Seelenloses Fickblog

Ein Eintrag einer anderen Bloggerin hat mich zum Nachdenken darüber angeregt, ob das ein seelenloses Fickblog ist.

Seelenlose Fickgeschichten, hirnloses Rumvögeln. Sich etwas einbilden auf die Anzahl der Sexualpartner.. Sich emanzipiert finden, weil man es tut. Natürlich kann man das denken. Das ist auch ganz leicht, wenn man mein Blog liest.. Eine Aneinanderreihung von platten Sexgeschichten. Völlig unreflektiert. Mit den Wörtern Muschi und Schwanz.

Das mit nur Fickgeschichten muss ich mir so gefallen lassen, denn mein Blog erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mein Blog ist und bleibt monothematisch. Viele Aspekte, die mein Leben betreffen haben darin bewusst nichts verloren. Ich blogge nur über den Sexteil in mir und manchmal über Gefühle. Das hat mit zwei Dingen zu tun. Ich glaube, dass es nicht einen weiteren xy-erzählt-vom-Leben-und-verbreitet-seine-Weisheiten-Blog, wie es soviele gibt, braucht. Da gibt es Menschen die ihre Gedanken in viel schönere Worte kleiden können, als ich es je könnte. Zum anderen ist das Thema Sex und die Offenheit mit der ich darüber blogge nicht ganz unheikel. Wenn ich verhindern will, dass ein potentieller Arbeitgeber mein Blog googelt, dann gilt es zu vermeiden, es zu eng mit meinem realen Ich zu verbinden. Ich stehe in der Tat zu dem, was ich tue, auch vor meinen Freunden, aber ich habe keine Lust mir einen Job zu erblasen.

Kritik für zu viele Tipp-, oder den ein oder anderen Rechtschreibfehler muss ich mir gefallen lassen, weil ich nie die Rechtschreibprüfung von WordPress habe drüber laufen lassen, oder die Texte in Word getippt habe. Ja, das ist respektlos gegenüber meinen Lesern und ich werde das in Zukunft besser machen. Meinen Schreibstil darf man platt finden und ihn nicht mögen. Ich wollte nie einen Pulitzerpreis dafür bekommen. Das Blog ist entstanden, weil ich die Geschichten meinen Freundinnen erzählt habe. So, wie ich sie erzählen würde, schreibe ich sie auf. Leicht verdaulich, manchmal mit Remi-Neologismen, mit der Unsitte der zwei Punkte nach einem Satz.

Dass ich seit 1 1/2 Jahren rumvögle, heißt nicht, dass mein Verhalten nicht reflektiert ist. Es fühlt sich jetzt richtig an. Das wird vermutlich nicht so bleiben, Aber so ist das nun mal im Leben. Es ist eine Phase. So eine Phase hatte ich mit Anfang 20 schon mal. Danach habe ich mich in längere Beziehungen gestürzt. Weil es sich dann eben richtig angefühlt hat. Ich bin in letzter Zeit gut damit gefahren auf meinen Bauch zu hören und wenn es möglich ist, das zu tun, was mir gut tut. Ich habe daran Spaß, jetzt. Daran kann ich nichts verwerflich finden. Es wird die Zeit kommen, da werde ich mir überlegen, ob ich Kinder will und eine Familie und in welchem Modell. Wenn es soweit ist, werde ich das tun. Ja, ich will Kinder. Aber es muss passen. In meiner Vorvögelphase mit ernsthaften Beziehungen, da hat es nicht gepasst. Das kann man nicht forcieren. Momentan ist das nicht relevant. Kann sein, dass morgen jemand kommt, mit dem alles anders wird. Kann aber auch nicht sein.

Ich habe manchmal Wochen in denen ich mit drei verschiedenen Männern Sex habe und dann wieder zwei Wochen gar keinen. Wie es sich ergibt, wie ich eben Lust habe. Und ja ich bin dankbar, dass ich außer verbal vielleicht, nicht dafür gesteinigt werde. Dass ich in einem Land lebe, in dem ich straffrei meine Sexualität ausleben kann. Dass das schlimmste, das mir droht, Ächtung eines Teils der Gesellschaft ist, der dahingehend andere Moralvorstellungen hat.

Als moralisch verwerflich diskutieren kann man die Tatsache, dass ich auch Sex mit verheirateten Männern habe. Ja, dessen bin ich mir bewusst. Und es bleibt aus einer Normvorstellung der Gesellschaft heraus verwerflich, trotz meines immer fairen, absolut diskreten Umgangs mit all den Männern. Ich halte mich ausnahmslos an die Kommunikationsregeln, die wir vereinbart haben. Ich würde und werde mich nie in eine Beziehung einmischen, egal was meine Gefühle sagen. Dass ich trotzdem mit verheirateten Männern Sex habe, das hängt mit meinem Umgang mit Sex zusammen. Es ist mein Wunsch, dass mein Gegenüber sich auslebt, seine Erfüllung bekommt. Das galt vor Allem auch für meine Partner. Wenn ich dieses nicht erfüllen konnte oder wollte, habe ich versucht Alternativen zu suchen, auch wenn das womöglich eine andere Frau war. Liebe heißt für mich, mich für die Bedürfnisse meines Partners zu interessieren und ihm dabei zu helfen, dass sich diese erfüllen.  Das war und ist für mich Liebe. Nicht exklusiver Sex. An dieser Stelle messe ich mein Tun am kategorischen Imperativ. Ich könnte damit leben, wenn Monogamie nicht mehr die Grundlage für Beziehungen wäre und mein Partner mit anderen Frauen schläft.

Das dürfen alle Menschen für sich selbst anders definieren. Kein Thema. Was ich nicht tue und auch nicht mag, ist es meine Art zu leben, meine Sicht der Dinge, meine Moralvorstellungen als der Weisheit letzter Schluss zu verkaufen. Nein. Ich weiß nicht, warum ich besser wissen sollte, was für andere Menschen die richtige Art zu leben ist.  Was die Summe ihrer Erfahrungen und ihres Intellekts ist.  Die damit auch erst mal eine Berechtigung hat.

Ja, als Frau ist es deutlich einfacher Sexpartner zu finden. Ja. und weiter? Nur weil mich einer ficken will, macht mich das nicht interessanter und toller, das ist auch wahr. Aber darum geht es auch nicht. Ja, ganz am Anfang hat es mein Ego aufpoliert. Aber da war ich auch in einer selbstzerstörerischen Beziehung gesteckt. Da hat das gut getan. Darüber bin ich lange hinaus. Nichtsdestotrotz ist eine Lehre aus meiner Vögelei, die Nummer mit dem Gewicht nicht allzu ernst zu nehmen. Ich wiege immer noch zehn Kilo mehr also zu Beginn meiner letzten langen Beziehung. Für mich eine Art Ballast aus einer unglücklichen Zeit. Den bin ich immer noch nicht wieder losgeworden. Aber so relevant, wie ich immer gedacht habe, war das Gewicht bei der Vögelei eigentlich nie. Mit einem kritischen Blick auf die Männer könnte man sagen, weil sie eh alles vögeln, was willig ist, völlig egal wie es aussieht. Das glaube ich nicht. Vor Allem Männer ab 30 aufwärts haben sich oft ausgetobt und würden nicht mehr wahllos alles ficken. So nötig haben es die Männer dann doch nicht

Und auch trotz Rumvögelns, kann man auch andere Prioritäten im Leben haben. Ich würde für keinen Fick meine engen Freunde vernachlässigen. Oder meine Familie. Ich bin zwei bis drei Mal die Woche zu Hause, kümmere mich um meine Oma. Meine wichtigen Freunde kennen mein Blog, sie wissen was ich so anstelle. Sie lachen mit mir, auch wenn das was ich tue, nichts für sie wäre. Es leiden meine Blogeinträge manchmal darunter, dass ich nicht dazu komme die Erlebnisse sofort aufzuschreiben. Eben weil Freunde oder Familie Vorrang haben. Weil ich dann eben tagelang nicht am PC sitze.

Auch die Männer, die in meinem Blog vorkommen, sind für mich keine seelenlosen Fickgeschichten. Mich interessiert immer die Person dahinter. Alle, die mehr als einmal vorkommen, mag und schätze ich. Leider kann ich ihnen, wenn ich sie beschreibe nicht immer gerecht werden. Was mit Fairness zu tun hat. Ich will nicht, dass sie erkannt werden, ihre Identität lüften. Deswegen gebe ich lieber zu wenig als zu viel preis.  Und dass ich ihnen völlig egal bin, kann ich so auch nicht unterschreiben. Ich erwarte keine Hilfe von den Männern. Dafür gibt es andere Menschen in meinem Leben. Aber sie haben es trotzdem schon getan. Ich bin dem Alten Mann heute noch dankbar, dass er mir mein Auto repariert hat. Dass er seine teure Juristenarbeitszeit dafür verwendet hat, mir zu helfen. Ein anderer wollte mir bei einem Problem Geld schenken. Ohne Gegenleistung. Das habe ich allerdings nicht angenommen. Aber es war wirklich nett. Man fickt auch mal und sieht sich nie wieder, aber es gibt auch Affären mit ein wenig mehr Tiefgang.

If you do not like it, do not read it. Das steht schon in meinem Vorwort. All das Genervt sein über platte Sexblogeinträge ist es doch überhaupt nicht wert. Viel zu unwichtig, um Energie zu verschwenden. Ich danke allen, die genau das tun: Mich ignorieren, weil ich keine Relevanz für sie habe. Das ist wirklich nett von euch.

 

37 Gedanken zu „Seelenloses Fickblog

  1. Hm, ich verstehe die Kritik nicht.
    Steht doch eindeutig da: Wenn du das nicht lesen magst, dann lasse es.
    Mir würde ehrlich gesagt nicht einfallen die Seelenlosigkeit zu unterstellen. Das lese ich ganz anders.
    Ich lese nicht immer hier. Dazu brauche ich die richtige Stimmung, aber das was ich bisher gelesen habe war immer so, dass ich eine tiefergehende Beziehung zu den Männern, als nur blanken Sex.
    Und es bist nicht du, die für den Ehebruch verantwortlich bist, sondern die Männer, die ihn begehen. Ich verstehe gar nicht warum jemand dir den Vorwurf macht.
    Nun ja, ich muss aber auch nicht alles verstehen.

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  2. Also ganz ehrlich, ich lese doch auch kein Buch wenn mir das Thema nicht gefällt – und dass sich so einige Blooger/innen anscheinend als Blogkritiker empfinden finde ich sowieso von….
    Aber das ist ja das schöne am Internet, jeder darf und kann nahezu wie er oder sie will.
    Also ich sehe das nicht als respektlos wenn mal die Rechtschreibung nicht ganz richtig ist. Ich finde deine Geschichten nicht platt, genauso wie deine Sprache nicht in der du sie erzählst. Du bist du und du bist ein Unikat durch genau das.
    Und jeder darf so leben wie er oder sie will – so lange man damit nicht andere in ihrer Freiheit einschränkt. Tust du das? Nein. Ich denke Leute die über Andere so urteilen machen das nur, weil sie frustriert sind, dass sie selbst nicht so frei sind das gleich tun zu können – deswegen müssen sie es vor sich selbst und in Zeiten des Internets auch vor allen andere schlecht reden.
    Moralisch verwerflich dass du mit verheirateten Männern schläfst? Würde ich zwar nie machen, aber Moment mal, wer ist denn da der Verwerfliche? Doch eindeutig der Mann, denn der verstößt gegen ein Versprechen, dass er unter seiner Moralvorstellung abgegeben hat. Du bietest ihm nur etwas, was er dankend an nimmt. Wenn das verwerflich ist, dann sollte sich jeder an seine eigene Nase fassen, denn ich denke dann ist jeder auf dem ein oder anderen Gebiet mehr oder weniger schuldig – aber garantiert nicht unschuldig.

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  3. Warum meinst du so oft, dich rechtfertigen zu müssen, dich und dein Tun erklären zu müssen?

    Du schreibst über’s Vögeln, mal besser mal weniger gut, na und? Es scheint real und authentisch zu sein, okay.

    Rechtfertigung? Unnötig, oder?

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  4. Liebe Remi
    Fickblog,wenn man das so bezeichnen will, hat die Schreiberin nicht unrecht. Es geht um das Erleben Deiner Lust. Ich habe Lust darüber zu lesen – und zwar weil da nichts seelenloses ist, weil ein Mensch von seinen Erlebnissen erzählt, grade aus, ohne geschliffene Formulierungen, mit dem einen oder anderen Tippfehler, so wie es raussprudelt. Das liest sich sehr authentisch, mit Gefühl und ganz viel Seele.
    Jeder Deiner Partner ist zunächst für sich selbst verantwortlich und es ist nicht an Dir vorher den Facebook-Status zu checken oder Dir gar eine aktuelle Geburtsurkunde zeigen zu lassen – nicht die Affäre ist der Grund warum es Probleme in einer Beziehung gibt.

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  5. Das sind diese ungefragten Meinungen die viele Menschen einfach kund tun müssen, keiner weiß warum, vielleicht ist es aber auch einfach Neid über das was du hast und lebst. Seelenlos empfinde ich deinen Blog so gar nicht, eigentlich bringst du so viel Herz in manche Artikel die du so schreibst, beschreibst was du fühlst und öffnest dich deinen Lesern. Ich bin angetan von den Worten die du so streckenweise findest. Du hast einen tollen Blog und mache genauso weiter. Danke

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  6. Hm… ein Fickblog ist eben ein Fickblog. Andere schreiben über Lippenstifte und wieder andere über ihren Herzinfarkt. So erzählt eben jeder seine Geschichte und jedem steht es frei dies zu tun. Auf die Art und Weise, welche er für richtig hält. Denn ein richtig oder falsch gibt es hier nicht.
    In diesem Sinne… mach einfach weiter. Es gibt viele, die es gerne lesen.

    Oliver 2.0

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  7. So, auch hier, ne längere Zeit nicht mehr aktiv gewesen, weil nun ja, es gibt ja genug andere die gerne kommentieren, jetzt aber auch mal was von mir.

    Als ich deinen Blog das erste mal entdeckte und las was du da so zu berichten hattest, ist mir ehrlich das Herz aufgegangen, weil ich oft am Rechner sitzen konnte, diese deine Geschichten und Erlebnisse gelesen hatte und fröhlich vor mich hinschmunzeln oder gar lachen musste weil mir gefällt was du schreibst und vor allem wie du es schreibst.

    Ich muss aber auch gestehen das ich jetzt nicht zu deinen treuesten Leserinnen gehöre, dennoch habe ich dich nach wie vor abonniert und ich werde auch wie bei vielen anderen täglich per E-Mail daran erinnert wenn bei dir mal wieder was kommentiert wurde.

    So war es auch hier, und als ich las um was es ging, wegen des Vorwurfs des seelenlosem bla bla, musste ich einfach mal wieder reagieren.

    Ich hab dich ja auch schon real getroffen, wobei es ja eher umgekehrt war, du hattest mich angesprochen und als wir uns sahen hätte ich dich am liebsten nicht mehr losgelassen, weil du einfach n ganz lieber Mensch bist.

    Also wenn irgendwer meint das dies was du da so schreibst seelenloser Brei sein soll, kennt die Person dich a. nicht und b. man sollte ihr mal ganz tief in den Arsch treten, da wo es so richtig weh tut.

    Für mich hast du Seele, hast du Leben, denn wer dies nicht hätte würde mit seinen Geschichten nicht meine Seele berühren … und das tust du, auf jeden Fall…

    Das du deinen Blog rein auf den Sex dezimiert hast und man meinen könnte dein Leben bestünde nur aus Sex, und dem blasen irgendwelcher Schwänze, ja der Gedanke könnte sehr wohl aufkommen, aber jeder Mensch der halbwegs bei Verstand ist, weiss das man auch noch ein anderes Leben hat.

    Das du explizit filterst weil du auf deine Zukunft achtest find ich gut, du hast dein Leben ja noch vor dir, also wozu es verbauen wollen.

    Was den Vorwurf angeht, des ist mir auch ned neu, hab ich auch schon seltsames über mich ergehen lassen müssen, von so ner Transsexuellen Kuh die sich nun einbildet was besonderes zu sein weil sie sich mit ihrer Geschichte ins Fernsehen gewagt hat, mir vorwerfen zu wollen das ich eine Schande sei, für die Transsexuelle Zunft und blaaaaaaa….

    Es gibt immer Neider, es wird immer Vollidioten und -Innen geben und immer welche die es anscheinend besser wissen als man selbst.

    Lass dich von deinem selbst gewählten Weg nicht abbringen, reflektiere dich weiterhin selbst und schreibe auf DEINEM Blog das was dich beschäftigt und du für Teilungswürdig erachtest, und alles andere, lass es dir am Arsch vorbei gehen *smile*

    Allerherzlichst aufmunternde Grüsse von deiner Blog-Nachbarin.

    Xanthia D. aka s29

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  8. Och Remy…. Neeeeeee …
    Du (und auch ich) wir haben jedes Recht so zu Leben und zu schreiben wie wir Wollen. Du verletzt keinen, im Gegenteil… Wer Deinen Blog aufmerksam liest, sieht, dass eher Du verletzt wirst als der andere Part – weil Du eben soviel Rücksicht nimmst.
    Bevor Du Dir Kritik so sehr zu Herzen nimmst, hinterfrage mal, woher die kam … Ja, ich habe mich auch angesprochen gefühlt – aus anderen Gründen … mitnichten habe ich mir das aber zu Herzen genommen… Dafür kam sie von der falschen Stelle …
    Ein Blog ist ein Miniausschnitt des Lebens und im Idealfall hat man ein ganz wunderbares „echtes“ Leben, aus dem man Geschichten und Einträge produzieren kann. Schön, wenn Leute es lesen und kommentieren…. Manchmal mit Denkanstößen, manchmal ärgerlich, meistens erfreulich …. So und nicht anders, nicht mehr und nicht weniger …
    Wer das anders sieht oder die Moralkeule schwingen will, kann das gerne tun – aber es für sich behalten 🙂

    Ich drück Dich

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    • Vielen Dank liebe Lila. Keine Sorge, das hat mich nicht eine ganze Woche beschäftigt. Ich hab den Eintrag lange liegen lassen, weil ich nicht wusste, ob ich ihn veröffentlichen will, oder ob er mir zur reinen Selbstreflektion dient.

      Aber nachdem er schon geschrieben war, dachte ich, kann ich ihn auch veröffentlichen.

      Geärgert hat mich auch eigentlich weniger der Eintrag, als die Tatsache, dass eine inhaltliche Nachfrage auf eine für mich unlogische Argumentation plötzlich sehr persönlich wurde. Aber wo Menschen sind da menschelt es eben.

      Darüber, dass auch dich angesprochen gefühlt hast, musste ich sehr schmunzeln..

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  9. Gut, einen x-beliebigen weiteren Blog braucht die Welt wirklich nicht. Aber Du musst doch zugeben, dass Du Dir bewusst auch einen Kassenschlager als Aufhänger gewählt hast. Finde es doch etwas leichtfertig zu sagen, dass es von ‘anderen Blogs mit Alltagsgeschichten’ schon genug gäbe, denn in Wirklichkeit ist es eine richtige Herausforderung sich mit Alltagsgeschichten in der Blogosphäre zu behaupten. Sex sells hingegen.

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    • Lach.. ja es hat alles Vor- und Nachteile. Ich hab mir sagen lassen Sex gehört zu Special interest 🙂
      Es verkauft sich erstmal gut, aber macht einen dann halt auch angreifbar, weil es „platt“ ist.
      Aber nicht der guten Verkaufbarkeit wegen hab ich es mir als Thema gesucht. Es war ein Thema in meinem Leben, dass sich etwas abseits der Norm abgespielt hat. Deswegen schreibe ich darüber.

      Würde ich unglaublich aufregende Reisen abseits der Norm machen oder beeindruckende Dinge backen würde ich wohl darüber schreiben.

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    • Aber wenn ich mein eigenes Leseverhalten reflektiere muss man in egal welchem Bereich eben so schreiben können, dass es die Menschen gern lesen.

      Ja vor einem gutgeschrieben Blog über Alltägliches ziehe ich meinen Hut.
      Nur weigere ich mich eben auch zu glauben, dass nur flache Charaktere hinter Sexblogs stecken.

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  10. Du musst dich gegenüber niemandem rechtfertigen.
    Ich empfinde dein Blog überhaupt nicht als “seelenloses Fickblog”, sonst würde ich hier nicht lesen.
    Mich interessieren eher die Hintergründe bei dem, was du schreibst, statt die rein sexuellen Vorgänge (und ausgehend von der Clinton’schen Definition geht’s ja gar nicht sooo oft um Sex).
    Wenn sich verheiratete Männer mit dir treffen, ist das ganz alleine deren Verantwortung, nicht deine.
    (Ich verkehre ja auch nur noch mit einem verheirateten Mann.) Das muss im Grunde jeder selbst wissen.
    Gelegentliche Schreibfehler nimmt dir niemand übel. Das passiert doch jedem mal.
    Weiter so und lg
    Anne

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  11. dein blog ist DEIN blog. Ende. und ich lese gern hier, im übrigen nicht mit blöden hintergedanken, sondern weil ich es einfach interessant finde. Was man nicht kennt kann man eigentlich nicht bewerten oder?

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  12. Warum entschuldigst du dich für Dinge, die dein Blog ausmachen?

    Es ist dein Blog. Wer lesen mag, liest. Wer es mag, kritisiert sicher angemessen und respektvoll. Wer nicht lesen mag oder so etwas generell in Frage stellt – nun ja, darf gerne in Frage stellen, sollte aber einfach besser nicht mehr lesen. Wie du schon schreibst: Verschwendete Energie.

    Und solange alles noch eindeutig lesbar ist, würde ich mir über Rechtschreibfehler keine Gedanken machen. Ich selbst bin bei so etwas relativ penibel und korrigiere beim Lesen schon automatisch. Es sollte halt nur nicht ausarten. Und wrd es zu schlimm, wirst du Nachfragen haben 😉

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  13. Für mich klingt dieser Blogeintrag wie eine einzige Rechtfertigung ob Aurelies (anfangs doch recht allgemein gehaltener) Kritik. Selbstreflexion sieht imho irgendwie anders aus 😉 Kritik am Beischlaf mit verheirateten Männern habe ich nicht (zumindest nicht wissentlich) aus entsprechendem Eintrag herausgelesen. Ich denke, ich kann Aurelies Hintergründe zu ihrem Eintrag, um den es hier geht, im großen und ganzen verstehen und nachvollziehen: es ist wohl dieser Overkill. Es tun so viele mittlerweile, das Bloggen über ihre sexuellen Eskapaden, ihre Selbstverwirklichung darüber – teilweise mit enervierendstem Seelenstriptease zum maximalen Fremdschämen (und das sage ich, die gerne auch in menschliche Abgründe schaut. Aber was zu viel ist, ist zu viel). Mit Details jenseits von t(oo)m(uch)i(nformation). Aber man bekommt Aufmerksamkeit und Anerkennung, das findet man toll (ja, auch Du ;-)) und ja, es entsteht auch relativ schnell eine Erwartungshaltung: die Leser wollen immer neues Futter. Und nochmal ja: ich kann mir gut vorstellen, dass es irgendwann sowas wie ein Perpetuum mobile wird: Typen stolpern üer Deinen Blog oder werden direkt von Dir drauf aufmerksam gemacht, wollen Dich aufgrund dessen kennenlernen und ficken und schon sind sie Teil der Geschichte.Und ja, ich kann mir auch gut vorstellen, dass Dir einige verbalen Puderzucker in den Hintern blasen, um Dich ficken zu können. Nicht alle sind soooo “am Menschen dahinter” interessiert, wie es Deine – übrigens lobenswerte – Einstellung ist. Das ist Fakt und jemanden, der das so drastisch auf den Punkt bringt, darf man dafür ebenfalls nicht verurteilen.
    Im Umkehrschluss wird jedoch Leuten, denen entsprechende Blogeinträge nicht so gut gefallen, die Standardempfehlung “brauchst es ja nicht zu lesen” mit auf den Weg gegeben. Ja klar. Aber UM etwas gut oder schlecht finden zu können, muß man sich trotzdem erstmal damit auseinander setzen, oder nicht? Und das bedeutet auch, den ein oder anderen schlechten Eintrag zu lesen, denn erst dadurch stellt man (für sich oder allgemein) fest, dass es – um bei diesem Thema zu bleiben – zu viele schlechte Blogs zu Fickthemen gibt. Es gibt überhaupt zu vielen Themen schlechte Blogs mit schlechtem Schreibstil und sowas von bescheuerten trivialsten Themen, dass man nur die Augen bis zum Hinterkopf rollen möchte. Aber egal wie bescheuert das Thema ist, es gibt so gut wie IMMER jemanden, der es dann auch noch mit *like* kommentiert :D. Und JA, jeder hat das Recht, sich auch darüber auszulassen, auch wenn das etwas ist, das einem selbst wieder nicht gefällt.
    Wie man sehen kann, gehöre auch ich zur gelegentlichen Leserschaft Deines Blogs. Und wenn Du mich fragst, bei mir entsteht seit geraumer Zeit so manches Mal der Eindruck, Du “arbeitest” irgendwas ab, wobei Du Deinem Schema jedoch größtenteil treu bleibst. Ja, ich vermisse hier und da tatsächlich eine gewisse “Leidenschaft”, und auch hier kann ich Aurelie nachempfinden, was sie mit “seelenlos” meint. Nun ist es Dein Schreibstil, so etwas Intimes wie Sex streckenweise ZU pragmatisch darzustellen. Gerade deshalb kommt man so manches Mal zu der Überlegung “warum macht die das (jetzt) (schon wieder) so?” Ich kann mir vorstellen, dass ich nicht die einzige bin, die es so empfindet und so führt eins zum anderen 😉
    Sich über Typos aufzuregen und einen Punkt zu viel am Satzende aufzuregen, empfinde ich hingegen tatsächlich als extrem kleinkariert…..

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    • Nein, das war keine Antwort auf Aurelies Eintrag, aber ihr Eintrag hat mich zum Nachdenken darüber angeregt, ob ich ein seelenloses Blog betreibe. Ich habe mir überlegt, was man meinem Blog so vorhalten könnte, auch das mit den verheirateten Männern, was kein Thema bei Aurelie war.
      Ich hab mich ja auch nicht dazu geäußert, was ich von anderen Blogs halte. In der Tat ist nicht alles, was man so an Sexblogs lesen kann auch lesenswert. Allerdings ist auch das für mich kein Grund mich darüber aufzuregen. Es mag Fluch oder Segen des Internets sein, dass sich dort jeder austoben kann. Das führt zu Unmengen an Blogs. Eigentlich mag ich diese Grundeigenschaft des Internets, dass dort jeder die Möglichkeit hat sich zu verwirklichen. Deswegen ist vermutlich eine der Hauptanforderungen den modernen Menschen zu selektieren. Etwas ist mir meine Zeit wert oder eben nicht. Wenn mir ein Blog nicht gefällt, dann lese ich es einfach nicht. Nichtsdestotrotz darf sich auch jeder kritisch auseinandersetzen.

      Ich bin ein pragmatischer Mensch. Das erklärt mit Sicherheit auch irgendwie meinen Schreibstil. Ich könnte das ganze nicht in andere Worte packen. Es gibt viel blumigere Worte, aber das würde nicht passen. Zumal ich beim Sex beim der Sache sein will und mir eben nicht die ganze Zeit überlegen, wie ich es hinterher beschreibe. Das macht die Blogeinträge mit Sicherheit auch weniger detailliert als sie sein könnten.

      Sexblogs haben in der Regel keine besonders Lange Haltwertszeit. Das ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass man am Ende doch immer über dasselbe schreibt. Das bringt natürlich Abnutzungserscheinungen mit sich. Wenn ich über einen Blowjob schreibe, dann denke ich mir, dass ich meinen Lesern schon so oft einen Blowjob aus meiner Sicht und wie ich es tue beschrieben habe, dass die Beschreibung dann kürzer wird. Dann wirkt es natürlich irgendwann auch leidenschaftsloser. Ich bin mir sehr bewußt, dass das kein Thema für die Ewigkeit ist, dass es sich irgendwann auch bei mir totlaufen wird. Das ist völlig okay so.

      Ob die Männer mich nur wegen des Blogs/zum Vögeln kennenlernen wollen? Am Ende weiß man es nie. Ich treffe jemanden und verlasse mich auf mein Bauchgefühl. Wenn ich ein gutes habe, dann wird was laufen. Das reicht völlig aus. Für mich braucht es aber ein gutes Gespräch. Über die Hürde müssen die Männer drüber. Ich will sie ja strenggenommen auch nur vögeln. Für mich macht aber die Persönlichkeit einen Teil des Sexappeals aus den jemand hat. Nur Wasxchbrettbauch is nicht. Eher nett und One-Pack als doof und Sixpack. Ich muss spüren, dass ich mit dem Menschen im Bett auch lachen könnte.

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  14. Also Seelenlos finde ich das ganz und gar nicht was Du hier schreibst. Außerdem wird niemand gezwungen es zu lesen und was drinsteht kann sich jeder alleine schon beim Titel vorstellen. Kann es vielleicht auch ein ganz klein wenig Neid sein das Du Dein Leben ein bisschen anders lebst als sogenannte „normale“ Leute und dabei auch noch Spass hast. Wobei es ja schon diskussionswürdig ist was denn normal ist. Ich möchte nicht wissen was bei den „normalen“ Leuten alles so im verborgenen passiert über das sie such nach außen hin aufregen. Im Gegensatz dazu stehst Du offen dazu und schreibst auch noch nett darüber. Also lass Dich bitte nicht verunsichern und bleib so wie Du bist. Und wenn es mal ein verheirateter Mann ist dann gibt es da sicherlich auch Gründe die nicht nur er alleine zu vertreten hat. Außerdem sind wir alle für unser Handeln selbst verantwortlich und sollen bitte keine anderen dafür verantwortlich machen. Es bist ja nicht Du als diejenige die den Blog schreibt die ein Problem hat sondern bestimmte Leute die es lesen was Sie ja nicht tun müssten wenn sie ein Problem damit haben. Ich lese hier jedenfalls sehr gerne und kann mich das eine oder andere mal auch köstlich darüber amüsieren. Lass dich nicht beirren und gehe Deinen Weg weiter so.

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  15. Hallo! Lange habe ich mir überlegt ob auch ich einen kommentar abgeben soll aber nun ist es soweit!
    Natürlich ist das hier ein fickblog…was sonst – aber ganz sicher kein seelenloser! Du schreibst und beschreibst Deine Erlegbnisse natürlich auch gierig und geil aber vor allem menschlich auch den Männern gegenüber. es sind nicht nur Schwänze, die Du nimmst und von denen Du gefickt wirst, sondern immer ganze Persönlichkeiten.
    Es ist spannend und macht Lust auch Deine neuen Erfahrungen mit zu erleben.
    Thema rumficken: Warunm denn nicht, Wenn man dieses Verlangen in sich trägt warum soll man es nicht ausleben. Und wenn es nachlässt oder man sich verliebt dann ändert sich das Leben wieder.
    Wenn diese Gier da ist was gibt es Schöneres als sie auf unterschiedliche Weise und von verschiedenen Partnern befriedigen zu lassen. Lustvoll. versaut, zärtlich, hart, laut.. sensibel..manchmal von drei, vier fünf in der woche
    manchmal mit Pausen
    Moral? Alle sollten wissen auf was sie sich einlassen – es gehört zu diesem wunderbaren Spiel niemanden zu verletzen oder zu demütigen. Spaß, Lust, Freude.
    In diesem Sinne..bis bald

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    • Ich denke, ein Problem das manche hiermit haben könnten ist, dass in diesem spezifischen Fall eben nicht alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen.
      Die jeweiligen Partnerinnen die betrogen werden wissen nichts von alldem und doch betrifft es sie. Insofern als das eine klare Absprache, die vermutlich bei den meisten Bedingung für die Existenz der Partnerschaft ist, klar gebrochen wird. Nämlich: Wir sind ein Paar aber Bedingung ist, du fickst nicht fremd und ich ficke auch nicht fremd. Ein Versprechen das eine Seite eigenmächtig und heimlich aufkündigt und dadurch die andere Seite aufgrund von Unwissenheit zwingt in einer Situation zu leben in der sie nicht leben möchte.
      Natürlich hat jeder das Recht seine Gier, Lust, Interessen auszuleben wie er oder sie möchte. Selbstbestimmtes Leben halt. Diese Selbstbestimmung wird den Betrogenen aber genommen, da sie die tatsächliche Situation nicht kennen und dadurch auch nicht bestimmen können, ob sie so leben möchten. Ganz abgesehen vom schon erwähnten Wortbruch.
      Für die Betrogenen kann außerdem noch die gesundheitliche Komponente wichtig sein. Die beiden Aktiven wissen genau auf welche Risiken sie sich einzulassen bereit sind. Auch diese Entscheidung treffen sie für die betrogene Person mit, ohne ihr eine Möglichkeit zu geben in einem Punkt der ihren Körper, ihre Gesundheit und ihr Zukunft betrifft und ihre zukünftige Lebensqualität, machmal sogar zukünftige Lebenserwartung mitentscheiden kann zu bestimmen. Insofern kann selbstbestimmtes Leben in dieser Form auch ganz schnell zu fremdbestimmenden Diktat werden.

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  16. Wobei es schon ein bisschen Schade ist dass Du Dich so reduzierst und mehr und/oder auf einer freundschaftlichen Basis nicht möglich ist. my 2 cents

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  17. Hallo aus Wien,
    ich kann eigentlich gar nicht viel dazu sagen, da ich erst eben deinen Blog über eine andere Seite entdeckte und noch nicht alles lesen konnte.
    Also – ich blogge schon recht lange (auf einem anderen Blog, als der hier verlinkte) und egal was ich schrieb, es gab IMMER Kritik. Zu liberal, zu konservativ, jemand nahm mir sogar meine Überschrift übel! Eine Frau empfahl mir eine Therapie und und und.
    Was immer du veröffentlichst – das ist der Teil, den du der Öffentlichkeit zur Verfügung stellst. Dieser Teil wird kommentiert, angegriffen, nicht hinterfragt und bewertet… Finde dich damit ab und nimm es Dir nicht zu Herzen.
    Freu dich, dass es Menschen gibt, denen der Blog gefällt und die es gut finden, was Du schreibst.
    Du machst ja auch nur einen Auszug aus Deinem Leben öffentlich, und wer weiß (zumindest ich weiß es bei mir) was Realtität ist oder was nur Realität sein könnte.
    Ich habe aufgehört mich zu rechtfertigen. Es ist wie es ist, ich schreibe was ich will und wie du richtig sagst, wer es nicht mag, soll es nicht lesen. As long as you don’t hurt anybody
    so long
    die 40 jährige rothaarige geisteswissenschaftliche Akademikerin 😉
    klingelfee

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  18. Liebe Bloggerin, liebe Seitenspringerin! Ich glaube, du machst dir was vor. Und das ziemlich vertrackt! So wie sich deine Einträge lesen, hast du viel zu viele phobenähnliche Vorbehalte, um Sex auf echter Lust- und Emotionsebene geniessen zu können. Du scheinst irgendwelche Defizite zu haben welche du glaubst kompensieren zu müssen. Wer ständig beim Sex jeglicher Art mehr denkt als geniesst, macht sich was vor. Du glaubst, du bist eng gebaut ? Ich glaube, du bist verkrampft und kannst dich nicht fallen lassen! Dies nicht, das nicht, dort nicht – Himmel, Mädel ! Das ist nicht deine Welt, du versuchst verkrampft etwas zu erleben, was dir eigentlich Angst macht. Dein Blog ist eine nüchterne Beschreibung sexueller, teilweise verkrampfter Praktiken. Aber nicht einmal im Ansatz erotisch, sinnlich oder gar erregend. Gewisse Sachen im Leben kann man nur mit den Sinnen geniessen – du versuchst es viel zu oft mit dem Kopf. Eigentlich glaube ich, dass du noch niemals richtig geilen, versauten, hemmungslosen, gierigen Sex in deinem Leben hattest. Und gar nicht weißt, was der Unterschied zu dem ist, was du Sex nennst. Sorry, aber das ist für mich die Quintessenz aus dem Lesen deiner Erzählungen. Don’t worry!

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  19. Es gibt ja nun schon viele Kommentare zu diesem Eintrag, dennoch möchte auch ich noch meinen Senf dazu geben. Dies ist mein erster Kommentar hier. (Der oder das Blog – ist noch nicht festgelegt; ich verwende den maskulinen Artikel.)

    Es ist schon sehr schizophren einen Blog zu lesen, bei dem bereits im Eröffnungseintrag deutlich wird, worum es geht – ansonsten spätestens nach 2 Beiträgen 😉 – und dann die Verfasserin für den Inhalt zu kritisieren und daraus auch noch ein psychologisches Profil ableiten zu wollen.

    Es ist als würde ich einen Blog zum Thema Triathlon lesen und dann kommentieren, es gäbe schon genug Blogs dazu und warum überhaupt Triathlon.

    1. Wenn Triathlon ein Thema ist, was mich nicht begeistert oder gar abschreckt…So what? Einfach weitergehen. Ich werde nicht gezwungen diesen Blog zu lesen.

    2. Es ist wirklich eine Zeitverschwendung und auch eine unglaubliche Arroganz, meinen Unmut über das Thema Triathlon dann ausgiebig in einem Kommentar zu verdeutlichen.
    Niemand hat mich gebeten es zu lesen!

    3. Es zeugt von noch mehr Arroganz und Ignoranz dem Blogger vorschreiben zu wollen, worüber er schreiben sollte. Soll er jetzt wegen der Marktlage statt über ein Triathlon über die Herstellung von Papiertüten schreiben? Oder gibt es dazu auch schon zu viele Blogs?
    Dann möchte er eben über Triathlon/Sex/Ästhetik von Türrahmen schreiben ;-)…was auch immer. Warum sollte sich der Blogger lieber nach der aktuellen Marktlage als nach seinen eigenen Bedürfnissen richten? Schwachsinn! Wirklich, der Vorwurf, man solle lieber ein anderes Thema wählen, es gäbe schon genügend Blogs zu diesem Thema, ist doch absurd. Es ist sein Blog. Er kann und darf schreiben worüber er mag. Dazu hat er den Blog ja überhaupt erst. Das Recht auf diese Freiheit und auch die damit verbundenen Grenzen sind im Grundgesetz verankert. Eines Moralapostels, der die Netzpolizei spielt, bedarf es nicht.

    4. Schließlich dann der Vorwurf an den Triathleten, nicht nur, dass er gerne über das Thema Triathlon schreibt würde mich stören, überhaupt, dass er gerne Triathlet ist, ginge ja gar nicht. Warum er seinen Körper so sehr quäle und seine Freizeit darauf fokussiere? Er könne ja lieber in dieser Zeit ehrenamtlich tätig sein. Das wäre viel lobenswerter…blablabla.
    Also bitte! Jeder soll doch bitte tun und lassen, was und wie er möchte – wenn andere dabei nicht zu Schaden kommen…..Und ja, der verheiratete Partner hat der Ehefrau ein Versprechen gegeben. Nicht die Bloggerin!

    Also, es gibt Leser, die diesen Blog hier lesen möchte und welche, denen es scheinbar zuwider ist. Diejenigen, die diese Beiträge NICHT lesen möchten, mögen doch bitte einfach eine andere Ecke der Bibliothek wählen, wo dann eben andere Gedanken thematisiert werden. Ist doch ganz einfach!…..Seitenspringerin, dir weiterhin viel Spaß bei deinen Erlebnissen :-).

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  20. „Als moralisch verwerflich diskutieren kann man die Tatsache, dass ich auch Sex mit verheirateten Männern habe“.

    Verheiratet ist nicht der Punkt – es gibt ja auch verheiratete Menschen in offenen Beziehungen. In einer monogamen Beziehung lebend ist der Punkt, erstmal egal, ob verheiratet oder nicht. Einseitig Vereinbarungen brechen ist der Punkt. Mechanicus hat das wunderbar ausgedrückt.

    Du machst es dir in diesen Fällen etwas einfach. Du sagst, es wäre nur das Problem der betreffenden Männer. Nein, Remi, Du leistest Beihilfe zu deren Betrug / Vertragsbruch whatever. Es ist, als würde dein Kumpel ein Auto aufbrechen. Er tut es. Du stehst daneben und reichst ihm die Brechstange und steigst mit ein. Beihilfe. Ich finde, es wäre schon ehrlich, sich das einzugestehen.

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  21. Und noch etwas: Meiner Ansicht nach wendest du den kategorischen Imperativ falsch an. Denn sexuelle Treue bedeutet dir nichts, sie ist nichts, was dir im Leben wichtig ist. Anderen aber schon. Richtig wäre also „Da ich nicht möchte, dass mir für mein Leben elementar wichtige Dinge kaputtgemacht werden, tue ich es auch nicht bei anderen Menschen.“

    Deine Argumentation aber ist eher so, als würde ich sagen „Weil mir Ordnung und Sauberkeit nicht wichtig ist, kann ich ja auch bei anderen Leuten mit dreckigen Schuhen in den Gang latschen, meine Jacke auf den Boden pfeffern und den Boden vollkrümeln.“ Kann ich? Nein, kann ich nicht. Weil anderen Menschen Ordnung und Sauberkeit wichtig sind, habe ich mich in deren Lebensbereich entsprechend zu verhalten. Mir sind dafür andere Dinge wichtig, die diese wiederum zu respektieren haben.

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  22. Meine Fresse, was für Leute müssen hier ihren Senf abgeben, von wegen Beihilfe zu Betrug und Vertragsbruch, also ne sorry Remi lass dir nix einreden, denn es ist wie es immer ist, zum vögeln braucht es immer zwei, und wenn die Männer der Frauen die offensichtlich im Netz auf diversen Portalen nach einem weiteren sexuellen Abenteuer suchen, bei ihrer Frau nicht genug Befriedigung finden, es sich woanders holen kann daran nix verwerfliches sein.

    Und was der naserisch weiter vorne geschrieben hat von wegen du würdest nicht geniessen können weil du zuviel nachdenkst, lass dir auch da nix einreden, du bist eben ein mensch der sich auch ständig selbst reflektiert, und wenn manche des ned machen, oder können so wie die Type eben dann ist des dessen Problem aber auch nicht deins.

    Im übrigen hat sich immer noch nichts geändert, es ist dein Blog, dein Leben, Dein Sex, wem des ned gefällt der muss sich damit ned abgeben, Punkt aus ….

    Aber diese lieben Mitgenossen und Genossinnen die wie auch zig anderen Seiten Trollen müssen, haben halt leider auch den Weg zu Dir gefunden, ist schade, aber leider unumgänglich, also machs wie die Ärzte es vorgesungen haben „Lass sie reden“

    In diesem Sinne, liebe Remi, lass dir ned reinreden, es ist DEIN Weg, DEIN Leben…..

    Liebe Grüsse vom Nachbar Blog

    s29

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  23. Hallo, ich antworte auf den Eintrag Jahre später. Er hat an Aktualität in keiner Weise verloren. Warum mußt du dich rechtfertigen? Lebe dein Leben so, wie du es für richtig hälst.Wenn du mit dir im Reinen bist , ist alles OK. Schreibe so wie dir es einfällt. Nicht jeder ist gleich ein Schriftsteller.Ob alleinstehend oder verheiratet, jeder Mensch hat Bedürfnisse, die befiedigt werden sollten oder sogar müssen. Sex allein, <uch wenn er schön ist, hält keine Ehe aufrecht. Hierzu sind ganz andere Dinge maßgebend.

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      • Der Artikel ist einfach ne Ansage. Fertig.
        Ich mag ihn.
        Ich mag Deine pragmatische Art. Du hast meinen größten Respekt dafür, dass Du Dich erklärst ohne Dich zu entschuldigen.

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  24. Dein Blog ist toll! Das Internet und seine ewigen Kritiker.. Ich lese mich gerade durch dein ganzes Archiv, chronologisch durch und ich finde deine Geschichten sehr spannend. Danke, dass du mich teilhaben lässt.
    Bitte mach schön weiter und lass dich nicht zu sehr ärgern von anderen Besserwissern.
    Dein Blog hat Seele und Herz. Und dieser Beitrag bestätigt, was ich bisher zwischen den Zeilen herausgelesen hatte.

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  25. Hallo Remi,
    Deinen Blog lese ich mit großem Interesse. Durch Zufall bin ich drauf gestoßen, und war sofort gefesselt. Warum? Seit einem guten Jahr habe ich neben meiner Frau noch eine Freundschaft+, von der sie aber weiß. In Deinen Erzählungen erkenne ich immer mehr meine Freundin. Ihr tickt irgendwie ähnlich, was den Umgang mit Sex betrifft. Dadurch kann ich sie inzwischen viel besser in manchen ihrer vorher für mich manchmal nicht leicht verständlichen Reaktionen verstehen. Danke dafür.
    Und was die Fehler, sei es bei Orthographie oder Grammatik, betrifft, ich denke bei einem Blog wie Deinem zählt der Inhalt.
    Schreib weiter so und leb Dein Leben so, wie Du das willst.
    Liebe Grüße

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