Stolz auf mein erstes Hänge-Bondage…

Mr. Bondage ging nochmal weg bevor wir anfingen. Er ging zu der Frau, von der ich wußte, dass er mit ihr schon mal gespielt hat. Das macht mir nichts aus. Ich spiele ja auch noch mit anderen. Aber dann kam er mit ihr im Schlepptau zurück und ich verstand, was sein Plan war. Er hatte mir vorher Bilder gezeigt, auf denen zwei Frauen aneinander gefesselt waren. Das sah sehr schön und sehr ästhetisch aus. Keine Frage. Aber dafür war ich überhaupt nicht bereit. Ich machte komplett zu und sagte ihm, dass das gar nicht geht für mich jetzt gerade. Man muss mir das angesehen haben. Es tat mir voll leid, weil das unmöglich war der anderen Frau gegenüber. Sie kann ja nichts für meine Überforderung. Sie erkannte ganz schnell, dass ich dabei ein Problem habe und zog sich ohne dass wir darüber reden mussten zurück.

Mr. Bondage erkannte meine Lage und spürte wohl auch, dass es nicht an der Zeit war noch etwas zu fordern. Ich kam mir so blöd vor, zickig, geistig unflexibel. Aber mit dem ersten Mal öffentlich gefesselt werden hatte ich im Kopf schon genug zu tun, so dass ich nicht noch mit einer anderen Frau klar kam. Er nahm mich einfach in den Arm und sagte, dass wir jetzt nur für uns zwei fesseln würden. Er sei mit mir hier und wir würden uns nun einen schönen Abend machen. Er gab mir das Gefühl, dass für ihn nun nichts anderes wichtig war, als genau mich nun ihn eine kunstvolles Bondageobjekt zu verwandeln. Ich war ihm sehr dankbar dafür. Dankbar, dass er mir auch meine Unflexibilität nicht übel nahm.

Wir setzten uns auf den Boden, er hielt mich fest im Arm. Ein intensiver Moment. Ich konnte wirklich alle anderen ausblenden. Nur er und ich waren wichtig. Unser Fesselmoment. Er begann damit mir die Arme vor den Körper zu fesseln. Ich legte sie auf einander und der band sie zusammen. Dann führte er das Seil immer wieder auch um meinen Oberkörper und band es vor meiner Brust zusammen. Er sieht beim Fesseln nichts was um ihn herum passiert. Ist völlig fokussiert auf das was er dort tut. Er genoss es. Ich genoss es. Ich konnte das Seil spüren. Seine Bewegungen, die klar waren, die mir zeigten, dass er weiß was er tut. Als er mit mehreren Seilen meinen Oberkörper eingebunden hatte erklärte er mir, dass das für eine Hängebondage ist. Das hatte er allerdings noch nie mit den Armen vor dem Körper gemacht. Da ich aber einfach keine kleine zierliche Japanerin bin, dachte er sich, dass die Arme vor dem Körper für mich angenehmer sein mussten als hinter dem Körper. Deswegen probierte er es so aus.

Während er mich einband, fragte ich mich natürlich, ob das so klappen würde. Ich war keine Gazelle, war mir nicht sicher, wie er mich hoch bekommen wollte. Fragte mich, ob ich das körperlich schaffen würden, nachdem ich in letzter Zeit schon manchmal einfach beim Schlafen eingeschlafene Körperteile bekommen habe. Würde das mit meinem Gewicht gehen?

Als er fertig war und zufrieden mit seiner Konstruktion gingen wir zu dem Ring, der von der Decke hing. Wir stellten uns hin und er fragte mich: „Traust du dich?“ Trotz aller Fragen im Kopf, war mir diese Entscheidung nicht besonders schwer gefallen. Wenn er glaubte dass das geht, dann vertraue ich auf sein Fachwissen. Ich war überzeugt, dass er weiß was er tut. Ich sagte: Wenn du glaubst, dass das geht, dann vertraue ich dir“

Er band die Armkonstruktion am Ring fest. Dann band er mir ein Seil um die Hüften und um ein Bein. Er zog das erste Bein hoch, so dass ich auf dem zweiten Bein das Gleichgewicht halten musste. Ich war dankbar um meine Grundsportlichkeit. Dann kam die große Kraftanstrengung für ihn, als er mich in die Luft hieven musste und mein zweites Bein nach oben band. Er nahm seinen ganzen Körper zu Hilfe ind konnte mich oben festbinden. Erst war alles ziemlich unbequem. Vor allem die Fußseile drückten. Aber dann streckte ich mein Bein durch, spannte meinen Körper an und fand eine bequeme Position. Als Mr. Bondage fertig war, kam er mit einer Augenbinde vorbei und verband mir die Augen. Dann drehte er mich im Kreis. Cooles Gefühl. Ich war so stolz, dass ich den Mut hatte, dass es so gut geklappt hat. Dass er so ein toller Rigger ist. Dass ich mich durchaus als Ropebunny eigne. Ein tolles Erlebnis. Toll für das Körpergefühl.

Nach ein paar Minuten band er mich wieder los. Nachdem er mich wieder auf den Boden gestellt hatte, setzten wir uns auf den Boden. Er saß hinter mir und umarmte mich. In der Position entfesselte er mich dann.

Es ging nicht um Sex an dem Abend, sondern es war einfach ein intensiver spannender Moment zwischen uns beiden. Er konnte seine Leidenschaft mit mir teilen.

6 Gedanken zu „Stolz auf mein erstes Hänge-Bondage…

  1. Hört sich doch wirklich aufregend an Sweety. Scheinst eine schöne und aufregende Zeit zu haben und ehrlich, ich gönne dir jede Sekunde !!

    Liebe Grüße
    HoM

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  2. Danke für das Teilen des Moments!
    Ich kann diesem Hänge-Bondage-Gedöns ja so überhaupt nichts Erotisches abgewinnen, aber hübsch anzusehen ist es allemal.

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