Schön anzusehender Sex, aber…

Wieso ist mein letzter Blogeintrag eigentlich schon wieder 14 Tage her? Verdammt. Die Zeit rauscht vorbei und das obwohl ich ja gerade nicht arbeiten gehe. Bewerbungen bringen erste Absagen aber auch Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Vielleicht bin ich schneller wieder in Lohn und Brot als gedacht. Geistig war ich schon auf einen Sommer ohne Arbeit eingestellt. Mal sehen, was sich noch so tut. Montag geht es in die zweite Vorstellungsrunde für einen Job, auf den ich mich eigentlich aus Verlegenheit beworben habe. Die machen ziemlich Tempo.

Wieso habe ich keine Zeit, obwohl ich Zeit haben sollte? Ich lese ungelaublich viel. Zeitung, Artikel die mich interessieren. Füttere meinen Kopf. Treffe Freunde, date, gehe wandern.

War zwischenzeitlich nochmal im Club. Mit einem alten Bekannten. Aber ich stelle fest, er kommt zwar schon zwei Mal in meinem Blog vor, aber ich habe ihm noch keinen Namen verpasst. Dann nenne ich ihn Mr. Clubdate. Er kommt manchmal auf Geschäftsreise in meine Stadt und ist dann meist für einen Abend da. Wir waren bisher immer im Club. Jetzt zum dritten Mal. Eigentlich läuft das sehr unkompliziert. Er sagt Bescheid, wenn er da ist. Insofern ich Zeit habe, dann fahre ich und hole ihn ab, wir gehen in den Club, er zahlt und ich fahre ihn am Ende wieder heim. Ein fairer Deal für beide würde ich meinen. Ich mag so unkomplizierte Sachen ja. Wenn wir uns sehen machen wir da weiter wo wir aufgehört haben. Stressfrei. Letztes Mal als wir im Club waren, hatte ich meine Tage bekommen, deswegen nur Blowjobs verteilt. Das war dieses Mal nicht der Fall.

Wir gingen wieder realtiv spät in den Club. Es war schon nach 23 Uhr. Deswegen war nicht mehr besonders viel los, aber es war auch nicht ganz leer. Für mich ist das immer angenehm, da die meisten Soloherren bis dahin schon ihren Druck abgebaut haben und dann zurückhaltender sind.

Mr. Clubdate war mit mir zum ersten Mal im Club. Damals merkte man ihm die Unsicherheit und Aufregung an. Jetzt gehen wir zum dritten Mal dort hin und schwupps schon ist es routiniert. Wenn man mal gesehen hat, wie es innen aussieht und wie die Menschen da so sind, dann geht es gleich viel entspannter.  Auch wenn ich sonst nicht gerne Röcke trage, bei meinem Cluboutfit mag ich das durchaus. Vielleich liegt es auch daran, dass ich dort nicht aufpassen muss, wie ich sitze (zu breitbeinig) oder was rausspitzelt. Da sollen die Strapse ja durchaus rausspitzeln. Das entspannt mich ziemlich.

Wir hatten beide Lust erst ein wenig zugucken zu gehen. Viel war auf den Matten nicht mehr los. Ich beobachte unglaublich gern, wie Menschen sich verhalten, wie sie mit einanderumgehen. Das gilt auch im Club. Wir gingen durch die Zimmer und schauten nach was auf den Matten los war. Viel passierte nicht mehr. Auf einer Matte lagen die Beteiligten noch im Post-Coitalen-Ruhemodus rum und ließen die Erregung abklingen. Ansonsten gerade relativ viel Leere. Außer uns streunten noch vereinzelte Soloherren herum, auch in der Hoffnung noch was geboten zu bekommen.

Dann kam ein Mann Mitte 30, nix besonders. Gegenteiliges galt für seine Begleiterin. Sie war der Typ hübsche Studentin mit perfekter Figur, angelehnt an ein medialtransportiertes Schönheitsideal. Sie trug Heels, Jeans Hotpants und ein einfarbiges Tanktop. Nicht sonderlich gestylt, nicht wirklich geschminkt. Wirkte schüchtern, kann aber auch bewußt so inszniert gewesen sein. Sie war sich sicherlich ihrer Wirkung bewußt. Wirkte fast ein wenig deplaziert in ihrem Outfit, mit dem sie auch einfach in der Öffentlichkeit ohne Probleme hätte rumlaufen können. Das machte das ganze aber nicht weniger spannend. Sie sah nach dem netten (wenn auch sehr hübschen) Mädchen von nebenan aus, das sich irgendwie in den Club verlaufen hat. Frage zwei war natürlich, wie kam der Mann dazu zu so einem Geschoss :-). Zu unserer Freude (und der aller anderen Männer auch) begaben sich die beiden auf eine Spielwiese. Die war wie ein Hochbett platziert und man musste eine Treppe hoch. Hatten den Vorteil, dass es nicht ganz so einfach für die Männer war einfach dazuzukommen. Und ich konnte einfach auf der Treppe stehen bleiben und das Geschehen beobachten.

Der Mann hatte es sich auf dem Rückenliegend bequem gemacht und seine „Freundin“ machte sich daran ihn zu blasen. Sie war angezogen, aber streckte ihren Hotgepanteten wunderschönen Hintern Richtung der versammelten Zuschauerrunde. Auch ich konnte diesem Bild durchaus etwas abgewinnen. Ob sie technisch versiert blasen konnte, war ich nicht zu beurteilen, vielleicht muss man das auch nicht können, wenn der Anblick allein schon so entzückend ist.

Ich freute mich über das dargebotenen Geschehen. Mr. Clubdate stand hinter mir und streichelte meinen Hintern. Sie blies wirklich ausdauernd, bis er signalisierte, dass er mehr wollte. Sie zog sich die Hotpants und ihr Höschen aus. Und setzt sich quasi ohne Vorspiel auf ihn drauf und ritt ihn. Was ein Bild. Die perfekte schöne Frau reitet ihn. Die Männer um mich herum waren völlig gefangen von der Szenerie. Und dann fing sie sogleich zu stöhnen an.  „mhhmm, ja.. oh.. mhmm..“ Zack. Meine Erregung war dahin. Och nein. Zu schade. Wie wenn ich bei Pornos vergesse den Ton auszuschalten. Das war so nicht echt. Sie hatte ja eh schon kein Vorspiel. Keine Ahnung, da mögen andere Frauen ja anders sein und womöglich hat sie die Gesamtsituation einfach so erregt, dass das geht. Aber dieses Losgestöhne war so „Ich muss das jetzt halt tun, damit er es gut findet.“ Brr. Sehr schade. Die Männer fanden das alle geil. Sind das aus den Pornos ja auch so gewohnt. Aber schade. Ich mag Clubs ja weil man echteren Sex sieht. Mr. Clubdate sah es ähnlich wie ich. Während der Mann seine wunderhübsche Begleiterin nach allen Regerln der Kunst in allen möglichen Stellungen durchvögelte, guckten wir noch ein wenig umher.

Dann suchten wir uns eine eigene ungestörte Ecke für uns. Stellten den kleinen Eimer in den Eingang zu unsere Höhle als Zeichen, dass wir niemanden dabei haben wollten. Am Anfang amüsierten wir uns noch darüber, dass der Mann der hübscgen Frau sehr laut und lange hörbar kam.

Wir knutschten. Ich fing an ihn zu blasen. Er mag das. Doch er bremste mich und sagte, dass er dieses Mal wollte, dass ich zuerst komme. Er kombinierte Lecken und Fingern gekonnt. Es dauert trotzdem einfach bis der Kopf abschaltet. Manchmal ist es ein Teufelskreis, wenn man den Kopf nicht ausbekommt und dann aber die ganze Zeit denkt, verdammt jetzt dauert es so lange, der Arme muss so lange lecken. Das macht dann den Kopf nicht schneller aus. Ich muss mir dann immer sagen, dass er daran bestimmt Spaß hat und ich mir keine Gedanken machen brauche. Er machte das gekonnt, brachte meine Erregung hoch. Er traf allerdings nicht genau den richtigen Punkt um mich über den Berg zu bringen. Also half ich mich meiner Hand nach. In der Kombination, dass er mich fingerte und zusätzlich zu meiner Hand noch leckte war das ziemlich geil und ich kam.

Nachdem mein Orgasmus abgeklungen war und revanchierte ich mich mit einem Blow-/Handjob. Und wir verließen beide zufrieden den Club. Bis zum nächsten Mal.

 

 

19 Gedanken zu „Schön anzusehender Sex, aber…

  1. Klar ist es ein Problem wenn man den Kopf nicht ausschalten kann, kenne ich selbst. Aber als Mann ist das lecken manchmal ein Genuss, auch wenn es mal länger dauert 🙂 Zumal wenn die Frau Gefallen findet an dem was man tut.

    Und dabei eine Zusammenarbeit sollte das ganze eigentlich auch nicht stören…………

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  2. Sehe ich genauso wie Darkfantasie. Ich lecke für mein Leben gern und ich finde es dann blöd, wenn eine Frau sich solche Gedanken macht und eher an den „leidenden“ Mann denkt, als an sich selbst. Ein Mann leckt die Frau doch um ihr was Gutes zu tun und wenn ein Mann dies ernsthaft als Ziel hat, dann nimmt er sich auch Zeit und leckt länger. Eine Frau mit dem Mund zu verwöhnen und zu befriedigen ist doch mit das Schönste was es gibt. Erstens mag ich den Saft und ich kann mit einem weiteren Sinn ide Frau genießen und zweitens kann ich sie beobachten, wie sie kommt. Auch das ist ein Genuss. Dieses Mal für die Augen und vielleicht auch für die Ohren. 😉 Ich weiß, dass einige Frauen so denken wie Du und sich mehr Gedanken um den Mann machen, doch das musst Du nicht. Ein Paar, dass sich austoben und genießen möchte, dass sich einfach nur vergnügen möchte und seinem/ihrem Partner ein paar schöne Momente kredenzen möchte, sollte schenken, aber auch fordern. Wenn beide ein Schuss Egoismus im Sex haben, aber dennoch an den anderen denken und offen und ehrlich dies dem anderen vermitteln, dann ist der erste Schritt für orgiastische Zeit gemacht.

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  3. Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen:

    „Sie hatte ja eh schon kein Vorspiel. Keine Ahnung, da mögen andere Frauen ja anders sein und womöglich hat sie die Gesamtsituation einfach so erregt, dass das geht.“

    Aeh, wieso – sie hatte doch Vorspiel, sie hat ihm einen geblasen. Das reicht mir zB. voellig aus, um hinreichend geil und nass zu werden. Also, ja, da sind (so wie bei der Sache mit dem Analverkehr) zumindest einige andere Frauen ganz anders drauf. 😉
    (Ich finde dafuer uebrigens geleckt werden oder, noch schlimmer, mir gelecke ansehen zu muessen extrem abtoernend… da spul ich in Pornos immer vor ^^ )

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    • Du findest geleckt zu werden nicht schön? Ich bin immer davon ausgegangen, dass Frauen das als was Schönes empfinden. Bin ich da einem Irrtum aufgesessen? Die Frauen, die ich bisher hatten, haben durchgängig darauf gestanden, dass sie oral verwöhnt werden. Haben die mich etwa angelogen? 🙂 Verzichtest Du ganz darauf? Wo ich aber ganz bei Dir bin, dass ich in Pornos auch weiterspule, wenn sie sich ihrer/seiner Zunge hergibt. Macht mich auch nicht so an.

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      • Nee, finde ich wirklich doof, gibt mir gar nix, fuehlt sich langweilig an, und zum Glueck besteht mein Top nicht darauf, so dass ich mich inzwischen nicht mehr dafuer rechtfertigen muss – es kommt naemlich grundsaetzlich genau dieses Argument und jeder Mann denkt, ER koenne einem nun zeigen, dass das doch was ganz tolles waere. Frauen sind halt tatsaechlich verschieden, nur weils 100 moegen, muss die 101. das nicht auch tun. Vielleicht ist da bei mir was kaputt oder so oder es ist eine Kopfsache. Ueber die Jahre habens die unterschiedlichsten Kerle und eine Frau probiert, ich schliesse also mal aus, dass bisher nur die Technik falsch war 😉
        Dafuer komme ich sehr gut, wenn ich anal gefickt werde, und das ist doch auch was schoenes.

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        • Oh, ich wollte nicht, dass Du mich falsch verstehst. In meiner Äußerung war keine Wertung. Ich war nur überrascht und ich danke Dir für die Aufklärung. Dass nicht alle Frauen gleich sind ist mir bewusst. Das ist bei den Männern schließlich nicht anders. Jeder hat seine Vorlieben, Interessen und der eine steht auf Blowjobs und der andere nicht. Und wenn Du sagst, dass Dir das gar nichts bringt, dann ist das eine ehrliche Aussage, die doch absolut ok ist.

          Andere beneiden Dich vermutlich darum, dass Du anale Orgasmen genießen kannst. Ich habe noch keine Frau gehabt, die anal gekommen ist und ich glaube, dass auch nur der geringste Teil der Frauen in den Genuss dieses Erlebnisses kommen. Wie sagt der Kölner so schön: Jeder Jeck is anders. Ist ja auch gut so, sonst wäre es doch langweilig.

          Mir geht es beim Lecken aber sicherlich nicht darum zu zeigen, wie flexibel meine Zunge ist oder der Frau zu zeigen, wie toll ich diese Kunst beherrsche. Wenn eine Frau mir sagt, dass sie darauf steht, dann versuche ich es einfach nur so gut und gefühlvoll zu machen, wie ich es kann, damit es der Frau gut geht und sie vollends abtauchen kann. Für mich steht die Frau dann absolut im Mittelpunkt und das eigene Ego stelle ich dann ganz weit hinten an.

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      • *smile* es soll doch noch Leute geben die das nicht für die Bühne machen … und allein die freudige Erwartung auf das was sich da anbahnt kann schon machen dass das in den Augen des/der betroffenen himmlisch aussieht 😉
        Oft gelesen gerade, schreib es trotzdem nochmal: Menschen sind spannenderweise sehr unterschiedlich. Schön wenn zwei sich finden bei denen sich einer nichts schöneres wünschen kann, als den anderen zum Höhepunkt zu tragen und der anderes sich dabei total fallen lassen kann. Und noch schöner wenn das dann umgekehrt auch funktioniert.

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  4. Ich schalte auch immer den Ton aus 😉
    Blasen kann für mich auch zum Vorspiel gerechnet werden, da kann ich ganz schön feucht werden dabei und Reiten klappt dann auch ziemlich gut. Ist nicht immer so, gibt es aber schon relativ häufig 😀

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    • Ich finde Frauen-pornos furchtbar. Wenn porno, dann bitte knallharte Fakten ohne story. Ich krieg schon ne Krise, wenn die erstmal irgendeinen Handlungsstrang konstruieren. Pornos sind zum wuchsen, das dauert im minutenbereich. Wenn ich nen Film will, guck ich nen Film, keinen porno ^^

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      • Danke für die Antwort!
        Da bin ich vielleicht mehr „Mädchen“ als Du 😉
        Ich mag eine Handlung (des Films 😉 ) und auch dass es ein wenig länger dauert als ein paar Minuten …
        Zu den Tönen: Meistens gibt es von Frauen viel mehr zu hören als von Männern, wohl auch ein Indiz für die Zielgruppe. Es fällt mir auf, stört mich aber nicht. Aber wenn ich die Frau nicht höre fehlt mir was …
        Schmerz, interessanter Aspekt, …

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