Mein Blog erinnert mich immer daran, wie schnell die Lebenszeit zerinnt. Bis ich gucke ist es wieder 14 Tage her, dass ich gebloggt habe. Ich stopfe mir meinen Zeitplan auch immer so voll, dass mir meistens die Muße zum Schreiben fehlt.
Is gerade eine Phase mit wenig Sex in meinem Leben. Ich mastubiere auch gar nicht viel.
Die Freundschaftsgeschichte mir Mr. Bondage fühlt sich bisher gut an. Mit der winzigen Ausnahme, dass er mich nur noch spärlich mit Informationen versorgt, was er sonst so treibt. Vermutlich damit ich nicht eifersüchtig werde oder so. Allerdings fühle ich mich damit eher aus seinem Leben ausgeschlossen. Muss sich noch eingrooven. Damit dass ich unsere Beziehung auf sehr wenige Treffen reduziert hat, damit komme ich ganz gut klar. Keine Erwartungen. Aber es ist nun halt eine Freundschaft, kein Partner. Bin also ein wenig einsam.
Wir hatten uns wochenlang nicht gesehen und uns dann zum Fesseln verabredet. An diesem Abend hat er sich bewußt Zeit genommen. Hatte keine anderen Dinge zu erledigen. Früher haben wir uns oft gesehen. Alltagsgedöns hat die Lust aufgefressen. Ohne Alltagsgedöns ist es zwar irgendwie einsam, aber ein Treffen bei dem man sich bewußt Zeit für einander nimmt ist dafür sehr besonders.
Schon allein, dass wir uns in den Armen gehalten haben, hat so gut getan. Zu spüren, dass es nicht nur mir gut tut, sondern dass auch er das braucht. Auch das Küssen war schön und intensiv. Er fragte mich, ob ich mich vor dem Fesseln noch duschen wollte. Ich bejahte und war überrascht, dass er Anstalten machte mit mir duschen zu gehen. Das haben wir lange nicht mehr gemacht. Es war immer gar nicht so einfach uns auf eine Temperatur zu einigen. Dieses Mal passte es auf Anhieb. Es gibt Momente, da fliegt es einfach. Und es war so intensiv und schön, dass wir wild knutschend und fummelnd unter warmen Wasser standen. Es war vor allem überraschend und ungeplant. Er drückte mich an die Wand und ließ seine Hand zwischen meine Beine gleiten. Er hatte nicht verlernt, wie mein Körper funktionert. Er berührte meinen Kitzler mit der richtigen Intensität. Ich stöhne auf, direkt neben seinem Ohr. Ich war überrascht, dass er es mir besorgen wollte. Aber warum auch nicht. Es fühlte sich schön an. Ich war mir nicht sicher, dass ich mich im Stehen so fallen lassen können würde, um auch zu kommen. Aber Mr. Bondage drückte mich so gegen die Wand, dass ich mich fallen lassen konnte, weil er mich stützte. Er massierte meinen Kitzler weiter, steigerte den Druck. Zusätzlich lässt er noch einen Finger in mich hineingleiten. Dann gibt es kein Halten mehr. Ich komme im Stehen unter der Dusche…
Ich revanchierte mich immerhin damit, dass ich ihn liebevoll von oben bis unten eingeseift habe. Unerwartet, aber schön.
Sauber und befriedigt ging es ans Fesseln. Das war ja der eigentliche Plan für den Abend. Mal wieder in einer Suspension fliegen. Ich war gespannt, ob sich mein Körper erst wieder daran gewöhnen muss… Ob man beim Fesseln aus der Übung kommen kann als Bunny… Ob er meinen Körper und seine Eigenheiten noch kennt…
Er hatte mich lange nicht mehr gefesselt, deswegen erwischte er beim Knie und Hüftseil nicht die für meinen Körper perfekten Punkte. Deswegen sagte ich ihm, wohin er die Seile verschieben sollte. Es klappte dann gut und ich war glücklich, dass ich mal wieder aufgehängt war. Aber ich konnte mich nicht im Kopf wegfliegen lassen. Man muss das eben doch immer wieder zusammen üben, so dass es mich dann in einen meditativen Zustand versetzt. Ich hoffe, dass wir uns öfter dafür Zeit nehmen. Aber auch einfach Zeit für unsere Freundschaft.
im stehen ist eine besondere herausforderung, aber auch das hat charme 😉
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Man kann sich einfach nicht so ganz fallen lassen im wahrsten Wortsinne, also den Kopf nicht komplett ausknipsen.
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