Lesen oder ignorieren

Hervorgehoben

Ich habe mein Blog Mitte Juli 2013 von einer anderen Plattform hierher umziehen müssen und beginne nach 100.000 Klicks von vorne. Leider konnte ich all die wunderbaren Kommentare nicht mitnehmen. Die zeitliche Reihenfolge habe ich unverändert gelassen.
Wer anfängt zu lesen und sich interessiert, dem rate ich die Einträge von hinten nach vorne (Beginn Oktober 2012) zu lesen, dann kann man die Zusammenhänge und die Entwicklung nachvollziehen.

Dieses Blog wird geschrieben, weil ich das Bedürfnis hatte meine Erlebnisse mit Anderen zu teilen und weil ich gern schreibe. Es dient der Unterhaltung derer, die sich gerne von meinen Erlebnissen unterhalten lassen möchten.
Jedem Leser steht es frei zu lachen, den Kopf zu schütteln, erschrocken zu sein, mich zu verurteilen, das Blog zu ignorieren, mich kindisch, erbärmlich, lustig, hinterfotzig, mutig, schlampig, notgeil oder interessant zu finden. Gerne kann man mich auch bemitleiden. Genauso darf jeder die Geschichten glauben (was ich doch sehr hoffe, weil ich einfach das aufschreibe, was ich erlebt habe), sie unglaubwürdig oder schlecht geschrieben finden.

Ich hoffe, dass jeder, der es schlecht geschrieben, verwerflich, uninteressant, erbärmlich oder niveaulos findet, seine Lebenszeit für bessere Dinge nutzt, als das hier zu lesen oder sich darüber aufzuregen. Das ist es nämlich überhaupt nicht wert. Yolo baby. Lies es oder lass es.

Ich weiß mein Verhalten und darüber auch noch zu schreiben polarisiert. Ich weiß auch, dass ich über mich lachen werde, ich werde manches bereuen, ich werde mich verfluchen, ich würde vieles wieder tun, würde manches anders machen, werde weinen, jammern, hadern, aber auch mich erfreuen, genießen und großartige Dinge erleben. Ich werde hoffentlich vieles über mich lernen und Neues erleben. Ich will und werde alle Fehler selbst begehen und daraus lernen oder eben nicht. Ich werde mir meine Finger verbrennen und mir von meinen Freunden den Kopf waschen lassen müssen, wenn ich es übertreibe. Aber ich werde es tun.

Liebe…

Ich, der freie Vogel, hat sich in eine Beziehung fallen lassen. Eine Beziehung, die ich nicht gesucht hatte und auch gar nicht Teil meiner aktuellen Lebensplanung war. Ich bin da einfach reingefallen. So wie ich bisher gemacht habe, was sich für mich stimmig anfühlt, habe ich das auch hier einfach angenommen und zwar bisher monogam. Nicht weil ich es müssen hätte. Sondern weil es sich bisher einfach so angefühlt hat. Ich bin mir sicher, dass das nicht für immer so bleiben wird, auch weil wir von Anfang an drüber geredet haben, dass es andere Modell gibt. Aber ich immer davon ausgegangen, dass wenn ich mal wieder jemanden Festes haben würde, dass mir das sexuell am Anfang total ausreicht und irgendwann halt nicht mehr. Wir sind offen im Gespräch. Er hat mich relativ am Anfang auch schon mal zu einem Treffen mit Mr. Bondage gefahren und wieder abgeholt. Wir schauen uns einfach an, wie es uns mit allem geht.

Und wir sind wirklich wie Arsch auf Eimer seit unserer ersten Begegnung. Deswegen haben wir beschlossen, dass der Tag unseres Kennenlernens auch der erste Tag unserer Beziehung ist. Hätte mich jemand letztes Jahr um die Zeit gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, quasi keine Nacht mehr allein zu schlafen und darüber hinaus irgendwie wild verknotet einzuschlafen, den hätte ich für komplett verrückt erklärt. Was nicht alles geht und passt, wenn man auf den richtigen Menschen trifft.

Jemandem dem ich abnehme, der mich spüren lässt, dass er mich vorbehaltlos liebt wie ich bin. Mit jedem Gramm, jeder PMS-Laune, jeder kindischen Blödelei. Wir lachen viel. Wir lassen uns sein wie wir sind. Wir haben uns einfach genau im richtigen Moment im Leben getroffen.

Im ersten Blogeintrag zu Mr. Bergsteiger hatte ich ja geschrieben, dass ich mich an die erste Nacht gar nicht erinnere. Wir haben das irgendwann noch mal rekapituliert. Und ein Detail, dass auch für ihn gesprochen hat, muss ich noch nachschicken. Ich sage immer lachend, dass ich mag, dass er Ingenieur ist und Dinge/Maschinen einfach immer ausprobieren muss. Auf meinem Fensterbrett waren, wie zu der Zeit in meinem Leben üblich, ein Teil meiner Spielzeugsammlung gelegen. Als Einladung, wenn sich jemand traut sie zu benutzen. Er hatte damals in der ersten Nacht sich an den Stahldildo gewagt. Und obwohl er so einen noch nie benutzt hatte sich einfach getraut herauszufinden wie er mir damit Lust bereiten kann. Ohne Scheu mit viel Experimentierfreude.

Und obwohl er ein seinem Vorleben einen deutlich monogameren Lebensstil an den Tag legte bringt er in unsere Beziehung reizvolle Neigungen und Spielarten ein, die mein Sexleben bereichern. Wir hatten auch für mich zusammen ein paar First. Darüber werde ich noch mal ausführlicher schreiben.

Ein Fact unserer Beziehung der mich immer sehr schmunzeln lässt, ist dass ich „die selbsternannte Blowjob-Queen“ es einfach nicht schaffe ihn damit zum Kommen zu bringen. Es klappt einfach nicht. Das hat zwischendurch schon ganz schön an mir genagt. Jetzt versuche ich es gerade gar nicht, weil wir beide dann voll krampfig im Kopf werden. Mal sehen, ob wir das mal noch hinbekommen. Jedenfalls verkümmern meine Künste aktuell ganz schön, bin echt aus der Übung. Aber auch das wird irgendwann wieder kommen. Ich bin mir sicher. Dinge, die man gut kann und gern macht…

Ein erstes Date … mit Folgen

Ich trinke Tee während ich diesen Eintrag schreibe. Tee den Er mir gekocht hat. Er. Mr Bergsteiger – nenne ich ihn jetzt hier mal. ich hab ihn vor nicht ganz vier Monaten auf einem Date kennengelernt. Es war ein ganz normales Date, wie ich unzählige die letzten Jahre gehabt habe. Von der Rirarammel-Seite. Wir hatten uns auf einen Drink in der Stadt getroffen. Eigentlich war ich überhaupt gar nicht in der Laune gewesen neue Männer zu daten. Im Job lief es nicht so granatig zu der Zeit. Man wollte meine Beförderung wieder rückgängig machen, Bewährungsfrist etc.. Ich hatte aufgrund des Stresses wieder ein paar Kilo zugelegt. Was hinsichtlicher der Lipödem-OP doppelt frustrierend ist, weil ich wog und wiege nun wieder dasselbe wie vor der OP. In diesem Gesamtzustand war ich eigentlich so unterwegs, dass ich bestehende Affären pflegte, aber keine neuen hinzufügen wollte.

Aber Mr. Bergsteiger hatte mir morgens um Neun eine wirklich sehr lange ausführliche Nachricht geschrieben und ich hatte ihm ziemlich frech mit zwei kurzen Sätzen geantwortet. Wir schrieben ein wenig hin und her. Er war so offen und erwartungsfrei, dass ich Lust hatte mich zu treffen. Und so machten wir für den Abend ein Date aus. Er sah auf den Bildern ganz okay aus, aber haute mich auch nicht vom Hocker. Anfang 50, sportlich, nett. Er war schon zwei Stunden vorher da, weil er losgezogen wäre. Ich kam erst relativ spät los und wir trafen uns 12 Stunden nach der ersten Nachricht. Da stand er dann und sah viel besser aus in echt als auf seinen Fotos. In echt trug er eine Brille, die ihm wirklich gut steht. Ich kam dort an und bereute schon mich verabredet zu haben. Aber nicht wegen ihm, sondern weil es mir einfach viel zu viele Menschen waren auf dem Festival. Ich kam an und erklärte ihm erst mal, dass ich mich noch akklimatisieren muss und mir das gerade zu viel ist. Völlig untypisch für mich.

Aber unser Gespräch bei einem Aperol und einem Burger lief gut. Wir hatten definitv einen Draht zueinander. Ich erzählte ihm gleich mal, dass ich definitv mit meinem Lebenswandel zufrieden bin und keine Beziehung suche und will. Er ist ein dreifacher Familienvater, der sich gerade zum zweiten Mal scheiden lässt.Beruflich erfolgreich beim einem Automobilhersteller Unterschiedlicher hätten unsere Lebenswandel gar nicht sein können. Ich war vom Land in die Stadt gezogen, er hatte den umgekehrten Weg gewählt. Irgendwann fragte ich ihn einfach, ob er mich heimfahren könnte. Der Weg zum Treffpunkt mit den Öffis hatte ewig gedauert. Ich schloss ein weiteres Treffen definitv nicht aus. Auf dem Weg zu seinem Auto bekam ich Lust ihn zu küssen und übernahm die Initiative. Ich hoffte, dass er auch Lust dazu hatte. Aber alle Indizien sprachen dafür. Wenn ich sowas initiiere bin ich mir immer meiner Sache immer ziemlich sicher.

Es war ein wirklich schöner Kuss. Auf mehr war ich an dem Abend überhaupt nicht eingestellt. Und Mr. Bergsteiger hatte mir eh erzählt. dass er gegen vier Uhr morgens zu irgendeiner Bergtour verabredet war. Also heimfahren lassen und gut ist. Ich war mir sicher ihn in ein paar Tagen auf mehr wiederzusehen. Vor meiner Haustüre angekommen fragte er mich, ob er denn nicht mithochkommen dürfe…. Öhh… puhh.. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie genau ich meine Wohnung verlassen hatte. Also es war nicht megaunordentlich, aber auch nicht so aufgeräumt, dass ich jemand neues mit rein nehmen würde. Ich diskutierte noch mit ihm herum, ob denn das eine gute Idee sei, schließlich müsse er doch für seine Bergtour fit sein. Wenig Schlaf mache ihm nix aus… Mein Bauchgefühl sagte ja, also nahm ich ihn mit hoch.

Ehrlicherweise erinnere ich mich nicht mehr an die Nacht. Ich glaube wir hatten auch Sex gehabt. Aber ich erinnere mich daran, dass ich sensationell gut mit ihm einschlafen konnte. Das fühlte sich sehr vertraut, nah und easy an. Die Nacht war kurz, aber schön kuschelig. Er musste gegen vier Uhr in der Früh los, weil er noch seine Sachen für die Bergtour packen musste.

Die zweite gemeinsame Nacht ein paar Tage später verbrachten wir bei ihm… Seitdem haben wir nun quasi keine Nacht mehr getrennt voneinander verbracht. Jeden Morgen bekomme ich Kaffee ans Bett gebracht. Meine Eltern, meine Freunde, meine Kollegen kennen ihn bereits. I am in love und vergeben. Ob monogam oder nicht, das schreibe ich im nächsten Eintrag…

Überraschung im Pornokino

Ich schreibe das wonach mir der Sinn steht. Das macht nicht immer Sinn. Manchmal ist es leichter über „Fast Food“ zu schreiben, als intensiven Erlebnissen gerecht zu werden.

Diese Zeilen standen bereits in der Maske, die ich heute geöffnet habe. Sie bezogen sich auf die Reaktion von Mr. Kite, der seiner Enttäuschung darüber Luft gemacht hatte, dass ich unsere Erlebnisse nie fertig geschrieben hatte. Das Problem war, dass es nach meiner Rückkehr aus Ägypten ein wenig turbulent gewesen ist. Ich hatte nicht die Zeit gehabt alles gleich fertig zu schreiben. Dann wird die Erinnerung schwammig und dann wird der Eintrag nicht gut. Und ich hatte das Problem, dass mein Arbeitgeber die Zügel angezogen hatte, was Homeoffice anging, so dass ich wusste ich kann vermutlich so bald nicht mehr zu ihm fliegen. Zumindest nicht in der Kombination Arbeiten und Urlaub. In dieser Gemengenlage konnte ich mich nicht dazu durchringen über uns fertig zu bloggen. Und ich war auch ein wenig genervt, dass er mir erzählt hatte, dass er während Ramadan niemanden sehen will und dann Non-Stop-Besuch von irgendwelchen anderen Frauen hatte. Was mir im Grunde egal ist, aber dann soll er es halt nicht sagen. Jetzt schreiben wir auch nicht mehr miteinander. Der Kontakt ist abgerissen nach seinem Fastfood-Spruch.

Mr Perfect Date der eigentlich alle zwei Wochen in meine Stadt kommen soll, war seit dem letzten Treffen nicht mehr hier. Das ist Monate her. Wie verhext.

Aber im Grunde sind das Nebenschauplätze. Ich wurde in meiner Arbeit wieder auf meine alte Position als Sachbearbeiterin zurück versetzt mit Wirkung ab September. Seit dem Jahreswechsel hatte ich geahnt, dass was im Busch ist. Politische Spielchen rieche ich Kilometer gegen den Wind. Mochte meinen Job und die Kollegen und konnte mich bisher nicht durchringen mich woanders zu bewerben. Wieder das Drama sich selbst in Frage zu stellen, zu fragen, was man eigentlich kann. Schon wieder gescheitert. Man man man. 1500 Euro Brutto sind der Unterschied pro Monat. Die Kollegen sind fassungslos und stärken mir den Rücken, der Betriebsrat ist eingeschaltet. Trotz alle dem ist es belastend. Verkneife mir das Reisen, obwohl es mein Lebenselexier ist. Muss aufs Geld schauen, wenn es jetzt dann weniger wird.

Und eigentlich geht es mir davon abgesehen gut. Viel positives Feedback, stabile familiäre Beziehungen, stabile Freunschaften. Liebschaften, die ich gerne wiedertreffe. Von einem Treffen werde ich nun noch erzählen. Ich hab mich mal wieder mit Mr. Bondage getroffen. Wir schaffen es so etwa einmal im Quartal, dass wir uns sehen. Dieses Mal hatte er mich gefragt, ob ich ihn ins Pornokino begleiten möchte. Eine Premiere mit ihm. Wir waren vor Jahren ein paar Mal im Club gewesen, aber im Pornokino noch nie. Vor dem Pornokino gingen wir erst noch eine Klenigkeit essen, dann machten wir uns auf den Weg. Er trug eine Tüte mit sich, die aussah, als ob er eine Überraschung dabei hätte. Ich war sehr gesprannt, was es damit auf sich hatte. Die Stimmung zwischen uns war, wie die letzten Male die wir uns gesehen hatten sehr aufregend. Viel Vertrautheit, aber auch wiedererweckte knisternde Spannung. Wir kennen uns jetzt fast 10 Jahre und mögen uns einfach.

Ich hatte aber keine Ahnung, was er vor hatte im Pornokino. Mir hätte es auch völlig ausgreicht, mit ihm an der Bar zu sitzen, was zu trinken und die anderen Gäste zu beobachten. Es war ein eher ruhiger Abend. 20 Männer etwa, plus drei oder vier weitere Paare. Ein Paar war offensichtlich in einer Dom/Sub-Konstellation unterwegs. Allerdings nicht wirklich mein Geschmack. Ich glaube ich war die jüngste Frau. Ich beschloss ich erst mal nicht in ein Club-Outfit zu werfen, obwohl ich natürlich eines im Rucksack hatte. Wir holten uns einen Drink, setzten uns zusammen an eine Bar und quatschten miteinander. Dann gingen wir in den Kinosaal und setzen uns in die letzte Reihe mit den schweren roten Sesseln. Wir sahen uns interessiert den Porno an. Schöner französischer Film mit einer wirklich tollen Darstellerin. Das sage ich gar nicht so oft. Aber das war nicht so gekünstelte sondern schöne Filme. Ein paar der Herren setzen sich um uns herum und beobachteten uns beim Filmschauen. Aber nicht aufdringlich, sondern halbwegs charmant. Wir lachten und waren uns nah, die anderen waren gar nicht sonderlich relevant. Ich glaube die waren eher irritiert, weil ich im Vergleich zu den anderen Frauen im ganz normalen Outfit im Kino saß.

Wenn ich zu lange Pornos gucke, dann werde ich in der Kombination mit Alkohol meistens irgendwann horny. Also knutschten wir. Und das fühlte sich mega an. Es kribbelte zwischen uns. Erstaunlich nach einer so langen Zeit. Mr. Bondage ist nicht der Typ, der im Club fickt. Deswegen wusste ich nicht so genau, worauf er Lust hat. Aber ließ mich einfach auf das ein was passieren würde. Ich vertraute ihm blind. Damit er leichter an meine Brüste kommt, beschloss ich doch meinen BH gegen die Büstenhebe zu tauchen, die ich im Rucksack hatte. Und ich zog noch Pumps statt meiner Sneakers an, der Rest blieb gleich. Unten Jeans, ein schwarzes ärmellosen Oberteil und ein Blazer. Er konnte nun einfach an meinen Brüste saugen. Schob das Shirt hoch. Die Männer drehten sich um und sahen zu. Ich schloss die Augen. Irgendwann war er wohl auch ziemlich angeturnt. Er stand auf, nahm meine Hand und führte mich zu dem abgesperrten Paarbereich mit Sofas. Hui, das fühlte sich aufregend an. Ich hatte Lust, dass er mich ein paar Männern zur Verfügung stellt. An der roten Absperrkordell reihten sich ein paar Zuschauer auf. Mr. Bondage nahm seine „Geschenktüte zur Hand und zauberte etwas hervor. Eine schwarze Augenbinde. Wow, wie gut, das war wesentlich mehr als ich mir erhofft hatte. Endlich mal wieder ein Setting in dem ich mich fallen lassen konnte. Das hatte ich mir schon so lange mal wieder gewünscht. Mit jemandem, dem ich 100 Prozent vertraue, der Lust hat mich zu bespielen/vorzuführen. Er verband mir die Augen. Das erregte mich sehr. Dann zog er mir das Oberteil aus. Ich konnte aufhören mir zu überlegen, wie ich aussah. Egal, ich konnte ja niemandem sehen. Dann zauberte er wieder etwas aus seiner Tasche hervor. Ich spürte ein Seil auf meinen Armen. Krasser Jackpot.

Wir hatten lange nicht mehr gefesselt. Ich war gespannt was er anstellen würde mit mir. Er nahm meine Hände. Das war der selbe Anfang, wie sonst bei Suspenions. Aber ich wusste, dass das Pornokino keinen Hängepunkt hatte und die Tüte war zu klein für mehr als ein, zwei Seile. Er band mir die Arme vor dem Körper zusammen, fesselte sie über meinen Kopf nach hinten und band noch meine Brüste ein wenig ein. Dann führte er mich Richtung Absperrung. Ich konnte fremde Hände auf mir spüren. Er ließ ein paar Männer mich berühren. Sie waren sehr vorsichtig und respektvoll. Sie berührten mich, durften aber auch an meinen Brüsten saugen. Ich liebe das Gefühl nicht zu wissen, wer einen berührt. Ich stöhnte leise. Dann führte er mich wieder weg von der Absperrung. Ich sagte ihm, dass es okay sei, wenn er mir die Hose auszieht. Hätte ich gar nicht müssen, hätte er vermutlich eh gemacht. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen raus und er zog mir die Hose aus. Ich war gespannt, ob er mich ficken lassen würde. Er änderte die Fesselung noch mal. Diese Vertrautheit, wenn er mich fesselt. Ich mag das sehr. Sehr viel Nähe zwischen uns.

Dann legte er mich auf das Sofa. Ich lag damit seitlich zu den Zuschauern. Die Arme waren weiterhin über meinen Kopf gefesselt, so dass er mir beim Hinlegen helfen musste. Er zog mein Höschen aus. Dann konnte ich etwas Kaltes auf meinem Bauch spüren. Ich wusste gleich was es war. Krass, er hatte wirklich den Stahldildo, den ich ja auch besitze, mit ins Pornokino genommen. OMG Vorfreude. Dieses Ding wenn richtig eingesetzt wird, macht mir krasse Glücksgefühle und einen vaginalen Orgasmus bei dem ich auch gelegentlich squirte. Ohja. Er ließ mich den Dildo in den Mund nehmen und anfeuchten. Dann penetrierte er mich damit. Dieser Moment, wenn das dicke Ende durch das große Gewicht tief in einen hineingleitet. Dann fickte er mich gekonnt damit. Das vertraute „Meines, alles meines“. Das sagte er immer, wenn er mich fickt. Er fickte mich, meinen G-Punkt, bis ich spürte dass ich kam und wie. der Körper bäumte sich auf. Und feucht. Zwar nicht ganz krass, so ganz hat der Kopf nicht losgelassen, aber ich spürte, dass es feucht war unter meinem Hintern. Ich kniff die Beine zusammen, so dass er aufhörte. Dann blieb ich glücksseelig liegen, auch wenn die Fesselung langsam unbequem wurde. Er ließ mich runterkommen, dann half er mir aufstehen. Was gar nicht so einfach war. Und dann nochmal Nähe beim entfesseln.

Ich war glücklich und befriedigt und wollte ihm noch was Gutes tun. Ich sagte ihm das. Er sagte: „Blas mir einen“. Ich war erstaunt. Er hatte einen verhältnismäßig eher kleiner Penis und kann eigentlich nur ganz speziell selbst kommen. Aber ich freute mich über seinen Mut, sich vor den Augen der Zuschauer von mir blasen zu lassen. Naja, immerhin bekam er einen Blowjob im Vergleich zu den anderen. Ich zog ihm die Hose aus. Er saß auf dem Sofa, ich holte mir ein Kissen und kniete mich vor ihn hin. Ich blies ihn voller Hingabe und ich konnte spüren, dass es ihm gefiel. Ich machte das eine ganze Weile. Ich wusste aber, dass er nicht kommen würde. Als es sich danach anfühlte hörte ich auf. Ich glaube er war auch zufrieden und sagte, mir dass er die anderen gut ausblenden konnte und es genossen hat. Dann zogen wir uns wieder an. Wir genossen noch einen Drink an der Bar. Ich hätte sehr Lust das wieder zu tun. Jederzeit.

Verschwitzter Blowjob im „Altenheim“ und ein bitteres Ende…

An einem sonnigen Wochenendtag hatte ich nichts vor aber Lust wandern zu gehen. Mich schrieb über die Rirarammelseite ein Nordlicht an, dass hier alleine auf Kur ist. Er wirkte sympathisch, machte einen konkreten Vorschlag, also sagte ich für den nächsten Tag zu. Wir würden einen Höhenwanderweg laufen. Ich freute mich sehr darauf, dass ich es endlich mal wieder in die Berge schaffen würde. Das Treffen fühlte sich frei von sexuellen Erwartungen an. Besser war das wohl, denn wenn ich da sportlich herumflitze, dann bekomme ich immer eine rote Birne und fühle mich eh nicht wirklich attraktiv.

Aber ich hatte es gut getroffen mit meinem spontanen Wanderpartner. Ein umsichtiger, wirklich netter, aber auch attraktiver Mann. Mal ein Polizist. Ich erinnere mich gerade nicht, ob ich schon mal einen hatte. Macht nebenbei noch ein wenig Musik, ist also breit aufgestellt, was ich wirklich mag. Achtete beim Wandern immer auf mich, er war wirklich gut darin jemandem ein gut gutes Gefühl zu geben. So verbrachten wir einen schönen Berg in den oberbayerischen Bergen. Ich musste mich peinlicherweise von ihm auf der Hütte zum Essen einladen lassen, weil ich kein Bargeld mit hatte. Da kam ich mir ein wenig doof war, aber er nahm es gelassen.

Auf dem Weg wieder zurück ins Tal, als wir allein in der Gondel saßen ließ ich aus irgendeinem Grund die Information fallen, dass ich gut blasen kann. Ich intendierte damit gar nichts, weil ich sowieso am wenig später noch Arbeiten musste und gar nicht wirklich Zeit hatte für Schweinereien. Darüber hinaus hatte er mir erzählt, dass er in einer Einrichtung untergebracht war, in der sonst nur deutlich ältere Menschen auf Kur waren. Er nannte es liebevoll Altenheim. Auch deswegen hatte ich nicht angenommen, dass er irgendetwas in Erwägung zieht. Vielleicht wollte ich ihn ein wenig kitzeln, da ich davon ausging, dass wir uns noch mal wieder sehen werden. Doch scheinbar machte ich der Gedanke geil. Was mich freute. War mir nicht sicher gewesen, ob er Lust auf mehr hat. er fragte mich, ob ich noch kurz mit zu ihm kommen wollte. Das mit dem Blowjob wollte er unbedingt ausprobieren. Total verschwitzt mit Dreck an den Unterschenkeln, hatte auch schon mal besser ausgesehen beim Blasen. Aber why not. Ich hatte eh nur etwa 20 Minuten Zeit. Da ich meine Tage hatte, war ich eh nicht für mehr bereit gewesen.

So fuhr ich ihn zu seiner Unterkunft und marschierte mit ihm vorbei an der Rollator-Gang in seine Unterkunft. Er verschwand kurz ins Bad. Ich setze mich auf den Stuhl und musste über das Setting lachen. Wie ich diese spontanen Aktionen mag, wenn mich das Leben einfach an irgendwelche Orte führt. Er kam wieder und ich wollte seinen Schwanz blasen. Ich hatte wirklich extrem Lust darauf. Er packte ihn aus. Geiler Blaseschwanz. Genau die richtige Größe um ihn gut zu blasen. Ich hatte ihn gefragt, ob er ihm stehen kommen könne. Er hatte es bejaht, also blieb ich sitzen und er vor mir stehen. Ich blies genüsslich. Er wollte meine Brüste spüren, also zog ich mein Oberteil und den Sport-BH aus. Dass ich verschwitzt war, wusste er ja. Wenn er trotzdem Lust hatte mich anzufassen, dann yeah – Go for it. Zwischendurch wollte er auch knutschen. Rrr. Er war ein guter Küsser. Es war leidenschaftlich und ich hoffentlich nicht supersalzig. Er sagte zwischendrin, dass er mir auf die Brüste spritzen wollte. Hmm, das fand ich so eine semiclevere Idee, weil das Zeug dann alles an mir runter laufen würde. Aber mal sehen. Kurz bevor er kam, zog er ihn wirklich raus und kam mir auf die Brüste. Und das Zeug lief an mir runter und ich hatte es auch auf der schwarzen Hose. Hihi, gut, dann würde ich mit Spermafleck in die Arbeit gehen. Aber ich würde ja eh noch in Bergsteiger-Dirty in meinem Nebenjob aufschlagen, also machte das vermutlich auch nix mehr. Ich ging ins Bad und machte mich sauber. Auch die Hose, aber es blieb ganz leicht sichtbar. Egal. Nochmal Küssen und weg war ich. Einmal durchs „Altenheim“ an den Senioren vorbei.

Er bedankte sich hinterher, machte mir ein Kompliment für meine Blasequalitäten. Er würde noch eine Weile in meiner Gegend sein, ich schloss nicht aus, dass wir uns nochmal wieder sehen würden. Vielleicht auch für mehr. Dann stürzte ich mich erstmal in eine wirklich unterwartete harte Arbeitswoche für mich. Am Wochenende drauf meldete ich mich wieder bei ihm. Wir überlegten nochmal wandern zu gehen, was aber bei mir an einer Familiären Verpflichtung scheiterte. Ich schrieb ihm, dass ich aber hoffte noch wilde Dinge mit ihm zu tun. Puhh. Die Antwort darauf wollte ich nicht hören, aber ich schätze seine Ehrlichkeit. „… talentierte Liebhaberin… reicht für Blowjob, leidenschaftliches Knutschen und Fummeln, aber nicht für Sex. Hat nicht Klick gemacht dahingehend…“

Tut weh. Weil es heißt, dass ich ihm nicht attraktiv genug bin. Zum Schwanz in den Mund stecken hat es gereicht. Aber nicht für Sex. Wir hatten uns zumindest aus meiner Sicht auch wirklich ganz gut verstanden. Aber ja, so ist das Leben, wenn Menschen aufeinander treffen. Vielleicht auch besser, wenn er nicht aus Höflichkeit oder Verzweiflung über mich drüber rutscht. Ich habe seine Nachrichten ins Archiv verschoben, dass ich nicht dauernd drüber stolpern muss. Abgehakt.

Manchmal setzt Ablehnung Energie frei. So auch hier. Deswegen ein zweiter Blogeintrag heute

An ihn gedacht…

Heute muss ich an ihn denken. Warum kann ich nicht schreiben. Ich bedaure, dass wir uns seit 1 1/2 Jahren nicht mehr wieder gesehen haben. Seit er seinen Job gewechselt hat. Ein wenig mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt ist. Weswegen es für ihn nur noch ganz selten Gründe gibt in meine Stadt zu kommen. Und das eine Mal als er da war und sich treffen wollte, war ich verreist. Was habe ich mir in den Arsch gebissen.

Ein schöner Mann, der sich darauf nichts einbildet. Ein erfolgreicher Mann, der aber Tiefgang und Weitblick besitzt. Wenn ich einen schlechten Tag habe, dann frage ich mich immer warum er sich für mich interessiert hat. An guten Tagen weiß ich durchaus, dass ich ein spannender Gesprächspartner sein kann und meine sexuelle Offenheit auch nicht abschreckend ist. Aber er ist auf einem ganz anderen Level unterwegs als ich. Und vielleicht ist die Besonderheit an ihm gerade, dass er sich daraus nicht allzuviel macht.

Ich kann googlen, was ihn beruflich gerade beschäftigt. Zumindest einen kleinen Teil davon. Was sich wirklich irgendwie surreal anfühlt. Wenn man ein Interview sieht und sich denkt “ Ha, ich weiß, wie du nackt aussiehst :-)“ Manchmal schreibe ich ihm dann. Ich mag, dass ich seine Grundhaltung als Mensch auch in den Dingen spüre, die er beruflich macht. Er antwortet mir auch immer, was mich freut. Aber ich will ihm auch nicht allzu sehr auf den Keks gehen.

Schade, dass wir uns nicht sehen. Schon damals hat der Austausch mit ihm mich immer dazu motiviert darüber nachzudenken, dass ich mehr aus mir machen kann. Dass man auch ein wertschätzender Mensch sein und doch eine gute Karriere machen kann. Was uns eint ist, dass wir gerade raus kommunzieren, Er hat nie verschleiert, wo er arbeitet, wie seine familiäre Situation ist. Was ihn im Beruf beschäftigt. Er hat immer darauf vertraut, dass ich das nicht an die große Glocke hänge. Was ich nicht tue.

Aus Gründen musste ich heute an ihn denken. In Dankbarkeit aber auch über all die Momente, die mir meine Reise nach dem Ende meiner Beziehung beschert hat. Die spannenden Menschen und Erlebnisse. So viel positives. Das musste als Zwischengedanke raus. Ich schreibe auch bald wieder über Erlebnisse.

Die Blowjob-Queen und das Drama mit dem Softtampon

Mr. Perfect Date war im Grunde felsenfest davon überzeugt, dass er nur mit einer bestimmten Technik beim Blowjob kommen würde. Die hatte er mir auch gezeigt. Er hatte mir erzählt, dass bei all den Blowjobs die er bisher in seinem Leben bekommen hatte (dreistellig) es nur seine aktuelle Freundin geschafft hatte, dass er dabei auch wirklich gekommen war. Die Technik dazu hatte er mir auch erklärt. Wenn ich es richtig verstanden hatte, eine Art Wringen mit den Händen in unterschiedliche Richtungen, während man bläst. Ich hatte mir das in den Hinterkopf gepackt, aber erstmal nicht vor das auch zur Anwendung zu bringen. Er war auch nicht der einzige Mann, der mir bisher untergekommen ist, der irgendeine Spezialtechnik benötigt um zu kommen. Ich erinnere mich an einen, dessen Vorhaut man maximal nach unten ziehen musste, so hart es geht. Oder einer, der eine intensive Bespielung des Vorhautbändchens benötigte. Aber auch Männer, die harte Berührung ihrer Eier benörigen oder welche, die man dort am Besten gar nicht berührt. Es gibt da ja nix, was es nicht gibt. Spannend ist nur, ob Mann das auch kommuniziert…

Auch wenn ich eine Special-Info habe, blase ich immer erst mal so, wie es sich für mich anfühlt. So ein bißchen wie beim Tantra – nicht auf den schnellen Erfolg aus. Mit Rhythmus- und Technik-Wechseln, mal ne Pause. Handwechsel. Es hängt aber zugegebenermaßen auch vom Schwanz ab, wie gut er sich technisch blasen lässt. Bei zu groß mit meinem kleinen Mund geht da nicht sehr viel. Ich schließe aber bei allen die Augen, blende das drumherum aus und sein Schwanz ist dann das einzige, das mich in dem Moment interessiert. Meistens kommen zufriedene Geräusche aus mir heraus. Ich richte mich von der Position so ein, dass ich das eine Weile machen kann. Am liebsten frontal, nicht seitlich, so dass der Schwanz am Besten in den Mund passt. Mr. Perfect Date legte sich aufs Bett und ließ mich machen. Mit zwei Gewissheiten im Kopf. Zum einen hatte er es mir schon besorgt, also in der Hinsicht war für ihn der Druck raus, zum Anderen wusste er, dass ich genauso gern blase, wie er leckt, also dass es mir auch Spaß bringt und nicht nur eine Gefälligkeit ist. Ich wollte ganz langsam anfangen, mit Geduld. Dass ihm grundsätzlich gefällt, was ich mache, das hatte ich ja schon beim ersten Mal rausfinden können. Also fing ich an: über den Schwanz lecken, saugen, mit der Zunge massieren. Seine Reaktion fühlen. Seine Lust steigern. Mal schneller, dann wieder Tempo raus, mal fester, dann wieder leichter. Pause. Die Eier nicht vergessen. Dann wieder das ganze Programm. Und siehe da – innerer Eckfahnen-Jubel – er kam. Mr. „Ich kann nicht kommen beim Blowjob“ war geknackt. Mit meiner Technik. Whoop, Whoop. Das Gefühl war noch besser als mein eigener Orgasmus. Er war mindestens so überrascht, wie ich. Aber yeah, auch für ihn gut zu wissen, das es auch anders geht, als gedacht.

Vor seinem Blowjob, hatte er mich noch doggy gefickt. Richtig tief. Ich hatte meinen Kitzler massiert dabei und mir den zweiten Orgasmus abgeholt. All das Spielzeug, das ich mit genommen hatte, hatten wir gar nicht benötigt. Ich freue mich, auf noch hoffentlich viele weitere Dates mit ihm, wo wir das noch ausprobieren können. Freue mich drauf mich wieder von ihm bespielen zu lassen. Er würde vier Wochen später wieder kommen. Ich fuhr glücklich und befriedigt nach Hause. Ich verbringe einfach wirklich gerne Zeit mit ihm.

Letzte Challenge des Abends war dann, dass ich ja das Softtampon noch drin hatte. Ich hatte es um 18 Uhr rein, man soll es maximal 6 Stunden drin lassen. Als ich daheim angekommen war, war es dann schon 12 Uhr nachts. Also schnell raus damit. Ich ging in die Hocke, wie beim ersten Mal und versuchte dran zu kommen. Keine Chance. Ich fand das Ding zwar mit ein wenig Herumwühlen, aber ich konnte es nicht so greifen, dass ich es rausbekam. Bleib entspannt, wird schon. Pause. 15 Minuten später ein weiterer Versuch. Klappte wieder nicht. Dann also ein heißes Bad einlassen, damit es sich vollsaugt und leichter wieder rausgeht. Zusätzliche entspannt so ein Bad ja auch. Ich bade nie, aber was macht man nicht alles. Aber auch das half einfach nix. Verdammt. Ich musste irgendwann schlafen, weil ich ja am nächsten Tag arbeiten musste. Aber ich konnte das Ding ja schlecht drin lassen. Auf keinen Fall in die Notfall Ambulanz.

Okay hinlegen, eine Stunde schlafen, in der Hoffnung, dass dann vielleicht die Erregungsschwellungen weggehen und es dann nochmal versuchen. Was macht man nicht alles weil man guten Sex haben will. Wecker auf eine Stunde später gestellt. Das Ding war echt schon lange drin. Aber gut ich würde schon merken, wenn es gar nicht mehr geht. Wieder aufgewacht, Handtuch auf den Boden, weil der Beckenboden beim Pressen einen Pinkeln lässt. Finger tief in meine Vagina versenkt – ich kannte den Weg zum Tampon mittlerweile, spürte den Schwamm auch, aber bekam ihn einfach nicht rausgezogen. Mit dem Mittelfinger kam ich locker hin, es mangelte an einem zweiten Finger: Daumen zu kurz um daran zu ziehen, Zeigefinger war schwierig vom Festhalten her. Ein kleines Fitzelchen riss ich ab, aber das Ding wollte nicht raus. Verdammt, es sah so aus, als bräuchte ich am Ende wirklich Hilfe. Beim ersten Einsatz im Swingerclub hatte das hinterher doch noch so gut geklappt. Aber ja, da hatte mich auch niemand so richtig tief doggy mit nem ordentlichen Gerät gefickt und das Ding bis zum Anschlag reingeschoben. Immerhin war das richtig geil gewesen. Ich googlte den nächsten Frauenarzt bei mir ums Eck und machte für 8:15 Uhr morgens online einen Termin aus. Dann legte ich mich wieder ins Bett. Ich musste schlafen, hatte am nächsten Tag nicht unwichtige Termine in der Firma. Ich wachte kurz vor dem Wecker wieder auf. Das Ding war nun schon 13 Stunden in mir drin. Nach dem Morgenpinkeln versuchte ich es erneut. Kam besser dran als in der Nacht. Nach zwei oder drei Versuchen gelang es mir das Ding rauszuziehen. Jaaaa. Jaaaaaaaaa. Oh Gott war ich erleichtert. Ersparte mir die Peinlichkeit beim Frauenarzt. Diese holprige Nacht danach überlagerte in meiner Erinnerung etwas den wunderbaren Abend. Deswegen war die Erzählung nicht so Detailreich.

Die Tampons habe ich seitdem nicht mehr benutzt, mir aber nochmal welche gekauft. Die sind von der Anwendung her beim Sex wirklich großartig. Vor allem für die Tage, an denen man nur wenig blutet. Weil man sie wirklich nicht merkt, vor Allem die Männer nicht. Aber das Rückholen… Das ist natürlich auch einfach davon abhängig, wie man gebaut ist. Und bei mir scheint das nicht so einfach zu sein. Ich werde es irgendwann nochmal mit dem dünnen Rückholbändchen versuchen. Ich glaube, dann ist es einfacher, aber halt nicht ganz so unauffällig.

Nicht hart genug und zu klein – aber trotzdem Spaß

Kurzer aktueller Einschub, bevor ich den Cliffhanger auflöse…

Es war wohl nicht die cleverste Idee nach Abschluss meiner Dienstreise zur Verlängerung in ein CVJM Hotel umzuziehen. Zumindest fiel mir das auf, als ich das Zimmer betrat und darin fand sich dann ein 90 Zentimeter breites Bett, das medium stabil aussah. Alles knarzte und ich konnte trotz Einzelzimmer die Gespräche in meinem Nachbarzimmer gut mithören. Aber es war nicht superteuer gewesen. Aber die Sparsamkeit war an dieser Stelle einfach nicht zu Ende gedacht.

Ich hatte ein Date ausgemacht für den Abend. Und das Thema mit dem Zimmer würde vielleicht ja nicht relevant werden, sollten wir uns nciht gut verstehen oder keine Lust aufeinander haben, dachte ich mich noch. Mein anvisiertes Date war Teil eines Paarprofils. Was ich erst seit der guten Erfahrung mit Mr. Perfect Date überhaupt in Erwägung gezogen hatte. Seine Partnerin wusste Bescheid und las auch mit, was wir schrieben. Aber ja, falls wir Lust auf einander haben würden, mussten wir wohl in meinem winzigen Zimmer Dinge tun.

Wir trafen uns am Nachmittag und redeten, aßen, spazierten und verstanden uns gut. Ein Mann, den man eher unterschätzt. Hätte ich keine bunten Haare, dann wären wir ein ähnlicher Typ. Wir fallen erst mal aus der Masse nicht ins Auge. Typ ganz normal. Braune Haare, Bart, Brille, normal groß, ein paar Kilo zu viel, so wie ich. Aber voll wurscht. Er war nett. Und ich meine das gute Nett. Super spannender Gesprächspartner. Vertriebler. Die müssen ja auch von Berufswegen schon mit Menschen können, sonst wird es schwierig. Es wäre schon spannend, wenn Brad Pitt vor einem stünde, wobei ich dann halt die ganze Zeit mit meinen Unsicherheiten beschäftigt wäre. Also dann lieber doch ein normaler Mann. Wenn beide so völlig normal sind, dann sind die Unsicherheiten halt auch egal. Er lachte über meine Schrulligkeiten und damit hatte er eh schon gewonnen.

Nach vier Stunden kennenlernen stellte sich die Frage, ob ich ihn mit auf mein interessantes Hotelzimmer nehmen würde. Wir wollten es auf einen Versuch ankommen lassen. Wir setzen uns auf mein winziges Bett, mit einer ziemlich weichen Matratze und es machte sofort eine ordentliche Biegung. Ich hoffte, dass ich am Morgen beim Check-Out nicht erklären muss, warum das Bett unter mir zusammen gebrochen war. Irgendwann knutschten wir. Auch das fühlte sich zwischenzeitlich nach einer logistischen Herausforderung an, die eigenen Extremitäten auf dem wenigen Platz zu sortieren. Ein guter Küsser juhu. Wobei das bei jüngeren Männern seltener ein Problem ist. Jünger meint in seinem Fall Mitte 30. Das Zimmer war so klein, dass es auch kein anderen Optionen gab, als das winzige Bett. Wobei das fiese war nicht die Größe des Betts allein, sondern die Kombination mit der weichen Matratze. Irgendwann waren wir nackt und er bot mir an mich zu lecken. Was logistisch kein Problem war. Eher so für meinen Kopf, weil in der Zwischenzeit die Bewohner des Nachbarzimmers zurückgekehrt waren und man halt alles hörte, was die sprachen. Also mussten wir beim Sex auch noch ziemlich leise sein. Ich kann zwar geräuschlos kommen, aber für den Kopf war es trotzdem nicht ganz so einfach, die anderen auszublenden. Es gelang ihm aber, so gut zu lecken, dass ich die Nachbarn vergessen konnte und kam leise.

Die Revanche war erst Mal ein Blowjob ohne Finale, denn wir wollten das mit dem Sex versuchen. Erstmal doggy, aber die Höhe des Betts passte nicht ganz. Dann sollte ich ihn reiten, was lustig war, weil ich zwar auf ihm saß, mich aber einfach nicht bewegen könnte. Die Matratze bot keinen Widerstand. Nächster Versuch: klassisch Missionar, was ihn vor das Problem stellte, dass das Stoßen seine Challenge war. Aber er bekam das hin. Fickte mich und ließ mir Raum, um mich mit der Hand nochmal zum Kommen zu massieren. Er kam noch nicht, wollte dann doch einen Blowjob. Ich blies und hatte Spaß, ein Bein auf dem Bett, das andere daneben. Als er schon auf die Zielgerade einbog schlief mir aber fast eines davon ein, weswegen ich unterbrechen und die Position wechseln musste. Damit hätte ich fast seinen Orgasmus ruiniert. Aber nur fast. Auch er kam noch. Dann kuschelten wir noch ein wenig in dem wir uns seitlich neben einander legten. Ich hätte gerne Mal noch Sex mit ihm in einem bequemeren Setting. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit. Ich würde mich freuen. Als er gegangen war, musste ich noch sehr schmunzeln über die lustigen Versuche eine Stellung zu finden, in der wir überhaupt Sex haben konnten.

Ja, ich werde nächstes Mal nicht beim Hotelzimmer sparen. 90 Zentiemter-Betten-Sex ist wie Sex in einem Kleinwagen: Geht, muss man aber ab einem bestimmten Altern nicht mehr so oft haben.

Perfectly prepared

Zum Bloggen losgelaufen und keine Powerbank fürs Handy dabei. Sehr doof das. Normalerweise sitze ich im Getümmel, aber habe Musik auf den Ohren, so dass ich die Gespräche der anderen ausblenden kann. Das wird eine Challenge beim Bloggen heute. Aber mal sehen, ob ich trotzdem ein wenig was aufs Papier bringe.

Ein sehr passender Abend um das zweite Treffen mit Mr. Perfect Date zu verbloggen. Nur zwei Wochen nach unserer Premiere war er wieder auf dem Weg in meine Stadt. Alle zwei Wochen ist sein Rhythmus. Ich freute mich sehr auf ein Wiedersehen. Wir wollten wieder zusammen Essen gehen und dann sehen worauf wir Lust haben. Mein Zyklus ist nicht ganz glücklich mit seinem Rhythmus. Denn jedes zweite Mal wenn er kommt sind meine Tage im Anflug. Ich hatte sie nur ganz leicht. Aber halt doch. Doof, wenn man jemanden treffen will, der richtig gut lecken kann. Jetzt kommt ein kurzer too much Information Ausflug. Ich stehe schon immer mit klassischen Tampons auf Kriegsfuss. Benutze die nur sehr selten mal. Irgendwas in mir will die nicht so wirklich benutzen. Auch konnte ich mich bisher nicht mit den sonstigen Dingen anfreunden, die man reinstecken kann, wie Menstruationstassen. Also Binden. Ich glaube auf Insta spülte es mir kurz vor dem Date Werbung für Softtampons in die Timeline. Hmm. Mit den Dingern drin alles anstellen können, klang verlockend. Nie wieder keinen Sex. Ich war angefixt, weil ich durch meinen unregelmäßigen Zyklus in letzter Zeit Probleme hatte Dates sinnvoll zu planen und mich schon ziemlich eingeschränkt gefühlt habe.

 Ich hatte mir zwar auch diverseste Erfahrungsberichte ergoogelt, bei denen Benutzerinnen geschildert hatten, dass sie die Dinger hinterher nicht mehr rausbekommen haben und zum Frauenarzt oder in die Notfallambulanz mussten. Trotzdem war ich gewillt das ganze Auszuprobieren – das klappt bei mir schon. Ich hatte das ganze schon am Tag vor dem Date mit Mr. Perfect Date ausprobiert. Ein Softampon einfach mal rein, eine halbe Stunde später wieder raus. Nicht ganz einfach, vor Allem mit meinen kurzen Fingern, aber es hat geklappt. Ich war also gewillt mich auf das Experiment einzulassen. Denn ich hatte Bock auf unbeschwerten Sex mit ihm. Mich mit verbundenen Augen von ihm verwöhnen lassen, das war mein Plan. Nachdem er dieses Mal ausnahmsweise schon Sonntag anreiste, konnte ich mich ganz entspannt auf unser Date vorbereiten. Ich duschte mich, rasierte mich komplett, machte eine Analdusche. Wollte einfach perfekt vorbereitet sein, auf unser Date. Meine Tage waren so leicht, dass ich mir sicher war, dass das Softtampon ausreichen würde. Zog mir halterlose Strümpfe an, schöne Unterwäsche und mein Lieblings-Club-Dessous-Spitzenkleidchen. Das konnte ich noch nicht gleich tragen, da es drunter zu warm werden würde. Aus demselben Grund konnte ich über meinen sexy blauen halterlosen Strümpfen auch nur eine Sommer-Hose tragen, weil ich, obwohl es kalt draußen war, in einer Jeans einfach viel zu sehr schwitzen würde. Nicht so einfach mit den sexy Outfits. Ich hatte Lust, mich für ihn sexy zu machen. Stylte mich – dunkler Lidstrich, etwas Rouge. Also das volle Paket.

In meinen Rucksack packte ich noch eine Auswahl aus meinen Sexspielzeugen. Meinen Dildo, den Satisfyer, einen Analplug, Massage-Öl und Gleitgel und einen Glasdildo. Er hatte mir gesagt, dass ich gerne Spielzeug einpacken kann. Nichts lieber als das. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass er ich eh erst verwöhnen wollen wird, bevor es dann um seine Lust geht. Mein Schal, den ich mir noch umband, bevor ich das Haus verließ, sollte später zugleich noch als Augenbinde dienen. In meinen Kopf hielt ich meine Erwartungen allerdings bewusst low, da es einem sonst schnell so geht, dass man einen perfekten Abend erwartet und dann an den Erwartungen scheitert. Einfach nur ihn wiedersehen, reden, lachen, knutschen. Damit wäre ich vollauf zufrieden. Und vielleicht nochmal ausprobieren, ob ich es nicht doch schaffe ihn bei einem Blowjob zum Kommen zu bringen – was bisher nach seiner Aussage nur einer einzigen Frau mit einer ganz besonderen Technik gelungen war. Challenge accepted.

Wir trafen uns wieder an der S-Bahn Station und liefen gemeinsam Richtung Hotel. Das vertraute zwischen uns war sofort wieder da. Immer Gesprächsstoff. Wie bei einer guten Freundschaft, bei der man gleich wieder an das letzte Treffen anknüpfen kann, egal wieviel Zeit dazwischen vergangen ist.

Nach dem Essen gingen wir auf sein Zimmer. Ich hatte ihm schon beim Essen verraten, dass ich Halterlose Strümpfe trug. Fürs Kopfkino. Ich hatte Lust auf ihn. Sehr. Auch weil er mir immer das Gefühl gab, dass es im Hier und Jetzt nichts gäbe, was er gerade mehr begehrt, worauf er mehr Lust hat, als mich und meinen Körper. Macht man es nicht genau dafür? Das Spüren, dass man für jemanden attraktiv ist, dass jemand einen so offensichtlich begehrt. Dass er sich auf seine Dienstreise freut, weil ein Teil davon ich sein werde. Das „Highlight“. Das geht runter wie Öl. Und genauso freue ich mich auf ihn. Da gibt es keinen anderen Termin.

Nachdem wir in seinem Zimmer waren, verschwand ich schnell ins Bad, mich nochmal frisch machen. Aber auch um mich in mein sexy Kleidchen zu werfen. Wenn schon, dann das ganze Programm. Tampon hielt auch, machte kurz den Muschi-Geschmackscheck. Für den Kopf. Tür auf. In Spitzen-Dessous-Kleidchen und halterlosen Stümpfen kam ich zurück ins Zimmer. Und bekam die erhoffte erfreute Reaktion. Ich glaube, er war gleich angeknipst. Ich wies ihn noch auf meinen Jutebeutel mit den Sexspielzeugen hin, holte meinen Schal und verband mir die Augen. Es war an der Zeit mich verwöhnen zu lassen. Was ich auch sehr an ihm mag, ist, dass er immer fragt, ob etwas in Ordnung ist. Um nicht übergriffig zu sein, frage ich Menschen zum Beispiel oft, ob ich sie umarmen darf, wenn ich mir nicht sicher bin. So fragte er mich, ob es Einschränkungen gäbe. Ich verneinte mit den Worten „I am prepared“ und musste vor Runde zwei dann feststellen, dass er verstanden hatte „unprepared“.. Argh. Die Frage bezog sich vor Allem darauf, ob auch Analverkehr in Ordnung sein würde. Kommunikation – so wichtig. Und dann missversteht man sich trotzdem. Wobei das seinem Erfolg keinen Abbruch tat, als er mich hingebungsvoll oral mit Zungen und Fingern verwöhnte. Ohne den Hintern halt. Mit den verbundenen Augen konnte ich alles ausblenden und mich einfach reinfallen lassen. Was zu einem großartigen ersten Orgasmus führte. Rrr. Unser Missverständnis räumten wir nach dem ersten Orgasmus aus. Blieb noch die Herausforderung mit dem Blowjob….

Kuss mit dem Kribbeln…

Männer sind wie Boomerangs – die meisten kommen irgendwann wieder auf einen Sprung zurück. So auch Mr. Anwalt. Wenn ich der Suchfunktion in meinem Blog trauen darf, dann habe ich wirklich nur einmal über ihn geschrieben. Verrückt. Und beim Nachlesen des einzigen Artikels über ihn habe ich ein Dé·jà-vu. Aber das erklärt sich nachher dann von selbst. Ich habe 2018 mal über ihn in dem folgenden Eintrag geschrieben: „Erdbeer-Sex – was ein doofer Ausdruck“ Die zweite Erkenntnis, die sich dann daraus ableiten lässt ist, dass ich deutlich mehr Sex habe, als ich blogge.

Mr. Anwalt – bei unserem ersten Treffen im Trennungsprozess seiner Ehe befindlich – wir hatten in der Zeit mehrmals Sex seinem Zimmer im Boarding-House, in dem er für den Übergang untergekommen war. Das Manko an seinem Zimmer war allerdings, dass es nur ein Bett hatte, das 90 Zentimeter breit war. Was beim Sex schon irgendwie noch geht. Aber er gehört zu der Kategorie Männer, die gerne mit jemandem eine Nacht verbringen. Also auch mit Morgens gemeinsam aufwachen. Ich bin ja abenteuerlustig und in Besitz eines Feldbetts – was dazu führte, dass ich auf meinem Feldbett in seinem Zimmer übernachtet hatte. Ich muss sehr grinsen, jetzt da ich darüber schreibe, aber auch, als wir bei unserem letzten Treffen kurz darüber gesprochen hatten. Was ich in den nun mehr als 10 Jahren in denen ich nun so unterwegs bin schon alles angestellt habe. Und eben auch den „Erdbeer-Sex“.

Zwischen durch hatten wir uns eine Weile nur zum gemeinsamen Sporttreiben getroffen. Wir waren zusammen auf Inline-Skates unterwegs gewesen. Sex hatten wir ein paar Jahre nicht mehr gehabt. Mittlerweile ist er geschieden und hatte einige Affären und auch eine On-Off-Beziehung gehabt. Ich war auch schon in seiner jetzigen Wohnung zu Gast gewesen. Wie ich bei unserem kürzlichen Date feststellen durfte, hatte er seit meinem letzten Besuch das Wohnzimmer umgestellt. Time flies. Was aber nicht verfliegt, ist dass wir uns gut verstehen, dass es knistert zwischen uns. Dass es intellektuell funktioniert. Vor dem Date hatte ich ihn schon vorgewarnt, dass sich meine Tage aktuell ankündigen. Alles nicht wild, eher nervig. Aber ich hätte mal vor dem Treffen, den Blogeintrag über den Erdbeer-Sex lesen sollen, dann hätte ich mir vermutlich überhaupt keine Gedanken mehr gemacht. Es scheint ihm überhaupt gar nix auszumachen. Wir saßen in seinem Wohnzimmer, tranken was. Bei der Frage, ob Wein oder was anderes, entschied ich mich erst für Tee. Weil ich mit dem Auto zu ihm gekommen und überhaupt nicht auf übernachten eingestellt war.

In meiner früheren Hochphase des Datings hatte ich ja immer meinen blauen Rücksack mit, in dem ich für alle Eventualitäten gerüstet war. Das hatte ich in letzter Zeit in der Form nur noch ganz selten gemacht. Irgendwie waren die meisten nicht mehr so auf übernachten aus und ich auch meistens nicht. Froh in meinem eigenen Bett zu schlafen, wo ich einfach wild nachts rumpupsen kann, ohne dass es jemanden stört. Die erste Nacht, neben jemandem den man nicht kennt, fand ich immer schwierig. Nach dem ersten Tee kam die Frage auf, ob ich nicht da bleiben wollte. Er war davon ausgegangen, dass ich bei ihm übernachte. Wenn ich drüber nachdenke, haben wir wohl immer die Nächte miteinander verbracht. Er hatte Glück, dass ich am nächsten Tag nur im Homeoffice Dienst hatte und rudimentär ausgestattet war, um zu bleiben. Sollte er ein Schlaf-Shirt und eine Zahnbürste haben, könnte ich bleiben. Er bejahte beides. Einziger Haken: Ich musste bei ihm noch früher aufstehen, als zu Hause, wenn ich ins Büro fahre. Brrr. 7 Uhr ist schon echt ne fiese Uhrzeit. Ich brauche morgens im Berufsverkehr eine Stunde um nach Hause zu kommen. Aber was macht man nicht alles, wenn man halbwegs Abenteuerlustig ist.

Schon beim Reden auf dem Sofa merkte ich, dass er Nähe suchte. Ich streckte meine Füße unter seine Oberschenkel und genoss das Reden. Irgendwann knutschten wir. Er ist superleidenschaftlich, das überträgt sich dann auch immer auf mich. Er küsst zwischen leidenschaftlich und weird, mir manchmal zu viel Zunge. Aber völlig egal. Er zerzauste meine Haare beim Küssen und seine Lust und Leidenschaft machte mir Kribbeln im Bauch. Küsste meinen Hals, mein Dekollete, überall wo er Haut spürt. Wie ich das liebe, mich ohne Ängste und Unsicherheiten sich in seine Lust zu begeben. Ha, ich hatte mir sogar, weil ich Bock drauf hatte halterlose Strümpfe drunter angezogen. In einem schönen Blauton. Seit ich welche gefunden habe, die gut passen und gut aussehen, ziehe ich die öfter an. Mittlerweile habe ich die auch in allen erdenklichen Farben. Das hatte ihm aber gar nicht verraten. Das gab mir noch mal mehr ein gutes Gefühl. Auch damit zu spielen, dass ich nicht die Frau für den Alltag, sondern die besonderen Momente bin.

Wein, wildes Knutschen und seine Lust hatten auch mich sehr angeknipst. Wir wechselten schnell von der Couch ins Schlafzimmer. Er gehört auch zu den Männern, die erst geben wollen, weil es sie anmacht, weil sie die Lust des Gegenübers einsaugen. Er wusste, dass ich dabei war meine Tage zu bekommen und es machte ihm wie beim letzten Mal überhaupt nichts aus. Nach einer kurzen Aufwärmphase verstand das dann auch mein Kopf und ich konnte zum Genießen umschalten. Er verwöhnte mich ausgiebig, baute die Lust auf, spielte mit mir. Gut, dass wir schon wieder ein Date ausgemacht haben, sonst müsste ich ihm jetzt beim Darandenken, während des Schreibens sofort eine Nachricht schicken und sagen, dass ich ihn wiedersehen will. Ich ließ mich komplett reinfallen in das was er tat. Genoss einfach, bis die große Welle kam. Nach einer Abkühlpause, revanchierte ich mich selbst verständlich. Was beim ihm immer insofern lustig ist, weil er – würde ich normal blasen – in kürzester Zeit kommen würde. So bremst er mich immer aus. Ich spiele damit, ihn immer kurz vor den Punkt zu treiben. Er ist der Typ Slow Sex. Wir machten das, bis ich nicht mehr wollte. Dann holte er sich ein Gummi und ich streckte ihm meinen Hinten für ne Runde Doggy entgegen. Er nahm es dankend an, nicht ohne den Anblick meines Hinterns zu komplimentieren. Es fühlt sich alles so aufrichtig an. Das ist wundervoll.

Dann fickte er mich, so wie beim Blasen. Es stößt kurz, ein zwei drei vier Mal. Dann Pause. Er ist gefühlt immer auf einem Plateau kurz vor dem Kommen. Er genießt es das hinaus zu zögern. Mir machte es Spaß Teil seiner Lust zu sein. Gab ihm zu verstehen, dass ich ja schon so intensiv gekommen war, dass da nun nichts mehr gehen würde. Er konnte einfach so machen, wie es ihm gefiel. Bis meine Knie und sein weiches Bett nicht mehr kompatibel waren. Dann legte ich mich auf den Rücken und er nahm mich fürs Finale ganz klassisch.

Danach hüpften wir in die Schlafshirts und machten uns fertig zum Schlafen. Mein größtes Glück war, dass ich in meiner Tasche noch ein paar Oropax gefunden hatte. Denn er schnarcht wirklich laut. Ansonsten habe ich ziemlich gut geschlafen bei ihm. Er stand morgens auf und ließ mich noch schlafen. Er ist voll er Morgenmensch, ich das Gegenteil. Deswegen hatte er sich nicht getraut, morgens noch zum Kuscheln unter meine Decke zu kommen. Hätte er gerne machen dürfen. Da ich das ja nicht so oft habe, genieße ich das durchaus. Nächstes Mal sind wir bei mir. Mal sehen, wie er da schlafen kann.

Niemand fasst mich an…

Man hat manchmal überragende Abende im Club, und manchmal schräge. Kürzlich hatte ich eher einen schrägen. Mr. Headhunter – habe ich ihn eigentlich so genannt, das muss ich noch nachsehen – und ich beschlossen einigermaßen spontan mal wieder in einen Club zu gehen. Unter der Woche in den Stammclub, da gibt es einen günstigen Schnupperabend. Eigentlich fand ich den immer gut, weil da eine gute Mischung an Publikum war – neue und erfahrene Clubgänger.

Bevor wir loszogen sah ich auf der Anmeldeliste für den Clubabend auf der Rirarammelseite, dass Mr. Montage mit seiner neuen Freundin agemeldet war. Die beiden haben jeweils ein eigenes Profil auf der Seite und sich auch darüber kennengelernt. Hatte ich eigentlich geschrieben, dass ich ein wenig Affärenkummer hatte, als er mir vor einer Weile sagte, dass er sich verliebt hat und wir uns erst mal nicht mehr sehen würden? Aber das war nun auch schon eine Weile her. Da die beiden offensichtlich zusammen in einen Club gehen wollten, ließ mich glauben, sie hätten sich eingegroovt in ihrer Beziehung und sexuellen Abenteuer. Aber ich wollte so fair sein und die beiden nicht unvorgewarnt mit meiner Anwesenheit konfrontieren. Deswegen schrieb ich ihm, dass ich an dem Abend auch in Begleitung anwesend sein würde und ob das für die Beiden okay ginge. Er antwortete erst 2 1/2 Stunden später, dass es wohl kein Problem sei. Ziemlich genau zu dem Moment an dem ich mich mit Mr. Headhunter verabredete hatte, um in den Club loszufahren. Dann ist ja alles gut, dachte ich mich noch und wir fuhren zum Club, an dem wir 15 Minuten später angekommen waren. Wir gingen hinein, ich zog mich um und warf nochmal einen letzten Blick auf mein Handy. Da schrieb er da, dass es wohl doch keine so gute Idee sei. Ich antwortete, dass das nun zu spät wäre, weil wir schon im Club angekommen und Eintritt bezahlt hatten. Kein Problem sagte er, sie wären noch vor der Tür. Und fuhren dann unverrichteter Dinge wieder ab. Sowas lässt mich manchmal ratlos zurück. Einfach, weil ich gar nicht verstehen kann, was genau das Problem an mir ist. Ich. Will. Doch. Gar. Keine. Beziehung. Und ich bin jetzt ja auch nicht ne optische Vollgranate, die automatisch Eifersuchtsanfälle hevorruft. Hmmm. Es wird schon Gründe geben, auch wenn sie sich mir nicht erschließen. Vielleicht kann ich besser blasen. Aber das ist auch schon das einzige was mir einfällt.

Mr. Headhunter und ich zogen los an die Bar und ließen das restliche Publikum auf uns wirken. Ich gehörte an diesem Abend deutlich zu den jüngsten Frauen. Was meinem 40-jährigen Ich nicht ungelegen kam. Auf meiner inneren Hotness-Skala legte ich gleich ein paar Punkte zu. Ansonsten war das Publikum schwer einzuschätzen. Ein paar Stammgast-Pärchen waren da, ein paar Soloherren, aber nicht richtig viele. Naja, die Bayern spielten an diesem Abend auch in der Champions-League. Im Grunde reichte es mich am Ende auch aus, wenn ich mir Mr. Headhunter Spaß haben würde. Wir hatten uns vor einer Weile mal bei mir getroffen und da hat er mich daran erinnert, dass er ziemlich gut lecken kann. Mit dem Wissen im Hinterkopf konnte der Abend im Club ja nur gut werden.

Nach dem ersten Getränk drehten wir eine Runde durch die Räume. Durch die wenigen Gäste gab es auch nur wenig zum Zusehen. Wir blieben hier und da mal stehen. Irgendwann sahen wir einem Pärchen zu, dass sich auf einer Matte vergnügte. Wir knutschten und er fasste mir ins Höschen beim Zusehen. Ich schloss die Augen und hörte den Paar zu. Und genoss seine Berührungen. Als ich dann schon ziemlich angeturnt war, wechselten wir auf die große Matte neben an. Er zog mir das Höschen aus und began mich zu lecken. Zu meiner Überraschung traute oder wollte kein anderer Mann dazu kommen. Das war ungewöhnlich. Ich schloss die Augen und genoss seine Zuge zwischen meinen Beinen. Manchmal ist es gar nicht leicht, sich im Club fallen zu lassen, wenn andere Menschen in den Raum kommen und irgendwas quatschen. Deswegen gelang es mir nur Orgaschen zu haben. Nicht ganz so intensiv. Zu viel Ablenkung. Irgendwann hatte einer den Fußball-Zwsichenstand rausposaunt. Na toll, Bayern war hinten. Und irgendso ne 18-jährige Newby-Clubgängerin unterhielt sich neben der Matte über alles mögliche, also gäbe es nur sie auf der Welt. Was am Ende sogar mich zu einem genervten „könnt ihr nicht woanders quatschen“ verleitete.

Er leckte mir zwei kleinere Orgasmen, was mich in so einem halb angegeilten Zustand brachte. ich war wirklich erstaunt, dass kein Mann versuchte mich anzufassen, während ich geleckt wurde. Das mag ich ja eigentlich schon. Nach dem zweiten Orgasmus gingen wir zurück an die Bar. Pause. Bei einem weiteren Anlauf – wir sahen wieder erst zu, er spielte währendessen an mir herum, kam ein Mann hinzu. Ich hatte Lust ihn zu blasen und nahm seine Schwanz in den Mund. es gefiel ihm. Bevor er kam, begab ich mich auf die Spielwiese, streckte ihm meinen Hintern entgegen und signalisierte, dass er mich ficken durfte. Mr. Headhunter drückte ihm ein Gummi in die Hand, nachdem er erstmal nicht so genau wusste, was nun Sache war. Das zog er sich an und nahm mich doggy. Aber bevor er kam, zog er seinen Schwanz raus und verschwand wortlos. Das war sehr eigenartig. Aber naja. Kann passieren. Änderte nichts an meinem halbgeilen Zustand. Kein anderer Mann wollte mitmachen. Es sah noch nicht mal jemand zu. Irgendwie war das sehr seltsam. Das nagte schon fast an meinem Ego.

Wir wechselten neben der Bar aufs Sofa. Nun war es an der Zeit, dass Mr Headhunter noch beglückt wurde. Er machte es sich auf dem Sofa bequem und ich begab mich vor ihm in Blaseposition. Normalerweise ist man dann immer von Zuschauern umringt, die darauf hoffen auch einen Blowjob abzubekommen. An diesem Abend konnte Mr. Headhunter das ganze ohne Störung genießen. Niemand hat sich für uns interessiert. An manchen Abenden ist es zuviel. An diesem Abend war es viel zu wenig. Es wirkte, als waren die meisten Männer unerfahrene Clubgänger, die sich nicht getraut haben, dazuzukommen. Aber ja, das passiert. Mein Ego hat es überlebt.