Ich schreibe das wonach mir der Sinn steht. Das macht nicht immer Sinn. Manchmal ist es leichter über „Fast Food“ zu schreiben, als intensiven Erlebnissen gerecht zu werden.
Diese Zeilen standen bereits in der Maske, die ich heute geöffnet habe. Sie bezogen sich auf die Reaktion von Mr. Kite, der seiner Enttäuschung darüber Luft gemacht hatte, dass ich unsere Erlebnisse nie fertig geschrieben hatte. Das Problem war, dass es nach meiner Rückkehr aus Ägypten ein wenig turbulent gewesen ist. Ich hatte nicht die Zeit gehabt alles gleich fertig zu schreiben. Dann wird die Erinnerung schwammig und dann wird der Eintrag nicht gut. Und ich hatte das Problem, dass mein Arbeitgeber die Zügel angezogen hatte, was Homeoffice anging, so dass ich wusste ich kann vermutlich so bald nicht mehr zu ihm fliegen. Zumindest nicht in der Kombination Arbeiten und Urlaub. In dieser Gemengenlage konnte ich mich nicht dazu durchringen über uns fertig zu bloggen. Und ich war auch ein wenig genervt, dass er mir erzählt hatte, dass er während Ramadan niemanden sehen will und dann Non-Stop-Besuch von irgendwelchen anderen Frauen hatte. Was mir im Grunde egal ist, aber dann soll er es halt nicht sagen. Jetzt schreiben wir auch nicht mehr miteinander. Der Kontakt ist abgerissen nach seinem Fastfood-Spruch.
Mr Perfect Date der eigentlich alle zwei Wochen in meine Stadt kommen soll, war seit dem letzten Treffen nicht mehr hier. Das ist Monate her. Wie verhext.
Aber im Grunde sind das Nebenschauplätze. Ich wurde in meiner Arbeit wieder auf meine alte Position als Sachbearbeiterin zurück versetzt mit Wirkung ab September. Seit dem Jahreswechsel hatte ich geahnt, dass was im Busch ist. Politische Spielchen rieche ich Kilometer gegen den Wind. Mochte meinen Job und die Kollegen und konnte mich bisher nicht durchringen mich woanders zu bewerben. Wieder das Drama sich selbst in Frage zu stellen, zu fragen, was man eigentlich kann. Schon wieder gescheitert. Man man man. 1500 Euro Brutto sind der Unterschied pro Monat. Die Kollegen sind fassungslos und stärken mir den Rücken, der Betriebsrat ist eingeschaltet. Trotz alle dem ist es belastend. Verkneife mir das Reisen, obwohl es mein Lebenselexier ist. Muss aufs Geld schauen, wenn es jetzt dann weniger wird.
Und eigentlich geht es mir davon abgesehen gut. Viel positives Feedback, stabile familiäre Beziehungen, stabile Freunschaften. Liebschaften, die ich gerne wiedertreffe. Von einem Treffen werde ich nun noch erzählen. Ich hab mich mal wieder mit Mr. Bondage getroffen. Wir schaffen es so etwa einmal im Quartal, dass wir uns sehen. Dieses Mal hatte er mich gefragt, ob ich ihn ins Pornokino begleiten möchte. Eine Premiere mit ihm. Wir waren vor Jahren ein paar Mal im Club gewesen, aber im Pornokino noch nie. Vor dem Pornokino gingen wir erst noch eine Klenigkeit essen, dann machten wir uns auf den Weg. Er trug eine Tüte mit sich, die aussah, als ob er eine Überraschung dabei hätte. Ich war sehr gesprannt, was es damit auf sich hatte. Die Stimmung zwischen uns war, wie die letzten Male die wir uns gesehen hatten sehr aufregend. Viel Vertrautheit, aber auch wiedererweckte knisternde Spannung. Wir kennen uns jetzt fast 10 Jahre und mögen uns einfach.
Ich hatte aber keine Ahnung, was er vor hatte im Pornokino. Mir hätte es auch völlig ausgreicht, mit ihm an der Bar zu sitzen, was zu trinken und die anderen Gäste zu beobachten. Es war ein eher ruhiger Abend. 20 Männer etwa, plus drei oder vier weitere Paare. Ein Paar war offensichtlich in einer Dom/Sub-Konstellation unterwegs. Allerdings nicht wirklich mein Geschmack. Ich glaube ich war die jüngste Frau. Ich beschloss ich erst mal nicht in ein Club-Outfit zu werfen, obwohl ich natürlich eines im Rucksack hatte. Wir holten uns einen Drink, setzten uns zusammen an eine Bar und quatschten miteinander. Dann gingen wir in den Kinosaal und setzen uns in die letzte Reihe mit den schweren roten Sesseln. Wir sahen uns interessiert den Porno an. Schöner französischer Film mit einer wirklich tollen Darstellerin. Das sage ich gar nicht so oft. Aber das war nicht so gekünstelte sondern schöne Filme. Ein paar der Herren setzen sich um uns herum und beobachteten uns beim Filmschauen. Aber nicht aufdringlich, sondern halbwegs charmant. Wir lachten und waren uns nah, die anderen waren gar nicht sonderlich relevant. Ich glaube die waren eher irritiert, weil ich im Vergleich zu den anderen Frauen im ganz normalen Outfit im Kino saß.
Wenn ich zu lange Pornos gucke, dann werde ich in der Kombination mit Alkohol meistens irgendwann horny. Also knutschten wir. Und das fühlte sich mega an. Es kribbelte zwischen uns. Erstaunlich nach einer so langen Zeit. Mr. Bondage ist nicht der Typ, der im Club fickt. Deswegen wusste ich nicht so genau, worauf er Lust hat. Aber ließ mich einfach auf das ein was passieren würde. Ich vertraute ihm blind. Damit er leichter an meine Brüste kommt, beschloss ich doch meinen BH gegen die Büstenhebe zu tauchen, die ich im Rucksack hatte. Und ich zog noch Pumps statt meiner Sneakers an, der Rest blieb gleich. Unten Jeans, ein schwarzes ärmellosen Oberteil und ein Blazer. Er konnte nun einfach an meinen Brüste saugen. Schob das Shirt hoch. Die Männer drehten sich um und sahen zu. Ich schloss die Augen. Irgendwann war er wohl auch ziemlich angeturnt. Er stand auf, nahm meine Hand und führte mich zu dem abgesperrten Paarbereich mit Sofas. Hui, das fühlte sich aufregend an. Ich hatte Lust, dass er mich ein paar Männern zur Verfügung stellt. An der roten Absperrkordell reihten sich ein paar Zuschauer auf. Mr. Bondage nahm seine „Geschenktüte zur Hand und zauberte etwas hervor. Eine schwarze Augenbinde. Wow, wie gut, das war wesentlich mehr als ich mir erhofft hatte. Endlich mal wieder ein Setting in dem ich mich fallen lassen konnte. Das hatte ich mir schon so lange mal wieder gewünscht. Mit jemandem, dem ich 100 Prozent vertraue, der Lust hat mich zu bespielen/vorzuführen. Er verband mir die Augen. Das erregte mich sehr. Dann zog er mir das Oberteil aus. Ich konnte aufhören mir zu überlegen, wie ich aussah. Egal, ich konnte ja niemandem sehen. Dann zauberte er wieder etwas aus seiner Tasche hervor. Ich spürte ein Seil auf meinen Armen. Krasser Jackpot.
Wir hatten lange nicht mehr gefesselt. Ich war gespannt was er anstellen würde mit mir. Er nahm meine Hände. Das war der selbe Anfang, wie sonst bei Suspenions. Aber ich wusste, dass das Pornokino keinen Hängepunkt hatte und die Tüte war zu klein für mehr als ein, zwei Seile. Er band mir die Arme vor dem Körper zusammen, fesselte sie über meinen Kopf nach hinten und band noch meine Brüste ein wenig ein. Dann führte er mich Richtung Absperrung. Ich konnte fremde Hände auf mir spüren. Er ließ ein paar Männer mich berühren. Sie waren sehr vorsichtig und respektvoll. Sie berührten mich, durften aber auch an meinen Brüsten saugen. Ich liebe das Gefühl nicht zu wissen, wer einen berührt. Ich stöhnte leise. Dann führte er mich wieder weg von der Absperrung. Ich sagte ihm, dass es okay sei, wenn er mir die Hose auszieht. Hätte ich gar nicht müssen, hätte er vermutlich eh gemacht. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen raus und er zog mir die Hose aus. Ich war gespannt, ob er mich ficken lassen würde. Er änderte die Fesselung noch mal. Diese Vertrautheit, wenn er mich fesselt. Ich mag das sehr. Sehr viel Nähe zwischen uns.
Dann legte er mich auf das Sofa. Ich lag damit seitlich zu den Zuschauern. Die Arme waren weiterhin über meinen Kopf gefesselt, so dass er mir beim Hinlegen helfen musste. Er zog mein Höschen aus. Dann konnte ich etwas Kaltes auf meinem Bauch spüren. Ich wusste gleich was es war. Krass, er hatte wirklich den Stahldildo, den ich ja auch besitze, mit ins Pornokino genommen. OMG Vorfreude. Dieses Ding wenn richtig eingesetzt wird, macht mir krasse Glücksgefühle und einen vaginalen Orgasmus bei dem ich auch gelegentlich squirte. Ohja. Er ließ mich den Dildo in den Mund nehmen und anfeuchten. Dann penetrierte er mich damit. Dieser Moment, wenn das dicke Ende durch das große Gewicht tief in einen hineingleitet. Dann fickte er mich gekonnt damit. Das vertraute „Meines, alles meines“. Das sagte er immer, wenn er mich fickt. Er fickte mich, meinen G-Punkt, bis ich spürte dass ich kam und wie. der Körper bäumte sich auf. Und feucht. Zwar nicht ganz krass, so ganz hat der Kopf nicht losgelassen, aber ich spürte, dass es feucht war unter meinem Hintern. Ich kniff die Beine zusammen, so dass er aufhörte. Dann blieb ich glücksseelig liegen, auch wenn die Fesselung langsam unbequem wurde. Er ließ mich runterkommen, dann half er mir aufstehen. Was gar nicht so einfach war. Und dann nochmal Nähe beim entfesseln.
Ich war glücklich und befriedigt und wollte ihm noch was Gutes tun. Ich sagte ihm das. Er sagte: „Blas mir einen“. Ich war erstaunt. Er hatte einen verhältnismäßig eher kleiner Penis und kann eigentlich nur ganz speziell selbst kommen. Aber ich freute mich über seinen Mut, sich vor den Augen der Zuschauer von mir blasen zu lassen. Naja, immerhin bekam er einen Blowjob im Vergleich zu den anderen. Ich zog ihm die Hose aus. Er saß auf dem Sofa, ich holte mir ein Kissen und kniete mich vor ihn hin. Ich blies ihn voller Hingabe und ich konnte spüren, dass es ihm gefiel. Ich machte das eine ganze Weile. Ich wusste aber, dass er nicht kommen würde. Als es sich danach anfühlte hörte ich auf. Ich glaube er war auch zufrieden und sagte, mir dass er die anderen gut ausblenden konnte und es genossen hat. Dann zogen wir uns wieder an. Wir genossen noch einen Drink an der Bar. Ich hätte sehr Lust das wieder zu tun. Jederzeit.
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