Lesen oder ignorieren

Hervorgehoben

Ich habe mein Blog Mitte Juli 2013 von einer anderen Plattform hierher umziehen müssen und beginne nach 100.000 Klicks von vorne. Leider konnte ich all die wunderbaren Kommentare nicht mitnehmen. Die zeitliche Reihenfolge habe ich unverändert gelassen.
Wer anfängt zu lesen und sich interessiert, dem rate ich die Einträge von hinten nach vorne (Beginn Oktober 2012) zu lesen, dann kann man die Zusammenhänge und die Entwicklung nachvollziehen.

Dieses Blog wird geschrieben, weil ich das Bedürfnis hatte meine Erlebnisse mit Anderen zu teilen und weil ich gern schreibe. Es dient der Unterhaltung derer, die sich gerne von meinen Erlebnissen unterhalten lassen möchten.
Jedem Leser steht es frei zu lachen, den Kopf zu schütteln, erschrocken zu sein, mich zu verurteilen, das Blog zu ignorieren, mich kindisch, erbärmlich, lustig, hinterfotzig, mutig, schlampig, notgeil oder interessant zu finden. Gerne kann man mich auch bemitleiden. Genauso darf jeder die Geschichten glauben (was ich doch sehr hoffe, weil ich einfach das aufschreibe, was ich erlebt habe), sie unglaubwürdig oder schlecht geschrieben finden.

Ich hoffe, dass jeder, der es schlecht geschrieben, verwerflich, uninteressant, erbärmlich oder niveaulos findet, seine Lebenszeit für bessere Dinge nutzt, als das hier zu lesen oder sich darüber aufzuregen. Das ist es nämlich überhaupt nicht wert. Yolo baby. Lies es oder lass es.

Ich weiß mein Verhalten und darüber auch noch zu schreiben polarisiert. Ich weiß auch, dass ich über mich lachen werde, ich werde manches bereuen, ich werde mich verfluchen, ich würde vieles wieder tun, würde manches anders machen, werde weinen, jammern, hadern, aber auch mich erfreuen, genießen und großartige Dinge erleben. Ich werde hoffentlich vieles über mich lernen und Neues erleben. Ich will und werde alle Fehler selbst begehen und daraus lernen oder eben nicht. Ich werde mir meine Finger verbrennen und mir von meinen Freunden den Kopf waschen lassen müssen, wenn ich es übertreibe. Aber ich werde es tun.

Verschwitzter Blowjob im „Altenheim“ und ein bitteres Ende…

An einem sonnigen Wochenendtag hatte ich nichts vor aber Lust wandern zu gehen. Mich schrieb über die Rirarammelseite ein Nordlicht an, dass hier alleine auf Kur ist. Er wirkte sympathisch, machte einen konkreten Vorschlag, also sagte ich für den nächsten Tag zu. Wir würden einen Höhenwanderweg laufen. Ich freute mich sehr darauf, dass ich es endlich mal wieder in die Berge schaffen würde. Das Treffen fühlte sich frei von sexuellen Erwartungen an. Besser war das wohl, denn wenn ich da sportlich herumflitze, dann bekomme ich immer eine rote Birne und fühle mich eh nicht wirklich attraktiv.

Aber ich hatte es gut getroffen mit meinem spontanen Wanderpartner. Ein umsichtiger, wirklich netter, aber auch attraktiver Mann. Mal ein Polizist. Ich erinnere mich gerade nicht, ob ich schon mal einen hatte. Macht nebenbei noch ein wenig Musik, ist also breit aufgestellt, was ich wirklich mag. Achtete beim Wandern immer auf mich, er war wirklich gut darin jemandem ein gut gutes Gefühl zu geben. So verbrachten wir einen schönen Berg in den oberbayerischen Bergen. Ich musste mich peinlicherweise von ihm auf der Hütte zum Essen einladen lassen, weil ich kein Bargeld mit hatte. Da kam ich mir ein wenig doof war, aber er nahm es gelassen.

Auf dem Weg wieder zurück ins Tal, als wir allein in der Gondel saßen ließ ich aus irgendeinem Grund die Information fallen, dass ich gut blasen kann. Ich intendierte damit gar nichts, weil ich sowieso am wenig später noch Arbeiten musste und gar nicht wirklich Zeit hatte für Schweinereien. Darüber hinaus hatte er mir erzählt, dass er in einer Einrichtung untergebracht war, in der sonst nur deutlich ältere Menschen auf Kur waren. Er nannte es liebevoll Altenheim. Auch deswegen hatte ich nicht angenommen, dass er irgendetwas in Erwägung zieht. Vielleicht wollte ich ihn ein wenig kitzeln, da ich davon ausging, dass wir uns noch mal wieder sehen werden. Doch scheinbar machte ich der Gedanke geil. Was mich freute. War mir nicht sicher gewesen, ob er Lust auf mehr hat. er fragte mich, ob ich noch kurz mit zu ihm kommen wollte. Das mit dem Blowjob wollte er unbedingt ausprobieren. Total verschwitzt mit Dreck an den Unterschenkeln, hatte auch schon mal besser ausgesehen beim Blasen. Aber why not. Ich hatte eh nur etwa 20 Minuten Zeit. Da ich meine Tage hatte, war ich eh nicht für mehr bereit gewesen.

So fuhr ich ihn zu seiner Unterkunft und marschierte mit ihm vorbei an der Rollator-Gang in seine Unterkunft. Er verschwand kurz ins Bad. Ich setze mich auf den Stuhl und musste über das Setting lachen. Wie ich diese spontanen Aktionen mag, wenn mich das Leben einfach an irgendwelche Orte führt. Er kam wieder und ich wollte seinen Schwanz blasen. Ich hatte wirklich extrem Lust darauf. Er packte ihn aus. Geiler Blaseschwanz. Genau die richtige Größe um ihn gut zu blasen. Ich hatte ihn gefragt, ob er ihm stehen kommen könne. Er hatte es bejaht, also blieb ich sitzen und er vor mir stehen. Ich blies genüsslich. Er wollte meine Brüste spüren, also zog ich mein Oberteil und den Sport-BH aus. Dass ich verschwitzt war, wusste er ja. Wenn er trotzdem Lust hatte mich anzufassen, dann yeah – Go for it. Zwischendurch wollte er auch knutschen. Rrr. Er war ein guter Küsser. Es war leidenschaftlich und ich hoffentlich nicht supersalzig. Er sagte zwischendrin, dass er mir auf die Brüste spritzen wollte. Hmm, das fand ich so eine semiclevere Idee, weil das Zeug dann alles an mir runter laufen würde. Aber mal sehen. Kurz bevor er kam, zog er ihn wirklich raus und kam mir auf die Brüste. Und das Zeug lief an mir runter und ich hatte es auch auf der schwarzen Hose. Hihi, gut, dann würde ich mit Spermafleck in die Arbeit gehen. Aber ich würde ja eh noch in Bergsteiger-Dirty in meinem Nebenjob aufschlagen, also machte das vermutlich auch nix mehr. Ich ging ins Bad und machte mich sauber. Auch die Hose, aber es blieb ganz leicht sichtbar. Egal. Nochmal Küssen und weg war ich. Einmal durchs „Altenheim“ an den Senioren vorbei.

Er bedankte sich hinterher, machte mir ein Kompliment für meine Blasequalitäten. Er würde noch eine Weile in meiner Gegend sein, ich schloss nicht aus, dass wir uns nochmal wieder sehen würden. Vielleicht auch für mehr. Dann stürzte ich mich erstmal in eine wirklich unterwartete harte Arbeitswoche für mich. Am Wochenende drauf meldete ich mich wieder bei ihm. Wir überlegten nochmal wandern zu gehen, was aber bei mir an einer Familiären Verpflichtung scheiterte. Ich schrieb ihm, dass ich aber hoffte noch wilde Dinge mit ihm zu tun. Puhh. Die Antwort darauf wollte ich nicht hören, aber ich schätze seine Ehrlichkeit. „… talentierte Liebhaberin… reicht für Blowjob, leidenschaftliches Knutschen und Fummeln, aber nicht für Sex. Hat nicht Klick gemacht dahingehend…“

Tut weh. Weil es heißt, dass ich ihm nicht attraktiv genug bin. Zum Schwanz in den Mund stecken hat es gereicht. Aber nicht für Sex. Wir hatten uns zumindest aus meiner Sicht auch wirklich ganz gut verstanden. Aber ja, so ist das Leben, wenn Menschen aufeinander treffen. Vielleicht auch besser, wenn er nicht aus Höflichkeit oder Verzweiflung über mich drüber rutscht. Ich habe seine Nachrichten ins Archiv verschoben, dass ich nicht dauernd drüber stolpern muss. Abgehakt.

Manchmal setzt Ablehnung Energie frei. So auch hier. Deswegen ein zweiter Blogeintrag heute

An ihn gedacht…

Heute muss ich an ihn denken. Warum kann ich nicht schreiben. Ich bedaure, dass wir uns seit 1 1/2 Jahren nicht mehr wieder gesehen haben. Seit er seinen Job gewechselt hat. Ein wenig mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt ist. Weswegen es für ihn nur noch ganz selten Gründe gibt in meine Stadt zu kommen. Und das eine Mal als er da war und sich treffen wollte, war ich verreist. Was habe ich mir in den Arsch gebissen.

Ein schöner Mann, der sich darauf nichts einbildet. Ein erfolgreicher Mann, der aber Tiefgang und Weitblick besitzt. Wenn ich einen schlechten Tag habe, dann frage ich mich immer warum er sich für mich interessiert hat. An guten Tagen weiß ich durchaus, dass ich ein spannender Gesprächspartner sein kann und meine sexuelle Offenheit auch nicht abschreckend ist. Aber er ist auf einem ganz anderen Level unterwegs als ich. Und vielleicht ist die Besonderheit an ihm gerade, dass er sich daraus nicht allzuviel macht.

Ich kann googlen, was ihn beruflich gerade beschäftigt. Zumindest einen kleinen Teil davon. Was sich wirklich irgendwie surreal anfühlt. Wenn man ein Interview sieht und sich denkt “ Ha, ich weiß, wie du nackt aussiehst :-)“ Manchmal schreibe ich ihm dann. Ich mag, dass ich seine Grundhaltung als Mensch auch in den Dingen spüre, die er beruflich macht. Er antwortet mir auch immer, was mich freut. Aber ich will ihm auch nicht allzu sehr auf den Keks gehen.

Schade, dass wir uns nicht sehen. Schon damals hat der Austausch mit ihm mich immer dazu motiviert darüber nachzudenken, dass ich mehr aus mir machen kann. Dass man auch ein wertschätzender Mensch sein und doch eine gute Karriere machen kann. Was uns eint ist, dass wir gerade raus kommunzieren, Er hat nie verschleiert, wo er arbeitet, wie seine familiäre Situation ist. Was ihn im Beruf beschäftigt. Er hat immer darauf vertraut, dass ich das nicht an die große Glocke hänge. Was ich nicht tue.

Aus Gründen musste ich heute an ihn denken. In Dankbarkeit aber auch über all die Momente, die mir meine Reise nach dem Ende meiner Beziehung beschert hat. Die spannenden Menschen und Erlebnisse. So viel positives. Das musste als Zwischengedanke raus. Ich schreibe auch bald wieder über Erlebnisse.

Die Blowjob-Queen und das Drama mit dem Softtampon

Mr. Perfect Date war im Grunde felsenfest davon überzeugt, dass er nur mit einer bestimmten Technik beim Blowjob kommen würde. Die hatte er mir auch gezeigt. Er hatte mir erzählt, dass bei all den Blowjobs die er bisher in seinem Leben bekommen hatte (dreistellig) es nur seine aktuelle Freundin geschafft hatte, dass er dabei auch wirklich gekommen war. Die Technik dazu hatte er mir auch erklärt. Wenn ich es richtig verstanden hatte, eine Art Wringen mit den Händen in unterschiedliche Richtungen, während man bläst. Ich hatte mir das in den Hinterkopf gepackt, aber erstmal nicht vor das auch zur Anwendung zu bringen. Er war auch nicht der einzige Mann, der mir bisher untergekommen ist, der irgendeine Spezialtechnik benötigt um zu kommen. Ich erinnere mich an einen, dessen Vorhaut man maximal nach unten ziehen musste, so hart es geht. Oder einer, der eine intensive Bespielung des Vorhautbändchens benötigte. Aber auch Männer, die harte Berührung ihrer Eier benörigen oder welche, die man dort am Besten gar nicht berührt. Es gibt da ja nix, was es nicht gibt. Spannend ist nur, ob Mann das auch kommuniziert…

Auch wenn ich eine Special-Info habe, blase ich immer erst mal so, wie es sich für mich anfühlt. So ein bißchen wie beim Tantra – nicht auf den schnellen Erfolg aus. Mit Rhythmus- und Technik-Wechseln, mal ne Pause. Handwechsel. Es hängt aber zugegebenermaßen auch vom Schwanz ab, wie gut er sich technisch blasen lässt. Bei zu groß mit meinem kleinen Mund geht da nicht sehr viel. Ich schließe aber bei allen die Augen, blende das drumherum aus und sein Schwanz ist dann das einzige, das mich in dem Moment interessiert. Meistens kommen zufriedene Geräusche aus mir heraus. Ich richte mich von der Position so ein, dass ich das eine Weile machen kann. Am liebsten frontal, nicht seitlich, so dass der Schwanz am Besten in den Mund passt. Mr. Perfect Date legte sich aufs Bett und ließ mich machen. Mit zwei Gewissheiten im Kopf. Zum einen hatte er es mir schon besorgt, also in der Hinsicht war für ihn der Druck raus, zum Anderen wusste er, dass ich genauso gern blase, wie er leckt, also dass es mir auch Spaß bringt und nicht nur eine Gefälligkeit ist. Ich wollte ganz langsam anfangen, mit Geduld. Dass ihm grundsätzlich gefällt, was ich mache, das hatte ich ja schon beim ersten Mal rausfinden können. Also fing ich an: über den Schwanz lecken, saugen, mit der Zunge massieren. Seine Reaktion fühlen. Seine Lust steigern. Mal schneller, dann wieder Tempo raus, mal fester, dann wieder leichter. Pause. Die Eier nicht vergessen. Dann wieder das ganze Programm. Und siehe da – innerer Eckfahnen-Jubel – er kam. Mr. „Ich kann nicht kommen beim Blowjob“ war geknackt. Mit meiner Technik. Whoop, Whoop. Das Gefühl war noch besser als mein eigener Orgasmus. Er war mindestens so überrascht, wie ich. Aber yeah, auch für ihn gut zu wissen, das es auch anders geht, als gedacht.

Vor seinem Blowjob, hatte er mich noch doggy gefickt. Richtig tief. Ich hatte meinen Kitzler massiert dabei und mir den zweiten Orgasmus abgeholt. All das Spielzeug, das ich mit genommen hatte, hatten wir gar nicht benötigt. Ich freue mich, auf noch hoffentlich viele weitere Dates mit ihm, wo wir das noch ausprobieren können. Freue mich drauf mich wieder von ihm bespielen zu lassen. Er würde vier Wochen später wieder kommen. Ich fuhr glücklich und befriedigt nach Hause. Ich verbringe einfach wirklich gerne Zeit mit ihm.

Letzte Challenge des Abends war dann, dass ich ja das Softtampon noch drin hatte. Ich hatte es um 18 Uhr rein, man soll es maximal 6 Stunden drin lassen. Als ich daheim angekommen war, war es dann schon 12 Uhr nachts. Also schnell raus damit. Ich ging in die Hocke, wie beim ersten Mal und versuchte dran zu kommen. Keine Chance. Ich fand das Ding zwar mit ein wenig Herumwühlen, aber ich konnte es nicht so greifen, dass ich es rausbekam. Bleib entspannt, wird schon. Pause. 15 Minuten später ein weiterer Versuch. Klappte wieder nicht. Dann also ein heißes Bad einlassen, damit es sich vollsaugt und leichter wieder rausgeht. Zusätzliche entspannt so ein Bad ja auch. Ich bade nie, aber was macht man nicht alles. Aber auch das half einfach nix. Verdammt. Ich musste irgendwann schlafen, weil ich ja am nächsten Tag arbeiten musste. Aber ich konnte das Ding ja schlecht drin lassen. Auf keinen Fall in die Notfall Ambulanz.

Okay hinlegen, eine Stunde schlafen, in der Hoffnung, dass dann vielleicht die Erregungsschwellungen weggehen und es dann nochmal versuchen. Was macht man nicht alles weil man guten Sex haben will. Wecker auf eine Stunde später gestellt. Das Ding war echt schon lange drin. Aber gut ich würde schon merken, wenn es gar nicht mehr geht. Wieder aufgewacht, Handtuch auf den Boden, weil der Beckenboden beim Pressen einen Pinkeln lässt. Finger tief in meine Vagina versenkt – ich kannte den Weg zum Tampon mittlerweile, spürte den Schwamm auch, aber bekam ihn einfach nicht rausgezogen. Mit dem Mittelfinger kam ich locker hin, es mangelte an einem zweiten Finger: Daumen zu kurz um daran zu ziehen, Zeigefinger war schwierig vom Festhalten her. Ein kleines Fitzelchen riss ich ab, aber das Ding wollte nicht raus. Verdammt, es sah so aus, als bräuchte ich am Ende wirklich Hilfe. Beim ersten Einsatz im Swingerclub hatte das hinterher doch noch so gut geklappt. Aber ja, da hatte mich auch niemand so richtig tief doggy mit nem ordentlichen Gerät gefickt und das Ding bis zum Anschlag reingeschoben. Immerhin war das richtig geil gewesen. Ich googlte den nächsten Frauenarzt bei mir ums Eck und machte für 8:15 Uhr morgens online einen Termin aus. Dann legte ich mich wieder ins Bett. Ich musste schlafen, hatte am nächsten Tag nicht unwichtige Termine in der Firma. Ich wachte kurz vor dem Wecker wieder auf. Das Ding war nun schon 13 Stunden in mir drin. Nach dem Morgenpinkeln versuchte ich es erneut. Kam besser dran als in der Nacht. Nach zwei oder drei Versuchen gelang es mir das Ding rauszuziehen. Jaaaa. Jaaaaaaaaa. Oh Gott war ich erleichtert. Ersparte mir die Peinlichkeit beim Frauenarzt. Diese holprige Nacht danach überlagerte in meiner Erinnerung etwas den wunderbaren Abend. Deswegen war die Erzählung nicht so Detailreich.

Die Tampons habe ich seitdem nicht mehr benutzt, mir aber nochmal welche gekauft. Die sind von der Anwendung her beim Sex wirklich großartig. Vor allem für die Tage, an denen man nur wenig blutet. Weil man sie wirklich nicht merkt, vor Allem die Männer nicht. Aber das Rückholen… Das ist natürlich auch einfach davon abhängig, wie man gebaut ist. Und bei mir scheint das nicht so einfach zu sein. Ich werde es irgendwann nochmal mit dem dünnen Rückholbändchen versuchen. Ich glaube, dann ist es einfacher, aber halt nicht ganz so unauffällig.

Nicht hart genug und zu klein – aber trotzdem Spaß

Kurzer aktueller Einschub, bevor ich den Cliffhanger auflöse…

Es war wohl nicht die cleverste Idee nach Abschluss meiner Dienstreise zur Verlängerung in ein CVJM Hotel umzuziehen. Zumindest fiel mir das auf, als ich das Zimmer betrat und darin fand sich dann ein 90 Zentimeter breites Bett, das medium stabil aussah. Alles knarzte und ich konnte trotz Einzelzimmer die Gespräche in meinem Nachbarzimmer gut mithören. Aber es war nicht superteuer gewesen. Aber die Sparsamkeit war an dieser Stelle einfach nicht zu Ende gedacht.

Ich hatte ein Date ausgemacht für den Abend. Und das Thema mit dem Zimmer würde vielleicht ja nicht relevant werden, sollten wir uns nciht gut verstehen oder keine Lust aufeinander haben, dachte ich mich noch. Mein anvisiertes Date war Teil eines Paarprofils. Was ich erst seit der guten Erfahrung mit Mr. Perfect Date überhaupt in Erwägung gezogen hatte. Seine Partnerin wusste Bescheid und las auch mit, was wir schrieben. Aber ja, falls wir Lust auf einander haben würden, mussten wir wohl in meinem winzigen Zimmer Dinge tun.

Wir trafen uns am Nachmittag und redeten, aßen, spazierten und verstanden uns gut. Ein Mann, den man eher unterschätzt. Hätte ich keine bunten Haare, dann wären wir ein ähnlicher Typ. Wir fallen erst mal aus der Masse nicht ins Auge. Typ ganz normal. Braune Haare, Bart, Brille, normal groß, ein paar Kilo zu viel, so wie ich. Aber voll wurscht. Er war nett. Und ich meine das gute Nett. Super spannender Gesprächspartner. Vertriebler. Die müssen ja auch von Berufswegen schon mit Menschen können, sonst wird es schwierig. Es wäre schon spannend, wenn Brad Pitt vor einem stünde, wobei ich dann halt die ganze Zeit mit meinen Unsicherheiten beschäftigt wäre. Also dann lieber doch ein normaler Mann. Wenn beide so völlig normal sind, dann sind die Unsicherheiten halt auch egal. Er lachte über meine Schrulligkeiten und damit hatte er eh schon gewonnen.

Nach vier Stunden kennenlernen stellte sich die Frage, ob ich ihn mit auf mein interessantes Hotelzimmer nehmen würde. Wir wollten es auf einen Versuch ankommen lassen. Wir setzen uns auf mein winziges Bett, mit einer ziemlich weichen Matratze und es machte sofort eine ordentliche Biegung. Ich hoffte, dass ich am Morgen beim Check-Out nicht erklären muss, warum das Bett unter mir zusammen gebrochen war. Irgendwann knutschten wir. Auch das fühlte sich zwischenzeitlich nach einer logistischen Herausforderung an, die eigenen Extremitäten auf dem wenigen Platz zu sortieren. Ein guter Küsser juhu. Wobei das bei jüngeren Männern seltener ein Problem ist. Jünger meint in seinem Fall Mitte 30. Das Zimmer war so klein, dass es auch kein anderen Optionen gab, als das winzige Bett. Wobei das fiese war nicht die Größe des Betts allein, sondern die Kombination mit der weichen Matratze. Irgendwann waren wir nackt und er bot mir an mich zu lecken. Was logistisch kein Problem war. Eher so für meinen Kopf, weil in der Zwischenzeit die Bewohner des Nachbarzimmers zurückgekehrt waren und man halt alles hörte, was die sprachen. Also mussten wir beim Sex auch noch ziemlich leise sein. Ich kann zwar geräuschlos kommen, aber für den Kopf war es trotzdem nicht ganz so einfach, die anderen auszublenden. Es gelang ihm aber, so gut zu lecken, dass ich die Nachbarn vergessen konnte und kam leise.

Die Revanche war erst Mal ein Blowjob ohne Finale, denn wir wollten das mit dem Sex versuchen. Erstmal doggy, aber die Höhe des Betts passte nicht ganz. Dann sollte ich ihn reiten, was lustig war, weil ich zwar auf ihm saß, mich aber einfach nicht bewegen könnte. Die Matratze bot keinen Widerstand. Nächster Versuch: klassisch Missionar, was ihn vor das Problem stellte, dass das Stoßen seine Challenge war. Aber er bekam das hin. Fickte mich und ließ mir Raum, um mich mit der Hand nochmal zum Kommen zu massieren. Er kam noch nicht, wollte dann doch einen Blowjob. Ich blies und hatte Spaß, ein Bein auf dem Bett, das andere daneben. Als er schon auf die Zielgerade einbog schlief mir aber fast eines davon ein, weswegen ich unterbrechen und die Position wechseln musste. Damit hätte ich fast seinen Orgasmus ruiniert. Aber nur fast. Auch er kam noch. Dann kuschelten wir noch ein wenig in dem wir uns seitlich neben einander legten. Ich hätte gerne Mal noch Sex mit ihm in einem bequemeren Setting. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit. Ich würde mich freuen. Als er gegangen war, musste ich noch sehr schmunzeln über die lustigen Versuche eine Stellung zu finden, in der wir überhaupt Sex haben konnten.

Ja, ich werde nächstes Mal nicht beim Hotelzimmer sparen. 90 Zentiemter-Betten-Sex ist wie Sex in einem Kleinwagen: Geht, muss man aber ab einem bestimmten Altern nicht mehr so oft haben.

Perfectly prepared

Zum Bloggen losgelaufen und keine Powerbank fürs Handy dabei. Sehr doof das. Normalerweise sitze ich im Getümmel, aber habe Musik auf den Ohren, so dass ich die Gespräche der anderen ausblenden kann. Das wird eine Challenge beim Bloggen heute. Aber mal sehen, ob ich trotzdem ein wenig was aufs Papier bringe.

Ein sehr passender Abend um das zweite Treffen mit Mr. Perfect Date zu verbloggen. Nur zwei Wochen nach unserer Premiere war er wieder auf dem Weg in meine Stadt. Alle zwei Wochen ist sein Rhythmus. Ich freute mich sehr auf ein Wiedersehen. Wir wollten wieder zusammen Essen gehen und dann sehen worauf wir Lust haben. Mein Zyklus ist nicht ganz glücklich mit seinem Rhythmus. Denn jedes zweite Mal wenn er kommt sind meine Tage im Anflug. Ich hatte sie nur ganz leicht. Aber halt doch. Doof, wenn man jemanden treffen will, der richtig gut lecken kann. Jetzt kommt ein kurzer too much Information Ausflug. Ich stehe schon immer mit klassischen Tampons auf Kriegsfuss. Benutze die nur sehr selten mal. Irgendwas in mir will die nicht so wirklich benutzen. Auch konnte ich mich bisher nicht mit den sonstigen Dingen anfreunden, die man reinstecken kann, wie Menstruationstassen. Also Binden. Ich glaube auf Insta spülte es mir kurz vor dem Date Werbung für Softtampons in die Timeline. Hmm. Mit den Dingern drin alles anstellen können, klang verlockend. Nie wieder keinen Sex. Ich war angefixt, weil ich durch meinen unregelmäßigen Zyklus in letzter Zeit Probleme hatte Dates sinnvoll zu planen und mich schon ziemlich eingeschränkt gefühlt habe.

 Ich hatte mir zwar auch diverseste Erfahrungsberichte ergoogelt, bei denen Benutzerinnen geschildert hatten, dass sie die Dinger hinterher nicht mehr rausbekommen haben und zum Frauenarzt oder in die Notfallambulanz mussten. Trotzdem war ich gewillt das ganze Auszuprobieren – das klappt bei mir schon. Ich hatte das ganze schon am Tag vor dem Date mit Mr. Perfect Date ausprobiert. Ein Softampon einfach mal rein, eine halbe Stunde später wieder raus. Nicht ganz einfach, vor Allem mit meinen kurzen Fingern, aber es hat geklappt. Ich war also gewillt mich auf das Experiment einzulassen. Denn ich hatte Bock auf unbeschwerten Sex mit ihm. Mich mit verbundenen Augen von ihm verwöhnen lassen, das war mein Plan. Nachdem er dieses Mal ausnahmsweise schon Sonntag anreiste, konnte ich mich ganz entspannt auf unser Date vorbereiten. Ich duschte mich, rasierte mich komplett, machte eine Analdusche. Wollte einfach perfekt vorbereitet sein, auf unser Date. Meine Tage waren so leicht, dass ich mir sicher war, dass das Softtampon ausreichen würde. Zog mir halterlose Strümpfe an, schöne Unterwäsche und mein Lieblings-Club-Dessous-Spitzenkleidchen. Das konnte ich noch nicht gleich tragen, da es drunter zu warm werden würde. Aus demselben Grund konnte ich über meinen sexy blauen halterlosen Strümpfen auch nur eine Sommer-Hose tragen, weil ich, obwohl es kalt draußen war, in einer Jeans einfach viel zu sehr schwitzen würde. Nicht so einfach mit den sexy Outfits. Ich hatte Lust, mich für ihn sexy zu machen. Stylte mich – dunkler Lidstrich, etwas Rouge. Also das volle Paket.

In meinen Rucksack packte ich noch eine Auswahl aus meinen Sexspielzeugen. Meinen Dildo, den Satisfyer, einen Analplug, Massage-Öl und Gleitgel und einen Glasdildo. Er hatte mir gesagt, dass ich gerne Spielzeug einpacken kann. Nichts lieber als das. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass er ich eh erst verwöhnen wollen wird, bevor es dann um seine Lust geht. Mein Schal, den ich mir noch umband, bevor ich das Haus verließ, sollte später zugleich noch als Augenbinde dienen. In meinen Kopf hielt ich meine Erwartungen allerdings bewusst low, da es einem sonst schnell so geht, dass man einen perfekten Abend erwartet und dann an den Erwartungen scheitert. Einfach nur ihn wiedersehen, reden, lachen, knutschen. Damit wäre ich vollauf zufrieden. Und vielleicht nochmal ausprobieren, ob ich es nicht doch schaffe ihn bei einem Blowjob zum Kommen zu bringen – was bisher nach seiner Aussage nur einer einzigen Frau mit einer ganz besonderen Technik gelungen war. Challenge accepted.

Wir trafen uns wieder an der S-Bahn Station und liefen gemeinsam Richtung Hotel. Das vertraute zwischen uns war sofort wieder da. Immer Gesprächsstoff. Wie bei einer guten Freundschaft, bei der man gleich wieder an das letzte Treffen anknüpfen kann, egal wieviel Zeit dazwischen vergangen ist.

Nach dem Essen gingen wir auf sein Zimmer. Ich hatte ihm schon beim Essen verraten, dass ich Halterlose Strümpfe trug. Fürs Kopfkino. Ich hatte Lust auf ihn. Sehr. Auch weil er mir immer das Gefühl gab, dass es im Hier und Jetzt nichts gäbe, was er gerade mehr begehrt, worauf er mehr Lust hat, als mich und meinen Körper. Macht man es nicht genau dafür? Das Spüren, dass man für jemanden attraktiv ist, dass jemand einen so offensichtlich begehrt. Dass er sich auf seine Dienstreise freut, weil ein Teil davon ich sein werde. Das „Highlight“. Das geht runter wie Öl. Und genauso freue ich mich auf ihn. Da gibt es keinen anderen Termin.

Nachdem wir in seinem Zimmer waren, verschwand ich schnell ins Bad, mich nochmal frisch machen. Aber auch um mich in mein sexy Kleidchen zu werfen. Wenn schon, dann das ganze Programm. Tampon hielt auch, machte kurz den Muschi-Geschmackscheck. Für den Kopf. Tür auf. In Spitzen-Dessous-Kleidchen und halterlosen Stümpfen kam ich zurück ins Zimmer. Und bekam die erhoffte erfreute Reaktion. Ich glaube, er war gleich angeknipst. Ich wies ihn noch auf meinen Jutebeutel mit den Sexspielzeugen hin, holte meinen Schal und verband mir die Augen. Es war an der Zeit mich verwöhnen zu lassen. Was ich auch sehr an ihm mag, ist, dass er immer fragt, ob etwas in Ordnung ist. Um nicht übergriffig zu sein, frage ich Menschen zum Beispiel oft, ob ich sie umarmen darf, wenn ich mir nicht sicher bin. So fragte er mich, ob es Einschränkungen gäbe. Ich verneinte mit den Worten „I am prepared“ und musste vor Runde zwei dann feststellen, dass er verstanden hatte „unprepared“.. Argh. Die Frage bezog sich vor Allem darauf, ob auch Analverkehr in Ordnung sein würde. Kommunikation – so wichtig. Und dann missversteht man sich trotzdem. Wobei das seinem Erfolg keinen Abbruch tat, als er mich hingebungsvoll oral mit Zungen und Fingern verwöhnte. Ohne den Hintern halt. Mit den verbundenen Augen konnte ich alles ausblenden und mich einfach reinfallen lassen. Was zu einem großartigen ersten Orgasmus führte. Rrr. Unser Missverständnis räumten wir nach dem ersten Orgasmus aus. Blieb noch die Herausforderung mit dem Blowjob….

Kuss mit dem Kribbeln…

Männer sind wie Boomerangs – die meisten kommen irgendwann wieder auf einen Sprung zurück. So auch Mr. Anwalt. Wenn ich der Suchfunktion in meinem Blog trauen darf, dann habe ich wirklich nur einmal über ihn geschrieben. Verrückt. Und beim Nachlesen des einzigen Artikels über ihn habe ich ein Dé·jà-vu. Aber das erklärt sich nachher dann von selbst. Ich habe 2018 mal über ihn in dem folgenden Eintrag geschrieben: „Erdbeer-Sex – was ein doofer Ausdruck“ Die zweite Erkenntnis, die sich dann daraus ableiten lässt ist, dass ich deutlich mehr Sex habe, als ich blogge.

Mr. Anwalt – bei unserem ersten Treffen im Trennungsprozess seiner Ehe befindlich – wir hatten in der Zeit mehrmals Sex seinem Zimmer im Boarding-House, in dem er für den Übergang untergekommen war. Das Manko an seinem Zimmer war allerdings, dass es nur ein Bett hatte, das 90 Zentimeter breit war. Was beim Sex schon irgendwie noch geht. Aber er gehört zu der Kategorie Männer, die gerne mit jemandem eine Nacht verbringen. Also auch mit Morgens gemeinsam aufwachen. Ich bin ja abenteuerlustig und in Besitz eines Feldbetts – was dazu führte, dass ich auf meinem Feldbett in seinem Zimmer übernachtet hatte. Ich muss sehr grinsen, jetzt da ich darüber schreibe, aber auch, als wir bei unserem letzten Treffen kurz darüber gesprochen hatten. Was ich in den nun mehr als 10 Jahren in denen ich nun so unterwegs bin schon alles angestellt habe. Und eben auch den „Erdbeer-Sex“.

Zwischen durch hatten wir uns eine Weile nur zum gemeinsamen Sporttreiben getroffen. Wir waren zusammen auf Inline-Skates unterwegs gewesen. Sex hatten wir ein paar Jahre nicht mehr gehabt. Mittlerweile ist er geschieden und hatte einige Affären und auch eine On-Off-Beziehung gehabt. Ich war auch schon in seiner jetzigen Wohnung zu Gast gewesen. Wie ich bei unserem kürzlichen Date feststellen durfte, hatte er seit meinem letzten Besuch das Wohnzimmer umgestellt. Time flies. Was aber nicht verfliegt, ist dass wir uns gut verstehen, dass es knistert zwischen uns. Dass es intellektuell funktioniert. Vor dem Date hatte ich ihn schon vorgewarnt, dass sich meine Tage aktuell ankündigen. Alles nicht wild, eher nervig. Aber ich hätte mal vor dem Treffen, den Blogeintrag über den Erdbeer-Sex lesen sollen, dann hätte ich mir vermutlich überhaupt keine Gedanken mehr gemacht. Es scheint ihm überhaupt gar nix auszumachen. Wir saßen in seinem Wohnzimmer, tranken was. Bei der Frage, ob Wein oder was anderes, entschied ich mich erst für Tee. Weil ich mit dem Auto zu ihm gekommen und überhaupt nicht auf übernachten eingestellt war.

In meiner früheren Hochphase des Datings hatte ich ja immer meinen blauen Rücksack mit, in dem ich für alle Eventualitäten gerüstet war. Das hatte ich in letzter Zeit in der Form nur noch ganz selten gemacht. Irgendwie waren die meisten nicht mehr so auf übernachten aus und ich auch meistens nicht. Froh in meinem eigenen Bett zu schlafen, wo ich einfach wild nachts rumpupsen kann, ohne dass es jemanden stört. Die erste Nacht, neben jemandem den man nicht kennt, fand ich immer schwierig. Nach dem ersten Tee kam die Frage auf, ob ich nicht da bleiben wollte. Er war davon ausgegangen, dass ich bei ihm übernachte. Wenn ich drüber nachdenke, haben wir wohl immer die Nächte miteinander verbracht. Er hatte Glück, dass ich am nächsten Tag nur im Homeoffice Dienst hatte und rudimentär ausgestattet war, um zu bleiben. Sollte er ein Schlaf-Shirt und eine Zahnbürste haben, könnte ich bleiben. Er bejahte beides. Einziger Haken: Ich musste bei ihm noch früher aufstehen, als zu Hause, wenn ich ins Büro fahre. Brrr. 7 Uhr ist schon echt ne fiese Uhrzeit. Ich brauche morgens im Berufsverkehr eine Stunde um nach Hause zu kommen. Aber was macht man nicht alles, wenn man halbwegs Abenteuerlustig ist.

Schon beim Reden auf dem Sofa merkte ich, dass er Nähe suchte. Ich streckte meine Füße unter seine Oberschenkel und genoss das Reden. Irgendwann knutschten wir. Er ist superleidenschaftlich, das überträgt sich dann auch immer auf mich. Er küsst zwischen leidenschaftlich und weird, mir manchmal zu viel Zunge. Aber völlig egal. Er zerzauste meine Haare beim Küssen und seine Lust und Leidenschaft machte mir Kribbeln im Bauch. Küsste meinen Hals, mein Dekollete, überall wo er Haut spürt. Wie ich das liebe, mich ohne Ängste und Unsicherheiten sich in seine Lust zu begeben. Ha, ich hatte mir sogar, weil ich Bock drauf hatte halterlose Strümpfe drunter angezogen. In einem schönen Blauton. Seit ich welche gefunden habe, die gut passen und gut aussehen, ziehe ich die öfter an. Mittlerweile habe ich die auch in allen erdenklichen Farben. Das hatte ihm aber gar nicht verraten. Das gab mir noch mal mehr ein gutes Gefühl. Auch damit zu spielen, dass ich nicht die Frau für den Alltag, sondern die besonderen Momente bin.

Wein, wildes Knutschen und seine Lust hatten auch mich sehr angeknipst. Wir wechselten schnell von der Couch ins Schlafzimmer. Er gehört auch zu den Männern, die erst geben wollen, weil es sie anmacht, weil sie die Lust des Gegenübers einsaugen. Er wusste, dass ich dabei war meine Tage zu bekommen und es machte ihm wie beim letzten Mal überhaupt nichts aus. Nach einer kurzen Aufwärmphase verstand das dann auch mein Kopf und ich konnte zum Genießen umschalten. Er verwöhnte mich ausgiebig, baute die Lust auf, spielte mit mir. Gut, dass wir schon wieder ein Date ausgemacht haben, sonst müsste ich ihm jetzt beim Darandenken, während des Schreibens sofort eine Nachricht schicken und sagen, dass ich ihn wiedersehen will. Ich ließ mich komplett reinfallen in das was er tat. Genoss einfach, bis die große Welle kam. Nach einer Abkühlpause, revanchierte ich mich selbst verständlich. Was beim ihm immer insofern lustig ist, weil er – würde ich normal blasen – in kürzester Zeit kommen würde. So bremst er mich immer aus. Ich spiele damit, ihn immer kurz vor den Punkt zu treiben. Er ist der Typ Slow Sex. Wir machten das, bis ich nicht mehr wollte. Dann holte er sich ein Gummi und ich streckte ihm meinen Hinten für ne Runde Doggy entgegen. Er nahm es dankend an, nicht ohne den Anblick meines Hinterns zu komplimentieren. Es fühlt sich alles so aufrichtig an. Das ist wundervoll.

Dann fickte er mich, so wie beim Blasen. Es stößt kurz, ein zwei drei vier Mal. Dann Pause. Er ist gefühlt immer auf einem Plateau kurz vor dem Kommen. Er genießt es das hinaus zu zögern. Mir machte es Spaß Teil seiner Lust zu sein. Gab ihm zu verstehen, dass ich ja schon so intensiv gekommen war, dass da nun nichts mehr gehen würde. Er konnte einfach so machen, wie es ihm gefiel. Bis meine Knie und sein weiches Bett nicht mehr kompatibel waren. Dann legte ich mich auf den Rücken und er nahm mich fürs Finale ganz klassisch.

Danach hüpften wir in die Schlafshirts und machten uns fertig zum Schlafen. Mein größtes Glück war, dass ich in meiner Tasche noch ein paar Oropax gefunden hatte. Denn er schnarcht wirklich laut. Ansonsten habe ich ziemlich gut geschlafen bei ihm. Er stand morgens auf und ließ mich noch schlafen. Er ist voll er Morgenmensch, ich das Gegenteil. Deswegen hatte er sich nicht getraut, morgens noch zum Kuscheln unter meine Decke zu kommen. Hätte er gerne machen dürfen. Da ich das ja nicht so oft habe, genieße ich das durchaus. Nächstes Mal sind wir bei mir. Mal sehen, wie er da schlafen kann.

Niemand fasst mich an…

Man hat manchmal überragende Abende im Club, und manchmal schräge. Kürzlich hatte ich eher einen schrägen. Mr. Headhunter – habe ich ihn eigentlich so genannt, das muss ich noch nachsehen – und ich beschlossen einigermaßen spontan mal wieder in einen Club zu gehen. Unter der Woche in den Stammclub, da gibt es einen günstigen Schnupperabend. Eigentlich fand ich den immer gut, weil da eine gute Mischung an Publikum war – neue und erfahrene Clubgänger.

Bevor wir loszogen sah ich auf der Anmeldeliste für den Clubabend auf der Rirarammelseite, dass Mr. Montage mit seiner neuen Freundin agemeldet war. Die beiden haben jeweils ein eigenes Profil auf der Seite und sich auch darüber kennengelernt. Hatte ich eigentlich geschrieben, dass ich ein wenig Affärenkummer hatte, als er mir vor einer Weile sagte, dass er sich verliebt hat und wir uns erst mal nicht mehr sehen würden? Aber das war nun auch schon eine Weile her. Da die beiden offensichtlich zusammen in einen Club gehen wollten, ließ mich glauben, sie hätten sich eingegroovt in ihrer Beziehung und sexuellen Abenteuer. Aber ich wollte so fair sein und die beiden nicht unvorgewarnt mit meiner Anwesenheit konfrontieren. Deswegen schrieb ich ihm, dass ich an dem Abend auch in Begleitung anwesend sein würde und ob das für die Beiden okay ginge. Er antwortete erst 2 1/2 Stunden später, dass es wohl kein Problem sei. Ziemlich genau zu dem Moment an dem ich mich mit Mr. Headhunter verabredete hatte, um in den Club loszufahren. Dann ist ja alles gut, dachte ich mich noch und wir fuhren zum Club, an dem wir 15 Minuten später angekommen waren. Wir gingen hinein, ich zog mich um und warf nochmal einen letzten Blick auf mein Handy. Da schrieb er da, dass es wohl doch keine so gute Idee sei. Ich antwortete, dass das nun zu spät wäre, weil wir schon im Club angekommen und Eintritt bezahlt hatten. Kein Problem sagte er, sie wären noch vor der Tür. Und fuhren dann unverrichteter Dinge wieder ab. Sowas lässt mich manchmal ratlos zurück. Einfach, weil ich gar nicht verstehen kann, was genau das Problem an mir ist. Ich. Will. Doch. Gar. Keine. Beziehung. Und ich bin jetzt ja auch nicht ne optische Vollgranate, die automatisch Eifersuchtsanfälle hevorruft. Hmmm. Es wird schon Gründe geben, auch wenn sie sich mir nicht erschließen. Vielleicht kann ich besser blasen. Aber das ist auch schon das einzige was mir einfällt.

Mr. Headhunter und ich zogen los an die Bar und ließen das restliche Publikum auf uns wirken. Ich gehörte an diesem Abend deutlich zu den jüngsten Frauen. Was meinem 40-jährigen Ich nicht ungelegen kam. Auf meiner inneren Hotness-Skala legte ich gleich ein paar Punkte zu. Ansonsten war das Publikum schwer einzuschätzen. Ein paar Stammgast-Pärchen waren da, ein paar Soloherren, aber nicht richtig viele. Naja, die Bayern spielten an diesem Abend auch in der Champions-League. Im Grunde reichte es mich am Ende auch aus, wenn ich mir Mr. Headhunter Spaß haben würde. Wir hatten uns vor einer Weile mal bei mir getroffen und da hat er mich daran erinnert, dass er ziemlich gut lecken kann. Mit dem Wissen im Hinterkopf konnte der Abend im Club ja nur gut werden.

Nach dem ersten Getränk drehten wir eine Runde durch die Räume. Durch die wenigen Gäste gab es auch nur wenig zum Zusehen. Wir blieben hier und da mal stehen. Irgendwann sahen wir einem Pärchen zu, dass sich auf einer Matte vergnügte. Wir knutschten und er fasste mir ins Höschen beim Zusehen. Ich schloss die Augen und hörte den Paar zu. Und genoss seine Berührungen. Als ich dann schon ziemlich angeturnt war, wechselten wir auf die große Matte neben an. Er zog mir das Höschen aus und began mich zu lecken. Zu meiner Überraschung traute oder wollte kein anderer Mann dazu kommen. Das war ungewöhnlich. Ich schloss die Augen und genoss seine Zuge zwischen meinen Beinen. Manchmal ist es gar nicht leicht, sich im Club fallen zu lassen, wenn andere Menschen in den Raum kommen und irgendwas quatschen. Deswegen gelang es mir nur Orgaschen zu haben. Nicht ganz so intensiv. Zu viel Ablenkung. Irgendwann hatte einer den Fußball-Zwsichenstand rausposaunt. Na toll, Bayern war hinten. Und irgendso ne 18-jährige Newby-Clubgängerin unterhielt sich neben der Matte über alles mögliche, also gäbe es nur sie auf der Welt. Was am Ende sogar mich zu einem genervten „könnt ihr nicht woanders quatschen“ verleitete.

Er leckte mir zwei kleinere Orgasmen, was mich in so einem halb angegeilten Zustand brachte. ich war wirklich erstaunt, dass kein Mann versuchte mich anzufassen, während ich geleckt wurde. Das mag ich ja eigentlich schon. Nach dem zweiten Orgasmus gingen wir zurück an die Bar. Pause. Bei einem weiteren Anlauf – wir sahen wieder erst zu, er spielte währendessen an mir herum, kam ein Mann hinzu. Ich hatte Lust ihn zu blasen und nahm seine Schwanz in den Mund. es gefiel ihm. Bevor er kam, begab ich mich auf die Spielwiese, streckte ihm meinen Hintern entgegen und signalisierte, dass er mich ficken durfte. Mr. Headhunter drückte ihm ein Gummi in die Hand, nachdem er erstmal nicht so genau wusste, was nun Sache war. Das zog er sich an und nahm mich doggy. Aber bevor er kam, zog er seinen Schwanz raus und verschwand wortlos. Das war sehr eigenartig. Aber naja. Kann passieren. Änderte nichts an meinem halbgeilen Zustand. Kein anderer Mann wollte mitmachen. Es sah noch nicht mal jemand zu. Irgendwie war das sehr seltsam. Das nagte schon fast an meinem Ego.

Wir wechselten neben der Bar aufs Sofa. Nun war es an der Zeit, dass Mr Headhunter noch beglückt wurde. Er machte es sich auf dem Sofa bequem und ich begab mich vor ihm in Blaseposition. Normalerweise ist man dann immer von Zuschauern umringt, die darauf hoffen auch einen Blowjob abzubekommen. An diesem Abend konnte Mr. Headhunter das ganze ohne Störung genießen. Niemand hat sich für uns interessiert. An manchen Abenden ist es zuviel. An diesem Abend war es viel zu wenig. Es wirkte, als waren die meisten Männer unerfahrene Clubgänger, die sich nicht getraut haben, dazuzukommen. Aber ja, das passiert. Mein Ego hat es überlebt.

Er leckt, wie ich blase

Aus irgendeinem mir nicht erklärbaren Grund habe ich mich auf ein Date mit einem Mann eingelassen, der ein Paarprofil auf Joy hat. Pärchen waren mir bisher einfach nicht Geheuer. Die Angst da in irgendeine Eifersüchtelei zu geraten hat mich bisher immer vorsichtig sein lassen. Wenn Männer mit mir fremdgingen, dann mussten sie das selbst mit ihrem Gewissen ausmachen. Wenn jemand aber mit einem Paarprofil schreibt, dann kann die Partnerin ja alles mitlesen was da kommuniziert wird. Wenn Pärchen das gut können – total fein. Aber ich wollte da in nichts reingezogen werden und man weiß ja vorher nicht, worauf man sich einlässt. Außerdem hatte in letzter Zeit auch wieder Erlebnisse, die mich darin bestärkt haben da vorsichtig zu sein.

Eigentlich sprach also gar nicht so viel dafür, ihn zu treffen. Die beiden hatten ein ziemlich neues Profil auf der Rirarammelseite, also auch keinen grünen Haken am Profil, nicht superviele Infos. Er hatte ein Foto mitgeschickt, das irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch war. Darauf sah er weder besonders gut, aber immerhin auch nicht besonders schlecht aus. Er schrieb allerdings tolle Nachrichten, blieb nicht nervig hartnäckig und machte konkrete Vorschläge für Dates – „Ich bin von da bis da in deiner Stadt lass uns an der Hotelbar vom Hotel xxx treffen“. Er fragte nicht nach einem Bild und gab mir das Gefühl, dass mein Profil ihn so neugierig auf mich als Mensch gemacht hatte, dass er bereit war einen Abend und einen Drink zu investieren um herauszufinden, ob ich in echt so interessant bin, wie mein Profil geklungen hatte.

Ich sagte spontan nach meiner Rückkehr aus Bukarest zu. Er hatte auch noch das Glück, dass sein Hotel zwar auf der anderen Seite der Stadt, aber an meiner Ubahn-Linie lag. Das machte es mir logistisch sehr einfach. Ich hatte mich aufs Date vorbereitet, rasieren, diverse Duschen, zusammenpassende Unterwäsche. Aber quasi das kleine Gedeck, keine extra Reizwäsche, sprich Halterlose, drunter.

Ich freute mich auf ihn. Schon allein, dass er schrieb, dass er mich vom Gleis an der Ubahn abholen wollte, machte ihn besonders. Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Ich hatte ihm unterwegs ein Bild mit Maske aus der Ubahn geschickt, damit er wusste wonach er Aussschau halten muss. Dann stand er da und sah um Längen besser aus als auf dem Bild, das er mir geschickt hatte. Positive Überraschungen sind immer gut. Und er war mein Typ. Wir verstanden uns von Anfang an richtig gut. Wir haben desselben Humor. Eigentlich wusste ich schon nach den ersten fünf Minuten, dass ich unbedingt mit ihm ins Bett wollte. Das hatte ich in der Form auch wirklich lange nicht mehr gehabt. Aber er hatte sich auch wirklich viele Gedanken vor unserem Date zu unserem Date gemacht. Er hatt beispielsweise den Kellner gefragt, welche Essen von der Hotelbarkarte er empfehlen kann. Als er mir das später am Abend erzählt hatte, erschloss sich mir auch, warum der Kellner so super zuvorkommend bei uns war und uns immer so erwartungsfroh angrinste. Ich glaube, er hatte mit ihm mitgefiebert, ob der Abend gut laufen würde. Aber auf ne symphatische Art. Er hätte sogar Frühstück für mich mitgebucht.

Wie nenne ich ihn denn nun eigentlich? Mr Perfect Date vielleicht. Mal sehen, ob mir irgendwann noch ein besserer Namen einfällt. Wir sind uns wirklich superähnlich. Lachen über die selben Dinge, ähnlich schlau, beide nicht der Typ Mensch, den man als erstes in der Bar aufreißt, dessen Charme sich aber erschließt, wenn man ein zweiten Blick wagt. Wir können durchaus über uns selbst lachen, machen Witze über unsere Unzulänglichkeiten. Wir können beide erste Mal besser geben als nehmen. Sind beide gleich ungelenk im Umgang mit Komplimenten, die man uns macht. Unsere Ähnlichkeit war an manchen Stellen wirklich erschreckend. Aber es fühlte sich deswegen einfach sofort an, also würden wir uns schon Jahre kennen. Leicht, ohne Schutzschilde. Wir saßen auf zwei, drei Drinks in der Bar und unterhielten uns gut. Und es war klar, dass wir noch aufs Zimmer gehen würden.

Und dann kam der Moment, wo wir auf seinem Hotelzimmer waren. Und dann treffen zwei Menschen aufeinander, zwei Kopfmenschen, die ihre Unsicherheit immer mit Witzen kompensieren. Ich muss sehr lachen, wenn ich daran zurück denke. Wenn sich bei jedem Kuss erst mal einer von beiden beömmelt. Am Ende mussten wir das Licht ausschalten, so dass wir beide unsere Köpfe ausschalten konnten. Vorher war einer von uns immer am Quasseln. Keiner konnte auf Ernst umschalten so lange das Licht an war.

Unabhängig davon gab er mir den ganzen Abend das Gefühl, dass ich genau sein Typ bin und er unglaublich auf mich abfährt. Und ich hatte kein Problem ihm das zu glauben, es fühlte sich aufrichtig an. Die nächste Challenge war, dass wir beide lieber erst mal geben, dem anderen einen Orgasmus machen, weil es dann leichter für den eigenen Kopf ist sich auf die eigene Lust einzulassen. Er hatte mir erzählt, dass es ihn vor Allem anmacht, die Lust des anderen zu fühlen. Nachdem wir also genüßlich mal den Körper des jeweils anderen ersterkundet hatte, ließ ich mich darauf ein, mich hinzulegen und mich von ihm verwöhnen zu lassen. Und ja, Mr Pefect Date weiß was er tut. Er leckt, wie ich blase. Nicht auf den schnellen Erfolg aus. Langsame erkundend. Mal intensiver, mal die Intensität rausnehmen. Technikwechsel, das drumherum mit einbeziehen. Er leckte mir einen Orgasmus von der Kategorie, von der ich sicher mehr haben wollte. Und angeturnt von meiner Lust und der Tatsache, dass ich gekommen war, zog er sich ein Gummi über und holte sich noch schnell seinen Orgasmus.

Gut, dass er alle zwei Wochen in meiner Stadt sein wird. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Male und bin mir sicher, dass wir noch so einiges zusammen ausprobieren werden. Es fühlte sich an, wie der Auftakt zu einer regelmäßigen Affäre.

Vorm Termin spontan durchgeleckt…

Mr. Vorarlberg war mal wieder zu einem Geschäftstermin in der Stadt. Dieses Mal hatte er das gar nicht groß angekündigt. Was daran lag, dass er sich beim letzten Aufenthalt in meiner Stadt nicht hatte aus seinen Geschäftsterminen loseisen können und ich so ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt gewartet hatte. Ich glaube er wollte keine Hoffnungen schüren, die er dann wieder nicht halten kann. Dieses Mal fragte er relativ spontan, was ich am Abend vorhatte. Was bei mir nicht ganz so günstig war, da ich am Abend ehrenamtlich eingebunden war. Zwischen Arbeit und Sitzung würde sich nur ein kurzer Ratsch an seiner Hotelbar ausgehen. Dachte ich und fuhr zu ihm. Eigentlich wollte ich nach der Arbeit noch kurz heimschauen und mich Datetauglich anziehen. Aber das verhinderte der Berufsverkehr in meiner Stadt. Für die Arbeit hatte ich mich nur drüber ordentlich verpackt, aber nicht drunter. Aber naja, beim Drink war das ja auch wurscht.

Wir trafen uns in seiner Hotelbar. Ich hatte nur etwa 50 Minuten Zeit mitgebracht, bis ich zum Termin losfahren musste. Unser letztes Treffen ist nun doch schon wieder ein 3/4 Jahr her. Die Zeit vergeht wie im Flug. Da sah ich ihn schon sitzen. Lässiger Hoodie und Jeans. Breites Grinsen als er mich entdeckt. Er hatte mich instruiert, dass falls sein Kollege ums Eck biegen würde, ich eine alte Bekannte aus der Stadt sei. Kein Problem, da bin ich quasi Profi. Wir bestellten einen Drink – alkoholfrei, ich musste ja noch ein ganzes Stück Autofahren. Wir verfielen gleich in eine flirty Stimmung. Bis er nach gefühlt fünf Minuten Warmup mit der Frage ums Eck kam, ob ich spontan mit ihm aufs Zimmer kommen würde um mich von iihm zu einem Orgasmus lecken zu lassen. Diese Rechnung hatte er von unserem ersten Date noch offen, da ich nicht leckbar gewesen war damals. Ich war mal kurz überfahren und er challengete genüsslich grinsend meine Spontanität. Huii. Will ich das? Geistiger Unterwäschen- und Rasurcheck. Ersteres nicht vorzeigbar, zweiteres okay. Ja, nein? Was spricht eigentlich dagegen, außer dass der Kopf noch nen Moment benötigt. Normalerweise bringe ja ich Menschen in Verlegenheit durch spontane Aktionen. Er genoß es sichtlich und konnte meine innere Diskussion ob ja oder nein sicher an meinem Gesichtausdruck mitverfolgen.

Ich verschwand mal schnell auf die Toilette. Ein letzter Check ob ich mich wohl fühle nicht frisch geduscht nach einem langen Arbeitstag. Aber minus die gepunktete Baumwoll-Buxe war mein körperlicher Zustand eigentlich völlig in Ordnung für so eine Aktion. Okay. Ich gab mir ein Go. Mal sehen, ob er damit rechnet, oder gedacht hat, dass das eh nix wird. Ich ging zurück. Jetzt grinste ich und sagte: „Lass uns gehen“. Er guckte ein kleinwenig überrascht. Ha, so richtig hatte er wohl doch nicht damit gerechnet. Das gefiel mir. Wir tranken schnell aus und ab auf sein Zimmer. Die Uhr tickte. Bis ich wieder los musste verblieb nur noch eine halbe Stunde etwa. Rein ins Zimmer und raus aus den Klamotten. Nachdem er von OP-Beleuchtung auf Romantisch umgestellt hatte, konnte es losgehen. Keine Ahnung, ob mein Kopf das so schnell geregelt bekommen würde. Und ob er überhaupt wusste, was er tut.

Aber gut, er hat es es so gewollt. Zusätzlich hat er so eine leicht devote Ader, so dass er sicher auch einen Lustgewinn daraus zieht, wenn er es mir besorgen kann. Also auf den Rücken gelegt, Beine breit, Augen zu und genießen. Und es war gut. Hach ich Glückspilz. So könnte ja eigentlich jeder Arbeitstag enden. Orgasmus incoming. Rrrrr. Da liegen, abkühlen und dann ab zum Termin. So der Plan. Er hatte wohl auch gedacht, dass er es mir besorgt und dann finito. Aber die Rechnung ohne seine eigene Geilheit gemacht. Spätestens mein Orgasmus hatte ihn so angeturnt, dass der Plan nicht aufging. Gut ich bin ja auch keine Sadistin. Ich erlöste ihn von seiner harten Erektion und blies ihm einen. Er spritzte unglaublich viel und hoch ab, so dass ich sogar an die Decke guckte, ob es nicht da oben hing. Ich grinste. Da musste er hinterher mal noch die Spuren alle suchen. Kleiner Bonus. Dann rein in die Klamotten. Der Gentleman brachte mich noch zum Auto. 15 Minuten zu spät. Aber gut. Manchmal gibt es einfach Dinge, die dazwischen kommen. Verkehr zum Beispiel.

Der xxx-Euro Blowjob

Es gibt da einen Mann, mit dem war ich im Sommer 2020 während des Lockdowns mal verreist. Damals ist nichts zwischen uns gelaufen. Wir haben uns gut verstanden, aber manchmal fühlt es sich einfach nicht danach an. Der Urlaub in Den Haag war schön gewesen, wir haben ihn beide genossen. Danach hatten wir noch sporadisch Kontakt.

Bis ich vor Kurzem auf meinem Twitter-Profil die Frage in die Runde geworfen hatte, was Männern ein Blowjob wert wäre. Überraschend meldete er sich bei mir und schrieb mir: „Einer von dir – 250 Euro.“ Das hatte ich zwar gar nicht gefragt, Aber was ne krasse Summe. Dafür, dass er gar nicht weiß, ob ich das wirklich kann. Crazy. Verlockend. Aber irgendwas hielt mich davon ab, das wie einen Deal klarzumachen.

Sein Angebot ging mir aber trotzdem ihm Kopf hin und her. Also bot ich ihm folgendes an: „Wir waren ja schon mal miteinander verreist. Lass uns nochmal wo ne Nacht hinfahren und du gibst mir danach noch, was es dir darüber hinaus wert war.“ Er war einverstanden. Ich hatte eh gerade nach günstigen Flügen recherchiert und fragte ihn, ob er nicht Lust hätte mit mir für ein langes Wochenende nach Bukarest zu fliegen. Und gleich gebucht. Im Prinzip war ja zusammen reisen schon ein Gewinn. Für beide.

Nach ein paar Wochen war es soweit. Wir trafen uns auf dem halben Weg zum Flughafen. Für ihn ein Abenteuer: er war noch nie mit nur so kleinem Gepäck gereist. Ich mag das mittlerweile gerne mit nur dem kleinen Ryanair Handgepäck zu fliegen und sich auf das nötigste zu beschränken. Würde es sich nicht danach anfühlen den Blowjob zu geben, würde ich ihm einfach meinen Teil der Reise bezahlen. Das hatte ich immer im Hinterkopf

Wir kamen am Abend in Bukarest an, nahmen ein Uber zum Hotel und wollten danach einfach nur noch was Abendessen gehen. Das war das Programm für den ersten Tag. Wir landeten in einem ganz kleinen Restaurant, aßen gut und tranken noch ein wenig was. Dann waren wir beide fürs erste zufrieden und planten die Stadt am nächsten Tag für uns zu entdecken. Zurück im Hotel chillten wir uns aufs Bett. Er ging duschen und zog sich bequeme Sachen an. Seit wir unterwegs waren hatten wir die Geschichte mit dem Blowjob nicht thematisiert. Er hat keinerlei Erwartung oder Andeutung geäußert.

Wahrscheinlich war genau das der Grund warum ich Lust bekam es zu tun. Manchmal wenn Männer fordernd werden, dann werde ich trotzig und habe keine Lust. Ich will selbst geben. Aber er wirkte zufrieden mit der Reise an sich. Das mochte ich. Ich fragte ihn aus einer Laune heraus einfach, ob er nun eben Lust auf einen Blowjob hätte. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und entledigte sich seiner Shorts. Machte es sich halb liegend halb sitzend auf seiner Bettseite bequem.

Es war völlig überraschend für ihn gekommen, deswegen war er auch nicht steif als ich anfing. Ich war auch einfach ganz normal angezogen. Es gab quasi kein Vorspiel. Aber das machte nichts, das würde dann einfach ein längerer Blowjob werden. Ich nahm den noch relativ kleinen Schwanz in den Mund und blies in groß. Er legte sich genießend zurück und ließ mich machen. Sein Schwanz war perfekt rasiert und gepflegt. Ich schloss die Augen und blies intuitiv. Versuchte zu erfühlen, was ihm gefällt. Nicht auf den schnellen Erfolg. Leckte zwischendurch immer mal wieder über seinen Schwanz, aber auch die Eier. Massierte ihn mit meiner Zunge und den Lippen. Machte immer mal wieder eine Pause oder wechselte den Reiz. Ich wusste, dass er lange keinen Blowjob mehr gehabt hatte. Manchmal kommen Männer dann schnell. Das war bei ihm nicht so. Ich glaube auch sein Kopf hat einen Moment gebraucht, bis er verstanden hat, was da nun gerade passiert. Er genoss es aber sehr und nach einer Weile kam er dann hörbar und spritze ab. Ich grinste breit und ging ins Bad um mich wieder sauber zu machen. Ich machte mich Bettfertig.

Als ich zurück kam fragte er mich, ob er sich revanchieren dürfe, aber es fühlte sich für mich nicht danach an. Ich hatte Spaß am Blowjob gehabt und lehnte dankend ab. Ich grinste breit und wünschte ihm schöne Träume.

Am nächsten Morgen erzählte er mir, dass er mehrmals die Nacht mit einer Latte aufgewacht war, weil ihm der unglaublich gute Blowjob noch im Kopf rumgegeistert war. Das machte mich happy. Ich gebe gern. Er hatte lsut eigener Aussage jahrelang keinen Blowjob mehr bekommen. Das fand ich fast schon traurig. Ja, habe ich es doch einfacher an Sex zu kommen. Ich hatte keine Sekunde mehr an den Deal mit dem Geld gedacht. Bis er seinen Geldbeutel rauszog und mir 200 Euro in die Hand drückte. Krass. Ich hatte keinerlei Erwartung gehabt, war mit der Reise schon komplett zufrieden. 200 Euro sind richtig viel. Ich muss wohl doch ein Talent haben, wenn mir jemand soviel Geld dafür gibt. Für etwas, das vermutlich 15 Minuten gedauert hatte. Das könne er nur nicht für jeden weiteren bezahlen, fügte er hinzu. Das hätte ich auch gar nicht gewollt.

Am nächsten Abend bekam er wieder einen. Ohne Bezahlung. Einfach weil ich Lust darauf hatte. Nach drei Tagen flogen wir beide ziemlich zufrieden wieder nach Hause. Das Geld steckt seitdem als Notgroschen in meinem Geldbeutel. Wenn ich es sehe muss ich schmunzeln.