Relaxtag im Swingerclub mit Happy End

Ein paar Freunde von der Rirarammelseite wollten einen Sonntag im Swingerclub verbringen. Ich hatte Bock mal wieder in einen Club zu gehen und sagte zu. Der Club hat einen Pool und ein schönes Außengelände. Das Wetter war superheiß. Am Abend vor dem Clubbesuch beschlich mich kurz das Gefühl, dass es nicht so schlau war, so einen ganzen Tag im Club bei so heißem Wetter verbringen zu wollen. Ich vertrage nicht viel Sonne und ich renne überhaupt nicht gern nackt rum. Das hat gar nichts mit meiner Figur zu tun. Ich einfach nicht gerne nackt. Ich mag es lieber ein wenig was anzuhaben. Am Abend vorher schob ich also mal wieder Kopf-Stress, ob der Besuch überhaupt schlau ist.

Am späten Vormittag trafen wir dann im Club ein. Ich hatte mehr wie fürs Freibad gepackt, als für einen Clubbesuch. Hatte nicht mal zusammenpassende Unterwäsche eingepackt. Der Plan war ja gemütlich in der Sonne zu liegen. Erst lief ich in einem kurzen Röckchen und einem Tanktop rum, ohne Wäsche drunter (irgendwie muss man sich ja zumindest ein wenig anpassen). Wobei ich mir anfangs zwischen den nackten ein wenig komisch vorkam. Meine Freunde sahen es locker und meinten: „Jeder so wie er sich wohlfühlt, sind ja ein freies Land“. Stimmt eigentlich. Irgendwann war es mir dann egal, dass ich ein wenig angezogen war. Ich hüpfte auch nackt in den Pool zur Abkühlung. Das macht mir nichts aus. Ich bin nur nicht gerne die ganze Zeit nackt.

Swingerclub untertags ist manchmal ein wenig schräg. Es war wie ein skuriller Freibadbesuch. Man liegt da, relaxed und manchmal vögeln neben einem welche. Man kann sich das dann ganz gemütlich von der eigenen Liege aus angucken. Für mich wäre das ja nichts mitten auf der Liegewiese. Aber jeder hat halt einen anderen Fetisch. Richtig schräg sind im Hellen draußen, die Spanner, die sich beim zugucken selbst anfassen. Das ist so ein Männerding. Jedenfalls lernt man in einem Swingerclub mit draußen FKK-Bereich auch mal wieder, dass die breite Masse sehr weit weg ist, vom medial vermittelten körperlichen Idealbild. Irgendwie auch beruhigend. Die sind halt, so wie man selbst auch, nicht perfekt. Ein sehr entspannender Gedanke. Wir plantschten, wir plauschten, wir aßen und tranken. Gemütlicher Sonntag. Ich war erst mal gar nicht an eigenem Sex interessiert. Außerdem gucke ich im Swingerclub gerne, aber lerne selten jemanden kennen, mit dem ich Sex haben will. Die Menschen in unserem Grüppchen kannte ich gefühlt schon zu lange, als dass wir plötzlich Sex haben würde. Dachte ich zumindest.

Irgendwann schon fast am Abend streunten wir (einer aus der Gruppe und ich) durch die Räume im Club. Wir kamen an einem Zimmer vorbei, das mein Interesse weckte. Dort war ein Bett, dass von hohen Holzwänden umgeben war, so dass man gerade so ins Innere gucken konnte. in den Wänden waren ein paar Glory Holes. Eine ältere Frau war an der gegenüberliegenden Seite und gab zwei Männern gleichzeitig einen Handjob. Es machte ich sichtlich Spaß. Mir gefiel der Anblick und vor Allem die Tatsache, dass die Männer sie dabei nicht anfassen konnten. Sondern sie konnten nur ihren Schwanz durchs Loch stecken. Sie bestimmte selbst wie lange sie Lust hatte und wem sie eine Freude machte. Ich bekam bei dem Anblick Lust das auch selbst auszuprobieren. Aber ich traute mich nicht so richtig. Außerdem hatte ich keine Lust, dass jemand reinklettert durch die Luke am Eingang. Bräuchte also einen Aufpasser. Ich wußte nicht, ob mein Begleiter auf sowas stand. Aber mein Interesse für die Location war nicht zu übersehen.

Ich ging noch ein paar Mal gucken, aber zu einem Glory Hole-Spielchen konnte ich mich nicht durchringen. Aber ich tat etwas für mich sehr untypisches. Mittlerweile war ich doch ein wenig spitz geworden und ich fragte meinen Begleiter, ob wir denn nicht auf eben jene Glory Hole Spielweise gehen wollten. Er gefiel mir eigentlich schon immer, aber mir war nicht klar gewesen, ob er auch Bock auf mich hatte. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Und er hatte Bock. Wir gingen auf die Wiese und es war am Anfang superkomisch. Is halt immer so, wenn  man sich sexuell noch so gar nicht kennt und nicht besoffen ist. Mit viel Kichern und doofen Sprüchen tauten wir auf und knutschten und fummelten. Ich blies ihn relativ schnell. Das ist immer einfach für mich. Da weiß ich, was zu tun ist. Er fingerte mich im Gegenzug. Und ja dieser Mann wußte mich anzufassen. Sehr überraschend, denn ich habe im Club immer ein wenig Probleme mich fallen zu lassen. Aber berührte mich so gekonnt, dass mein Hirn schnell aus war. Neben uns hatte es sich ein anderes Pärchen gemütlich gemacht. Die blieben zum Glück auch nur für sich.

Als ich schon ziemlich aufgegeilt war, sagte er, dass er mich ficken wollte. Genau das brauchte ich. Mal wieder richtig durchgefickt zu werden. Er zog ein Gummi an und setzte die Ankündigung in die Tat um. Während er mich Missonar nahm, streichelte ich noch meinen Kitzler und ich kam für meine Verhältnisse wirklich laut. Das war sehr überraschend. Kurz danach kam auch er. Und endlich mal ein Mann der hörbar kommt. Ich mag das.Kuscheln hinterher fiel aus, weil es der heißeste Tag des Jahres bis dato war und wir beide mega durchgeschwitzt waren. Da half nur noch eine kalte Dusche. Sehr befriedigendes Ende für den Clubtag. Ich war happy. Es zahlt sich eben aus, wenn man über den eigenen Schatten springt und doch einfach mal fragt, ob der andere Lust hat und nicht nur abwartet. War stolz, dass ich mal gegen meine Gewohnheit gehandelt habe. Werde ein wenig lockerer. Juhu.

4 Gedanken zu „Relaxtag im Swingerclub mit Happy End

  1. Hört sich doch nach einem tollen Clubtag an und dann noch mit Happyend. Was will Frau mehr? 😉

    Ich liebe die Clubatmosphäre. Egal ob es draußen Winter oder der heißeste Tag des Jahres ist/war. Ich kann Dich schon verstehen, dass es komisch ist, wenn man sich sonnt oder auf einmal daneben gevögelt wird. Aber wie Du schon sagst. Jeder wie er es mag und vielleicht bist Du ja auch irgendwann soweit. Hast ja dieses Mal auch etwas untypisches für Dich gemacht. Vielleicht ist das die nächste Phase. 😉

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  2. Sag niemals nie. Oder hättest Du Dir vor drei oder vier Jahren vorstellen können, dass Du in Swingerclubs oder auf eine SM-Party gehst? Und gerade im Club muss wohl echt überhaupt keine Scheu vor dem Nacktsein haben. Man bist Du verklemmt. 😉

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  3. Das mit dem andere Leute fragen, ob sie auch Lust haben, fällt mir auch total schwer! Daher finde ich es ziemlich cool, dass du dich überwunden und auf diese Art eine tolle Erfahrung gemacht hast 🙂

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