SMBlogger-Fragerunde

Ich werde nach einer ganzen Weile mal wieder an einer Blogparade teilnehmen. Das Thema wird Erniedrigung sein und ich hirne schon, was ich dazu wohl beitragen könnte.

Es beginnt damit, dass alle Teilnehmer eine Fragerunde beantworten. Die Links zu den anderen Blogs findet ihr unten.

 

1. Charakterisiere dein Lebensgefühl mit einem Satz.

laugh, love, live and fuck

 

2. Würdest du eher auf Sex oder auf Humor verzichten?

Eher auf Sex. Ich glaube ohne Humor wäre mir das zu anstrengend. Ich will lachen im Bett, wenn was schief geht. Ohne gemeinsames Lachen, kein Sex.

 

3. Welche Zweifel hast du beim Schreiben deines Blogs?

Werde ich den beteiligten Menschen auch gerecht, ohne sie zu sehr zu erkennen zu geben. Sie zu charakaterisieren, ohne sie zu verraten. Manchmal gar nicht so einfach.

 

4. Gäbe es für dich einen Grund mit dem Schreiben oder Bloggen aufzuhören?

Wenn mein Blog Leid verursacht. Als die Partnerin meines Arbeitskollegen erkannt hat, dass wir eine Affäre haben und zwar weil sie mein Blog gelesen hat, da habe ich darüber nachgedacht, ob ich nicht aufhören soll zu schreiben.

 

5. Ein Gedankenspiel: Stell dir vor du müsstest entscheiden: a) Entweder auf alle deine Fotos verzichten oder b) all dein Geld und die Ersparnisse aufgeben? Wählst du a) oder b) und warum?

Geld war mir noch nie besonders wichtig. Ersparnisse habe ich keine. Das wäre quasi kein Unterschied zu jetzt, also könnte ich sehr leicht auch darauf verzichten.

 

6. Marmelade oder Nutella?

Marmelade von Oma

 

7. Was ist dein Rezept gegen Schreibblockaden?

Vögeln. Die Frage ist bei mir eher, ob ich die Zeit habe zu schreiben. Dadurch, dass ich meine Geschichten nicht erfinde, sondern nur wiedergebe, habe ich quasi keine Schreibblockaden. Meistens eher keine Zeit, die Erlebnisse zeitnah aufzuschreiben und dann verblasst die Erinnerung an die Details oft etwas. Wenn ich keinen Sex habe, gibt es quasi nichts zu erzählen. Also vögeln gegen Schreibblockaden…

 

8. Versuchst du in deinen Posts für Leser zu schreiben oder eher für dich?

Immer nur für mich. Es ist mein öffentliches Tagebuch. Es ist Teil meiner Reflexion. Da manche der Beteiligten mitlesen, versuche ich völlig auszublenden, dass sie das tun. So wie ich es Freundinnen erzählen würde, so schreibe ich.

 

9. Wenn du der Welt etwas zurufen könntest, was würde das sein?

„Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.“ Gebt euch Nähe.

 

10. Bist du bei Strafen eher für Paddel, Gerte und Peitsche zu begeistern oder Hand und Gürtel?

Ich finde das Konzept bestraft zu werden überhaupt nicht logisch. Zumal bestraft werden ja eine Blohnung stellt für die meisten darstellt. Dann lieber gleich mit Schlägen belohnt werden.

 

11. Gehst Du noch einer geregelten Tätigkeit nach?

Einer? 🙂 Hauptjob plus zwei Nebenjobs… plus Engagment… manchmal erstaunlich, dass ich Zeit für Dates finde.. und zum Schreiben danach. Es wird sich aber was ändern in nächster Zeit. Ich mag mir mein Leben ein bißchen weniger vollstopfen.

 

12. Kannst Du vom Bloggen leben?

Ich habe noch nie auch nur einen Euro Geld damit verdient. Bis auf ein paar Spenden für den WordPress Jahresbeitrag die ich mal genommen habe, habe ich sehr bewußt noch nie einen Euro genommen.

 

13. Würdest Du gerne vom Bloggen leben?

Wenn mir ein schlüssiges Konzept dazu eingefallen wären, dann hätte ich das vermutlich in Erwägung gezogen. Am ehesten schiele ich immernoch auf die Idee ein Buch daraus zu machen. Was allerdings nicht einfacher wird, weil ich jetzt dann viel Geld für Miete ausgeben und wenig Spielraum haben werde in naher Zukunft. Falls jemand ne zündende Idee hat…. Her damit.

 

Der Rest der Bande 🙂

Tomasz Bordemé

Training of O

Taras Ropes

Mein Leben im Pelz

Margaux Navara

Ein Keks packt aus

17 Gedanken zu „SMBlogger-Fragerunde

  1. Pingback: SM-Blogger Fragerunde | Tomasz Bordemé

  2. Pingback: SMBloggerfragerunde // #Blogparade // #humiliation (Teaser) – The Training of O

  3. So eine Blogparade ist ideal, den Menschen hinter dem Blog ein wenig mehr kennenzulernen.
    Eine super Idee, ein Buch zu veröffentlichen, gäbe es nicht schon das Blog. Warum sollte jemand Geld für das Buch ausgeben, wenn man das Blog kostenlos lesen kann?
    Ein Hauptjob und zwei Nebenjobs: Und trotzdem keinerlei Ersparnisse? Was machst du mit dem ganzen Geld?

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      • Verstehe. Du musst ja auch alle Ausgaben selbst stemmen.
        „Bis auf ein paar Spenden für den WordPress Jahresbeitrag die ich mal genommen habe,“
        Du hast Spenden für deinen WP-Jahresbeitrag gesammelt? Ist der Beitrag so hoch?

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        • Warum ist denn Geld so relevant für dich? Der WordPress Beitrag sind 99 Dollar. Das ist nicht hoch. Da ich aber keine Einnahmen über mein Blog generiere, gebe ich neben Lebenszeit auch noch Geld dafür aus. Und wie du so schön angemerkt hast, sind die Inhalte for free im Internet verfügbar. Aber ja es gibt Menschen die trotzdem bereit sind auch ein paar Euro zu geben, weil sie sich freuen mitlesen zu können. Die auch ein Buch kaufen würden, obwohl vieles hier schon steht.

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        • Warum Geld relevant für mich ist? Nun ja, ohne Geld geht’s eben mal nicht.
          Für dich hat Geld doch sicher auch eine gewisse Bedeutung. Nicht umsonst hast du einen Hauptjob und zwei nebenher.

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  8. Danke für die interessanten Antworten und bin bei vielen Dingen genau bei Dir: Schreibe auch nur das auf, was ich tatsächlich erlebe, quasi für die Selbstreflexion und Verarbeitung. Wenn ich einen Artikel fertig habe, fühlt sich die Erfahrung „rund“ an und ich kann mich wieder besser auf anderes konzentrieren…

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  9. Pingback: SMBloggerfragerunde // #Blogparade // #humiliation (Teaser) – The Training of O

  10. Du beschreibst sehr schön den Zwiespalt eines persönlichen Blogs: Einerseits gehört zum authentischen Schreiben, das Wissen auszuklammern, dass die Personen Deines Lebens mitlesen – anderseits magst Du niemanden verletzen oder erkennbar machen. Das bleibt immer eine Gratwanderung.
    Und da wir weiter schreiben, obwohl es dieses Risiko immer gibt, wird eben auch deutlich, wie wichtig uns das Schreiben und Erzählen ist.

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