Monster im Bett

Nach den verbundenen Augen im Auto, startete Philipp den Motor und fuhr auf direktem Wege wieder zu mir nach Hause. Also blieb mein Auto, dass ich ja eigentlich abholen wollte und weswegen wir übehaupt nochmal los gefahren waren, stehen. Musste ich mir also am nächsten Tag überlegen, wie ich dann dort hinkommen würde. Aber is ja auch egal, das Vorspiel versprach eine Nacht die es wert war.
Nochmal zusammengefasst: Ich war ungeduscht, unrasiert und mein Zimmer komplett chaotisch (lol so mit benutzem Höschen und Socken, die noch irgendwo rumlagen).. Also eigentlich war „zu mir gehen“ überhaupt nicht der Plan. Trotzdem hatte ich mich keine Sekunde gewehrt, als wir zu mir fuhren. Auf dem Weg zu mir überlegte ich mir, ob ich dann noch schnell duschen sollte.. War eigentlich ein charmanter Plan, außer dass es schon halb vier Uhr nachts gewesen sein muss.
Doch soweit sollte ich gar nicht kommen. Ich ließ Philipp in mein studentisches Reich und sammelte noch schnell ein paar Klamotten ein, die auf dem Boden herumlagen. Doch ruck-zuck lag ich auch schon nackt auf dem Bett. Auch gut, dann ist zumindest die nicht so ganz hübsche Unterwäsche nicht so aufgefallen.

Philipp machte ernst mit seinem Plan mich zu verwöhnen. Er fing an sich über meine Brüste herzumachen. Ich habe noch nie einen Mann so hingebungsvoll an meinen Brüsten kneten und saugen sehen. Ich sah ihm mit einer Mischung aus kuriosem Erstaunen und Genuss zu. Er muss da wohl ein Faible dafür haben.

Sein Saugen und Kneten und Lutschen erregte mich ziemlich. So dass ich mich dann, trotzdem mir im Hirn immer rumgeisterte, dass ich duschen wollte, auch schnell ergab und mich nicht wehrte als er sich von meinen Brüsten hin zu meinem Schoß begab. Immer wieder spannend herauszufinden, ob Mann weiß was er tut. Und juhu, Philipp gehörte zu der Sorte Männer, die weiß was sie tut. Ich brauchte wie immer ewig um mich wirklich hinzugeben. Aber Pilipp war geduldig und stimulierte mich gekonnt. Fand den Rhythmus meines Körpers. Variierte das was er tat, aber auch nicht zu häufig. Und dann spürte ich schon am Horizont einen großartigen Orgasmus aufziehen. Ich liebe schon allein das Gefühl, wenn ich merke, dass sich was zusammenbraut in mir. Er leckte und massierte meinen Kitzler und stimulierte meinen G-Punkt. Die Kombination ist unschlagbar. Wenn dann meine Beine zu zucken beginnen, dann dauert es nicht mehr lange bis ich heftig komme. Und das tat ich dann auch.. Ich ließ die Lust einfach raus, die sich angestaut hatte.. Glücklicherweise war mein Nachbar nicht da, so dass ich sich niemand an meinem Stöhnen gestört haben kann. Mit roten Wangen und kaputt rollte ich mich glücklich in die Embryoposition ein und entspannte mich. Philipp kuschelte sich von hinten an mich.

Er streichelte mich soweit ich das nach dem Orgasmus ertragen konnte. Ich fühlte mich sauwohl im Bett mit ihm. Es wurde schon langsam hell und wir verbrachten die Zeit einfach kuschelnd, knutschend, dösend und ratschend im Bett. Seine Befriedigung war erst mal überhaupt kein Thema und glaubte ihm auch, als er sagte, dass ein Orgasmus für ihn überhaupt nicht wichtig sei. Er machte mir Komplimente und gab mir wirklich ein gutes Gefühl.

Irgendwann betrachtete ich ihn näher und da fiel mir auf, wie krass schlank er eigentlich war. Ich hatte also quasi ein Knochengerüst im Bett. Au wei, dabei ist mir ein wenig was zum Anfassen eigentlich viel lieber. Darüber hinaus komme ich mir dann nicht so blöd vor, wenn am Mann auch ein wenig was dran ist. Philipps Körper ist durchaus sportlich und vermittelt den Eindruck von Zähigkeit. Jedenfalls konnte ich meine biologische Neugier stillen und lauter Knochen entdecken, die sich bei mir nicht so abzeichen. Total spitze Schultern, hervorstehende Schlüsselbeine.. spannende Dinge gab es zu sehen und fühlen. Ich kuschelte mich an ihn hin und er sagte, dass er das sehr genießt, wenn ich mich an ihn hinkuscheln würde.

Der Abend endete dann doch noch in Sex, bei dem er am Ende auch kam, alles andere hätte ich auch nicht fair gefunden.
Dann war es schon ziemlich früh. Vermutlich so 6 Uhr morgens und er sprach davon, dass er eh nicht neben jemandem einschlafen könnte, den er so wenig kennt, wie mich. Und ich sagte, dass es schon okay wäre, wenn er jetzt geht. Kaum hatte ich es ausgesprochen, da hörte ich ihn hinter mir regelmäßig atmen und er war eingeschlafen. Ich grinste mir einen und suchte mir eine bequeme Schlafposition. Gegen Acht wachten wir auf.. und er ging dann.. Ich hatte nicht gut geschlafen. Er wollte wiederkommen, obwohl er neben dem Monster aufgewacht ist. Beschissener habe ich wohl selten in meinem Leben ausgsehen und mich gefühlt. Gevögelt, immernoch ungeduscht, fettige Haare, Augenringe, Nicht-Zähnegeputzt…gruselig… Ich fühlte mich wie ein Zombie. Er wollte trotzdem wiederkommen und machte mir ein Kompliment. Na gut, wenn ihn das Worst-Case-Szenario nicht schreckt.. dann ist er willkommen. Verrückter Typ..
Kaum war er aus meinem Zimmer raus, machte ich die Augen zu und schlief tief und fest.

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