Das erste Mal – Im Swingerclub Teil 1

Nach einer sehr kurzen Nacht, in der ich wegen Selbstzweifeln nicht besonders viel geschlafen hatte, ging es früh morgens los.  Der Swingerclub öffnete an diesem Tag zwischen 10 und 14 Uhr. Davor stand für mich noch eine etwas mehr als zweistündige Zugfahrt auf dem Programm. Also musste ich wirklich früh aufstehen, ich Megamorgenmuffel. Aber was tut man nicht alles für einen Kick..

JD wollte mich am Bahnhof abholen. Auf ihn habe ich mich sehr gefreut, denn ich habe ihn wirklich schon lange nicht mehr gesehen. Vier Monate ist unser letztes Treffen her. Und er sah wie immer unverschämt gut aus. Mitte 40, braungebrannt, lachend, ein bißchen graue Haare.. rrrrrr..

Ich klettere zu ihm ins Auto und wir fuhren Richtung Club. Ich erzählte ihm, dass mich die Selbstzweifel sehr gequält hatten am Vorabend und dass wenn nicht er derjenige gewesen wäre, mit dem ich da hingehen würde, ich bestimmt gekniffen hätte. Er beruhigte mich und wir unterhielten uns ganz gut.

Und dann ging es los.. Das erste Mal Swingerclub. Orgakram war wie immer seine Baustelle, also bezahlen und Spindschlüssel und so. Ich stand einfach hinter ihm und guckte mir alles an. Türe auf, ab ging es in den Club.. Mein Zug hatte ein bißchen Verspätung gehabt, also war drinnen schon was los. Das erste was ich wahrnahm waren die krassen Geräusche, wie im Porno. Klatschendes Fickgeräusch und Frauengestöhne. OMG, ich musste sofort lachen.. Es war nicht anturned, nur lustig. Wir betraten also ganz normal angezogen den Club und standen sofort zwischen lauter Männern in Shorts und leicht bekleideten Damen. Die ersten Menschen, die ich wahrnahm, turnten mich weder ab noch an, aber ich gehörte doch eher zu den jüngeren.

JD nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Total süß. Wir gingen direkt in die Umkleide. Und ich war irritiert, dass es eine gemischte Umkleide war.. Aber ja was hatte ich erwartet.. Ich war wohl zu oft in Sportheimen… Neben den Spinden war noch ein großer Schminkspiegel in der Umkleide. JD fackelte nicht lange und zog sich aus.. ÄHH, wie hier jetzt einfach umziehen.  Ich ließ mir Zeit, wollte auch noch ein wenig abchecken, ob ich mich in meinem schwarzen Kleidchen jetzt gleich voll blamieren werd..

Als JD noch schnell auf die Toliette verschwand, zog ich mich schnell aus und hüpfte in mein Kleidchen, ließ aber mein Höschen drunter an. Schal um, den sollten wir später noch brauchen. Und rein in die Pumps.. Das war die größte Herausforderung, nicht in den hohen Schuhen zu stolpern. Mein Kleidchen war knielang, ich fühlte mich eigentlich ganz okay, nicht zu nackt. Ich renn sauungern nackt rum.. FKK is nix für mich. Im Vergleich zu zwei ziemlich wohl propertionierten Damen in Netzkleidern, kackte mein Outfit zwar ziemlich ab. Aber ansonsten, hatte ich das Gefühl nicht negativ herauszustechen.. ahhh..die Nacht also umsonst nicht geschlafen..

JD wollte mir zu erst den Club zeigen und zog mich Händchenhaltend hinter sich her. Ich war so froh, dass ich den ersten Clubbesuch mit ihm machte. Er hat ein unglaubliches Gespür dafür, wie es mir geht und was das richtige ist. Dafür könnte ich ihn knutschen. Irgendwann bemerkte er, dass ich noch mein Höschen trug und schickte mich sofort wieder in die Umkleide es ausziehen.. Uhh, ohne Unterwäsche unterwegs..Aber Kleidchen lang genug.. JD hatte schwarze Shorts und schwarze Socken an. Aber Socken scheinen Normalausstattung der Herren zu sein, also drüber wegsehen..

Apropos Herren, es schlichen ziemlich viele Soloherren durch den Club. Und ich fühlte mich ein wenig wie Ware begafft, das war ungewohnt.. Immer wenn wir einem begegneten wurde ich von oben bis unten gescannt..ahh.. Aber gut wir sind ja auch im Swingerclub.  JD zeigte mir also den Club und da waren sie mir wieder präsent.. Die Geräusche.. AHHHHH, AHHHHHH, klatsch, klatsch, klatsch.. O gott, ich musste mir die ganze Zeit lautes Lachen verkneifen.. und ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen irgendwo bei dem Gerammel mit zu machen.. Wir gingen durch die verschiedenen Räume.. Dschungel, Hochbett, Sauna, Spielwiesen. Immer wenn wir irgendwo vorbeikamen, wo jemand Sex hatte, traute ich mich gar nicht so Recht hinzuschauen. Aber es turnte mich auch null an zuzuschauen. Das ist wie mitten im Porno anfangen. Ich neige dann dazu, mir eher technische Fragen zu stellen… Uh was machen die da? tut das nicht weh? Was für ein Winkel? lol, ich bin auch doof. Jedenfalls liefen wir ein paar Mal auf und ab und ich hatte keine Ahnung was JD vor hatte. Ich klammerte mich an seine Hand und dackelte ihm hinterher.. Er ist ja auch der Dom ..

Er war untenschlossen und fand nicht so recht den passenden Ort. Die Spielwiesen würden es nicht werden, schon allein, weil ich mich kringelte vor Lachen. Er schnappte sich ein paar Handtücher und ging in ein Pärchenzimmer mit mir. Dort stand ein Bett in das man sich entweder oben drauf legen konnte, oder unten rein, wie in eine Höhle in einem Kinderzimmer. JD breitete die Handtücher aus und sagte mir, dass ich mich ausziehen sollte. Wie, aber in dem Zimmer ist es doch viel zu hell. Ahhh.. Ziemlich gut beleuchtet.. Und von außen konnten ja alle reingucken.. Aber ich hab es so gewollt und schließlich hatte ich ja diesen sehr leckeren Typen dabei, also zog ich mir das Kleidchen über den Kopf und die Pumps aus und platzierte  beides am Fußende des Bettes.

Ich hatte keine Ahnung was JD vor hatte, aber er wird es schon wissen. Ich merkte, dass ich aufgeregt und angespannt war. Als ich die Stufen zum Bett hinauf klettere hatte ich meinen Schal in der Hand und versuchte mich dann nicht allzu unelegant auf das Handtuch zu legen. Um mich zu entspannen, verband JD mir die Augen. Damit konnte ich auch vergessen, dass mich alle Besucher von außen beobachten konnten. Mit den verbundenen Augen hört man ja intensiver. Ich nahm die Musik war, die im Zimmer lief. Die machte eine angenehme Stimmung. Aber auch noch gedämpft die Klatschgeräusche von der Spielwiese und das megaübertriebene Stöhnen. Dann sagte JD mir, dass ich mich auf den Bauch legen sollte..

 

2 Gedanken zu „Das erste Mal – Im Swingerclub Teil 1

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