So Phase Zwei auf der Suche nach mir selbst ist angebrochen.. Als Single und damit ohne Gewissensbisse, die auch mich hin und wieder heimgesucht hatten. Ebenso wie die Frage, ob ich denn eine Schlampe bin (nachdem ich es so wild krachen lassen hab), was ich aber als gesellschaftlich aufoktroierten Quatsch abgetan habe. Ich will rausfinden worauf ich sexuell stehe und mich ausleben.
Passend dazu stand ein Wochenende im hohen Norden an, bei Tom, in den ich mich auch noch irgendwie verknallt hatte. Juhu, was kann es besseres geben. Diesmal hatte ich meine Alibifreundin Jessica mit an Bord, um dem ganzen auch den seriösen Anstrich eines kleinen Urlaubstrips zu geben. Ich muss mich zwar egentlich nicht mehr vor irgend jemandem rechtfertigen, aber gesellschaftlich kompatibler ist eben ein Mädelswochenende in einer schönen norddeutschen Stadt, als allein durch halb Deutschland zu fahren um jemanden zu besuchen.
Ferienwohnung gebucht, Fahrt bei der Mitfahrgelegenheit eingestellt und los gings. Eigentlich war der Plan Tom gleich nach der Ankunft noch in seinem Büro zu besuchen, denn das hat in unseren geschriebenen Phantasien das ein oder andere Mal eine nicht unerhebliche Rolle gespielt.
Aber erstens hatten wir dank eines Mitfahrers ne Stunde Verspätung und ich wußte eh nicht so recht, wo ich Jessica in der Zeit hinparken sollte, während ich den versprochen Schreibtisch Blowjob einlöste. Also war es ganz okay, dass wir zu spät ankamen und die Idee nicht mehr zur Debatte stand.
Tom ist der Einzige, mit dem ich mir täglich Handynachrichten schreibe.. Wir whatsappen jeden Tag, solange er nicht zu Hause ist. Manchmal belangloses, manchmal versautes, manchmal Bilder.. Wenn er zu Hause ist, haben wir uns eine Kontaktsperre auferlegt.
War ich happy, dass ich die acht Stunden Autofahrt geschafft hatte. Wir lieferten die Mitfahrer ab und checkten in die Wohnung ein und waren entzückt. Eine kleine feine Kellerwohnung, die im Vergleich zum Hotel den Vorteil hatte, dass sie erstens viel billiger war und zweitens ein Wohnzimmer besaß, denn irgendwo musste meine Freundin ja auch abbleiben, während Tom und ich…Jessica wußte natürlich weswegen ich dahin fahren wollte. Dafür bekam sie einen kostenlosen Urlaub.
Toms Frau war an dem Wochenende verreist, deswegen hatten wir es gewählt. Da er noch auf eine Weihnachtsfeier musste, zogen Jessica und ich los und erkundeten die Weihnachtsmärkte der Stadt.
Vom Glühwein ein wenig angetrunken, machten wir uns es im Wohnzimmer bequem. Jessica hatte bschlossen, generell auf der ausziehbaren Couch zu schlafen. Also machten wir es uns dort vor dem Fernseher bequem und ich wartete auf Tom. Wir schrieben ihm noch eine SMS, dass er Wein und Wasser mitbringen sollte, da wir vergessen hatten irgendwas einzukaufen. Und dann hieß es warten, bis er auf der Weihnachtsfeier abhauen konnte. Wie es immer so läuft, musste er noch den Kollegen heimfahren und der wollte aber partout nicht gehen. So wurde aus dem geplanten zwischen 22 und 23 Uhr, letztendlich 24 Uhr.. Aber alles okay, ich freute mich einfach überhaupt ihn zu sehen. Und ich war gespannt, wie meine Freundin ihn findet.
Dann stand er endlich vor der Tür.. ich hatte schon am Fenster gestanden und gewartet… Er gefiel mir immernoch so gut, wie beim ersten Treffen. Groß, kurze braune Haare, sportlich und ein verschmitztes Grinsen. Und er strahlt aus, dass er weiß, was er will und sich das auch nimmt. Da steh ich drauf.
In Jeans, Hemd und Jacket stand er da.. Kurz geküsst und ihn dann erst mal ankommen lassen. Wir machten es uns zu dritt auf der ausgeklappten Couch gemütlich und unterhielten uns und schauten den Orion-Katalog von Jessica an. Wir Mädels hatten den vorher schon durchgeblättert und ein enig gefachsimpelt und Frauengespräche geführt. Ich zeigte ihm, was ich mir noch bestellen will.
Und wir tranken den Wein, den er uns mitgebracht hatte. Also Jessica und ich tranken, er musste später noch heimfahren. Es war wirklich schön.. Wir hielten ein bißchen Händchen und ich wollte nicht vor Jessica knutschen, weil ich weiß, dass ihr Pärchengedöns auf die Nerven geht. Aber so ein wenig anfassen, Hände streicheln, tief in die Augen blicken, das erhöhte eh die Spannung.
Er hatte mir vorher erzählt, dass er auch durchaus Bock auf einen Dreier mit zwei Frauen haben würde (wie irgendwie wohl alle Männer) und die Hoffnung hatte, dass Jessica einfach mit macht, wenn sie uns im Nebenzimmer hört. Aber ich wußte, dass das bei mir und ihr nie laufen würde. Dafür kennen wir uns zu gut und haben da beide keinen Bock drauf.
Aber da er uns so kräftig Wein nachschenkte, beschlich mich ein wenig das Gefühl, dass er uns abfüllen wollte, in der Hoffnung, dass sich dieser Wunsch erfüllt. Aber Jessica schob dem gleich einen Riegel vor, in dem sie sagte, dass das für sie prinzipiell nicht in Frage kommt, da sie ungern teilt..
Jedenfalls setzte er sich irgendwann hinter mich, ich legte mich in seinen Schoß und er begann mich zu streicheln. Erst am Kopf und den Schultern und dann wanderten seine Hände weiter hinunter. Nebenbei unterhielten wir uns munter weiter. Ich war ordentlich angetüdelt. Er schob mir irgendwann das T-Shirt hoch und streichlte meine Brüste, die aber noch vom BH verdeckt waren. Trotzdem ging mir das zu weit und ich konnte es auch nicht genießen, wenn meine Freundin zehn Zentimeter weit weg sitzt. Also zog ich mir das T-Shitz wieder zurecht, entschwand für kleine Mädels und checkte im Spiegel auch gleich noch, ob alles okay ist. Ich kam zurück, streckte Tom meine Hand entgegen und sagte: „Komm lass uns kuscheln gehen“ Dann gingen wir uns Schlafzimmer, schlossen die Tür hinter uns, und ich konnte ihn endlich in Ruhe küssen….
Faszinierend, oder? Dass Männer per se davon ausgehen, dass Frau immer mit Ihren Freundinnen den Dreier gestalten würde…. ich frage mittlerweile zurück, ob sie mir die gleiche Ehre mit Ihrem besten Freund erweisen würden – dann ist meistens Ruhe *g*
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Das ist eine sehr gute Idee. Die merke ich mir *gg*
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