Bevor ich aufschreibe, was ich gestern erlebt habe, habe ich mir den Wikipedia-Artikel zum Thema BDSM durchgelesen. Besonders an dem Teil des Coming Outs bin ich hängen geblieben. Zu krass. Naja, ich gebe jetzt wohl auch zu, dass ich darauf stehe, aber ich blogge ja eh über mein Sexleben. Da macht das irgendwie auch keinen Unterschied mehr. Aber warum sollte man das sonst öffentlich machen. Es läuft ja keiner mit nem Schild auf dem Hirn rum: „Ich mag es doggystyle“
Okay vermutlich macht es einen Unterschied, ob es eine reine sexuelle Spielart ist oder eine Lebenseinstellung.
Bei mir ist das eine sexuelle Spielart, die mich befriedigt. Nicht mehr und nicht weniger. Im Alltag bin ich genauso wie ich vorher auch war.
Ich bin in dem Bereich blutiger Anfänger. Mir ist weder das dort gebräuchliche Vokabular eigen (also kann es durchaus sein, dass ich Begriffe nicht weiß oder falsch verwende), noch hab ich mich mit den extremen Formen auseinander gesetzt. Ich habe von meinen Phantasien her immer schon gemerkt, dass die in die Richtung gingen, aber das haben ja auch viele. Und wenn man noch so sehr über „Shades of Grey“ lacht, hätte ich es nicht gelesen, dann hätte ich das gestern vermutlich nicht ausprobiert. Und das wäre sehr schade gewesen. Aber ich bin jetzt auch in einer Ausprobierphase, in der ich nicht davon träume, sondern herausfinden will, ob ich das wirklich mag.
Wie es dazu kam: Ich bin in Kontakt mit einem Mann (JD) gekommen, der seine Neigung dahingehend schon vor einer Weile entdeckt hat, dem aber die Partnerin abhanden gekommen ist. Wir haben uns eine Weile per Mail ausgetauscht und auch telefoniert. JD hatte mir wirklich sehr schöne Bilder von sich geschickt. Das was er schrieb und mir vorschlug machte mich neugierig. Er fragte mich über meine Erfahrungen, Wünsche, Phantasien und Grenzen aus. Meine Grenzen wußte ich nicht so genau, das wollte ich herausfinden. Mich langsam herantasten. Meine Erfahrungen hielten sich in überschaubaren Grenzen. Mehr als das, was der Doktor mit mir angestellt hatte, gab es da noch nicht. Meine Wünsche: verbundene Augen, damit ich leichter den Kopf ausschalten kann.
.. JD schickte mir den Link von einem SM-Zimmer, das er dafür gern mieten wollte.. Huch, da fing es an ernst zu werden. Die Bilder des Zimmers waren ansprechend, auch wenn in der Tat viele Dinge zu sehen waren, mit denen ich so gar nichts anfangen konnte oder wußte. Wie auch, als Anfänger. Aber nun ja ich wollte es ausprobieren. Und da JD auch noch wirklich sympathisch und attraktiv war und er sich auch nachdem er Fotos von mir gesehen hatte immer noch mit mir treffen wollte und mein Bauchgefühl mir grünes Licht gab, planten wir einen Termin.
Der gestern war.. Ich fuhr also in seine Stadt und holte ihn von der Arbeit ab. Wir gingen, auch weil ich nochmal meinen Bauch befragen wollte vorher, in ein kleines wirklich süßes Cafe in der Nähe seiner Arbeit..
Alter Falter, watt ne Schnitte.. Er sah echt verdammt gut aus.. Im teuren Anzug, juhu, juhu. (ahhh, ich hatte mich nicht besonders gestylt, sondern mich für die bequemen Klamotten entschieden, in denen ich mich wohlfühle) Das erinnert mich jetzt im Nachhinein ungewollt doch an die Shades of Grey Ausgangslage, runtergebrochen. Er erfolgreicher Mann, ich verplante Studentin.. lol
Er ist schon ein gutes Stück älter als ich, wobei 16 Jahre sind jetzt nicht mehr so megakrass. Außerdem ist Alter eh nur eine Zahl. Jedenfalls ist er der Typ Mann, der je älter er wird, desto besser aussieht. Dunkle Haare, 1,85 Meter groß, Apfelarsch, gute Figur… Er steht erfolgreich mitten im Leben und ist bei sich. Das heißt, dass er mit sich im Reinen ist. Das ist das was er ausstrahlt. Und er hat Lachfältchen und lacht gern. Er war mir gleich sympathisch. Ich mochte unser Gespräch, er erzählte mir ein wenig von sich, ich ihm von mir. Bauchgefühlsampel auf grün, so fuhren wir kurze Zeit später in meinem Auto durch die halbe Stadt in das Zimmer. Und ab dem Moment, wo wir da waren, habe endgültig verstanden, dass es Sinn macht sich in dem Zimmer zu treffen. Es ist alles da, es wundert sich keine Sau, was man da macht und man kann auch niemanden stören.
Jedenfalls ließ es mich grinsen, als ich merkte, dass er relativ vertraut mit der Vermieterin umging. Das zeigte mir, dass er schon öfters da gewesen sein musste. Wenn er sich schon auskennt, dann kann ich ja mal ganz entspannt meinen Kopf ausschalten und muss mir über nichts Gedanken machen. Wobei so einfach sollte es mit dem Liebeskummer und Tom, der mir im Kopf umging, gar nicht werden.
Wir betraten das Zimmer.. Er ließ noch die Standard-Einführung über sich ergehen. Ich sah mich derweil einfach um und ließ es auf mich wirken.
Das oder besser die Zimmer, weil es bestand aus zwei Räumen, war in angenehmem Rot und Schwarz gehalten. Das Licht war indirekt und schön weich. Was mir als erstes positiv auffiel war, dass es relativ warm im Zimmer war. Sehr gut, weil ich hatte Angst, dass ich dauernd kalte Füße bekommen würde. Die Temperatur war so warm, dass ich gleich das Bedürfnis hatte einen Teil meiner Klamotten auszuziehen. So zog ich meine Jacke und meine Strickjacke aus und hing sie an den Kleiderhaken an der Wand. Im ersten Raum stand noch ein großes Bett mit rotem Laken und einem Metallüberbau. Dahinter an der Wand hingen aufgerollte Seile, die mich ein wenig an den Sportunterricht in der Schule erinnerten. Auf dem Bett lagen zwei Kissen und ein Rohrstock. An der Wand links davon fiel mir als erstes das Andreas-Kreuz auf. Daneben hingen alle mögliche Sachen an der Wand, zum Beispiel Peitschen. Das habe ich mir alles gar nicht so genau angesehen. Im zweiten Raum stand ein Pranger und eine Art Frauenarztstuhl und OP-Zeug. Das war mir erstmal ein wenig zu krass. Der Raum war mit einem Vorhang abgeschlossen, dahinter waren dann noch die Toiletten und Duschen. Auch wenn mir vieles neu und fremd war, fühlte ich mich eigentlich wohl. Das lag auch daran, dass JD mir ein gutes Gefühl gab.
Er ließ mich erst ankommen. Während ich mir alles anschaute, kam er immer wieder in meine Nähe und baute Körperkontakt auf. Sehr gut, ich fremdel am Anfang eh immer ein wenig. Als er merkte, dass ich angekommen war, stellte er sich vor mich und sagte, dass ich mein Oberteil ausziehen sollte. Ich gehorchte und er zog mir den BH gleich noch mit aus. Er nahm sich meine Brüste vor, fasste sie an und saugte daran. Er grinste und kommentierte: „Die sind schon fest. Ich freue mich darauf sie zu bespielen.“ Dann machte er sich auch schon an meiner Hose zu schaffen und zog sie mir samt Socken aus. Und auch das Höschen war gleich ausgezogen. Da stand ich also komplett nackt vor einem komplett angezogenen JD.
Seine Finger suchten sofort den Weg in meine Muschi. Und er konnte meine Vorfreude fühlen .. Er kniete sich vor mich hin und begann mich kurz zu lecken. Er sagte mir, dass ich gut schmecke. Oh wow, hatte ich Bock. Er ging kurz aus dem Raum und suchte nach der Augenbinde. Er gab sie mir und ich setzte sie mir auf. Das gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Es machte, dass ich in meinem Kopf aufhören konnte, dauernd darüber nachzudenken, wie ich aussehe. Ein bißchen wie, wenn Kinder verstecken spielen und meinen, wenn sie sich die Augen zu halten, dass sie keiner finden kann..
Dann stellte er sich hinter mich und führte sanft in Richtung der Wand, an der das Andreas-Kreuz war. Ich musste auf ein kleine Erhöhung aus Holz treten und mich umdrehen. Er nahm meine linke Hand und führte sie nach oben in die dafür vorgesehene Lederschlaufe, die er an meinem Handgelenk festmachte.. Das gleiche mit der rechten Hand.. Weder bequem noch sehr unbequem. Ich konnte mich einfach reinhängen, dann sagte mir sehr bestimmend, dass ich die Beine breit machen sollte. Es ist gar nicht so leicht das eigene Körpergewicht so zu verteilen, dass man sich so hinstellen kann. So habe ich meine Beine Stück für Stück weiter nach außen geschoben. Er band mir erst den einen, dann den anderen Fuß fest. ….
Hallo, geiler Artikel weiter so…ich besuch dein blog wieder…vlg Iris
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sehr geil … liebe Grüße
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