Feel like an Escort Girl

Part 2 und die Auflösung des Cliffhangers kommt bald. Vesprochen. Aber manchmal nimmt das Leben Kurven mit denen man nicht rechnet.

Ich sitze hier in einem Cafe mit Blick auf die Elbphilharmonie. Ein wenig ungläubig, dass ich mit meinem bunten Rucksack in einer meiner Lieblingsstädte sitze und frühstücke. Glücklich, dankbar und noch einen ganzen Tag Hamburg vor mir liegend. Mein Leben ist verrückt. Ich liebe das.

Ein Mann kam vor zwei Tagen mit der Idee auf mich zu, ob ich ihn nicht bei einem geschäftlichen Termin in Hamburg besuchen wollte. Jetzt so kurz vor meinem neuen Job. Jetzt wo sowas spontan noch möglich ist. Kurzer Blick in den Kalender. Mit ein paar kleinen Verschiebungen sollte sich das realisieren lassen. Er schlug mir einen Flug vor – Abends hin und am nächsten Abend zurück. Er meinte es also Ernst. Crazy. Er würde mich für eine Nacht wirklich nach Hamburg einfliegen lassen… Mein Blowjob muss wirklich gut gewesen sein. In meiner Vorstellung bin doch gar nicht so eine Frau, die man für Sex mal eben durch ganz Deutschland fliegen lässt. Die tragen Kleider und HighHeels, haben lange Haare und sind super gestylt. Aber doch nicht ich. Aber scheinbar gibt es da was, auf das er Lust hat.

Aber schon das Buchen des Fluges war nicht so ganz einfach, wenn es nicht auf seinem Konto oder Karten erscheinen darf. Also buchte ich den Flug und er gab mir dann das Geld hier. Während ich die Daten in die Buchungsmaske eintrug schrieben wir WhatsApp hin und her. Es machte ihn doch ein wenig kribbelig. Er hatte sowas bis dato auch noch nicht gemacht und war erstaunt über seine eigenen Verrücktheit. Aber kein Rückzieher. Ich buchte und würde am nächsten Abend nach Hamburg fliegen.

Da stand ich dann am Flughafen. So wie immer. Fast. Ich hatte mir die Haare frisch gefärbt, ich hatte vorher noch neue Strapstrümpfe gekauft (die alten hatten Laufmaschen), ich hatte zusammenpassende Unterwäsche angezogen und eingepackt und meinen Spitzenkimono in den Rucksack geschmissen. Zusätzlich noch schicke Schuhe, für die Bar in die wir gehen wollten. Es war aufregend. Sonst sah ich aus wie immer. Jeans, Sneakers, Kopfhörer und bunter Rucksack. Fühlte sich an wie ein Escort Girl auf Reisen (ohne Bezahlung, aber wer braucht die schon, wenn er einen freien Tag in Hamburg hat und alles was er tut aus reinem Spaß auch in München getan hätte), ohne wie eines auszusehen. Das Flugzeug war komplett voll, bis auf den Platz neben mir. Läuft. Es hätte vermutlich nie einer erraten, dass ich für eine Nacht und Sex nach Hamburg fliege.

In Hamburg fuhr ich wie vereinbart mit der S-Bahn in die Stadt zu seinem Hotel. Er war noch mit einem Kollegen beim Essen in der Zwischenzeit. Sein Hotel lag in der Nähe des Hafens. Juhuuu, genau das richtige für mich. Er sagte mir seine Zimmernummer und wollte kurz vor meiner Ankunft dann zurück im Hotel sein. Seine WhatsApps verrieten, dass er vorfreudig und ein wenig aufgeregt war. Nervös war ich nicht. Wir hatten uns ja schon getroffen. Aber ich hatte Lust auf einen schönen Abend.

Da stand ich an der Zimmertür mit der Nummer, die er mir geschickt hatte. Ich klopfte. Er öffnete. Im Anzug – ich mag das ja. Ankommen. Akklimatisieren. Schönes Zimmer. Großes Bett. Ich würde zumindest gut schlafen können. Ich wußte, dass er keine Erwartungen hatte. Auch wenn wir am Ende einfach nur einschlafen würden wäre das okay für ihn. Das fand ich sehr entspannend. Wir beschlossen, dass wir erst ein paar Drinks in der Bar nehmen würden. Sollten wir einem Kollegen begegnen, wäre ich inee Studienfreundin. Also kein Fummlen Knutschen in der Öffentlichkeit. Die Bar war der Hammer. Geiler Blick über die Stadt und den Hafen. Ich war total glücklich. Wie Weihnachten für mich. Einfach dort sitzen und aus dem Fenster gucken und Schiffe sehen. Sensationell. Wir quatschten. Ich unterhalte mich gern mit ihm.

Nach zwei Drinks verließen wir die Bar Richtung Zimmer. Kaum dort angekommen knutschten wir erst mal. Er warf mich aufs Bett. Und setzte sich auf mich. RRRR. Während wir knutschten fing er an mich auszuziehen. Ich sagte ihm, dass er zwei Möglichkeiten habe. Entweder könne er schauen, was für Unterwäsche ich drunter trage, oder er könne mich schnell ins Bad lassen. Er wählte beide Varianten. Er zog mich erst bis auf die Wäsche aus – hellblau mit Spitze. Dann schickte er mich ins Bad. Ich grinste und schnappte mir meinen Rucksack. Wäre ja auch doof gewesen hätte ich die schicke Wäsche, die Strapse und den Sptzenkimono umsonst mitgenommen.

Es war aufregend sich in Schale zu werfen. Meine Wangen waren gerötet, von den Drinks, sah aber halbwegs niedlich aus. Ich zog meinen dunkelblauen BH und das passende Höschen an. Dann den Strapsgürtel. Und die neugekauften Strümpfe. Ich hängte sie vorne ein und versuchte das selbe hinten. Es wollte einfach nicht funktionieren. Ich machte lustige Verrenkungen. Ich musste lachen – wenn Männer sehen würden, wie zumindest ich aussehe, beim Versuch die Strapse zu befestigen. Oh Mann. Dann passierte es. Beim Versuch die Bänder hinten einzuhängen riss ich mir ein Loch und damit einen Laufmasche in die neuen Strümpfe. Verdammt. Hat sich ja voll gelohnt. Ich zog meinen Kimono über. Die Strapsbänder waren nur vorne eingehängt. Flucht nach vorne. Ich kam aus dem Bad und lehnte mich an die Ecke, so dass er mich vom Bett aus sehen konnte. Von vorne sah das ja ganz sexy aus. Ihm gefiel was er sah. Ich grinste und erzählte von meinem Missgeschick und dass ich das mit den Bändern nicht hinbekommen habe. Er bot an mir zu helfen. Kein Mann hat jemals abgelehnt Strapsbänder einzuklipsen. Und ja es gibt schlimmeres als einer Frau, während man ihr ungeniert auf den Hintern gucken kann die Bänder der Strapse einzuhängen.

Das sexy Outfit gab mir ein gutes Gefühl. Wir knutschten. ich wußte, dass er nervös war, weil ihm manchmal sein Kopf einen Strich durch die Rechnung macht, oder er relativ schnell kommt, wenn er wenig Sex hat. Mir macht das alles nichts aus. Ist einfach menschlich. Und ich weiß, wie ich zu einem Orgasmus kommen kann. Bin da ganz gechillt. Er erkunde meinen Körper in dem hübschen schwarzen Spitzenkimono. Saugte meine Brustwarzen. Erwischte genau meinen Grad an Intensität – niht zu hart und nicht zu weich. Seine Hand arbeitete sich zu meinem Höschen vor. Ich war feucht, er schob es einfach zu Seite und befühlte meine Muschi. Spielte an meinem Kitzler. Sein Finger arbeitete sich vor, drang in mich ein. Bewegte sich. Schnell, fast schon zu schnell.

(Off topic: Bedienungsanleitung für mich liebe Männer: Lieber langsam bewegen und nicht drehen).

Aber ich hatte Lust. Es ist nicht leicht den Körper eines anderen zu lesen wenn man sich nicht oft gesehen hat. Während er mich fingerte und ich ihn auf das richtige Tempo hingewiesen hatte, fing ich an meinen Kitzler zu massieren. Er lag seitlich neben mir. Liebkoste meine Brüste und füllte mich mit seinen Fingern aus. Ich steigerte meine Lust und spürte den Orgasmus nahen. Er hatte seinen Kopf über mir und sah mir beim Kommen zu. Ich ließ die Erregung abklingen und verkrümelte mich unter die Bettdecke, weil mir ziemlich bald nach dem Orgasmus immer kalt wird. Er war immer noch komplett bekleidet in Anzughose und Hemd.

Jetzt war er dran, fand ich. Also raus aus den Klamotten. Ich öffnete sein Hemd, er schälte sich freiwillig aus dem Rest. Nur die Shorts ließ er für mich übrig. Lange blieben auch die nicht mehr an Ort und Stelle. Ich fing an zu blasen. Bisher ging das immer schnell. Heute sollte es ja nicht nur heim Blowjob bleiben. Nach kurzer Zeit bremste er mich. Ich sollte aufhören, sonst würde es nix mehr mit Sex. Er wollte mich doggystyle nehmen. Angelte sich ein Kondom aus seinem Kulturbeutel. Ich kniete mich brav von ihn. Seine Finger testen schon mal den Weg. Ich mag das. Ich spürte ihn hinter mir. Dann versuchte er in mich einzudringen. Klappte nicht. Ich eng und er nicht ganz steif. Er ärgere sich, dass sein Kopf nicht wollte. Ich fand es nicht weiter wild. Wir versuchten es nochmal in der Missonarsstellung, aber auch da ging es nicht. Also versuchte ich ihn samt Kondom hart zu blasen. Und hörte nicht auf bis er kam. Er ärgerte sich über seine Performance. Ich finde es nicht wild. Ich glaube er ist nicht er Typ für One Night Stands. Ist vermutlich eine Aneinander- Gewöhnungssache. Danach gingen wir schlafen. Es war eh schon spät. Er musste morgens ins Büro und ich mit ihm das Hotel verlassen. Ich stellte ihm noch einen Blowjob für den Morgen in Aussicht. Und hielt mein Versprechen. Ich finde mit so einem Blowjob in einen Arbeitstag starten…

Ich hoffe er sitzt nun entspannt lächelnd an seinem Arbeitsplatz mit Blick auf die Elbe. Ich werde mich nach meinem Frühstück nun auf in die Stadt machen und meine Zeit noch genießen….

3 Gedanken zu „Feel like an Escort Girl

  1. Dein „Er“ ist nicht allein, kannst ihm ruhig sagen. Frieden mit sich selbst machen und genießen wie die Partnerin ihren Orgasmus hat, ist ein zutiefst erhebender Moment.

    Aus Deiner Sicht liest sich das nach einem rundum gelungen Date.

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