Auch mein nächstes Date ging auf das Konto von Mr. Musik. Bisher hatte ich mich in meiner Heimat und ohne meinen Dom geweigert in einschlägige Clubs oder Kinos zu gehen. Bisher brauchte ich ihn hierfür einfach und die meisten Dinge kann ich mir auch weiterhin erst mal nur mit ihm vorstellen. Bis Mr Musik vorschlug, ob wir nicht einfach in ein Pornokino gehen wollte. Ohne das zwingend was passiert. Einfach hingehen, was trinken und schauen, wie der Abend wird.
Weil ich Mr. Musik abnahm, dass er das ernst meinte, dass es für ihn okay wäre einfach nur zum Gucken dort hinzugehen, entschied ich mich dafür. Mal sehen, wie dieses Kino so ist, von dem ich immer mal wieder was gehört hatte. Mal sehen, was sich da so für Menschen herumtreiben. Bei meinen Pornokinobesuchen mit JD hatte ich ja nie jemanden zu Gesicht bekommen. Dieser Besuch war nicht als Spiel angelegt, sondern wie ein Kneipenbesuch.
Mr. Musik kannte mich nun ja schon etwas und ihm wird klar gewesen sein, dass ich nicht plötzlich besonders sexy in Röckchen und Heels angelaufen kommen würde. Sondern in Jeans und Sneakers, wie immer. Aber eigentlich passte das ganz gut. Er war auch locker in Jeans angezogen. Ich zelebrierte für mich auch so ein wenig das Anderssein, als das was man von einer Frau in so einem Laden wohl erwarten würde. Ein Grund ist sicherlich, dass ich mit den Mädels in den Heels und dem Röckchen eh nicht mithalten können würde. Denn viele tragen das eben in einem Selbstverständnis, dass sie auch ausstrahlen. Völlig okay. Ich wäre einfach verkleidet. Und man muss auch nicht Heels und Röckchen anhaben um in so einen Laden zu gehen, fand ich.
Mr Musik und ich fuhren zusammen mit der U-Bahn dorthin. Kurz vor dem Eingang wurde mir dann doch etwas mulmig, wie immer, wenn ich nicht so genau weiß, was mich erwartet. Ich kündigte Mr. Musik an, dass ich mich erstmal hinter ihm verstecken würde. Haha, funktioniert ja sowieso nicht. Erst kommt die Kasse. Er managte alles und ich war froh, dass er vorher schon mal in dem Laden gewesen war. Wenn man dann eintritt, steht man eigentlich direkt an der Bar. In dem Bereich waren bestimmt etwas mehr als zehn Personen, eine große Traube auch um eine Frau, die bespielt wurde. Man steht also gleich mittendrin. Ich weiß nicht ob Männer das Gefühl überhaupt nachvollziehen können, beängstigend und faszinierend zugleich. Das Gefühl, wenn alle Männer sich umdrehen und sofort ganz offensichtlich abchecken, ob da fickbares oder nicht fickbares Material vor ihnen steht. Der scannende Blick von oben nach unten. Eine andere Kategorisierung für Frauen gibt es in dem Moment nicht. Fickbar or not..Ich fand es irgendwie faszinierend zu sehen, wenn Männer sich so auf ihre Triebe reduzieren, aber es war natürlich auch sauunangehm. Dazu kommen dann noch die ganzen Pornogeräusche von den unzähligen Bildschirmen. Ich hielt mich ganz nah hinter Mr. Musik erstmal. Versuchte die Männer nicht anzuschauen. Er führte mich durch den Laden und zeigte ihn mir. Schwere, barocke, aber abgenutzte Möbel standen herum. Nicht besonders stilvoll eingerichtet, aber auch nicht wild. Insgesamt waren so 20 Männer und vielleicht drei Frauen da.
Wir verstauten unsere Sachen im Spind. Und mussten wieder durch den ganzen Laden zurück zur Bar. Ich dackelte einfach wieder hinter ihm her und ließ den Laden auf mich wirken. Wir gingen an die Bar. Die Mädels, die dort arbeiteten, fand ich wirklich nett. Wir bestellten uns etwas zu trinken und setzten uns an die Bar. Wir unterhielten uns und ich konnte die anderen Männer erstmal ausblenden. Und ich dachte auch nicht drüber nach, was sie wohl von mir und meinem Outfit halten würden. Einfach reden in dieser ungewöhnlichen Umgebung. Allerdings hing genau an der Wand über seinem Kopf ein Bildschirm. Es fiel gar nicht so leicht ein normales Gespräch zu führen während dort ein Arschfick zu sehen ist. Von anderen Männern wurde ich jedenfalls weder angesprochen noch angefasst, alles easy.
Ich akklimatisierte mich so langsam mit dem Laden. Mr. Musik fragte nach einer Weile, ob wir denn nicht auf ein Couch umziehen wollten. Wir schnappten unsere Getränke und zogen auf eine Couch um. Die Couchecke war in dem großen Raum. Sie war vom Rest des Raumes mit einem roten Stoffband getrennt. Wer sich dazu setzen wollte musste fragen, hieß das. Von dort aus konnte man mehrere Bildschirme mit den unterschiedlichsten Filmen sehen. Ein, zwei Männer saßen vorher schon in dem Raum. Bei den anderen hatte ich immer das gefühlt, dass sie hofften oder erwarteten jetzt dann eine Liveshow zu Gesicht zu bekommen. Das war schon wieder schräg. Die setzten sich hin und schauten uns an. Es war vor allem deutlich heller in dem Raum als ich erwartet hatte. Das Pornokino in dem ich immer mit JD war, dort war es viel dunkler.
Wir saßen da, redeten ein wenig knutschten ein wenig. Zuschauer wurden mehr. Ab und an fragte einer, ob er dazukommen durfte und Mr. Musik schickte ihn dann weg. Das fand ich lustig schließlich waren wir ja angezogen. Wir fingen an zu fummeln. Er fasste meine Brüste an, arbeitete sich unters T-Shirt vor. Alles okay für mich. Ich hatte Spaß mit ihm. Ich muss aber immer ausblenden, dass mir jemand zusieht, sonst würde mich das verrückt machen. Irgendwann wollte er mein T-Shirt ausziehen, aber das war mir zu nackig. Meine exhibitionistische Ader, die meint ich zeige mich gern anderen nackt, geht gegen Null. Ich sagte ihm, dass ich meinen BH ausziehen und meine Shirt anbehalten würde. Frauen können das, den BH unter dem Shirt ausziehen. So knutschen wir wild weiter. Im Gegensatz zu mir machte es Mr. Musik wohl unglaublich heiß, dass so viele andere uns zusahen. Er sagte, dass er mich am liebsten jetzt sofort auf der Couch ficken würde. Ein wohliger Schauer durchzuckte meinen Bauch, als er das sagte. Aber das würde mein Kopf nicht mitmachen. Also sagte ich: „Nein“.. Aber ich bot ihm eine Alternative an, mit der ich auch leben konnte…