Nicht hart genug und zu klein – aber trotzdem Spaß

Kurzer aktueller Einschub, bevor ich den Cliffhanger auflöse…

Es war wohl nicht die cleverste Idee nach Abschluss meiner Dienstreise zur Verlängerung in ein CVJM Hotel umzuziehen. Zumindest fiel mir das auf, als ich das Zimmer betrat und darin fand sich dann ein 90 Zentimeter breites Bett, das medium stabil aussah. Alles knarzte und ich konnte trotz Einzelzimmer die Gespräche in meinem Nachbarzimmer gut mithören. Aber es war nicht superteuer gewesen. Aber die Sparsamkeit war an dieser Stelle einfach nicht zu Ende gedacht.

Ich hatte ein Date ausgemacht für den Abend. Und das Thema mit dem Zimmer würde vielleicht ja nicht relevant werden, sollten wir uns nciht gut verstehen oder keine Lust aufeinander haben, dachte ich mich noch. Mein anvisiertes Date war Teil eines Paarprofils. Was ich erst seit der guten Erfahrung mit Mr. Perfect Date überhaupt in Erwägung gezogen hatte. Seine Partnerin wusste Bescheid und las auch mit, was wir schrieben. Aber ja, falls wir Lust auf einander haben würden, mussten wir wohl in meinem winzigen Zimmer Dinge tun.

Wir trafen uns am Nachmittag und redeten, aßen, spazierten und verstanden uns gut. Ein Mann, den man eher unterschätzt. Hätte ich keine bunten Haare, dann wären wir ein ähnlicher Typ. Wir fallen erst mal aus der Masse nicht ins Auge. Typ ganz normal. Braune Haare, Bart, Brille, normal groß, ein paar Kilo zu viel, so wie ich. Aber voll wurscht. Er war nett. Und ich meine das gute Nett. Super spannender Gesprächspartner. Vertriebler. Die müssen ja auch von Berufswegen schon mit Menschen können, sonst wird es schwierig. Es wäre schon spannend, wenn Brad Pitt vor einem stünde, wobei ich dann halt die ganze Zeit mit meinen Unsicherheiten beschäftigt wäre. Also dann lieber doch ein normaler Mann. Wenn beide so völlig normal sind, dann sind die Unsicherheiten halt auch egal. Er lachte über meine Schrulligkeiten und damit hatte er eh schon gewonnen.

Nach vier Stunden kennenlernen stellte sich die Frage, ob ich ihn mit auf mein interessantes Hotelzimmer nehmen würde. Wir wollten es auf einen Versuch ankommen lassen. Wir setzen uns auf mein winziges Bett, mit einer ziemlich weichen Matratze und es machte sofort eine ordentliche Biegung. Ich hoffte, dass ich am Morgen beim Check-Out nicht erklären muss, warum das Bett unter mir zusammen gebrochen war. Irgendwann knutschten wir. Auch das fühlte sich zwischenzeitlich nach einer logistischen Herausforderung an, die eigenen Extremitäten auf dem wenigen Platz zu sortieren. Ein guter Küsser juhu. Wobei das bei jüngeren Männern seltener ein Problem ist. Jünger meint in seinem Fall Mitte 30. Das Zimmer war so klein, dass es auch kein anderen Optionen gab, als das winzige Bett. Wobei das fiese war nicht die Größe des Betts allein, sondern die Kombination mit der weichen Matratze. Irgendwann waren wir nackt und er bot mir an mich zu lecken. Was logistisch kein Problem war. Eher so für meinen Kopf, weil in der Zwischenzeit die Bewohner des Nachbarzimmers zurückgekehrt waren und man halt alles hörte, was die sprachen. Also mussten wir beim Sex auch noch ziemlich leise sein. Ich kann zwar geräuschlos kommen, aber für den Kopf war es trotzdem nicht ganz so einfach, die anderen auszublenden. Es gelang ihm aber, so gut zu lecken, dass ich die Nachbarn vergessen konnte und kam leise.

Die Revanche war erst Mal ein Blowjob ohne Finale, denn wir wollten das mit dem Sex versuchen. Erstmal doggy, aber die Höhe des Betts passte nicht ganz. Dann sollte ich ihn reiten, was lustig war, weil ich zwar auf ihm saß, mich aber einfach nicht bewegen könnte. Die Matratze bot keinen Widerstand. Nächster Versuch: klassisch Missionar, was ihn vor das Problem stellte, dass das Stoßen seine Challenge war. Aber er bekam das hin. Fickte mich und ließ mir Raum, um mich mit der Hand nochmal zum Kommen zu massieren. Er kam noch nicht, wollte dann doch einen Blowjob. Ich blies und hatte Spaß, ein Bein auf dem Bett, das andere daneben. Als er schon auf die Zielgerade einbog schlief mir aber fast eines davon ein, weswegen ich unterbrechen und die Position wechseln musste. Damit hätte ich fast seinen Orgasmus ruiniert. Aber nur fast. Auch er kam noch. Dann kuschelten wir noch ein wenig in dem wir uns seitlich neben einander legten. Ich hätte gerne Mal noch Sex mit ihm in einem bequemeren Setting. Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit. Ich würde mich freuen. Als er gegangen war, musste ich noch sehr schmunzeln über die lustigen Versuche eine Stellung zu finden, in der wir überhaupt Sex haben konnten.

Ja, ich werde nächstes Mal nicht beim Hotelzimmer sparen. 90 Zentiemter-Betten-Sex ist wie Sex in einem Kleinwagen: Geht, muss man aber ab einem bestimmten Altern nicht mehr so oft haben.

Perfectly prepared

Zum Bloggen losgelaufen und keine Powerbank fürs Handy dabei. Sehr doof das. Normalerweise sitze ich im Getümmel, aber habe Musik auf den Ohren, so dass ich die Gespräche der anderen ausblenden kann. Das wird eine Challenge beim Bloggen heute. Aber mal sehen, ob ich trotzdem ein wenig was aufs Papier bringe.

Ein sehr passender Abend um das zweite Treffen mit Mr. Perfect Date zu verbloggen. Nur zwei Wochen nach unserer Premiere war er wieder auf dem Weg in meine Stadt. Alle zwei Wochen ist sein Rhythmus. Ich freute mich sehr auf ein Wiedersehen. Wir wollten wieder zusammen Essen gehen und dann sehen worauf wir Lust haben. Mein Zyklus ist nicht ganz glücklich mit seinem Rhythmus. Denn jedes zweite Mal wenn er kommt sind meine Tage im Anflug. Ich hatte sie nur ganz leicht. Aber halt doch. Doof, wenn man jemanden treffen will, der richtig gut lecken kann. Jetzt kommt ein kurzer too much Information Ausflug. Ich stehe schon immer mit klassischen Tampons auf Kriegsfuss. Benutze die nur sehr selten mal. Irgendwas in mir will die nicht so wirklich benutzen. Auch konnte ich mich bisher nicht mit den sonstigen Dingen anfreunden, die man reinstecken kann, wie Menstruationstassen. Also Binden. Ich glaube auf Insta spülte es mir kurz vor dem Date Werbung für Softtampons in die Timeline. Hmm. Mit den Dingern drin alles anstellen können, klang verlockend. Nie wieder keinen Sex. Ich war angefixt, weil ich durch meinen unregelmäßigen Zyklus in letzter Zeit Probleme hatte Dates sinnvoll zu planen und mich schon ziemlich eingeschränkt gefühlt habe.

 Ich hatte mir zwar auch diverseste Erfahrungsberichte ergoogelt, bei denen Benutzerinnen geschildert hatten, dass sie die Dinger hinterher nicht mehr rausbekommen haben und zum Frauenarzt oder in die Notfallambulanz mussten. Trotzdem war ich gewillt das ganze Auszuprobieren – das klappt bei mir schon. Ich hatte das ganze schon am Tag vor dem Date mit Mr. Perfect Date ausprobiert. Ein Softampon einfach mal rein, eine halbe Stunde später wieder raus. Nicht ganz einfach, vor Allem mit meinen kurzen Fingern, aber es hat geklappt. Ich war also gewillt mich auf das Experiment einzulassen. Denn ich hatte Bock auf unbeschwerten Sex mit ihm. Mich mit verbundenen Augen von ihm verwöhnen lassen, das war mein Plan. Nachdem er dieses Mal ausnahmsweise schon Sonntag anreiste, konnte ich mich ganz entspannt auf unser Date vorbereiten. Ich duschte mich, rasierte mich komplett, machte eine Analdusche. Wollte einfach perfekt vorbereitet sein, auf unser Date. Meine Tage waren so leicht, dass ich mir sicher war, dass das Softtampon ausreichen würde. Zog mir halterlose Strümpfe an, schöne Unterwäsche und mein Lieblings-Club-Dessous-Spitzenkleidchen. Das konnte ich noch nicht gleich tragen, da es drunter zu warm werden würde. Aus demselben Grund konnte ich über meinen sexy blauen halterlosen Strümpfen auch nur eine Sommer-Hose tragen, weil ich, obwohl es kalt draußen war, in einer Jeans einfach viel zu sehr schwitzen würde. Nicht so einfach mit den sexy Outfits. Ich hatte Lust, mich für ihn sexy zu machen. Stylte mich – dunkler Lidstrich, etwas Rouge. Also das volle Paket.

In meinen Rucksack packte ich noch eine Auswahl aus meinen Sexspielzeugen. Meinen Dildo, den Satisfyer, einen Analplug, Massage-Öl und Gleitgel und einen Glasdildo. Er hatte mir gesagt, dass ich gerne Spielzeug einpacken kann. Nichts lieber als das. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass er ich eh erst verwöhnen wollen wird, bevor es dann um seine Lust geht. Mein Schal, den ich mir noch umband, bevor ich das Haus verließ, sollte später zugleich noch als Augenbinde dienen. In meinen Kopf hielt ich meine Erwartungen allerdings bewusst low, da es einem sonst schnell so geht, dass man einen perfekten Abend erwartet und dann an den Erwartungen scheitert. Einfach nur ihn wiedersehen, reden, lachen, knutschen. Damit wäre ich vollauf zufrieden. Und vielleicht nochmal ausprobieren, ob ich es nicht doch schaffe ihn bei einem Blowjob zum Kommen zu bringen – was bisher nach seiner Aussage nur einer einzigen Frau mit einer ganz besonderen Technik gelungen war. Challenge accepted.

Wir trafen uns wieder an der S-Bahn Station und liefen gemeinsam Richtung Hotel. Das vertraute zwischen uns war sofort wieder da. Immer Gesprächsstoff. Wie bei einer guten Freundschaft, bei der man gleich wieder an das letzte Treffen anknüpfen kann, egal wieviel Zeit dazwischen vergangen ist.

Nach dem Essen gingen wir auf sein Zimmer. Ich hatte ihm schon beim Essen verraten, dass ich Halterlose Strümpfe trug. Fürs Kopfkino. Ich hatte Lust auf ihn. Sehr. Auch weil er mir immer das Gefühl gab, dass es im Hier und Jetzt nichts gäbe, was er gerade mehr begehrt, worauf er mehr Lust hat, als mich und meinen Körper. Macht man es nicht genau dafür? Das Spüren, dass man für jemanden attraktiv ist, dass jemand einen so offensichtlich begehrt. Dass er sich auf seine Dienstreise freut, weil ein Teil davon ich sein werde. Das „Highlight“. Das geht runter wie Öl. Und genauso freue ich mich auf ihn. Da gibt es keinen anderen Termin.

Nachdem wir in seinem Zimmer waren, verschwand ich schnell ins Bad, mich nochmal frisch machen. Aber auch um mich in mein sexy Kleidchen zu werfen. Wenn schon, dann das ganze Programm. Tampon hielt auch, machte kurz den Muschi-Geschmackscheck. Für den Kopf. Tür auf. In Spitzen-Dessous-Kleidchen und halterlosen Stümpfen kam ich zurück ins Zimmer. Und bekam die erhoffte erfreute Reaktion. Ich glaube, er war gleich angeknipst. Ich wies ihn noch auf meinen Jutebeutel mit den Sexspielzeugen hin, holte meinen Schal und verband mir die Augen. Es war an der Zeit mich verwöhnen zu lassen. Was ich auch sehr an ihm mag, ist, dass er immer fragt, ob etwas in Ordnung ist. Um nicht übergriffig zu sein, frage ich Menschen zum Beispiel oft, ob ich sie umarmen darf, wenn ich mir nicht sicher bin. So fragte er mich, ob es Einschränkungen gäbe. Ich verneinte mit den Worten „I am prepared“ und musste vor Runde zwei dann feststellen, dass er verstanden hatte „unprepared“.. Argh. Die Frage bezog sich vor Allem darauf, ob auch Analverkehr in Ordnung sein würde. Kommunikation – so wichtig. Und dann missversteht man sich trotzdem. Wobei das seinem Erfolg keinen Abbruch tat, als er mich hingebungsvoll oral mit Zungen und Fingern verwöhnte. Ohne den Hintern halt. Mit den verbundenen Augen konnte ich alles ausblenden und mich einfach reinfallen lassen. Was zu einem großartigen ersten Orgasmus führte. Rrr. Unser Missverständnis räumten wir nach dem ersten Orgasmus aus. Blieb noch die Herausforderung mit dem Blowjob….

Kuss mit dem Kribbeln…

Männer sind wie Boomerangs – die meisten kommen irgendwann wieder auf einen Sprung zurück. So auch Mr. Anwalt. Wenn ich der Suchfunktion in meinem Blog trauen darf, dann habe ich wirklich nur einmal über ihn geschrieben. Verrückt. Und beim Nachlesen des einzigen Artikels über ihn habe ich ein Dé·jà-vu. Aber das erklärt sich nachher dann von selbst. Ich habe 2018 mal über ihn in dem folgenden Eintrag geschrieben: „Erdbeer-Sex – was ein doofer Ausdruck“ Die zweite Erkenntnis, die sich dann daraus ableiten lässt ist, dass ich deutlich mehr Sex habe, als ich blogge.

Mr. Anwalt – bei unserem ersten Treffen im Trennungsprozess seiner Ehe befindlich – wir hatten in der Zeit mehrmals Sex seinem Zimmer im Boarding-House, in dem er für den Übergang untergekommen war. Das Manko an seinem Zimmer war allerdings, dass es nur ein Bett hatte, das 90 Zentimeter breit war. Was beim Sex schon irgendwie noch geht. Aber er gehört zu der Kategorie Männer, die gerne mit jemandem eine Nacht verbringen. Also auch mit Morgens gemeinsam aufwachen. Ich bin ja abenteuerlustig und in Besitz eines Feldbetts – was dazu führte, dass ich auf meinem Feldbett in seinem Zimmer übernachtet hatte. Ich muss sehr grinsen, jetzt da ich darüber schreibe, aber auch, als wir bei unserem letzten Treffen kurz darüber gesprochen hatten. Was ich in den nun mehr als 10 Jahren in denen ich nun so unterwegs bin schon alles angestellt habe. Und eben auch den „Erdbeer-Sex“.

Zwischen durch hatten wir uns eine Weile nur zum gemeinsamen Sporttreiben getroffen. Wir waren zusammen auf Inline-Skates unterwegs gewesen. Sex hatten wir ein paar Jahre nicht mehr gehabt. Mittlerweile ist er geschieden und hatte einige Affären und auch eine On-Off-Beziehung gehabt. Ich war auch schon in seiner jetzigen Wohnung zu Gast gewesen. Wie ich bei unserem kürzlichen Date feststellen durfte, hatte er seit meinem letzten Besuch das Wohnzimmer umgestellt. Time flies. Was aber nicht verfliegt, ist dass wir uns gut verstehen, dass es knistert zwischen uns. Dass es intellektuell funktioniert. Vor dem Date hatte ich ihn schon vorgewarnt, dass sich meine Tage aktuell ankündigen. Alles nicht wild, eher nervig. Aber ich hätte mal vor dem Treffen, den Blogeintrag über den Erdbeer-Sex lesen sollen, dann hätte ich mir vermutlich überhaupt keine Gedanken mehr gemacht. Es scheint ihm überhaupt gar nix auszumachen. Wir saßen in seinem Wohnzimmer, tranken was. Bei der Frage, ob Wein oder was anderes, entschied ich mich erst für Tee. Weil ich mit dem Auto zu ihm gekommen und überhaupt nicht auf übernachten eingestellt war.

In meiner früheren Hochphase des Datings hatte ich ja immer meinen blauen Rücksack mit, in dem ich für alle Eventualitäten gerüstet war. Das hatte ich in letzter Zeit in der Form nur noch ganz selten gemacht. Irgendwie waren die meisten nicht mehr so auf übernachten aus und ich auch meistens nicht. Froh in meinem eigenen Bett zu schlafen, wo ich einfach wild nachts rumpupsen kann, ohne dass es jemanden stört. Die erste Nacht, neben jemandem den man nicht kennt, fand ich immer schwierig. Nach dem ersten Tee kam die Frage auf, ob ich nicht da bleiben wollte. Er war davon ausgegangen, dass ich bei ihm übernachte. Wenn ich drüber nachdenke, haben wir wohl immer die Nächte miteinander verbracht. Er hatte Glück, dass ich am nächsten Tag nur im Homeoffice Dienst hatte und rudimentär ausgestattet war, um zu bleiben. Sollte er ein Schlaf-Shirt und eine Zahnbürste haben, könnte ich bleiben. Er bejahte beides. Einziger Haken: Ich musste bei ihm noch früher aufstehen, als zu Hause, wenn ich ins Büro fahre. Brrr. 7 Uhr ist schon echt ne fiese Uhrzeit. Ich brauche morgens im Berufsverkehr eine Stunde um nach Hause zu kommen. Aber was macht man nicht alles, wenn man halbwegs Abenteuerlustig ist.

Schon beim Reden auf dem Sofa merkte ich, dass er Nähe suchte. Ich streckte meine Füße unter seine Oberschenkel und genoss das Reden. Irgendwann knutschten wir. Er ist superleidenschaftlich, das überträgt sich dann auch immer auf mich. Er küsst zwischen leidenschaftlich und weird, mir manchmal zu viel Zunge. Aber völlig egal. Er zerzauste meine Haare beim Küssen und seine Lust und Leidenschaft machte mir Kribbeln im Bauch. Küsste meinen Hals, mein Dekollete, überall wo er Haut spürt. Wie ich das liebe, mich ohne Ängste und Unsicherheiten sich in seine Lust zu begeben. Ha, ich hatte mir sogar, weil ich Bock drauf hatte halterlose Strümpfe drunter angezogen. In einem schönen Blauton. Seit ich welche gefunden habe, die gut passen und gut aussehen, ziehe ich die öfter an. Mittlerweile habe ich die auch in allen erdenklichen Farben. Das hatte ihm aber gar nicht verraten. Das gab mir noch mal mehr ein gutes Gefühl. Auch damit zu spielen, dass ich nicht die Frau für den Alltag, sondern die besonderen Momente bin.

Wein, wildes Knutschen und seine Lust hatten auch mich sehr angeknipst. Wir wechselten schnell von der Couch ins Schlafzimmer. Er gehört auch zu den Männern, die erst geben wollen, weil es sie anmacht, weil sie die Lust des Gegenübers einsaugen. Er wusste, dass ich dabei war meine Tage zu bekommen und es machte ihm wie beim letzten Mal überhaupt nichts aus. Nach einer kurzen Aufwärmphase verstand das dann auch mein Kopf und ich konnte zum Genießen umschalten. Er verwöhnte mich ausgiebig, baute die Lust auf, spielte mit mir. Gut, dass wir schon wieder ein Date ausgemacht haben, sonst müsste ich ihm jetzt beim Darandenken, während des Schreibens sofort eine Nachricht schicken und sagen, dass ich ihn wiedersehen will. Ich ließ mich komplett reinfallen in das was er tat. Genoss einfach, bis die große Welle kam. Nach einer Abkühlpause, revanchierte ich mich selbst verständlich. Was beim ihm immer insofern lustig ist, weil er – würde ich normal blasen – in kürzester Zeit kommen würde. So bremst er mich immer aus. Ich spiele damit, ihn immer kurz vor den Punkt zu treiben. Er ist der Typ Slow Sex. Wir machten das, bis ich nicht mehr wollte. Dann holte er sich ein Gummi und ich streckte ihm meinen Hinten für ne Runde Doggy entgegen. Er nahm es dankend an, nicht ohne den Anblick meines Hinterns zu komplimentieren. Es fühlt sich alles so aufrichtig an. Das ist wundervoll.

Dann fickte er mich, so wie beim Blasen. Es stößt kurz, ein zwei drei vier Mal. Dann Pause. Er ist gefühlt immer auf einem Plateau kurz vor dem Kommen. Er genießt es das hinaus zu zögern. Mir machte es Spaß Teil seiner Lust zu sein. Gab ihm zu verstehen, dass ich ja schon so intensiv gekommen war, dass da nun nichts mehr gehen würde. Er konnte einfach so machen, wie es ihm gefiel. Bis meine Knie und sein weiches Bett nicht mehr kompatibel waren. Dann legte ich mich auf den Rücken und er nahm mich fürs Finale ganz klassisch.

Danach hüpften wir in die Schlafshirts und machten uns fertig zum Schlafen. Mein größtes Glück war, dass ich in meiner Tasche noch ein paar Oropax gefunden hatte. Denn er schnarcht wirklich laut. Ansonsten habe ich ziemlich gut geschlafen bei ihm. Er stand morgens auf und ließ mich noch schlafen. Er ist voll er Morgenmensch, ich das Gegenteil. Deswegen hatte er sich nicht getraut, morgens noch zum Kuscheln unter meine Decke zu kommen. Hätte er gerne machen dürfen. Da ich das ja nicht so oft habe, genieße ich das durchaus. Nächstes Mal sind wir bei mir. Mal sehen, wie er da schlafen kann.

Niemand fasst mich an…

Man hat manchmal überragende Abende im Club, und manchmal schräge. Kürzlich hatte ich eher einen schrägen. Mr. Headhunter – habe ich ihn eigentlich so genannt, das muss ich noch nachsehen – und ich beschlossen einigermaßen spontan mal wieder in einen Club zu gehen. Unter der Woche in den Stammclub, da gibt es einen günstigen Schnupperabend. Eigentlich fand ich den immer gut, weil da eine gute Mischung an Publikum war – neue und erfahrene Clubgänger.

Bevor wir loszogen sah ich auf der Anmeldeliste für den Clubabend auf der Rirarammelseite, dass Mr. Montage mit seiner neuen Freundin agemeldet war. Die beiden haben jeweils ein eigenes Profil auf der Seite und sich auch darüber kennengelernt. Hatte ich eigentlich geschrieben, dass ich ein wenig Affärenkummer hatte, als er mir vor einer Weile sagte, dass er sich verliebt hat und wir uns erst mal nicht mehr sehen würden? Aber das war nun auch schon eine Weile her. Da die beiden offensichtlich zusammen in einen Club gehen wollten, ließ mich glauben, sie hätten sich eingegroovt in ihrer Beziehung und sexuellen Abenteuer. Aber ich wollte so fair sein und die beiden nicht unvorgewarnt mit meiner Anwesenheit konfrontieren. Deswegen schrieb ich ihm, dass ich an dem Abend auch in Begleitung anwesend sein würde und ob das für die Beiden okay ginge. Er antwortete erst 2 1/2 Stunden später, dass es wohl kein Problem sei. Ziemlich genau zu dem Moment an dem ich mich mit Mr. Headhunter verabredete hatte, um in den Club loszufahren. Dann ist ja alles gut, dachte ich mich noch und wir fuhren zum Club, an dem wir 15 Minuten später angekommen waren. Wir gingen hinein, ich zog mich um und warf nochmal einen letzten Blick auf mein Handy. Da schrieb er da, dass es wohl doch keine so gute Idee sei. Ich antwortete, dass das nun zu spät wäre, weil wir schon im Club angekommen und Eintritt bezahlt hatten. Kein Problem sagte er, sie wären noch vor der Tür. Und fuhren dann unverrichteter Dinge wieder ab. Sowas lässt mich manchmal ratlos zurück. Einfach, weil ich gar nicht verstehen kann, was genau das Problem an mir ist. Ich. Will. Doch. Gar. Keine. Beziehung. Und ich bin jetzt ja auch nicht ne optische Vollgranate, die automatisch Eifersuchtsanfälle hevorruft. Hmmm. Es wird schon Gründe geben, auch wenn sie sich mir nicht erschließen. Vielleicht kann ich besser blasen. Aber das ist auch schon das einzige was mir einfällt.

Mr. Headhunter und ich zogen los an die Bar und ließen das restliche Publikum auf uns wirken. Ich gehörte an diesem Abend deutlich zu den jüngsten Frauen. Was meinem 40-jährigen Ich nicht ungelegen kam. Auf meiner inneren Hotness-Skala legte ich gleich ein paar Punkte zu. Ansonsten war das Publikum schwer einzuschätzen. Ein paar Stammgast-Pärchen waren da, ein paar Soloherren, aber nicht richtig viele. Naja, die Bayern spielten an diesem Abend auch in der Champions-League. Im Grunde reichte es mich am Ende auch aus, wenn ich mir Mr. Headhunter Spaß haben würde. Wir hatten uns vor einer Weile mal bei mir getroffen und da hat er mich daran erinnert, dass er ziemlich gut lecken kann. Mit dem Wissen im Hinterkopf konnte der Abend im Club ja nur gut werden.

Nach dem ersten Getränk drehten wir eine Runde durch die Räume. Durch die wenigen Gäste gab es auch nur wenig zum Zusehen. Wir blieben hier und da mal stehen. Irgendwann sahen wir einem Pärchen zu, dass sich auf einer Matte vergnügte. Wir knutschten und er fasste mir ins Höschen beim Zusehen. Ich schloss die Augen und hörte den Paar zu. Und genoss seine Berührungen. Als ich dann schon ziemlich angeturnt war, wechselten wir auf die große Matte neben an. Er zog mir das Höschen aus und began mich zu lecken. Zu meiner Überraschung traute oder wollte kein anderer Mann dazu kommen. Das war ungewöhnlich. Ich schloss die Augen und genoss seine Zuge zwischen meinen Beinen. Manchmal ist es gar nicht leicht, sich im Club fallen zu lassen, wenn andere Menschen in den Raum kommen und irgendwas quatschen. Deswegen gelang es mir nur Orgaschen zu haben. Nicht ganz so intensiv. Zu viel Ablenkung. Irgendwann hatte einer den Fußball-Zwsichenstand rausposaunt. Na toll, Bayern war hinten. Und irgendso ne 18-jährige Newby-Clubgängerin unterhielt sich neben der Matte über alles mögliche, also gäbe es nur sie auf der Welt. Was am Ende sogar mich zu einem genervten „könnt ihr nicht woanders quatschen“ verleitete.

Er leckte mir zwei kleinere Orgasmen, was mich in so einem halb angegeilten Zustand brachte. ich war wirklich erstaunt, dass kein Mann versuchte mich anzufassen, während ich geleckt wurde. Das mag ich ja eigentlich schon. Nach dem zweiten Orgasmus gingen wir zurück an die Bar. Pause. Bei einem weiteren Anlauf – wir sahen wieder erst zu, er spielte währendessen an mir herum, kam ein Mann hinzu. Ich hatte Lust ihn zu blasen und nahm seine Schwanz in den Mund. es gefiel ihm. Bevor er kam, begab ich mich auf die Spielwiese, streckte ihm meinen Hintern entgegen und signalisierte, dass er mich ficken durfte. Mr. Headhunter drückte ihm ein Gummi in die Hand, nachdem er erstmal nicht so genau wusste, was nun Sache war. Das zog er sich an und nahm mich doggy. Aber bevor er kam, zog er seinen Schwanz raus und verschwand wortlos. Das war sehr eigenartig. Aber naja. Kann passieren. Änderte nichts an meinem halbgeilen Zustand. Kein anderer Mann wollte mitmachen. Es sah noch nicht mal jemand zu. Irgendwie war das sehr seltsam. Das nagte schon fast an meinem Ego.

Wir wechselten neben der Bar aufs Sofa. Nun war es an der Zeit, dass Mr Headhunter noch beglückt wurde. Er machte es sich auf dem Sofa bequem und ich begab mich vor ihm in Blaseposition. Normalerweise ist man dann immer von Zuschauern umringt, die darauf hoffen auch einen Blowjob abzubekommen. An diesem Abend konnte Mr. Headhunter das ganze ohne Störung genießen. Niemand hat sich für uns interessiert. An manchen Abenden ist es zuviel. An diesem Abend war es viel zu wenig. Es wirkte, als waren die meisten Männer unerfahrene Clubgänger, die sich nicht getraut haben, dazuzukommen. Aber ja, das passiert. Mein Ego hat es überlebt.

Wie eine Puffmutter Schwänze für Andere dirigiert…

Es gäbe so viel zu schreiben. Sexuell und nicht sexuell. Aber beruflich habe ich gerade eine richtig harte Zeit. Das zieht mir soviel Energie, dass ich mich manchmal zu nichts mehr aufraffen kann. So langsam kann ich besser damit umgehen, auch wenn die Situation unverändert ist. Meine Chefin will mir meine Führungsposition wieder entziehen. Noch wehre ich mich. Weil ich von allen Seiten ungelaublich großen Rückhalt spüre. Aber ja es ist einfach kacke.

Ich würde so gerne schreiben von meinem unfassbar coolen Date letzte Woche, von meinem 200 Euro Blowjob oder von meiner zweiten Reise nach Ägypten, aber ich kann mich einfach nicht aufraffen.

Jetzt liege ich auf meinem Bett, bin heimgekommen vom ersten Clubbesuch seit ewigen Zeiten. War mit Mr. Gentleman unterwegs. Nachdem eine Weile unser Kontakt abgebrochen war, sehen wir uns jetzt immer mal wieder. Vor ein paar Wochen war er einen Abend zum Kuscheln und für Nähe bei mir. Auch das war wundervoll. Heute haben wir am Nachmittag beschlossen in einen Club zu gehen. Seit dem Umbau war ich nicht dort gewesen, würde also für mich auch alles neu werden. Die alte Version des Clubs habe ich sehr gern gemocht, weil im Grunde dort die größte Diversität an Menschen gegeben war und ich es mag wenn man in keine Richtung auffällt, weder negativ, noch positiv.

Ich packte nach ewigen Zeiten also mal wieder mein Rucksäckchen mit dem Cluboutfit. Nicht so einfach, wenn man sich mal wieder nicht so besonders mag. Hab alles, was ich abgenommen hatte im Stress mit der Arbeit wieder zugenommen. Fühle mich elend. Bin ein Wrack, die Bandscheibe zickt. Ich bewege mich einfach viel zu wenig aktuell. Aber wenn das in einem Club für meinen Kopf noch halbwegs kompensierbar ist, dann in diesem. Es war Schnupperabend für Beginner. Das waren wir zwar nicht, aber der Eintrittspreis ist an diesem Abend noch dazu sehr human. Also nothing to lose.

Rasiert, geduscht (innen und außen), eingecremt und geschminkt. Ich war startklar. Er holte mich ab und wir fuhren zum Club. Das Personal war dasselbe geblieben. Das fühlte sich gleich heimisch an. Der Club war deutlich kleiner als früher. Nur noch eine Etage. Aber erst mal in die Umkleide. Mr. Gentleman war so hibbelig, dass ich ihn irgendwann aus der Umkleide komplimentierte. Er war ungeduldig und anfummeln beim Umziehen nervt mich hart. Ich hatte mein Lieblingsoutfit an – ein schwarzes Spitzen-Bolerokleid und untenrum rote halterlose Strümpfe und schwarze Pumps. Kurzer Blick in den Spiegel und los ging es. Erst mal an die Bar. AperolSprizz. Es war was los, aber nicht zu voll. Beim ersten Scan stellte ich fest, dass ich ja mal eindeutig den attraktivsten Mann an meiner Seite hatte. Yeah. Er war süß, machte mir viele Komplimente. WIir knutschten intensiv. Auch weil er ein wirklich guter Küsser ist.

Er zeigte mir die verschiedenen Räume. In einem ließ sich gerade eine ältere Frau durchnageln, die beim Orgasmus ziemlich lustig zum Lachen anfing. Ach, wie hatte ich all diese menschlichen Kuriositäten vermisst. Schon wegen solcher Momente mochte ich es in den Club zu gehen. Um alle Frauen, die Willens waren Sex zu haben bildeten sich um die frühe Uhrzeit noch große Trauben. Nix für mich. Mir ist das meist später lieber, wenn der erste Druck abgebaut ist. Zurück in der Bar zeigte Mr. Gentleman, dass er sich unglaublich geschmeidig auf der Tanzfläche bewegen kann. Die Stimmung zwischen uns war anregend. Wir berührten uns immer wieder. Ich streichelte seinen Prachthintern, er gab mir einen Kuss. In diesem Treiben lernte er irgendwann eine sehr hübsche Frau mit einem nahezu perfekten Körper kennen. Es stellte sich heraus, dass sie und ihr nicht weniger attraktiver Partner zum ersten Mal im Club waren. Wie süß. Welpenschutz quasi. Ich überließ ihr breitwillig Mr. Gentleman für erste Küsse und Berührungen. Die beiden fingen an Gefallen aneinander zu finden. Da ihr Partner ein paar Ligen über mir spielt, verwendete ich keinen Gedanken an die Tatsache, dass das ein Paartausch werden könnte. Er war auch zufrieden damit, so wirkte es zumindest, dass seine Partnerin begehrt wurde.

Ihre Geschichte ist, dass sie Probleme beim Kommen hat, da sie auch ein krasser Kopfmensch ist (jab, das kenn ich) Sie hatte sich privat mal mit einem dominanten Mann getroffen, bei dem konnte sie sich fallen lassen. Jetzt war sie am Entdecken, ob es noch andere Möglichkeiten dafür gab. Ich sagte ihr, dass sie mit Mr. Gentleman einen tollen Mann hätte um das Auszuprobieren. Und ich gönnte beiden das Abenteuer von Herzen. Für Mr. Gentleman war es auch der Jackpot, die deutlich schönste Frau des Abends bespielen zu können. So gingen die drei (mit ihrem Partner) in einen kleinen Raum und vergnügten sich zu dritt. Ich saß davor auf einer Bank und sah dem Treiben zu. Es gefiel mir, weil erotische Spannung in der Konstellation lag. Ab und an spürte ich wie die Männer, die mit mir ins Dunkle starrten mich berührten. Es war schön. Man sah nur die Umrisse der drei. Aber sehr erotisch. Ihr Partner hatte sich in eine Ecke gestellt und sah den beiden zu. Irgendwann öffnete er die Tür und bat mich hinein. Damit ich nicht allein draußen war. Wobei mir das gar nichts ausgemacht hatte.

Mr. Gentleman wechselte in eine dominante Rolle und bat den ein oder anderen Mann hinein. Sie kniete doggy vor ihm, blies ihn oder ihren Partner. Mr. Gentleman bat einzelne Herren dazu, die sie einfach hart ficken durften. Ich machte mich in der Türe breit, weil ich nicht wollte, dass zuviele Männer von draußen das Spiel störten. Am Ende fühlte ich mich wie die Puffmutti, die im Eingang bereits die Schwänze kontrollierte und hin und wieder einen dazu ließ. Das Rudel-Männer hinter mir. Ab und an klopfte ein Schwanz auf meine Schulter, weil ich im Eingang kniete. Ich blies ein schönes Exemplar Schwanz neben mir, weil ich Lust darauf hatte. Aus einem Bauchgefühl heraus bot ich dem wunderhübschen waschbrettbäuchigen Partner der Schönen einen Blowjob an. Er ließ mich gewähren. Und genoss es auch. Er hatte auch definitv den schönsten Schwanz des Abends. Wir hatten alle Spaß, auch wenn am Ende keiner von uns Vier gekommen war. Gekommen waren nur der ein oder andere Glückspilz, der sie ficken durfte.

Nach einer Runde Drinks an der Bar versuchten sie es nochmal. Sie hatten ihr mein schwarzes Halstuch um die Augen gebunden. Konnte das so sehr fühlen, dass man einen Sinn ausschalten muss. Sie lag auf dem Rücken auf einer geplosterten Bank, ihr Mann fickte sie. Um sie herum standen 10 Männer. Am Kopfende Mr. Gentleman, der ihr immer mal wieder Dinge zu flüsterte oder sie küsste. Keiner der Männer fasste sie an. Ehrfürchtig bewunderten sie ihren Körper. Der Mann bat mir irgendwann, dass ich sie streicheln sollte. Wenn ich doch nur mehr Ahnung von Frauenkörpern hätte. Ich komme mir da immer so unbeholfen vor. Aber ich taste mich vor, strich erst über den Bauch und die Schenkel, bis ich ihren Kitzler massierte. Er fickte und fickte. Man hörte sie leise stöhnen. Das könnte was werden dachte ich, mit dem Orgasmus.. allerdings hatten wir die Rechung ohne die Orgasmus-Lacherin gemacht. Ich wusste beim ersten Lachen, das war es jetzt. Der Kopf ist an. Wir mussten beiden laut mitlachen. Wir konnten es uns einfach nicht verkneifen.

Zurück an die Bar. Ich hatte noch Lust auf einen Blowjob und angelte mir einen Mann mit dem ich mich vorher schon gut an der Bar unterhalten hatte. Ich wollte nur Blasen nicht selbst was anstellen. Bot es ihm an. Er willigte breit grinsend ein. Wir suchten uns eine Matte. Hatten viele Zuschauer. Ich blies und blies und blies und scheiterte. Es hat ihm gefallen, aber er kam einfach nicht. Menno. Lachend ließ ich von ihm ab. Er war besser im Geben als Nehmen. Das führte aber dazu, dass ich nach einer Pause an der Bar noch einen Mann suchte, der mir das Gefühl gab extra um mich herumzuschleichen. Und Juhu – er kam am Ende. Der letzte Blowjob war für mein Ego.

Zwischen meinen Beinen…

Mit weit gespreizten Schenkeln lag ich vor ihm. Komplett nackt. Mit dem Becken nah an der seitlichen Kante seines Betts. Gerade so, dass ich meine Beine noch angewinkelt abstützen konnte. Konnte mich im großen Spiegel seiner Schrankfront sehen. Rosa leuchtend, erwartungsvoll. Mr. Kite kam aus dem Bad zu mir. Mit einem kleinen Eimer in der Hand. Den Stellte er neben dem Bett ab. Die weiteren Sachen, die er in der Hand hielt, legte er auf dem Nachtkästchen ab. Ich sah nicht was er alles mitgebracht hatte. Aber ich ahnte es natürlich. Denn er hatte meinen ganzen Aufenthalt schon davon gesprochen, was er nun gleich tun würde. Ich hatte das lange nicht mehr gemacht. Ich glaube seit meiner ersten großen Liebe nicht mehr. Ein bißchen nervös war ich schon. Dann hörte ich ein Pffft-Geräusch und es wurde feucht auf meinem Schamhügel. Mit einem Pinsel verteilte er den Schaum auf meinem Schambereich. Nur außen. Wie es sich gehört. Dann setzte er meinen Rasierer an und rasierte mich mit einer unfassbaren Begeisterung zwischen meinen Beinen. Akribisch, bis keine Haare mehr zu finden waren. Ich glaube so ordentlich rasiert war ich lange nicht mehr oder vielleicht noch nie. Ich seh ja auch einfach nicht so gut hin wie er.

Mr. Kite hatte mir die ganze Woche schon von seinen Landschaftsgärtner und Architektur-Skills erzählt. Nicht, dass ich unrasiert bei ihm angekommen wäre. Und eigentlich mag er, wenn ich mich recht erinnere, auch eher nicht ganz rasierte Frauen. Aber no way. Mit dieser liebevollen Rasur, die vermutlich unter den Aspekt „Ich will dich von vorne bis hinten verwöhnen, wenn du bei mir bist“ gefallen ist, endete mein Aufenthalt bei ihm. Der natürlich viel zu kurz war. Mir viel zum Nachdenken mitgegeben hat und sicher nicht der letzte gewesen sein wird.

Zwischen der holprigen Nacht zu Beginn und der Rasur zum Schluss haben eine wilde intensive sexuelle Reise hingelegt. Ich hab erst mal ne ganze Weile gebraucht, bis in meinem Kopf angekommen ist, dass er auf mich abfährt. Ich war unsicher und total zurückhaltend am Anfang. Was vermutlich für ihn nicht ganz einfach war, nachdem er soviel über meine Abenteuer gelesen hatte. Aber eigentlich gab es für mich keinen Grund zu zweifeln, dass er Lust hatte auf mich. Denn schon am ersten Morgen, krabbelte er nach dem Beten irgendwann wieder ins Bett zurück aber nicht mit der Intension weiterzuschlafen, sondern mich zu vernaschen. Ahh, ich bin ja so gar nicht der Morgensextyp..Irgendwo zwischen „Ahhh, nicht dein Ernst, ich bin Null ausgeschlafen“ und „Huch, schon nice mit ner harten Latte angekuschelt werden“ liebkoste er mich. Ich ließ mich nicht küssen, aber lecken und merkte, dass mein Kopf schon mehr angekommen war, als am Vorabend. Lecken mit Nachhelfen machte mir einen intensiveren Orgasmus als beim ersten Mal. Und auch nicht den letzten…

Rausgeleckt…

Dieses Jahr habe ich mich dazu entschieden Silvester allein zu Hause zu verbringen. Hätte ich nicht müssen, hätte auch zu den Besties gekonnt. Aber für was habe ich den schon viel erwähnten Balkon mit Blick über die Stadt, wenn ich den an Silvester nicht nutze um Feuerwerk zu gucken. Ansonsten ist mir das ganze Silvester-Gedöns immer mit zu vielen Erwartungen überfrachtet und zu kommerzig. Da würde ich ja eher noch verreisen. Also dieses Jahr allein daheim, aber fein damit.

Am späten Nachmittag schrieb ich noch ein paar Neujahrswünsche auf meine Pinnwand auf der Rirarammel-Seite. Darauf hin antwortete mir ein Mann, den ich vor einer ganzen Weile mal getroffen hatte. Vor ein paar Jahren schon. Es gibt nur einen Blogeintrag, der auf ihn passen würde. Aber manchmal habe ich selbst das Problem, dass ich ja aus Gründen der Anonymitätswahrung der Beteiligten die Beschreibung der Personen nicht so offensichtlich mache, dass ich mir hinterher mit ein wenig Abstand selbst nicht mehr sicher bin, ob er das nun war oder nicht. Und ich habe zugegebenermaßen bei Weitem nicht alles verbloggt, was ich so angestellt habe. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Und beim Streifen durch mein Blog fällt mir hin und wieder auf, dass ich mich nicht an jeden Fick noch erinnern würde, hätte ich nicht darüber geschrieben. Na, immerhin wusste ich noch, dass ich ihn schon mal getroffen hatte. Manchmal schreibe ich auch Notizen in die Profile auf der Rirarammelseite um später Anküpfungspunkte zu haben. Oft weiß ich nichts mehr Konkretes, aber ob es vom Gefühl her okay war oder nicht. Das hatte bei ihm gepasst.

Er fragte mich, ob ich gar nichts anstellen würde an Silvester. Ich verneinte wahrheitsgemäß. Dann fragte er, ob ich zum Jahresausklang noch mal geleckt wollen würde. Hmm. Meine Blasenentzündung war endlich wieder abgeklungen, sie hatte aber für Abstinenz gesorgt seit meinem Urlaub. Untervögelt war ich also definitiv. Und die Vorstellung mich einfach aufs Bett zu legen, die Augen zu schließen und ihn machen zu lassen, die war so verkehrt nicht. Ich fragte. „Du willst einfach mal kurz reinschneien, mich kurz durchlecken und wieder verschwinden?“ – „Schnell lecken nicht, ich leck dich ausgiebig“, war seine Antwort. Ich versicherte mich nochmal: „Das ist alles was du willst?“ – „Ja ich liebe lecken, ich will dir einen Orgasmus schenken“ – Da waren wir im Geschäft. Wir machten aus, dass er in einer knappen Stunde vorbekommen würde – gegen 18 Uhr. Also danach noch locker Zeit für jeden von uns in Ruhe das eigenen Silvester-Ding zu machen.

Noch kurz Klamotten verräumt, das Bett halbwegs hergerichet und mich dann unter die Dusche begeben, rasiert und sogar ein wenig analgeduscht – nur so für die Entspannung im Kopf. Darüber schreibe ich aber mal noch bei Gelegenheit. Schmiss mich in schwarze Spitzen-Dessous, eines meiner durchsichtigen Kleidchen, dass ich sonst im Club anzog darüber. Wollte es aber nicht zu offensichtlich machen und zog mir ein T-Shirt und eine Jogginghose drüber. Es klingelte, ich ließ in rein. Krass trainierter Oberkörper, bißchen größer als ich, tättowiert, Glatze, nett, pragmatischer Typ. Ich hatte die Türe gerade so zugemacht, da stand er schon vor mir und wir knutschten. Manchmal fliegt das ohne viel Worte. Lange hatte ich die Tarnklamotten, die drüber waren, nicht an. In den sexy Sachen kletterte ich aufs Bett. Auch das Höschen blieb nicht an. Er wollte sein Versprechen mich zu lecken ziemlich ohne Umschweife in die Tat umsetzen.

Ich legte mich auf den Rücken und er machte es sich zwischen meinen Beinen bequem. Ich konnte spüren, dass es ihm Spaß machte. Zwischen saugen und mit der Zunge meinen Kitzler massieren bewegte er sich. Während mein Kopf sich vom üblichen „Do not worry, du bist ordentlich vorbereitet, alles gut, wirst schon schmecken“ über „Hupsi, ich habe ja heute schon ausgiebig masturbiert, das wird ne Challenge“ zu „Ach, er wollte es ausgiebig tun“ bewegte, machte er das wirklich mit Hingabe und gut. Keinen Gedanken verschwendete ich daran hörbares Feedback geben zu müssen, weil er mir nicht das Gefühl gab darauf zu warten. Er leckte mit der für mich spürbaren Gewissheit, dass er wusste, was er tut und dass er es einfach noch eine ganze Weile tun würde. Das war gut für meinen Kopf, der einmal noch kurz zum Gedanken abbog „Fuck ich habe soviel mit dem Satisfyer masturbiert, komme ich anders überhaupt noch?“ Da spürte ich aber wie er sich mit seinen Fingern an meinem Hintern zu schaffen machte. Das kickte gleich nochmal mehr. „Hach, gute Dusche“ Sollte ich kurz Zweifel gehabt haben, ob ich kommen würde, spürte ich auch schon den Beginn der Wellen. Jaaa, das würde gut werden. Ein Finger tastete sich in meine Rosette vor, die Zunge leckte weiter meinen Kitzler. Oh ja.. ohhhh jaaaaaaaa. JAAHAAA. Geiler Orgasmus.

Ich blieb verschwitzt, mit glücklichen roten Wangen liegen. Er grinste und legte sich neben mich. Wir kuschelten. Ich mag es, wenn sich das ganz easy anfühlt. Wir quatschten. Er zog sein Shirt aus und ich konnte mich an seinen durchtrainierten Oberkörper schmiegen. Und streichelte ihn. Was er genoss. Als er andeutete, dass mich auch noch eine zweite Runde lecken würde, lehnte ich ab. Einmal war perfekt. Ich glaube er war auch mit lecken und der Steicheleinheit zufrieden gewesen. Aber ich hatte Lust auf einen Blowjob, also bekam er einen. Kaum hatte ich seinen Schwanz im Mund sagte er schon: „Scheiße du bläst so geil“. Ich grinste. Dabei hatte ich ja quasi noch gar nicht angefangen. Das war eine easy Revanche 🙂

Was ein gutes Jahresende. Einfach rausgeleckt….

Manchmal überkommt mich der Blasehase

Manchmal bricht man seine eigenen Vorsätze. Meiner war eigentlich, dass solange die Pandemie noch so ist wie jetzt, ich in keinen Swingerclub oder ähnliches gehe. Das letzte Mal war ich in einem Club, da ist am Eingang noch schnell auf Corona getestet worden. Darüber hinaus hatte ich bei den sichtbaren Anmeldezahlen auf der Rirarammelseite das Gefühl, dass die Menschen Nachholbedarf haben und die Clubs extra voll sein müssen. Meine Aktivitäten beschränkten sich deshalb in letzter Zeit auf private Dates.

Irgendwie ergab es sich aber nach dem Urlaub mit den zwei Besties, dass ich mit einer längeren Bekanntschaft schrieb. Ich nenne ihn den Mann, der im Blog nicht genannt werden möchte (warum auch immer er das nicht möchte). Jedenfalls war er in der Gegend und fragte mich, ob ich mit ihm ein neueres Pornokino gehen wollte, das dort in der Ecke lag. Und da ich ja eine unglaublich Neugierde auf diese „verbotenen – da geht man nicht hin“-Orte habe, war mein Interesse geweckt. Im Prinzip schreckt mich weder wenn ein Ort abgeranzt ist, noch wenn er schräges Publikum hat. Im Gegenteil. Ich liebe es Ort und Menschen, die dort hingehen zu erkunden. Wenn es mich nicht anspricht, dann muss ich da ja nix anstellen und kann gehen. Und ich glaube eh, dass kein Pornokino schräger sein kann, als das in dem ich auf den Kanaren gewesen bin. Also habe ich alles schon gesehen. Im neuen Kino sollte Eintritt für Paare oder Männer 25 Euro sein. Also im Verhältnis nicht allzuviel in den Sand gesetzt, wenn es doof würde.

Problem: ich hatte keine (Clubtauglichen-)Klamotten mit und würde zwischendurch nicht mehr nach Hause kommen. Und rasiert hatte ich mich im Urlaub auch nicht, aber im Grunde war das eh egal. Warum sind Klamotten relevant? Weil es in allen Pornokinos, in denen ich bisher war, immer so war, dass die Männer in Straßenklamotten unterwegs waren und die (wenigen) Frauen immer Swingerclub-Klamotten trugen. Na, dann würde ich mich halt mal auf die Männerseite schlagen, so Anziehtechnisch.

Der Mann, der im Blog nicht genannt werden will und ich schlugen also am Pornokino auf. Ich hatte ihn gebeten, mich an einem Parkplatz ums Eck abzuholen, weil ich mit meinem Auto in meiner Geburtsstadt irgendwie doch nicht vor dem Pornokino parken wollte und er kommt aus einer anderen Ecke. Angekommen am Kino, der Parkplatz war total voll. Motto der Veranstaltung war übrigens „Share your wife“ also eine HÜ-Party. Ich in meinem Jeans-Sneakers-Blazer-Look, wohl eher nicht so der ganze klassische Besucher.

Wir zahlten an der Kasse (also er) und enterten das Kino. Türe auf – aaahhhhhh. Man steht dann direkt neben der Bar und wird von allen Besuchern gemustert. Wie unangenehm. Diesen Moment mag ich einfach irgendwie nicht. Aber das kenne ich ja schon. Wir schlängelten uns zur Umkleide durch und sperrten die Sachen in den Spind. Der Laden war ziemlich voll. 10/12 Frauen, 50 Männer würde ich schätzen. Und wirklich alles bunt gemischt. Dick, dürr, alt, jung, hübsch, häßlich, schräger Geschmack, Rentner bis junger Pumper. Weil es so voll war, war es gar nicht so leicht sich alles mal anzusehen. Aber das Kino hat wirklich spannende Mottoräume zum Spielen oder einfach wichsen. In jedem Raum hängt auch ein Bildschirm auf dem ein Film läuft ist – ja ein Pornokino… Ein Klassenzimmer, eine Gynstuhl-Zimmer, Gloryholes, auch eine für Frauen. Meist kann man vom Nebenzimmer reinschauen durch Luken in der Wand. Man kann die aber auch schließen. Alle Räume sind absperrbar. Soweit alles fein. Die Räume sind eher klein und der Gang ist relativ eng, so dass es schwierig war bei so vielen Menschen, dass man einfach zusehen kann, da sich immer schon eine Riesentraube gebildet hat.

Aber mir war es eh zu voll und irgendwie noch zu stressig, also hielt ich mich an einer Cola fest, setzte mich auf einen Barhocker und unterhielt mich mit meinem Begleiter. Wir hatten die Vereinbarung, dass jeder machen kann was er will. Manchmal drehte ich eine Runde um zu sehen, ob es was zu sehen gibt. Dabei schlichen mir immer einzelne Männer, die wiederum hofften, dass ich irgendetwas anstellen wollte. Ansonsten beobachtete ich einfach die Menschen. Da gab es stinknormale Durchschnittsfrauen, die sich ins Gloryhole legten, Kopf und Rumpf hinter einer Wand und die Füße auf der anderen Seite eingehängt. Und ließen sich einfach von Zahl x Männern ohne Gummi bumsen. Unabhängig davon, dass ich die Gloryhole-Fantasie teile (aber nur mit einem Aufpasser, der daneben steht und dem ich 100 Prozent vertraue, dass er schaut, dass alle ein Gummi anhaben) gruselt mich das ziemlich. Nicht nur die Frau, sondern auch alle Männer, die da auch einfach ihr Ding noch in die vollgewichste Muschi stecken ohne Gummi. Aber alle Beteiligten sind erwachsen und haben das aus freien Stücken getan, also jeder so wie er mag, aber mich gruselt es komplett. Das ist mir ne Nummer drüber. Aber ja, das was ich mache mag ja für den ein oder anderen auch drüber sein.

Der Abend wurde später und ein wenig entspannter, weil leerer und gefühlt war irgendwann der größte Überdruck aus dem Kessel. Irgendwann gesellte sich ein sportlicher gutaussehender dunkelhaariger Typ zu uns. Er war höflich, nett und unterhaltsam. Tarek, Türke, Mitte 40. Lud mich auf ein Spezi ein. An dem Abend war er er erste Mann außer meinem Begleiter, der mir das Gefühl gegeben hatte, dass ich genau sein Typ bin und der Rest im eigentlich egal ist. Also, dass er sich nicht einfach nur einen wegstecken wollte, sondern Lust auf mich hatte. Je länger der Abend desto mehr Lust bekam ich auf Blowjobs. Wenn mich nicht mein schlechtes Gewissen quälen würde, dann würde ich ja auch einfach dem halben Laden einen Blasen, weil es mir Spaß macht. Aber man muss es ja nicht übertreiben. Tarek, mein Begleiter und ich unterhielten uns. Immer mal wieder drehte einer von uns eine Runde zum zu sehen, ob was spannendes los war.

Irgendwann gab ich meiner Lust nach und zog Tarek hinter mir her. Wir landeten in einem kleinen Raum, in dem eigentlich nur ein kleines schwarzes Sofa stand. Zwischen dem Raum und dem Nebenraum waren Gitterstäbe durch die man durchschauen konnte. Ich frage Tarek, ob er Lust auf einen Blowjob hatte. Er hatte damit sicher nicht gerechnet. Er sperrte schnell die Türe ab, so dass wir alleine in dem Raum waren. Im Nebenraum war ein junger Typ der schnell schaltete und seinen Raum auch absperrte. Das heißt, dass wir genau einen Zuschauer hatten. Die Männer, die mir immer mal wieder hinterher geschlichen waren ärgerten sich sicherlich, weil sie den Moment verpasst hatten. Ich setze mich auf das Sofa und fragte ihn noch, ob er denn im Stehen kommen kann. Er fragte mich noch ein/zwei Mal, ob ich dass Ernst meinen würde mit dem Blowjob. Na klar, du Glückspilz, dachte ich mir. Ich mag ja an so Momenten mit zufälligen Begegnungen, wenn die Männer dann merken, dass sie jetzt nicht nur überhaupt nen Blowjob bekommen, sondern auch noch einen guten.

Ich saß auf dem Sofa, er ließ die Hosen runter. Der junge Typ im anderen Raum konnte seitlich zusehen. Gierig machte ich mich über seinen Schwanz her, der noch nicht steif war. Das haben wir gleich, grinste ich in mich hinein. Wenn man spürt, was es mit ihm macht, dass es ihm gefällt. Ich liebe das. Während ich so blies fiel mir auf, dass es mit dem Kommen blöd werden würde, da ich mir ja nicht so gern in den Mund spritzen lasse, aber auch nicht supergern Supersauerei machen will, weil er da vor mir halt mir so halb runtergelassener Hose stand. Er packte mich am Kopf, während meine Zunge seinen Schwanz massierte. Ich hatte wie fast immer meine Augen geschlossen und war ganz auf den Blowjob konzentriert. Superlange konnte er sich nicht erwehren bis er stöhnend kam. Er hatte mich vorgewarnt, ich hatte mich doch für den Mund entschieden. Hüpfte auf und angelte mir ein paar Blätter aus der Tempobox und spuckte alles gleich da hinein. Er war befriedigt und glücklich.

Dann fiel mir auf, dass da ja noch der junge Typ an den Gitterstäben stand. Mit seinem Schwanz in der Hand. Er war ein ganz leiser unaufälliger Beobachter gewesen. Hmm. Blasen oder nicht?…

Wie der Abend im Swingerclub endete…

Erwartet nicht zuviel, der Blogeintrag wird nicht mehr sehr lange. Manchmal schaffe ich es aber einfach nicht ein Thema zu Ende zu schreiben und muss es teilen.

Je länger der Abend im Club dauerte, desto mehr gelangte ich zur Erkenntnis, dass es für mich an diesem Abend aus vielerlei Gründen schwierig werden würde zu kommen. Es stach mir kein Mann ins Auge, auf den ich Lust gehabt hätte, die Pärchen waren alle als Pärchen zugange, dass die meisten ohne Kondome fickten und man sich die erst hätte an der Bar holen müssen und Klamotten, in denen ich mich nicht wohl fühlte. Vieles was mir im Kopf umher geisterte. Was nicht hieß, dass ich dem Abend im Club nichts abgewinnen konnte. Ich bin einfach immer zufrieden, wenn ich Menschen beobachten kann und davon gab es ausreichend.

Ich verabschiedete mich innerlich von meinem Orgasmus, aber fragte Mirco, ob er denn kommen könne, wenn ich ihm vor Zuschauern einen blase. Er bejahte. Also gingen wir in den Paare-Bereich und suchten uns eine Szene, die uns anmachte. Wir setzten uns wieder an den Rand auf die Bank und sahen eine kurvige Frau, die mit zwei Männern zu Gange war. Ein MMF, wie schön. Das ganze hatte eine leichte BDSM Komponente, weil ihr Partner ließ sie auf dem Boden knien und dem anderen Mann einen blasen.

Mirco lehnte sich lässig gegen die Wand neben der gepolsterten Sitzbank. Er packte mir seinen Schwanz aus und ich machte mich gierig drüber her. Ich hatte Lust ihm Formvollendet mein Können angeihen zu lassen. Leckte, saugte, massierte ihn mit der Zunge. Blendete das meiste um mich herum aus. Er sah sich die Dreierszene an. Irgendwann konnte ich hören, wie die Frau satte Schläge auf den Hintern bekam. Dazu ihr Stöhnen zwischen Schmerz und Genuss. Mirco mochte das, ich wusste, dass er auch in die Richtung geneigt ist. Das hatte er meinen Hintern auch schon spüren lassen. Bei jedem Schlag, den ich hörte spürte ich, wie er noch einen Tick härter wurde. Ich spürte, dass ihn das was er sah anturnte. Ich konnte ihn leise stöhnen hören und auch dass er mich vorwarnte, dass er gleich kommen wird. Ich wollte keine Sauerei veranstalten, also ließ ich ihn in meinen Mund kommen. Ich nahm alles auf, stand auf und verschwand in den Duschbereich. Leider gab es kein Waschbecken, also spuckt ich es innerlich grinsend ein wenig umständlich in die Dusche und versuchte mir den Mund auszuspülen, ohne komplett nass zu werden. Er stand zufrieden lächelnd da, als ich wieder kam. Also war ich auch zufrieden. Wir gingen dann relativ schnell nach Hause. Es war auch schon spät geworden.

Ich freute mich darauf bei ihm zu übernachten. In seiner Nähe zu sein war unglaublich angenehm. So kamen die Jungs auch zu ihrem zweiten Abend allein. Wir hätten es vermutlich auch so geschafft ohne uns auf den Keks zu gehen, aber es ist doch immer gut, wenn jeder mal ein wenig Zeit für sich hat. Und ich hoffte ja doch noch ein klein wenig drauf, dass Mirco und ich noch ficken würden. Nur wir zwei in seinem Bungalow war mir eh die sympathischte Variante. Es war spät, wir landeten schnell im Bett. Dieses Mal zurrte er die beiden Betten gleich mit seinem Gürtel zusammen. Beim ersten Mal sind die immer auseinander gerutscht. Und dann haben wir es endlich getan. Gefickt. Und ich habe es genossen. Auch wenn er mir keinen Orgasmus ficken kann, aber das kann eh quasi keiner. Und es gibt da ja andere Wege und ich war am Ende des Abends auch befriedigt. Und am morgen dann nochmal. Dieses Mal hat er nicht so gut geschlafen neben mir, wie beim ersten Mal, ich dafür umso besser. Dann trennten sich unsere Wege. Ich hatte den Jungs gesagt, dass ich zum Frühstück komme. Es war der letzte ganze Urlaubstag. Wir küssten uns ein letztes Mal und gingen auseinander. Ohne Wehmut, denn es war eine schöne Zeit gewesen.

Und am Ende ergab es sich, dass wir auch den letzten Abend noch zusammen verbrachten und wir auch nochmal im Bett landeten. Ich genoss es mit ihm. Seit der Trennung vom Kollegen war das gefühlt das erste Mal richtige Nähe. In der letzten Nacht blieb ich nicht bis zum Morgen, weil unser Flug halbwegs früh ging und ich noch packen musste. So brachte er mich in der Nacht dann ganz Gentleman zu meiner Hotelanlage zurück. Wir haben uns gut getan in dieser Woche. Was ein schöner Zufall. Ich schließe nicht aus, dass wir uns bei Gelegenheit mal wieder sehen. Unabhängig von der wirklich witzigen aufregenden Zeit mit den Jungs, komplettierte Mirco unseren Urlaub einfach perfekt.

Der Fick, den du nicht vergisst…

Ein kurzer aktueller Einschub wegen Jan Böhmermann 🙂 Der wiederum hat sich aktuell die DVAG vorgenommen. Das hat mich an einen Bekannten erinnert, der Berater dort war. Den kannte ich aus der Schulzeit. Unabhängig davon, dass ich ihn sehr hot fand und er eigentlich ein netter Typ war, war er ein klassischer Kandidat für sowas. Mittelprächtiger Schulabschluss, gut aussehend, konnte gut reden, passte gut in einen Anzug. Diese Finanznummer war für ihn die Aussicht auf Aufstieg. Wegen dieser ganzen Finanznummer, die mir immer schon suspekt war ist aus uns nie ein Paar geworden. Aber der Sex war ziemlich gut. Wir haben es im Büro oder seinem Auto getrieben. Für mich hat er damals optisch immer in ein paar Ligen über mir gespielt, um so aufregender war es für mich, dass er Sex mit mir wollte.

Auch wenn ich mich nicht mehr konkret an den Sex mit ihm erinnere. Nur noch so ein paar ziemlich verblasste einzelne Bilder im Kopf habe. Ich habe das Gefühl gespeichert, dass ich wirklich aufregenden Sex mit ihm hatte. Ich glaube er hat einmal – Jahre später – auch seine jetzige Frau mit mir betrogen. Unser letzter Kontakt ist aus dem Jahr 2012 glaube ich. Irgendwann platzt man dann besser nicht mehr in das Leben von jemandem einfach so wieder rein.

Wobei er auch aus anderen Gründen damals nachhaltig Eindruck in meinem Leben hinterlassen hat: Auf dem Weg zu seinem Büro – es muss auch November gewesen sein – hat er mich und einen weiteren Bekannten im Auto mitgenommen. Er fuhr einen alten eckigen stabilen BMW. Sein Büro war auf dem Land. Wir fuhren auf der Landstrasse. Er überholte in einer langgezogenen Rechtskurve einen LKW und hat dabei einen entgegenkommenden Opel übersehen. Wir fuhren so mit 100 Sachen frontal ineinander. Den Knall des Aufpralls habe ich nicht vergessen. Und auch nicht den Moment, als alles ruhig wurde und ich mit geschlossenen Augen kurz meinen Körper abgecheckt habe, ob alles passt. Beide Autos total kaputt. Mir fehlte einfach nichts. Nichts. Kleines Gurtschleudertrauma, aber zu vernachlässigen. Es gab noch nicht mal einen Beifahrer-Airbag in dem Auto. Mr. Vermögensberatung war auch unverletzt. Ihm hatte es allerdings die Schuhe komplett zerfetzt. Die Fahrerin aus dem anderen Auto war eingeklemmt, aber auch ihr hat am Ende nicht viel gefehlt. Ich bin immernoch erstaunt, wie viel Glück wir hatten. Die Feuerwehr, die hinzukam, beglückwünschte uns zu unserem zweiten Geburtstag. Sie hatten aus solchen Autos auch schon Tote geborgen. Ich glaube danach ist unser Kontakt einschlafen, vermutlich weil er immer ein klein wenig Schuldgefühle deswegen gehabt hat. Mittlerweile ist er raus bei der DVAG und hat sich selbstständig gemacht.

Dann gibt es da den Sex mit meinem damals besten Freund. Wir hatten in seinem Elternhaus Sex, weil er damals noch dort gewohnt hat. Im Obergeschoss. ich glaube im Zimmer seiner Schwester die schon ausgezogen war. Jedenfalls nicht in seinem Zimmer. Alles heimlich. Dieses Aufpassen nicht erwischt zu werden, machte das Ganze noch spannender. Einer der maximal 5 Orgasmen in meinem Leben, bei denen ich gekommen bin ohne selbst klitoral nachhelfen zu müssen. Ich habe ihn geritten und mich völlig gehen lassen. Irgendwann habe ich ihm dabei wohl so wehgetan, dass er fast ein wenig beleidigt war. Aber auch hier erinnere ich mich vor allem an das Gefühl, dass der Fick hinterlassen hat. Seitdem hab ich nur noch ganz selten Sex gehabt, bei dem ich reitend auf dem Mann saß. Vor allem habe ich mich nie wieder dabei gehen lassen. Das muss ich mal noch aufarbeiten. Sollte mir einen verständnisvollen Mann dafür suchen, der mich „zureitet. Eigentlich glaube ich war der Sex mit ihm, vor allem genau dieser Orgasmus, den ich da gehabt habe, lange Zeit auch der Antrieb für mein wildes Leben. Das wiederzufinden. Diesen tiefen, heftigen Orgasmus. Aber das passierte in einer Freundschaft, wo es keine Scham oder Peinlichkeiten mehr gab. Mit viel Vetrauen.

Er fehlt mir als Freund. Unsere Freundschaft ist am Ende daran zerbrochen, dass wir auf der Love Parade waren, er hatte sich heimlich was eingeworfen, ich hielt nicht viel von Drogen. Beim Heimfahren wurde er erwischt von der Polizei und ich war sauer, ob des Vertrauensbruchs. Danach hat er sich immer beschwert, dass die Polizei ihn daheim bei Kontrollen schikaniert hat, aber ich konnte ihm nicht immer glauben, dass er nichts genommen hat. Und ja, ich war komplett nüchtern auf der Love Parade. Nicht mal Alkohol.

Fick 3 aus meiner Zeit zwischen 18 und 25: Mit meinem damaligen Freund, auch er wohnte noch zu Hause. Auf dem Land ist das in den großen Häusern nicht so unüblich. Seine Eltern waren nebenan und wir wollten eigentlich gleich los. Seine Mam hätte jeden Moment reinkommen können, um zu fragen ob wir schon startklar sind. Da ist es uns überkommen – zwischen geil und pflichtbewusst anständig. Ich bin echt der Meister im leise kommen. Falls noch einer fragt warum…

Was so ein Beitrag von Jan Böhmermann zu einem Finanzthema in meinem Kopf so triggert 🙂