Maskenverweigerung

Ich klettere auf sein Bett. In dem Schlafzimmer von Mr. Musik hatte ich beim ersten Mal schon sehr wohl gefühlt. Schönes Licht, klare Linien, schöne Bettwäsche.

Ich hatte immernoch das Bondage um die Brust gebunden. Um mir wie befohlen ein Kissen unter den Hintern zu legen, musste ich die Überdecke zur Seite machen. Ich legte mich mit dem Kissen unter dem Hintern hin. Dann sah ich mir die schwarze Haube, die Mr. Musik mir im Wohnzimmer in die Hand gedrückt hatte nochmal näher an. Sie war komplett dicht nur an Nase und Mund hatte sie relativ kleine Stoffgitter/Ösen zum Atmen. Am Hals konnte man die Maske zuziehen.

Ich überlegte hin und her. Alles was mir Atemkontrolle zu tun hat, liegt mir schon so gar nicht. Da müsste ich mich schon gut im Griff haben, um nicht panisch zu werden. Und für so eine Herausforderung kannte ich Mr. Musik noch zu wenig. Nein, das war mir zu krass. So viel Vertrauen hatte ich einfach noch nicht. Da ich nicht wußte, wie lange Mr. Musik sich Zeit lassen würde um ins Zimmer zu kommen, musste ich mich entscheiden. Abbrechen und ein Gespräch, oder einfach hinlegen unkommentiert ohne die Maske auf dem Kopf. Ich entschied mich für zweiteres. Schließlich wollte ich noch Sex, ich hatte Lust. Ich legte mich auf dem Rücken mit so weit gespreizten Beine, wie ich konnte. Mit dem durch das Kissen angehobene Becken, muss das ein wahrlich einladendes Bild für ihn beim Betreten des Raumes abgegeben haben. Mit der ihm entgegenleuchtenden Muschi. Die Maske lag einfach neben meinen Kopf.

Ich war gespannt, wie er reagieren würde, weil ich mich gegen die Maske entschieden hatte. Ich lag also da mit gespreizten Beinen und wartete und überlegte mir noch, ob ich irgendwie bemerkbar machen sollte, dass ich fertig bin. Aber er hatte nichts gesagt. Also blieb ich einfach liegen. Merkte wie ich feucht wurde. Mich meinen Gedanken hingab. Das Bondage um meine Brüste spürte.  Er kam, zog sich ein Gummi über und fickte mich.. Die Stellung mit dem angehobenen Becken ist sehr reizvoll. Falls er sich über die nicht angezogenen Haube wunderte, ließ er sich das nicht anmerken. Es blieb völlig unkommentiert. Aber ich war mit dem Kopf nicht ganz bei der Sache. Er hatte das wohl gemerkt und befahl mir mich hinzuknien. Er wollte mich doggy nehmen. Er versuchte es anal. Das funktionierte erwartungsgemäß nicht und ich bat ihn aufzuhören. Dann fickte er mich normal und nahm die Bondageschnur in die Hand. Wie ein Pferd an der Leine. Das fühlte sich geil an. Ich versuchte mich mit der Hand zum Orgasmus zu bringen, aber es ging nicht. Ich konnte gerade nicht kommen. ich hab keine genaue Ahnung, woran es lag. Ich sagte, dass es gerade nicht geht. Er zog sich zurück.

Er war komplett durchgeschwitzt und ging ins Bad um sich zu erfrischen. Ich hatte mich unter die Decke gelegt. Er kam zurück und wir kuschelten und redeten. Ich hatte immernoch das Bondage um die Brust. Und sagte, dass mir das ein gutes Gefühl gibt. Das es schön ist. Nach ein paar Minuten kribbelte es zwischen meinen Beinen, ich wurde total scharf. Obwohl gar nichts explizietes passierte. Jetzt war ich wohl soweit. Er präparierte sich wieder und nahm mich dann in einer ungewöhnlichen Stellung. Ich lag auf dem Rücken. Ein Bein auf dem Bett, das andere in der Luft an seiner Brust. Also der obere Teil meines Rückens war auf dem Bett der untere Teil seitlich verdreht. Aber die Stellung war geil. Ich war nur zu ungeduldig zu warten, ob ich ohne meine Hand kommen würde. Ich massierte meinen Kitzler und wir kamen beide gleichzeitig ziemlch heftig.

Das ließ mich schmunzeln. Wofür manche Paare eine ganze  Weile üben müssen, das bekamen wir beim zweiten Mal Sex ganz selbstverständlich hin. Ich klettere wieder unter die Decke und ließ den Orgasmus noch nackwirken. ich fühle mich wohl beim ihm. Dann bat ich ihn, mich los zu binden. Ja, Bondage mag ich. ich hoffe, dass sich das wiederholen lässt.