Croissant gegen Kaffee

Kurzer Einschub.

Es gab doch da die Geschichte von dem Mann, der mich vor Jahren mal nach Hamburg auf seine Geschäftsreise hat einfliegen lassen. Unvergessenes, tolles Erlebnis für mich. Erinnere ich mich sehr gerne daran zurück. Wir sind in losem Kontakt geblieben, mal mehr und mal weniger. Nachdem er noch keinen Namen bekommen hat wird er ab jetzt Mr. Croissant heißen. Die Geschichte dazu folgt jetzt.

Geschäftsreisen gab es in letzter Zeit ja leider nicht so viele, so dass sich keine Gelegenheit zur Wiederholung ergeben hatte. Zumal Mr. Croissant auch das Business gewechselt und sich damit seine Reiseradius deutlich verkleinert hat. Und auch ich bin nicht mehr so flexibel wie früher. Aber immerhin habe ich mittlerweile auch zwei Tage pro Woche Homeoffice. Er erzählte mir kürzlich von einer kleinen Geschäftsreise auf die er müsse. Allerdings war es nicht möglich, dass ich mitkomme, da er mit dem Kollegen gemeinsam dorthin fährt. Und es wäre in der Tat wohl ein wenig schwierig zu erklären, was ich denn dann auch dort zu suchen habe. Aber vor der Abfahrt könnte er sich eine halbe Stunde Zeit rausschneiden. „Okay, bring Croissants mit, dann bekommst du einen Kaffee“, erwiderte ich. Da hatten wir also ein morgens um 9 Uhr Quickie-Date. Fuck, morgens um 9 Uhr. Im Homeoffice schlappe ich da sonst ungeduscht im Schlaf-Shirt aufs Klo. Ist ja voll meine Uhrzeit. Ich war aber in Spiellaune. Vor allem der Fakt, dass er nur 30 Minuten Zeit haben würde, machte die Sache extraspannend.

Meine Wohnung war vorzeigbar aufgeräumt, ich rechtzeitig aus dem Bett gehüpft, geduscht und frisch rasiert. Ich schmiss mich in schwarze halterlose Strümpfe, eine Büstenhebe, eine schwarzes Spitzenhöschen und einen durchsichtigen Kimono. Ein Outfit in dem Männer hoffen, dass man ihnen die Tür auf macht, es aber außerhalb von Pornos quasi nie tut. Auf meinem Fensterbrett lagen Kondome, einen schwarzes Tuch, der Satisfyer, mein Dildo, Gleitgel und ein neuer Glasdildo, den er mir geschenkt und vorher schon an mich geschickt hat. Der war noch jungfräulich, ich hatte ihn alleine nie ausprobiert. Es war angerichtet. Wohlwissend, dass er nur diese 30 Minuten haben würde. Ich war sehr auf seine Reaktion gespannt. Ich wollte ihm zumindest einen Film fürs Kopfkino mit auf die Geschäftsreise geben. Fürs Alleinsein im Hotelzimmer am Abend.

Da stand er mit einer Tüte Croissants wie versprochen und genoss den Anblick, den ich ihm bot. Ich erfüllte meinen Teil des Dates und kochte Kaffee. So frühstückten wir zusammen. Ich setzte mich provokant aufs Bett, der Kimono leicht geöffnet, Sicht frei auf die Wäsche drunter, die freiliegenden Brüste, meine Tasse Kaffee in der Hand. Er stellte sich zwischen meine Beine, spielte ein wenig mit mir. Aber blieb standhaft. Trotzdem er sicher sehr angeturnt war. Dann musste er auch schon wieder los. Schickte mir noch ein Bild, dass er auf Arbeit noch schnell einen Zwischenstopp auf der Toilette einlegen musste um seinem Ständer Herr zu werden. Abends im Hotelzimmer genoss er die Fantasie in seinem Kopf

Ich setzte mich an den Rechner im Homeoffice – im Outfit vom Frühstück. Gut, dass die Kollegen nichts sehen 🙂

Halterlose in der Jogginghose…

Eigentlich wollte ich jetzt einen anderen Beitrag schreiben – noch nachholen. Aber manchmal ergeben sich spontan Dinge. Ich hatte eine Woche viel gedatet und jetzt eine ruhige Woche. Zum einen weil ich meinen Tage habe, zum anderen macht es in der Taktung auch aus vielen Gründen keinen Sinn. Dann wird es willkürlich.

Ich habe gerade noch Tassen und Geschirr von meinem Balkontisch in die Küche geräumt. Vom Brunch. Der gestern Abend noch nicht auf meinem Plan stand. Ich hatte vorgestern auf der Rirarammelseite rumgesurft und bin über ein spannendes Urlaubsgesuch gestolpert. Profil angesehen, ein Like dagelassen und gedacht, dass das er eh schon ausreichend Post bekommen haben muss. Doch überraschenderweise hatte ich ein paar Stunden später eine Nachricht in meinem Postfach, dass ihn mein Profil angesprochen hat. Yeah. Läuft bei mir. Und nach ein wenig hin und her schreiben stellte sich heraus, dass er einen Tag später, also gestern, zufällig einen Termin in meiner Stadt haben würde. Kaffee-Date? Kaffee-Date. Ich wollte eh nicht so ewig arbeiten. Also verabredeten wir uns, weil es auch für ihn von der Lage her passt in meiner Standard-Neutraler-Boden-Location von vor meinem Umzug. Ruhiger Ort mit wenigen Menschen. Ich date zwar wieder, aber ich meide Orte mit vielen Menschen, wo ich kann.

Ich hatte keine Erwartungen, außer dass er meinen Kaffee bezahlt. Ich hatte ihm aber vorher schon gestanden, dass ich meinen Geldbeutel zu Hause vergessen hatte, ich Schussel. Kaffee lief gut, wir waren uns gleich sympathisch. Er Mitte 40, Anzug weil Chef, Typ zupackender aber herzlicher Chef, dunkle Haare, kräftige Figur, Lachfalten im Gesicht, frisch getrennt. Wir waren uns handelseinig, dass wir das Urlaubsdate, dass er eingestellt hat in die Tat umsetzen wollen. Müssen dafür nur noch einen Termin finden. Ich hatte ihm vor dem Kaffee-Date schon gesagt, dass ich meine Tage habe, um keine Erwartungen aufkommen zu lassen. Er musste eh bald wieder weg zu seinem eigentlich Termin. Zum Abschied küssten wir uns. Er war am Abend noch auf eine Geburtstagsfeier eingeladen und bot mir an mitzukommen. Manchmal mach ich sowas, wenn ich wirklich sehr abenteuerlustig bin. Aber gestern fühlte es sich nicht danach an, mit jemandem den ich nicht wirklich kenne auf eine Party zu gehen mit ganz vielen Menschen, die ich ebenfalls nicht kenne. Er schrieb mir spät noch, ob er nicht noch heute vormittag auf einen Brunch vorbei kommen soll? Ach, warum eigentlich nicht. Endlichmal jemand der Brötchen mitbringt. Also räumte ich noch ein klein wenig auf vor dem Zubettgehen. Er wollte um 10 Uhr da sein. Wecker auf 8:30.

Meine Tage waren nur noch ganz leicht da, aber trotzdem noch da. Aber da ich ja nur Binden benutze (was ich seit 20 Jahren tue, weil irgendwas in mir sich gegen OBs wehrt) stellt mich das vor eine Herausforderung wenn es um sexy Klamotten geht. Ich behalf mir mit einer schwarzen Slipeinlage. Das Zeitfenster in dem das geht ist halt nicht superlange, oder ich muss öfter mal wechseln. Frauen-Problem-Gedöns – hausgemacht. Wir würden auf dem Balkon essen. Erst mal duschen und rasieren. Auch wenn ich nicht davon ausging, dass wir Sex haben würden, also klassisch. Das war so das Feel-Good-Programm für mich. Zusammenpassende Unterwäsche an -schwarz-silber mit Spitze. Der BH macht ein schönes dralles Dekollete. Darüber ein schwarz-rotes Oberteil mit tiefem Ausschnitt. Und ich hatte Bock auf Halterlose. Wobei ich merkte, dass ich da nochmal besser kaufen muss. Die fast ein wenig eng oben. Ich fühlte mich gut. Es sollte aber nicht so offensichtlich sein. Also drüber ein schwarze Jogginghose und einen bequemen Hoody und einen großen Schal. Wobei ich gemerkt habe, als ich noch den Müllraus brachte, dass wenn man genau guckt, sich die Halterlosen unter der Jogging-Hose abzeichnen. Keine Ahnung, ob das meinem Nachbarn, den ich im Gang getroffen haben aufgefallen ist.

Ich hatte gute Laune, deckte schon mal den Tisch ein. Dann kam er mit Semmeln und ein wenig Essen. Cooles Setting eigentlich. Erst gemütlich auf dem Balkon quatschen und Essen, den Ausblick genießen und dabei mal sehen, ob man in Laune für mehr ist. Das Wetter trug aber seinen Teil dazu bei, dass wir irgendwann vom Balkon aufs Bett wechselten. Ich habe drinnen keine Couch, deswegen das Bett. Manchmal blöd, dass für eine Zwischenstation kein Platz ist in meiner Wohnung. Aber so ist es. Wir legten uns aufs Bett und quatschten weiter. Es war schön entspannt. Tiefer Blick in die Augen, knutschen. Knutsch-O-Meter gibt grünes Licht. Er knutscht sehr gut. Rrrr. So nach und nach packte mich aus. Dafür die sexy Klamotten drunter. Nur ist es eher schwierig eine Jogginghose auszuziehen und die Halterlosen nicht mit runter zu ziehen. Das hat so medium geklappt. Mein Höschen blieb aus Gründen an.

Wir sind beide Switcher-Typen. Jeder könnte den Ton angeben. Er fing dominant an, irgendwann übernahm ich. Er mag auch Schmerzen an sich selbst. Das kenn ich gar nicht soviel auch dominante Männer, die das mögen. Vermutlich ist er masochistischer als ich. Das was ich mit seinen Nippeln so anstellen durfte, hätte ich mir von ihm nicht gefallen lassen. Ich durfte sehr hart zubeißen und zwirbeln und er genoss es. Sehr spannend.

So verbrachten wir zwei h auf dem Bett, zwischen Knutschen, Quatschen, Lachen, Kuscheln, Streicheln und Blasen. Er macht mich schon sehr heiß, aber für Sex war mein Kopf nicht entspannt genug, das hätte nirgendwo hingeführt. Dafür hatte ich Spaß beim Blasen. Das Wetter wird kälter, mein Kiefer knackte beim Blasen anfänglich die ganze Zeit. Guter Blaseschwanz, nicht zu groß. Er feedbackt wenig körperlich. War nicht einfach herauszufinden was ihm gefällt, aber auf der anderen Seite gab es scheinbar auch nichts, was so gar nicht geht. Bis er mich wissen ließ, dass er es mag wenn ich Geräuschvoll blase. Gar kein Problem, dann bekommt er das Saugen und Lecken eben auch zu hören. Oder wenn ich ihn mir tief in den Hals stecken, das Röcheln. Zwischendurch leckte ich noch genüßlich über seine Eier. Er genoss, aber geräuschlos. Ich blies so vor mich hin und verließ mich auf mein Gefühl. Da dachte ich mir plötzlich: „Huch woher kommt der Geschmack in meinem Mund?“ Er war völlig ansatzlos gekommen. Weder seinem Schwanz noch seiner sonstigen Reaktion hatte ich das angemerkt. Das hatte ich so auch noch nie.

Wir lagen noch ein wenig im Bett und kuschelten, dann musste er los. Ich werd mich jetzt dann dem zweiten Teil des Brunches widmen. Und noch ein wenig was essen. Eigentlich ein optimaler Start in einen gruselig kalten, verregneten Samstag.