Womanizer vs Satisfyer

Ich habe irgendwann das Glück gehabt, als er ziemlich neu auf dem Markt war einen Womanizer von der Rirarammel-Seite Joyclub.de geschenkt zu bekommen. Das Modell Womanizer w100. Der stolze Preis wäre 159 Euro gewesen glaube ich. Das Design ein wenig drüber 🙂 Pink mit Schneeleopard und einem Glitzsteinchen. Aber immerhin musste der Womanizer nicht wie irgendein anderes (männliches) Teil aussehen, sondern konnte einfach nur gut in der Hand liegen. Er war damals State of the Art und der erste seiner Art mit der Unterdruck-Ansauge-Technik.

Und was soll ich sagen, der führt beim mir sicher zum gewünschten Ergebnis. Auf den Rücken gelegt, eine Hand hält das Gerät, einschalten, auf den Kitzler auflegen, Kopfkino oder Porno einschalten und es dauert meist nicht sonderlich lange bis ich einen meist ziemlich intensiven Orgasmus bekomme. In der Intensität, in der ich das zulassen will oder an dem Tag aushalten kann. Durch Muskelan- und entspannung kann ich den Grad der Stimulation, die der Womanizer auf den Kitzler abgibt ein wenig steuern. Will ich es intensiver, dann zögere ich meinen Orgasmus hinaus. Man kann die Intenstität des Saugens einstellen, wobei ich das meistens relativ niedrig lassen kann. Scheinbar habe ich einen relativ berührungsempfindlichen Kitzler. Der Vorteil des Womanziers ist, dass er das, was er tut, in der gleichen Intensität tut, ausdauernd, einzig irgendwann geht der Akku leer. Also auch wenn man nicht beim ersten Mal über den Gipfel kommt, dann macht er einfach weiter. (Der Vergleich ist hier zum leckenden Mensch, wo es dann manchmal schwierig wird, wenn er nochmal einen Anlauf beim Lecken nehmen muss) Die Stimulation bleibt beim Womanizer die gleiche, ich kann mich dann drauf einstellen und die Erregung über meinen Körper steuern. Wenn Männer beim Lecken die Taktik fahren, dass sie die Stimulation gleich lassen, dann ist das einerseits gut, weil ich kann mich drauf einstellen und mein Körper macht den Rest. Es ist allerdings schwierig durchzuhalten.

Allerdings habe ich immer Angst, wenn ich es mir mit dem Womanizer zu oft mache, beim reinen Lecken nicht mehr zu kommen. Angst abzustumpfen, den Körper zu sehr auf die selbe Erregung zu konditionieren. Manchmal wenn ich es mir dann wieder mit der Hand mache, merke ich dass das dann nicht mehr so intensiv anfühlt. Also ist meine Devise immer mal wieder abzuwechseln. Aber rein von der Güte der Orgasmen her, bräuchte zumindest ich nicht mehr unbedingt einen Mann mit einem Womanizer im Haus. Zweiter kleiner Nachteil dieses ersten Womanizer-Modells – er ist nicht ganz leise. Manchmal hatte ich die (vermutlich) unbegründete Angst, dass meine Nachbar hören wenn ich den Womanizer benutze. Das ist bei den aktuellen Modellen auch besser geworden. Er ist einfach zu reinigen, einfach die Kappe abmachen und sauber machen. Wurde auch mit mehreren Kappen geliefert. Sind einfach ab und aufzusetzen. Ladekabel normales USB-Kabel. Was echt angenehm ist hinsichtlich des Ladekabel-Salats, den die sonst sehr unterschiedlichen Standards mit sich bringen.

Der Beitrag heißt ja Womanizer vs. Satisfyer:

Womanizer vs. Satisfyer

Den Satisfyer habe noch nicht so lange. Hat mir jemand von der Wishlist geschickt. Vielen Dank dafür. Damit hat mir jemand schon viele schönen Momente der Entspannung geschenkt 🙂 Der hat natürlich mal den unschlagbaren Vorteil, dass er viel günstiger ist als der Womanizer. Ich hab den Satisfyer Pro 2 Next Generation. Kostet zwischen 20 und 40 Euro, je nachdem wie man es erwischt. Er macht im Prinzip exakt dasselbe wie der Womanizer. Allerdings ist bei meinem Modell des Satisfyers die Ansauge-Öffnung ein wenig größer als vom Womanizer. Das war am Anfang ungewohnt. Führt trotzdem zum Ziel, aber bei meiner körperlichen Konstitution passt der Womanizer besser. Keine Ahnung, ob ich eine kleine Klit habe, aber der Satisfyer fühlt sich nicht so filigran an wie der Womanizer. Das gilt aber halt für mich und muss nicht für andere Frauen gelten. Er ist dafür ein wenig leiser als der Original-Womanizer. Der Original Womanizer hat nur zwei Tasten. Den Ein/Aus-Knopf und eine für die Intensität. Da muss man aber halt alle Programme durchklicken, bis man wieder zum Ausgangsprogramm kommt. Beim Satisfyer gibt es drei Tasten. Man kann die Intensität mit einer rauf oder runter Taste steuern. Das ist einfacher. Ladekabel hat der Satisfyer so eine typisches magnetisches Toyladekabel.

Der leider unschlagbarste Vorteil des Satisfyer ist aktuell, aber dass er einwandfrei funktioniert. Der Womanizer ist mir leider beim Laden vom Fensterbrett gefallen. Jetzt hat er einen Wackelkontakt und geht nur noch, wann er es für richtig hält. *Schnüff* Ich kann ihn irgendwie auch nicht wegschmeißen, wüsste aber auch nicht wie und wo ich ihn reparieren lassen könnte.

Ich habe beide Geräte geschenkt bekommen ohne Bedingungen. Ich schreibe einfach, was ich meine 🙂 Ich benutze beide aktuell lieber als einen Vibrator oder Dildo. Aber das ändert sich auch immer mal wieder. Ich mag es auch gerne, wenn ein Mann mich damit bespielt. Wenn er sich traut, einen der beiden zur Hilfe zu nehmen. Denn es in der Tat nochmal schöner, wenn ich es zum einen nicht selbt halten muss und mich einfach fallen lassen kann. Und zum anderen kann er nebenbei auch noch einen Finger in mich reinstecken (yeah, I like that much) oder eine Brust streicheln oder… Also Männer traut euch ruhig auch ran an die Toys, sonst seid ihr doch auch so Technikaffin. Ich erwarte auch nicht, dass ihr sofort wisst, wie das Ding auf meinem Körper funktioniert. Kommunikation ist der Schlüssel. Ich erkläre es euch gerne. Heißt nicht, dass es immer benutzt werden muss, aber ist ja auch ganz nett zu wissen, dass es da ein Hilfsmittel gibt, das fast sicher zum Ziel führt. Die Abwechslung macht es. Viele Wege führen zum Ziel. Der mit der technischen Unterstützung ist einer davon.

Der Kollege hat das mit der technischen Unterstützung manchmal auf die Spitze getrieben und hat mir das ein oder andere Mal einen Vibrator in die Muschi reingesteckt, ein Plug in den Hintern und die Orgasmen dann mit dem Womanizer rausgekitzelt – während ich mit weitgespreizten Beinen auf seine Matraze gefesselt vor ihm lag. Sehr unvergessliche Orgasmen. Dafür mag ich ja technikaffine ITler 🙂