Gefährliches Treffen

Ich tippe diesen Eintrag fast komplett auf meinem Handy, während ich im Bus sitze und drei Stunden von Medina zurückfahre.

Nach dem spontanen Blowjob musste Tatenda noch in einer andere Bar für zwei Stunden arbeiten. Ich hatte ja bisher jegliches Entertainment-Programm auf dem Schiff gemieden, weil ich keine große Lust verspürt hatte mich bespaßen zu lassen. Das ist irgendwie nicht mein Ding. Aber er fragte mich, ob ich ihn noch in der anderen Bar besuchen kommen würde – Paartanzabend war dort angesagt. Eigentlich nicht so mein Ding, aber wenn er da war, dann kann ich mich da mal rein wagen. So als normaler Gast, als ob wir uns nicht besonders kennen würden. Er muss ja ein wenig auf der Hut sein wegen seiner Kollegen. Für diesen Abend war der Dresscode elegant. Tatenda würde mit Fliege arbeiten: Peguin-Style, dann passt der Spitzname.

Eigentlich wollte ich gar nichts mehr trinken, ich hatte ja an der Bar schon einen AperolSprizz gehabt. Ohne Getränkepaket sind die einzelnen Drinks einigermaßen teuer. Ich kam dort an und suchte den Raum mit den Augen nach ihm ab. Es gab nur eine Bar, aber ich konnte ihn nirgends finden. Er war wohl noch nicht da. Also sah ich mir das Treiben an. Animateure waren unterwegs, tanzten mit einsamen Ladys – mein Albtraum. Das einnerte mich irgendwie an Dirty Dancing, wo die Tanzlehrer die einsamen Frauen bespaßen dürfen. Ansonsten viel Glitzer und Pailetten an den Klamotten der Anwesenden und ich kam mir sehr jung vor. Aber die Menschen hatten Spaß. Es wurde ein Tanzwettbewerb für die Gäste anmoderiert. Zugegebenermaßen waren die Teilnehmenden wirklich unterhaltsam und so saß ich am Ende fröhlich mitklatschentd auf meinem Stuhl.

Ich hatte mich gegenüber der Bar an einem Tresen platziert. Irgendwann kam Tatenda dann und grinste mich an. Ich lachte zurück, hielt aber erst mal ein wenig Abstand. Ehe ich mich versah, stellte er einen AperolSprizz auf die Bar und gab mir mit einem Blick zu verstehen, dass ich den abholen sollte. Tat ich und hatte gleich ein schlechtes Gewissen. Ich wollte nicht, dass er Ärger wegen mit bekommt, weil er mir Drinks ausgibt. Allerdings ist es wohl am Ende mit den Getränkepaketen auch nicht ganz so wild, weil es da ja eh nicht so genau geht. Ich grinste: Wenn man was mit dem Barkeeper hat, dann braucht man wohl kein Getränkepaket mehr.

Ich setzte mich nach einer Weile zu ihm an die Bar und sah ihm beim Arbeiten zu. Als mein Drink leer war, fiel noch ein Mojito für mich ab – zufällig natürlich. Wir quatschen ab und an ein wenig miteinander. Irgendwann sollte ich seinem Kollegen das Foto aus Südafrika zeigen. Dem hatte er unsere Geschichte erzählt, er konnte sie wohl auch nicht glauben. Aber es gibt ja das Beweisbild von vor vier Jahren. Tatenda hatte mir erzählt, dass er etwa bis 1 Uhr Dienst hatte. Da wir nicht offen reden konnten, weil sie immer zu dritt oder viert hinter der Bar standen, sagte ich so gegen 1 Uhr, dass ich langsam müde werde. In einem günstigen Moment, antwortete er, dass ich das „Do not disturb“ Schild raushängen soll. Er wollte später dann vorbeikommen.

Wild, weil für ihn eigentlich superrisky. Das kann ihn seinen Job kosten. Ich ging auf meine Kabine. Während ich auf ihn wartete schrieb ich den Blogeintrag von unserem Wiedersehen. Geduscht und rasiert hatte ich mich kurz vorher zufällig eh schon. Ich zog das einzige Höschen mit schwarzer Spitze an, das ich eingepackt hatte. Ich war nur auf Reisen vorbereitet, hatte überhaupt nix anderes im Sinn gehabt. Hach ja, deswegen hatte ich auch genau ein Kondom dabei, das sich eh so für den Notfall in meinem Kulturbeutel befand. Na wunderbar, läuft ja wieder spitze bei mir. Ich ging nicht davon aus, dass er welche dabei hatte. Und Saudi-Arabien bot sich jetzt bei einem Landgang auch nicht unbedingt an um welche zu kaufen.

Er hatte mir an der ersten Bar schon gesagt, dass er sich immer noch darüber ärgerte, dass er für seinen Anspruch damals so schnell gekommen war. Das wäre mir nicht im Gedächtnis geblieben. Ich war damals zwar nicht gekommen, aber hatte das nicht schlimm gefunden. Für ihn war es wohl ein Makel geblieben und er hatte da wohl noch was gut zu machen für sein Ego. Um kurz vor 2 Uhr klopfte es an meiner Tür. Ich machte schnell auf und ließ ihn rein. Er war außer Atem. Das Problem für ihn ist, unauffällig bis zu mir zu kommen, weil in dem Stockwerk mit meiner Kabine ausgerechnet keine Bar und nichts ist. Es gibt für ihn also keine gut erklärenbaren Grund warum er da durch die Gänge läuft.

Aber er war ungesehen bis zu mir gekommen. Ich sagte er solle sich wie zu Hause fühlen. Was dazu führte, dass er gleich mal den Fernseher einschaltete. Den hatte ich noch gar nicht angehabt, seit ich auf dem Schiff bin. Dann wollte er sich frisch machen. Ich sagte er kann gern duschen und soll alles im Bad einfach benutzen. Da zog er sich aus und verschwand im Bad. Nach ein paar Minuten kam er frisch geduscht zurück, angelte sich noch einen meiner Kaugummis und setze sich zu mir aufs Bett. Er nackt, ich komplett angezogen. Ich kuschelte mich an ihn, streichelte seine weiche dunkle Haut. „Polarbear“, sagte er uns grabbelte mir unters Shirt. Ich zog es aus. Und er öffnete mir den BH. Wir knutschen. Er ließ mich spüren, dass er heiß war. Fühlte seinen Ständer. Ich blies ein wenig. Er machte sich über meine Brüste her. Als er mit seiner Hand in mein Höschen unterwegs war zog ich meine restlichen Klamotten aus. Da lagen wir nebeneinander – ich ganz hellhäutig – er ganz dunkel – viel mehr Kontrast geht gar nicht mehr. Wir mögen das beide. Er nahm meine Finger und saugte daran. Er spielte kurz an mir rum, leckte mich einmal kurz an und kam dann über mich. Ich spürte seinen Ständer auf meinem Venushügel und erinnere ihn an den Gummi. Sagte, dass ich nur einen hätte. Und hoffte sehr, dass dieser gut passt. Er zog ihn Problemlos über. Dann fickte er mich quasi ohne Vorspiel.

Während er losfickt, denke ich noch drüber nach, ob schwarze Männer das Pornoklischee, das sie oftmals auf ihren BBC reduziert übernommen haben und meinen es braucht nicht viel mehr als Reinstecken und Ficken. Aber zurück zum Geschehen. Unabhängig davon fickt er gut. Allerdings werde ich in der Missionarsstellung vermutlich nicht kommen. Er fickte so als wäre er gewillt, das noch ewig zu tun, weil er eben noch die Rechnung offen hatte. Ich schloss die Augen und genoss seine Stöße. Irgendwann kam da noch so ein schräger Moment, weil er auf mir lag sich bewegte und mir beide Ohren zuhielt mit seinen Daumen. Würgen, kenn ich, aber Ohren zuhalten war mir neu. Keine Ahnung, was das für ein Ding ist. Irgendwann wechselten wir auf Doggy. Ohja, beste Idee. Mit seinem Schwanz wurde das tief und gut. Er liebte es auch. In der Stellung konnte ich auch easy nachhelfen. Und wir kamen am Ende fast gleichzeitig. Da er nicht Gefahr laufen wollte in meinem Bett einzuschlafen, machte er sich sehr bald auf den Weg zu seiner Kabine. Ich schaute auf den Gang, ob die Luft rein ist und er dann schnell hinaus. Er kam ungesehen wieder in seine Kabine zurück. Wir sind noch 4 Tage auf demselben Schiff unterwegs…

Der Fick, den du nicht vergisst…

Ein kurzer aktueller Einschub wegen Jan Böhmermann 🙂 Der wiederum hat sich aktuell die DVAG vorgenommen. Das hat mich an einen Bekannten erinnert, der Berater dort war. Den kannte ich aus der Schulzeit. Unabhängig davon, dass ich ihn sehr hot fand und er eigentlich ein netter Typ war, war er ein klassischer Kandidat für sowas. Mittelprächtiger Schulabschluss, gut aussehend, konnte gut reden, passte gut in einen Anzug. Diese Finanznummer war für ihn die Aussicht auf Aufstieg. Wegen dieser ganzen Finanznummer, die mir immer schon suspekt war ist aus uns nie ein Paar geworden. Aber der Sex war ziemlich gut. Wir haben es im Büro oder seinem Auto getrieben. Für mich hat er damals optisch immer in ein paar Ligen über mir gespielt, um so aufregender war es für mich, dass er Sex mit mir wollte.

Auch wenn ich mich nicht mehr konkret an den Sex mit ihm erinnere. Nur noch so ein paar ziemlich verblasste einzelne Bilder im Kopf habe. Ich habe das Gefühl gespeichert, dass ich wirklich aufregenden Sex mit ihm hatte. Ich glaube er hat einmal – Jahre später – auch seine jetzige Frau mit mir betrogen. Unser letzter Kontakt ist aus dem Jahr 2012 glaube ich. Irgendwann platzt man dann besser nicht mehr in das Leben von jemandem einfach so wieder rein.

Wobei er auch aus anderen Gründen damals nachhaltig Eindruck in meinem Leben hinterlassen hat: Auf dem Weg zu seinem Büro – es muss auch November gewesen sein – hat er mich und einen weiteren Bekannten im Auto mitgenommen. Er fuhr einen alten eckigen stabilen BMW. Sein Büro war auf dem Land. Wir fuhren auf der Landstrasse. Er überholte in einer langgezogenen Rechtskurve einen LKW und hat dabei einen entgegenkommenden Opel übersehen. Wir fuhren so mit 100 Sachen frontal ineinander. Den Knall des Aufpralls habe ich nicht vergessen. Und auch nicht den Moment, als alles ruhig wurde und ich mit geschlossenen Augen kurz meinen Körper abgecheckt habe, ob alles passt. Beide Autos total kaputt. Mir fehlte einfach nichts. Nichts. Kleines Gurtschleudertrauma, aber zu vernachlässigen. Es gab noch nicht mal einen Beifahrer-Airbag in dem Auto. Mr. Vermögensberatung war auch unverletzt. Ihm hatte es allerdings die Schuhe komplett zerfetzt. Die Fahrerin aus dem anderen Auto war eingeklemmt, aber auch ihr hat am Ende nicht viel gefehlt. Ich bin immernoch erstaunt, wie viel Glück wir hatten. Die Feuerwehr, die hinzukam, beglückwünschte uns zu unserem zweiten Geburtstag. Sie hatten aus solchen Autos auch schon Tote geborgen. Ich glaube danach ist unser Kontakt einschlafen, vermutlich weil er immer ein klein wenig Schuldgefühle deswegen gehabt hat. Mittlerweile ist er raus bei der DVAG und hat sich selbstständig gemacht.

Dann gibt es da den Sex mit meinem damals besten Freund. Wir hatten in seinem Elternhaus Sex, weil er damals noch dort gewohnt hat. Im Obergeschoss. ich glaube im Zimmer seiner Schwester die schon ausgezogen war. Jedenfalls nicht in seinem Zimmer. Alles heimlich. Dieses Aufpassen nicht erwischt zu werden, machte das Ganze noch spannender. Einer der maximal 5 Orgasmen in meinem Leben, bei denen ich gekommen bin ohne selbst klitoral nachhelfen zu müssen. Ich habe ihn geritten und mich völlig gehen lassen. Irgendwann habe ich ihm dabei wohl so wehgetan, dass er fast ein wenig beleidigt war. Aber auch hier erinnere ich mich vor allem an das Gefühl, dass der Fick hinterlassen hat. Seitdem hab ich nur noch ganz selten Sex gehabt, bei dem ich reitend auf dem Mann saß. Vor allem habe ich mich nie wieder dabei gehen lassen. Das muss ich mal noch aufarbeiten. Sollte mir einen verständnisvollen Mann dafür suchen, der mich „zureitet. Eigentlich glaube ich war der Sex mit ihm, vor allem genau dieser Orgasmus, den ich da gehabt habe, lange Zeit auch der Antrieb für mein wildes Leben. Das wiederzufinden. Diesen tiefen, heftigen Orgasmus. Aber das passierte in einer Freundschaft, wo es keine Scham oder Peinlichkeiten mehr gab. Mit viel Vetrauen.

Er fehlt mir als Freund. Unsere Freundschaft ist am Ende daran zerbrochen, dass wir auf der Love Parade waren, er hatte sich heimlich was eingeworfen, ich hielt nicht viel von Drogen. Beim Heimfahren wurde er erwischt von der Polizei und ich war sauer, ob des Vertrauensbruchs. Danach hat er sich immer beschwert, dass die Polizei ihn daheim bei Kontrollen schikaniert hat, aber ich konnte ihm nicht immer glauben, dass er nichts genommen hat. Und ja, ich war komplett nüchtern auf der Love Parade. Nicht mal Alkohol.

Fick 3 aus meiner Zeit zwischen 18 und 25: Mit meinem damaligen Freund, auch er wohnte noch zu Hause. Auf dem Land ist das in den großen Häusern nicht so unüblich. Seine Eltern waren nebenan und wir wollten eigentlich gleich los. Seine Mam hätte jeden Moment reinkommen können, um zu fragen ob wir schon startklar sind. Da ist es uns überkommen – zwischen geil und pflichtbewusst anständig. Ich bin echt der Meister im leise kommen. Falls noch einer fragt warum…

Was so ein Beitrag von Jan Böhmermann zu einem Finanzthema in meinem Kopf so triggert 🙂

Nicht erwischen lassen…

Hatte ich schon erzählt, dass ich eine Wohnung besichtig habe? Nein. Mal gucken, was daraus wird. Hätte schon Lust auf was eigenes. Drückt mir also die Daumen 🙂

An einem der letzten Wochenenden war ich zum zweiten Mal auf einem Barcamp. Diesmal das LitCamp in Heidelberg. Das ist Barcamp, das sich komplett um Literatur dreht. Da bin ich zwar ein bißchen, wie ein Alien, weil ich ja eigentlich noch nichts mit Literatur am Hut habe. Aber so ein wenig geistert die Buchgeschicht immernoch im meinem Hinterkopf herum. Alle Klischees, die ich so über Buchmenschen hatte, konnte das Barcamp allerdings nicht ausräumen. Der Frauenanteil war sehr hoch. Wenn ich ein Bild im Kopf brauche von einer Filterbubble, dann muss ich einfach nur an das Barcamp denken. Die finden sich da gegenseitig alle gut und sind nett zueinander. Mit einem Sexblog ist man da jetzt eher unüblich. Nichtsdestotrotz habe ich drei Sessions auch zum Thema Sex besucht, die jemand angeboten hat. In einer ging es darum, dass in Romanen Verhütung eigentlich nie thematisiert wird. Dann hatte ich eine Session zum Thema Polyamorie. Da waren ein paar Teilnehmer dabei, die auch eher unklassische Beziehungsvarianten bevorzugen und spät Abends gab es noch eine Runde in der Teilnehmer Fragen zum Thema Sex stellen konnten. Nichts davon hatte ich angeboten. Denn trotzdem ich viel ausprobiert habe im Bereich Sex, finde ich nicht, dass ich irgendwie ein Experte bin. Das ist eh so ein bißchen mein Barcamp-Problem, dass ich immer das Gefühl habe, kein Fachgebiet zu haben, zu dem ich eine Session anbieten würde. Kann alles ein bißchen, aber nichts gescheit. Ich habe mich dieses Wochenende nur sehr theoretisch mit Sex befasst.

Bisher hatte ich Sex aus meinem Ehrenamt rausgehalten. War mir zu heikel. Never fuck the company. Galt auch für mein ehrenamtliches Engagement. Und so im seriösen (politischen) Kontext unterhält man sich auch nicht über Liebe, Sex und Gedöns. Bis ich bei einem meiner Kollegen auf einer Klausur-Tagung gesehen habe, dass er einen Ring mit BDSM-Logo trägt. Vielleicht habe ich ein wenig selektive Wahrnehmung zur Zeit, denn bei einem Arbeitskollegen hatte ich das auch auf einer Uhr entdeckt. Oder Menschen tragen mittlerweile viel offener eindeutige Zeichen und warten darauf, dass man sich drauf anspricht, wenn man denn eingeweiht ist.

In der Arbeit finde ich es viel entspannter, seit ich weiß, dass es dort auch einen Kollegen gibt, der sich auf der dunklen Seite herumtreibt. Wenn ich mal Redebedarf habe kann ich einfach vorbei gehen und fragen, wo er sich am Wochenende mit seiner Partnerin herum getrieben hat.

Bei beiden Kollegen, sowohl bei dem in der Arbeit, als auch im Ehrenamt hat es mich nur den Mut gekostet, eine Email zu schreiben und zu fragen, ob das Zeichen, das er trägt so beabsichtigt ist. Ich musste und habe mich auch aus der Deckung gewagt, denn damit war klar, dass ich Ahnung von dem Thema habe. Aber bei beiden sagte mir mein Bauchgefühl, dass ich richtig liegen würde. Ich habe in der Firma auch noch eine Kollegin, die trägt eine Halskette mit einer Triskele, bei ihr würde ich mich aber niemals trauen zu fragen, ob das keltisch oder BDSMisch gemeint ist. Ich spreche also auch nicht jeden an, sondern nur wenn ich das Gefühl habe, dass der Mensch auch in das Bild passt.

Zurück zum Ehrenamt und dem Kollegen. Wir fingen an uns zu schreiben und uns auszutauschen. Wir mochten uns immer schon ganz gerne. Aus schreiben wurde flirten. Und irgendwann ließ er durchblicken, dass er mich eigentlich auch ganz niedlich findet. Eines Nachmittags vor einer Sitzung schrieben wir ziemlich intensiv. Es wurde erstaunlich schnell explizit und klar, dass wir uns beide eine Affäre vorstellen können. Problem. Er war vergeben und ich habe keine Lust auf Verwicklungen, wegen der Rollen in unseren Ehrenämtern. Dabei habe ich nämlich mehr zu verlieren… Hochschlafen… Nichtsdestrotrotz war beim Hin und Her schreiben klar, dass wir ziemlich Lust aufeinander haben würden. Um so spannender, wenn es alle anderen Beteiligten nicht mitbekommen sollen.

Wir malten uns vor der Sitzung aus, wie es sein würde, wenn wir uns während der Sitzung verdrücken und heimlich knutschen würden. Es kribbelt ziemlich, ich denke auch bei ihm. Dann Sitzung. Mit den Beteiligten quatschen, mit denen man immer so quatscht. Einen auf alles wie immer machen. Ich gab mir Mühe ihn nicht dauern anzugrinsen. Aber trotzdem warfen wir uns Blicke zu und grinsten uns an. Die Sitzung lief, wir schrieben uns weiter Nachrichten. Wir wollten beide. Ich malte mir die ganze Zeit aus, wie er wohl küssen würde.

Am Tagungsort war Abends nicht mehr viel los. Die Büros waren um die Uhrzeit nicht mehr besetzt. Also beschlossen wir, dass wir uns einen Stock tiefer auf der Damentoilette treffen würde. Eigentlich sollte da niemand hinkommen. Wir müssten uns nur zur selben Zeit aus der Sitzung davon stehlen. Die Stzungrunde war zumindest so groß, dass es nicht gleich auffallen sollte. Wir würden nicht sehr lange Zeit haben.

Er war zuerst da. Mein Herz pochte ziemlich. Auf dem Weg dorthin ging mir wieder durch den Kopf, ob es denn eine gute Idee sei. Ob ich damit nicht eine Linie überschritt. Aber ich wollte es. Hoffentlich würde uns keiner erwischen. Wenn man weiß worauf es hinaus laufen soll, aber beide nervös sind… Hoffentlich kann er küssen. Wir standen uns gegenüber. Schon allein, dass wir uns anfassten, war neu. Da steht man nun voreinander, hat sich wildesten WhatsApp geschrieben und ist doch erst mal schüchtern. Nicht wie im Film, so mit gleich abknutschen. Sondern erstmal so: Grins.. Hi… Hihihi… Äh und jetzt? Dann nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und küsste mich. Oh fuck. Er küsste sensationell. Die Knie werden weich, die Welt bleibt stehen. Mehr. Nicht aufhören. Dann der Griff in die Haare. Rrrr. Er hätte alles in diesem Moment kriegen können.

Ich hätte Lust ihm mehr zu geben. Also kniete ich mich vor ihn hin. Scheiß egal, dass wir in der Kabine einer Damentoilette standen. Ich hatte Lust auf einen Blowjob. Er öffnete seine Hose und ich machte mich über seinen Schwanz her. Ich hoffte, dass er ihn genießen können würde, so mit dem ganzen Drumherum… Ich versuchte ihn zu erfühlen, zu verstehen, wie er tickt. Mit viel Hingabe. Er genoß es, stöhnte immer wieder leise. Sagte, dass ich das sehr können würde. (hehehe). Es dauerte doch ein paar Minuten. Aber dann kam er. Mangels Alternativen in meinen Mund. Ich grinste, stand auf, spuckte alles in die Toilette und ging dann aus der Kabine zum Waschbecken um mir den Mund auszuspülen.

Er bedankte sich, wir küssten uns nochmal und machten uns dann getrennt von einander auf den Weg zurück. Wir waren vielleicht 10 Minuten weggewesen. Hoffentlich ahnt niemand was. Ich kam zu erst wieder. Er kurz danach. Jedenfalls war die Chemie zwischen uns so gut, dass das mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen ist.

So verboten. So aufregend. Auf was habe ich mich da nur wieder eingelassen…