Der xxx-Euro Blowjob

Es gibt da einen Mann, mit dem war ich im Sommer 2020 während des Lockdowns mal verreist. Damals ist nichts zwischen uns gelaufen. Wir haben uns gut verstanden, aber manchmal fühlt es sich einfach nicht danach an. Der Urlaub in Den Haag war schön gewesen, wir haben ihn beide genossen. Danach hatten wir noch sporadisch Kontakt.

Bis ich vor Kurzem auf meinem Twitter-Profil die Frage in die Runde geworfen hatte, was Männern ein Blowjob wert wäre. Überraschend meldete er sich bei mir und schrieb mir: „Einer von dir – 250 Euro.“ Das hatte ich zwar gar nicht gefragt, Aber was ne krasse Summe. Dafür, dass er gar nicht weiß, ob ich das wirklich kann. Crazy. Verlockend. Aber irgendwas hielt mich davon ab, das wie einen Deal klarzumachen.

Sein Angebot ging mir aber trotzdem ihm Kopf hin und her. Also bot ich ihm folgendes an: „Wir waren ja schon mal miteinander verreist. Lass uns nochmal wo ne Nacht hinfahren und du gibst mir danach noch, was es dir darüber hinaus wert war.“ Er war einverstanden. Ich hatte eh gerade nach günstigen Flügen recherchiert und fragte ihn, ob er nicht Lust hätte mit mir für ein langes Wochenende nach Bukarest zu fliegen. Und gleich gebucht. Im Prinzip war ja zusammen reisen schon ein Gewinn. Für beide.

Nach ein paar Wochen war es soweit. Wir trafen uns auf dem halben Weg zum Flughafen. Für ihn ein Abenteuer: er war noch nie mit nur so kleinem Gepäck gereist. Ich mag das mittlerweile gerne mit nur dem kleinen Ryanair Handgepäck zu fliegen und sich auf das nötigste zu beschränken. Würde es sich nicht danach anfühlen den Blowjob zu geben, würde ich ihm einfach meinen Teil der Reise bezahlen. Das hatte ich immer im Hinterkopf

Wir kamen am Abend in Bukarest an, nahmen ein Uber zum Hotel und wollten danach einfach nur noch was Abendessen gehen. Das war das Programm für den ersten Tag. Wir landeten in einem ganz kleinen Restaurant, aßen gut und tranken noch ein wenig was. Dann waren wir beide fürs erste zufrieden und planten die Stadt am nächsten Tag für uns zu entdecken. Zurück im Hotel chillten wir uns aufs Bett. Er ging duschen und zog sich bequeme Sachen an. Seit wir unterwegs waren hatten wir die Geschichte mit dem Blowjob nicht thematisiert. Er hat keinerlei Erwartung oder Andeutung geäußert.

Wahrscheinlich war genau das der Grund warum ich Lust bekam es zu tun. Manchmal wenn Männer fordernd werden, dann werde ich trotzig und habe keine Lust. Ich will selbst geben. Aber er wirkte zufrieden mit der Reise an sich. Das mochte ich. Ich fragte ihn aus einer Laune heraus einfach, ob er nun eben Lust auf einen Blowjob hätte. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und entledigte sich seiner Shorts. Machte es sich halb liegend halb sitzend auf seiner Bettseite bequem.

Es war völlig überraschend für ihn gekommen, deswegen war er auch nicht steif als ich anfing. Ich war auch einfach ganz normal angezogen. Es gab quasi kein Vorspiel. Aber das machte nichts, das würde dann einfach ein längerer Blowjob werden. Ich nahm den noch relativ kleinen Schwanz in den Mund und blies in groß. Er legte sich genießend zurück und ließ mich machen. Sein Schwanz war perfekt rasiert und gepflegt. Ich schloss die Augen und blies intuitiv. Versuchte zu erfühlen, was ihm gefällt. Nicht auf den schnellen Erfolg. Leckte zwischendurch immer mal wieder über seinen Schwanz, aber auch die Eier. Massierte ihn mit meiner Zunge und den Lippen. Machte immer mal wieder eine Pause oder wechselte den Reiz. Ich wusste, dass er lange keinen Blowjob mehr gehabt hatte. Manchmal kommen Männer dann schnell. Das war bei ihm nicht so. Ich glaube auch sein Kopf hat einen Moment gebraucht, bis er verstanden hat, was da nun gerade passiert. Er genoss es aber sehr und nach einer Weile kam er dann hörbar und spritze ab. Ich grinste breit und ging ins Bad um mich wieder sauber zu machen. Ich machte mich Bettfertig.

Als ich zurück kam fragte er mich, ob er sich revanchieren dürfe, aber es fühlte sich für mich nicht danach an. Ich hatte Spaß am Blowjob gehabt und lehnte dankend ab. Ich grinste breit und wünschte ihm schöne Träume.

Am nächsten Morgen erzählte er mir, dass er mehrmals die Nacht mit einer Latte aufgewacht war, weil ihm der unglaublich gute Blowjob noch im Kopf rumgegeistert war. Das machte mich happy. Ich gebe gern. Er hatte lsut eigener Aussage jahrelang keinen Blowjob mehr bekommen. Das fand ich fast schon traurig. Ja, habe ich es doch einfacher an Sex zu kommen. Ich hatte keine Sekunde mehr an den Deal mit dem Geld gedacht. Bis er seinen Geldbeutel rauszog und mir 200 Euro in die Hand drückte. Krass. Ich hatte keinerlei Erwartung gehabt, war mit der Reise schon komplett zufrieden. 200 Euro sind richtig viel. Ich muss wohl doch ein Talent haben, wenn mir jemand soviel Geld dafür gibt. Für etwas, das vermutlich 15 Minuten gedauert hatte. Das könne er nur nicht für jeden weiteren bezahlen, fügte er hinzu. Das hätte ich auch gar nicht gewollt.

Am nächsten Abend bekam er wieder einen. Ohne Bezahlung. Einfach weil ich Lust darauf hatte. Nach drei Tagen flogen wir beide ziemlich zufrieden wieder nach Hause. Das Geld steckt seitdem als Notgroschen in meinem Geldbeutel. Wenn ich es sehe muss ich schmunzeln.

Einfach mal abgehauen…

Ziemlich verrückt, aber irgendwas hat mich nur einen Monat nach meinem kurzen Date am Flughafen zurück nach Ägypten gezogen. Vielleicht die Kombination aus Winterwetter hier, dass die Flüge im Januar noch verhältnismäßig günstig sind und dass ich mich einfach mit ihm sauwohl gefühlt habe.

Ich habe also eine günstige Gelegenheit auf der Arbeit abgepasst, um mich für eine halbe Woche verkrümeln zu können. Zumal ich wirklich keine gute Zeit in der Arbeit hatte. Man könnte sagen eher eine wirklich schlechte Phase. Zwischen meiner Chefin und mir ist quasi Funkstille. Hab drei Nächte nacheinander wirklich schlecht geschlafen, was für mich hochgradig ungewöhnlich ist. So lange hat es gedauert, bis ich es geschafft habe, den Stress auf der Arbeit so weit zu verarbeiten oder wegzuschieben, dass es mich nicht mehr quält. Zum ersten Mal denke ich wieder ernsthaft über einen Wechsel nach. Wenn ich mir doch nicht immer Jobs suchen würde, mit denen ich emotional so eng verbandelt bin. Dann wäre das einfacher zu entscheiden.

In dieser Gemengenlage war die Aussicht auf einen kurzen Sneak zu Mr Kitesurfing wirklich hochgradig attraktiv. Raus aus dem Grau, raus aus dem Kopfstress, der schlechten Laune, die Batterien wieder aufladen. Ich buchte also einen Flug nach Hurghada und erzählte quasi niemandem, dass ich mich für ein paar Tage gen Süden absetzen würde. Ich hatte ja immer noch das gültige Visum vom letzten Trip. Als ich am Flughafen saß, fragte ich mich, ob es mutig, bekloppt oder Menschenkenntnis war, dass ich einfach losflog zu jemandem, den ich genau eine Stunde auf einen Kaffee getroffen hatte. Aber ich war mir sicher, dass er am Flughafen auf mich warten würde.

Und ich hatte Recht. Da stand er und wir freuten uns beide, uns wiederzusehen. Wir begrüßten uns mit einer innigen Umarmung. Er lachte mich an. Mit seinem Lachen, das immer auch seine Augen strahlen lässt. Mr. Kite, braungebrannt, wie jemand, der viel Zeit in der Sonne verbringt. Anfang 50, kahlrasierter Kopf, weil die Restfrisur ihm eh keine Wahl gelassen hatte. Kurze weißgraue Bartstoppeln im Gesicht und ziemlich durchtrainiert. Koffer ins Auto geschmissen, schon drückte er mir einen Kaffeebecher Cappuccino mit Mandelmilch in die Hand. Wow, das hatte er sich vom letzten Besuch gemerkt. Er hatte sowieso angekündigt mich verwöhnen zu wollen. Das fing ja schon mal wunderbar an. Ich war sehr gespannt auf seine Wohnung und den Ort an dem er lebt. Im ersten Leben war er Architekt gewesen und ich hatte schon Bilder seiner von ihm eingerichteten Wohnung gesehen. In diesem paradisischen Örtchen, dass eine „gated community“ ist – sicher, sauber, ruhig. Die Bilder hatten nicht gelogen. Er hatte seine Wohnung mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. In zum Meer passenden Farben. Sein Schlafzimmer und Wohnzimmer haben direkten Blick auf den 100 Meter langen Pool, der in der Mitte der Anlage liegt. Ich glaube an diesem Ausblick werde ich mich nie satt sehen können. Es ist warm, aber nicht heiß, das Meer ist nur drei Minuten weg. Raus aus dem Stress ins Paradies. Das auch daraus besteht, dass wir uns unfassbar gut unterhalten können. Über alles. Das Leben, Sex, Politik, Kultur. Auch mal wieder intensiv auf Englisch zu kommunizieren macht mich glücklich. Die eingerosteten Skills wieder rausholen.

Wir haben in die fünf Tage ich bei ihm war, so viel intensive Gespräche, Nähe und sexuelle Erlebnisse gepackt, dass ich mir beim Schreiben total schwer tue dem gerecht zu werden. Ich glaube eine dermaßen intensive Auszeit auf allen Ebenen habe ich noch nie gehabt. Er hatte meinen Blog komplett gelesen. Er wusste also ziemlich viel über mich. Er selbst hat sich scheiden lassen und seitdem die ein oder andere Affäre gehabt. Ihn treibt die Lust sich auszuprobieren, herauszufinden, was die Welt so an sexuellen Spielarten bereit hält. Im Vergleich zu mir kommt er aber aus einer Gesellschaft in der man das nicht so offen lebt. In der man unverheiratet kein Hotelzimmer zusammen bekommt (als Einheimischer). Sein Erweckungserlebnis war unter Anderem, dass er eine Deutsche zu Gast hatte für 20 Tage. Liebevoll „sein Ferrari“ genannt. Neben der ich – nachdem was er mir erzählt hat – mir schon fast züchtig vorkomme – eine nymphomane Borderlinerin. Er hat nur am Ende darunter gelitten, dass sie ihm nicht ehrlich gesagt hatte, dass sie keine Beziehung will. Aber sie hat ihn wohl viele Dinge ausprobieren lassen, die er noch nie gemacht hat. Welcher Autotyp ich hingegen bin, das verrate ich später.

Ich brauchte ein wenig bis ich mich akklimatisiert hatte. Als ich mich duschen wollte, bot er an mit zu kommen und ich konnte seinen braun gebrannten, unfassbar durchtrainierten (allen Voran die sehr beeindruckenden Bauchmuskeln), kein Gramm Fett an sich habenden Körper zum ersten Mal bewundern. Wow, da fühle ich mich gleich wieder wie ein Polarbear. Und er hat einen wirklich großen Schwanz. Wir begannen uns zu streicheln und knutschten unter der Dusche. Irgendwann kniete ich mich auch hin und blies ihn ein wenig. Mein Kiefer war nicht ganz so erfreut, denn ich musste meinen „kleinen Mund“ (Zitat Mr. Kite) ganz schon auf Anschlag öffnen um ihn blasen zu können. Es gefiel ihm. Allerdings finde ich in der Dusche knien so semi bequem, deswegen versuchte ich gar nicht ihn zum kommen zu blasen. Wir setzten das Ganze dann im Bett fort. An den ersten Abend erinnere ich mich gar nicht en Detail. Wir hatten ziemlich normalen Sex, wir sind beide gekommen. Aber im Prinzip war ich müde und kaputt von den Gesamtumständen, also Arbeit und Reise.. Ich freute mich sehr aufs Kuscheln. Er ist ein ganz intensiver Kuschler, der mich fest umschlingt. Was in dem Fall gut gepasst hat.

Beeindruckenderweise schläft er quasi noch einfacher ein als ich. Er hatte schon angekündigt, dass er ziemlich früh aufstehen würde um zu Beten. Wow, das hatte ich auch noch nie. Das wäre irgendwie nix für mich wenn es mir jedes Mal die Nacht zerreißt. Da bin ich mal froh, dass wir Christen nicht zu festgelegten Uhrzeiten beten. Die erste Nacht war aber wirklich nicht so einfach. Ich musste mich erst an seine ziemlich harte Matratze gewöhnen, dann noch an den mir noch nicht wirklich vertrauten Schlafbuddy und an ein Kissen, das nicht mein Freund wurde. Auch teile ich mir nie eine Decke. Nie. Mir war mit der einen leichten Decke zu kalt und ich fror leicht. Aber trotzalledem fühlte ich mich im Grundsatz wohl bei ihm und freute mich auf die weiteren Tage.

Die sanfte Seite

Nach dem eher heftigen Sex zu Beginn meiner Affäre mit Mr. Bondage, spielte sich dann erst mal alles in deutlich ruhigeren Fahrwassern ab. Wir versuchten uns so viel wie möglich zu sehen, wenn es sein Beruf und auch mein Terminkalender zuließ. Aber es kam, dass wir uns, auch weil ich eine Woche im Ausland war, fast 14 Tage nicht sehen konnten. Das war sehr lang. Das war fast so lange, wie wir uns bisher kannten. Und ich merkte in der langen Zeit, die wir mit SMS und Mails überbrücken, dass er mir doch schon sehr fehlte. Ich hatte keine Ahnung, ob er mich auch vermisste.

Er war mir in der kurzen Zeit doch schon sehr wichtig geworden. Ich dachte sehr viel an ihn, als ich nicht da war. Keine Ahnung, ob es ihm auch so ergangen war. Zwischen uns war es unabhängig vom Sex sehr easy. Das Zwischenmenschliche flutschte einfach. Wir waren uns in vielen Dingen sehr ähnlich. Auch er hatte keinen sehr geraden Lebensweg hinsichtlich seines Studiums genommen. Er mag jüngere Frauen, ich ältere Männer. Ich hatte bei ihm von Anfang an das Gefühl einfach ich sein zu können.

Aber ich versuchte nicht weiter über all das nachzudenken. Er ist vergeben, zwar in einer offenen Beziehung, aber es gibt eine Frau an seiner Seite. Ich freute mich darüber eine aufregende Affäre mit ihm zu haben. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch sehr spannende Dinge mit ihm erleben können würde. Dass er mich immer wieder an meine Grenzen treiben würde. Aber ich vertraute ihm dahingehend, dass er immer gut auf mich achten würde.

Als ich zurück nach Deutschland flog, wollte er mich vom Bahnhof abholen. Das fand ich sehr süß und ich freute mich darauf. Ich reise viel und bin eigentlich selten empfangen worden. Ich konnte ihn schon von Weitem sehen. Er bemerkte mich aber nicht. Mein Herz machte einen Sprung. Er sah lustig aus in seiner Jeans. Ungewohnt, sonst trägt er eigentlich einen Anzug. Ich steh da ja drauf, auch wenn er damit bei so mancher Gelegenheit etwas overdressed ist. Eine Jeans, hihi. Als er mich dann auch sah, gab es eine ganz intensive Umarmung. Ohja, ich hatte ihm auch gefehlt. Das konnte ich so sehr spüren. Die 14 Tage waren lang gewesen.

Es war ein sehr heißer Tag. Er hatte eine Kühltasche mitgeschleppt mit kaltem Wasser. Schon das war süß, aber dann packte er noch ein Eis aus, das wir gemeinsam verputzen. Hach, zu niedlich. Ein toller Mann. Wir verbrachten den Abend dann bei ihm zu Hause. Nach dem vertrauten Ritual haben wir miteinander geduscht. Das war schön. Mein Job war es ihn von Kopf bis Fuß einzuseifen. Es war eine schöne Stimmung zwischen uns. Leicht, entspannt, lustig. Kuscheln unter der Dusche. Ich glaube wir hatten an diesem Abend einfach ganz normalen Vanillasex. Ist mir nicht explizit im Gedächtnis geblieben. Wir haben viel gekuschelt.

Reisefieber

Kaum war ich aus dem Norden zurück., hatte sich mir spontan die Möglichkeit eröffnet nach Südamerika zu fliegen.. Deswegen gibt es erst wieder ab Ostern neues… Dann hole ich den Rest meines Bremen Aufenthaltes nach..