Perfectly prepared

Zum Bloggen losgelaufen und keine Powerbank fürs Handy dabei. Sehr doof das. Normalerweise sitze ich im Getümmel, aber habe Musik auf den Ohren, so dass ich die Gespräche der anderen ausblenden kann. Das wird eine Challenge beim Bloggen heute. Aber mal sehen, ob ich trotzdem ein wenig was aufs Papier bringe.

Ein sehr passender Abend um das zweite Treffen mit Mr. Perfect Date zu verbloggen. Nur zwei Wochen nach unserer Premiere war er wieder auf dem Weg in meine Stadt. Alle zwei Wochen ist sein Rhythmus. Ich freute mich sehr auf ein Wiedersehen. Wir wollten wieder zusammen Essen gehen und dann sehen worauf wir Lust haben. Mein Zyklus ist nicht ganz glücklich mit seinem Rhythmus. Denn jedes zweite Mal wenn er kommt sind meine Tage im Anflug. Ich hatte sie nur ganz leicht. Aber halt doch. Doof, wenn man jemanden treffen will, der richtig gut lecken kann. Jetzt kommt ein kurzer too much Information Ausflug. Ich stehe schon immer mit klassischen Tampons auf Kriegsfuss. Benutze die nur sehr selten mal. Irgendwas in mir will die nicht so wirklich benutzen. Auch konnte ich mich bisher nicht mit den sonstigen Dingen anfreunden, die man reinstecken kann, wie Menstruationstassen. Also Binden. Ich glaube auf Insta spülte es mir kurz vor dem Date Werbung für Softtampons in die Timeline. Hmm. Mit den Dingern drin alles anstellen können, klang verlockend. Nie wieder keinen Sex. Ich war angefixt, weil ich durch meinen unregelmäßigen Zyklus in letzter Zeit Probleme hatte Dates sinnvoll zu planen und mich schon ziemlich eingeschränkt gefühlt habe.

 Ich hatte mir zwar auch diverseste Erfahrungsberichte ergoogelt, bei denen Benutzerinnen geschildert hatten, dass sie die Dinger hinterher nicht mehr rausbekommen haben und zum Frauenarzt oder in die Notfallambulanz mussten. Trotzdem war ich gewillt das ganze Auszuprobieren – das klappt bei mir schon. Ich hatte das ganze schon am Tag vor dem Date mit Mr. Perfect Date ausprobiert. Ein Softampon einfach mal rein, eine halbe Stunde später wieder raus. Nicht ganz einfach, vor Allem mit meinen kurzen Fingern, aber es hat geklappt. Ich war also gewillt mich auf das Experiment einzulassen. Denn ich hatte Bock auf unbeschwerten Sex mit ihm. Mich mit verbundenen Augen von ihm verwöhnen lassen, das war mein Plan. Nachdem er dieses Mal ausnahmsweise schon Sonntag anreiste, konnte ich mich ganz entspannt auf unser Date vorbereiten. Ich duschte mich, rasierte mich komplett, machte eine Analdusche. Wollte einfach perfekt vorbereitet sein, auf unser Date. Meine Tage waren so leicht, dass ich mir sicher war, dass das Softtampon ausreichen würde. Zog mir halterlose Strümpfe an, schöne Unterwäsche und mein Lieblings-Club-Dessous-Spitzenkleidchen. Das konnte ich noch nicht gleich tragen, da es drunter zu warm werden würde. Aus demselben Grund konnte ich über meinen sexy blauen halterlosen Strümpfen auch nur eine Sommer-Hose tragen, weil ich, obwohl es kalt draußen war, in einer Jeans einfach viel zu sehr schwitzen würde. Nicht so einfach mit den sexy Outfits. Ich hatte Lust, mich für ihn sexy zu machen. Stylte mich – dunkler Lidstrich, etwas Rouge. Also das volle Paket.

In meinen Rucksack packte ich noch eine Auswahl aus meinen Sexspielzeugen. Meinen Dildo, den Satisfyer, einen Analplug, Massage-Öl und Gleitgel und einen Glasdildo. Er hatte mir gesagt, dass ich gerne Spielzeug einpacken kann. Nichts lieber als das. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass er ich eh erst verwöhnen wollen wird, bevor es dann um seine Lust geht. Mein Schal, den ich mir noch umband, bevor ich das Haus verließ, sollte später zugleich noch als Augenbinde dienen. In meinen Kopf hielt ich meine Erwartungen allerdings bewusst low, da es einem sonst schnell so geht, dass man einen perfekten Abend erwartet und dann an den Erwartungen scheitert. Einfach nur ihn wiedersehen, reden, lachen, knutschen. Damit wäre ich vollauf zufrieden. Und vielleicht nochmal ausprobieren, ob ich es nicht doch schaffe ihn bei einem Blowjob zum Kommen zu bringen – was bisher nach seiner Aussage nur einer einzigen Frau mit einer ganz besonderen Technik gelungen war. Challenge accepted.

Wir trafen uns wieder an der S-Bahn Station und liefen gemeinsam Richtung Hotel. Das vertraute zwischen uns war sofort wieder da. Immer Gesprächsstoff. Wie bei einer guten Freundschaft, bei der man gleich wieder an das letzte Treffen anknüpfen kann, egal wieviel Zeit dazwischen vergangen ist.

Nach dem Essen gingen wir auf sein Zimmer. Ich hatte ihm schon beim Essen verraten, dass ich Halterlose Strümpfe trug. Fürs Kopfkino. Ich hatte Lust auf ihn. Sehr. Auch weil er mir immer das Gefühl gab, dass es im Hier und Jetzt nichts gäbe, was er gerade mehr begehrt, worauf er mehr Lust hat, als mich und meinen Körper. Macht man es nicht genau dafür? Das Spüren, dass man für jemanden attraktiv ist, dass jemand einen so offensichtlich begehrt. Dass er sich auf seine Dienstreise freut, weil ein Teil davon ich sein werde. Das „Highlight“. Das geht runter wie Öl. Und genauso freue ich mich auf ihn. Da gibt es keinen anderen Termin.

Nachdem wir in seinem Zimmer waren, verschwand ich schnell ins Bad, mich nochmal frisch machen. Aber auch um mich in mein sexy Kleidchen zu werfen. Wenn schon, dann das ganze Programm. Tampon hielt auch, machte kurz den Muschi-Geschmackscheck. Für den Kopf. Tür auf. In Spitzen-Dessous-Kleidchen und halterlosen Stümpfen kam ich zurück ins Zimmer. Und bekam die erhoffte erfreute Reaktion. Ich glaube, er war gleich angeknipst. Ich wies ihn noch auf meinen Jutebeutel mit den Sexspielzeugen hin, holte meinen Schal und verband mir die Augen. Es war an der Zeit mich verwöhnen zu lassen. Was ich auch sehr an ihm mag, ist, dass er immer fragt, ob etwas in Ordnung ist. Um nicht übergriffig zu sein, frage ich Menschen zum Beispiel oft, ob ich sie umarmen darf, wenn ich mir nicht sicher bin. So fragte er mich, ob es Einschränkungen gäbe. Ich verneinte mit den Worten „I am prepared“ und musste vor Runde zwei dann feststellen, dass er verstanden hatte „unprepared“.. Argh. Die Frage bezog sich vor Allem darauf, ob auch Analverkehr in Ordnung sein würde. Kommunikation – so wichtig. Und dann missversteht man sich trotzdem. Wobei das seinem Erfolg keinen Abbruch tat, als er mich hingebungsvoll oral mit Zungen und Fingern verwöhnte. Ohne den Hintern halt. Mit den verbundenen Augen konnte ich alles ausblenden und mich einfach reinfallen lassen. Was zu einem großartigen ersten Orgasmus führte. Rrr. Unser Missverständnis räumten wir nach dem ersten Orgasmus aus. Blieb noch die Herausforderung mit dem Blowjob….

Die neuen Dessous sorgen für Spaß…

Ich habe ein tolles Wochenende gehabt. Mit Mr. Bondage. Nach langer Zeit haben wir uns wieder Zeit für einander genommen.

Er wird in nächster Zeit beruflich wieder in eine andere Stadt müssen. Wieder ein Abschnitt der zu Ende geht. Dieses Gefühl kenne ich noch vom letzten Mal, als er woanders hin musste. Aber auch danach kam eine tolle Zeit. Das lässt mich dem halbwegs entspannt entgegen sehen. Wir kennen uns noch schon ein paar Jahre. (Das klingt übringes ziemlich verrück, finde ich. Eigentlich doch eine sehr konstant, für eine ursprünglich mal Affäre.) Nach den Auf und Abs die es gab, glaube ich, dass wir jetzt eine halbwegs stabile Beziehung haben.

Wir sehen uns viel seltener als früher. Von mehrmals die Woche, über einmal die Woche sind wir jetzt bei alle zwei/drei Wochen. Aber es ist okay, so wie es ist. Wir haben uns jetzt mal zwei Tage für einander Zeit genommen. Es war eine schöne Zeit. Wenn wir uns wiedersehen nach einer ganzen Weile, dann ist es immer sehr intensiv, sehr verliebt, sehr vertraut. Unsere Beziehung ist erwachsener geworden. Wir haben uns mit unseren Macken akzeptiert. Und dann gibt es die kleinen süßen Gesten: Er hat für meinen Aufenthalt eingekauft (früher hat er gehasst, wenn ich in seiner Küche rumgekocht habe) und mir laktosefreien Jogurt mitgebracht. Eine Kleinigkeit, aber sehr süß. Hätte er früher nie gemacht. Wir haben in den zwei Tagen drei Weihnachtsmärkte besucht. Er hasst Weihnachtsmärkte… „Daran erkennst du, wie sehr ich in dich verknallt sein muss“, kommentierte er. Die Worte verknallt oder Liebe oder sehr/sehr gern haben, nimmt er nur sehr selten in den Mund. Aber jetzt tut er es zuweilen. Ich habe das Gefühle, dass er auch in dem Zwiespalt steckt, dass er mich sehr, sehr gerne hat, mir aber die Luft und den Raum geben will, noch jemand anderen zu finden. Mittlerweile fühle mich bei ihm am meisten so akzeptiert, wie ich bin. Ich kann chaotisch, bunt, nicht erwachsenwerdenwollend, hingebungsvoll, geil, lustig, ankuschelig, lautlachend und rumhüpfend sein. Er gibt mir das Gefühl mich genau dafür zu mögen.

Vor unserem Wiedersehen hab mir ein paar neue Dessous/Klamotten zugelegt und sie mit in meinen Rucksack für meinen Aufenthalt gepackt. Habe sie vorher noch nicht angehabt. Ich war sehr gespannt, wie er sie finden würde. Aber zu erst gingen wir zusammen auf den Weihnachtsmarkt. Wie so viele andere auch. Wir teilen uns Kaiserschmarrn, Punsch, Mandeln und Maroni. Wie ein lustiges verliebtes Pärchen. Ich mag diese seltenen Pärchen-Momente. Auch in dem Bewußtsein, dass es die vermutlich so nicht geben würde, wenn wir uns mehr sehen würden. So ist es immer etwas Besonderes.

Wir kamen zurück in die Wohnung. Und er wollte zusammen duschen. Ich mag das sehr. Ihn von oben bis unten liebvoll einseifen. Er freut sich immer drauf. Zusammen duschen ist auch meist der Einstieg in mehr. Erst sauber machen, dann dreckige Dinge tun 🙂 Mein Problem war nur, dass ich so ganz leichte Schmierblutungen hatte. An sich nicht weiter schlimm, außer dass ich dann immer überlege, ob ich es vorher thematisieren muss, oder ihn einfach nur vom Lecken abhalte, wenn er dazu ansetzt. Wenn ich es sage, habe ich das Gefühl, dass Männer meinen, mir sei dann alles unangenehm. Ich möchte sie aber nur vorwarnen und sie können dann tun, was für sie okay geht. Ach doofes Thema und die Blutungen waren nur so leicht, dass ich einfach nicht geleckt werden wollte. Ich sagte es ihm aber nicht.

Er verließ die Dusche wie immer als erster, damit ich dann die Gelegenheit habe nochmal heißer zu duschen.  Er ging ins Wohnzimmer oder mittlerweile Dojo. Er hat es wundervoll zu einem japanischen Fesselraum hergerichtet. Ich nutze die Gelegenheit mich in Schale zu werfen. Ich zog meine neue, schwarze Büstenhebe an. Machte eine schöne Form und mein Brüste sind frei und verfügbar. Schwarzes Spitzenhösen unten. Darüber ein leicht durchsichtiges Spitzenkleid. Dazu noch die halterlosen Strümpfe. (endlich würde sie mal jemand sehen). Ich legte noch Kajal und ein klein wenig Make-Up auf. Er ahnte nicht, dass ich mich in Schale warf. Er war im Wohnzimmer und hatte Musik aufgelegt und hatte es sich im Sessel bequem gemacht. Ich stellte mich halb in die Tür, zeigte nur ein Bein und ein bißchen etwas von meinem Kleid. Er grinste mich an. Ich sah ihm an, dass er mein Outfit mochte. Ich trat ganz ein und er machte mir Komplimente. Sah sofort meine Brüste blitzen. Er strich begeistert über mein Kleid. Befühlte die Brüste drunter. Es knisterte. Weil gerade das passende Lied kam, nahm er eine Tanzhaltung ein und wir tanzten durch das Wohnzimmer. Weil er nackt war und keine Schuhe anhatte, ich aber Pumps angezogen hatte, hatte ich Angst ihm auf die Füße zu treten und war meine Schuhe von mir. Wir knutschten und tanzen. Er zog mir langsam das Kleid von den Schultern. Mein Brüste waren in der Büstenhebe frei. Das Kleid war einfach nur runtergezogen, blieb aber an. Ich mochte das. Lieber ein wenig was anhaben, dann fühle ich mich wohler. Nachdem er sich ausgiebig über meine Brüste hergemacht hatte und ich mich zwischenzeitlich vor ihn gekniet hatte, um seine Latte zu verwöhnen, zog er mich an der Hand hinter sich her. Ich war gespannt was er vor hatte. Fesseln? Er packte seinen Spielkoffer. Juhuuuuuuuuuuuuu. Er war in Spiellaune. Das würde ein guter Abend werden. Dann zog er mich in Richtung Treppe, die in sein Schlafzimmer nach oben führt. Er übernahm das Kommando. Das machte mich sofort geil. „Geh voraus“, befahl er. Wollte wohl meinen Hintern in dem Kleid auf der Treppe bewundern. Ich stieg zwei Stufen hoch. „Dreh dich um“. Doch nicht den Hintern. Er hatte den Koffer nochmal abstellt. Ich drehte mich um. Er war mit seinem Kopf nun genau zwischen meinen Brüsten, saugte an meinen Brustwarzen. Zog mir das Höschen runter. Ließ seine Hand zwischen meine Beine gleiten. Genoß, dass ich schon feucht war, das es mich unheimlich anmachte. Spielte mit meiner Erregung. Die Treppe war sehr steil, dadurch konnte ich mich nicht einfach fallen lassen. Ihm gefiel es meinen Kitzler zu massieren und meine Erregung zu steigern, in dem Wissen, dass ich mich nicht fallen lassen kann. „Geh nach oben“. Ich ging nach oben und wartete vor dem Bett auf  ihn. Er stellte den Koffer ab. „Knie dich hin.“ Ohja, mein Kopfkino skizzierte mir unglaublich viele mögliche geile Szenarien, was nun alles passieren könnte. Ich kniete mich hin. Meine Beine schauten aus dem Bett raus. Ich guckte Richtung Bett. Er war hinter mir außerhalb des Betts. Er drückte meinen Oberkörper nach unten. Ich war in Hündchenstellung. Er schob mein Kleid nach oben und legte meinen Hintern frei. Dann setzte er sich neben mich hin. Er streichelte sanft über meinen blanken Po. Dann der erste Schlag. Ganz leicht, rantastend. Er war bereit sich langsam an meine Grenzen ranzufühlen. Hatte akzeptiert, dass ich nicht so hart, wie manch andere seiner Sub spiele.

Er steigerte die Intensität langsam, verteilte die Schläge gut über beide Pobacken. Es war gut aushaltbar. „Könnte noch ein wenig fester vertragen.“ Konnte meinen Hintern noch still halten. Er merkte das und steigerte die Härte. Es tat gut. Ich mag den Schmerz, wenn er mich langsam an die Grenze treibt. Wenn ich mich einstellen kann. Dann ein ganz harter Schlag. „Bitte nicht nochmal auf die gleiche Stelle jetzt“. Aber auch das merkte er. Und verteilte. Und gab mir eine Pause. Ich war schon sehr angegeilt. Als er merkte, dass ich an die Schmerzgrenze kam, nestelte er in seinem Spielzeugkoffer herum. Vorfreude. Ich hörte wie er einen Deckel aufschraubte. Gleitgel also. Rrr. Welches seiner Spielzeuge würde er nun gleich in mich reinstecken? Wackelte vorfreudig mit meinem rausgstreckten Hintern. Und schon spürte ich einen Dildo an meiner Muschi. Er kommentierte was er tat: „Böses Mädchen, gleich wirst du ausgefüllt sein, deine enge Fotze saugt sich fest um den Dildo…“ Zwei Stöße und er hatte in tief in mich reingeschoben. Ich mag diesen Dildo. Er ist gebogen und kommt an tolle Stellen. Er fickte mich damit. Veränderte immer mal wieder den Winkel. Es war so intensiv. Die Erregung kam von tief drinnen,  anders als wenn ich den Orgasmus über den Kitzler bekomme. Wenn er ausreichend Ausdauer haben würde, dann würde ich nur vom Dildo kommen und vermuttlich sogar squirten. So fühlte es sich an. Er fickte mich richig hart. Aber es ist natürlich auch anstrengend.

Irgendwann hatte er die Faxen dicke und holte noch etwas aus seinem Koffer. Ich hörte wie er etwas in die Steckdose steckte. Das musste der Magic Wand sein. Die totsichere Orgasmus-Waffe. Ich hatte den Dildo immer noch drin. Dann spürte ich die ersten Vibrationen zwischen meinen Beinen. Er fand meinen Kitzler, den perfekten Druck. Die Kombination aus beiden Stimulationen durchzuckte meinen Körper. Ich spürte einen Monster-Orgasmus kommen. Ich kam laut und heftig und ließ mich komplett platt auf die Seite fallen. Embryote mich ein. Der Orgasmus war so heftig, dass ich total müde wurde und innerhalb kürzester Zeit einfach einschlief. Glücklich und entspannt.

Eine ganze Nacht oder was passiert, wenn man einem Mann für 4 Stunden ein Passwort verrät..

Nach der heftigen Woche, die mich sehr an meine Grenzen gebracht hatte, bekam ich meine Tage. Wobei das gar nicht nötig gewesen wäre, denn ich hätte auch so keine Lust auf Sex gehabt. So kam es also, dass der nächste Mann, mit dem ich mich nach meiner Squirtingerfahrung traf, wieder JD war. Er hatte mich gefragt, ob ich eine ganze Nacht mit ihm ein einer Stadt nahe Frankfurt verbringen wolle. Er habe dort ein Doppelzimmer.  Der Termin ging bei mir und ich sagte zu. Zumal ich immerschon mal in die Stadt wollte.  Ein alter Freund von mir studiert da und ich wollte die Gelegenheit nutzen ihn mal zu treffen. Und ich noch ein weiterer sehr spannender Mensch wohnt nicht weit davon entfernt, aber dazu später mehr. Und auch der Gedanke JD eine ganze Nacht zu haben, war sehr verlockend.

Mir ging es wieder gut.. Hatte alles verarbeitet..Hatte auch ein wunderbares Gespräch mit einem sehr erfahrenen dominanten Mann, der zu der Zofe gehört, mit der ich mich mal zum Essen getroffen hatte. Er wohnt lustigerweise nur gefühlte 30 Sekunden von mir weg und wir haben uns beim Kaffee eine ganze Weile unterhalten. Das Gespräch hat mir gut getan. Er praktiziert all das schon viel länger und auf einem ganz anderen Niveau. Es war interessant für mich seine Erfahrungen erzählt zu bekommen.

JD hatte angedeutet, dass er sich bei unserem Treffen entweder mit einem anderen Pärchen treffen oder alternativ in einen Club gehen wollte. Das war auch der Grund, warum ich im Vorfeld mit Jessica beim Shoppen war. Ein Outfit musste her. Das hatte ich hinbekommen und fühlte mich gut vorbereitet. JD hatte mir aufgetragen ein Pärchen zu finden. Also schaltete ich auf der Internetseit eine Dating-Anzeige. JD hat keinen eigenen Account dort, so dass er sich nicht kümmern konnte. Ein paar spärliche Nachrichten trafen ein, aber die Kommunikation über drei Ecken, weil ich JD alles weiterleiten musste per Email war nervig. .Es war, als ich losfuhr, noch nichts fest für den Abend ausgemacht. Ich dachte mir, dass die einfachste Lösung wohl sein würde, dass ich mein Passwort änderte und JD meine Zugangsdaten gab. Ich vertraute ihm, dass er keinen Quatsch mit meinem Account anstellen würde, sondern mit den zwei Pärchen, die bis dato geschrieben hatten den Abend klären würde.. Ich muss dazu sagen, dass das sonst eigentlich nie vorkommt, dass ich meine Passwörter rausrücke. Keiner meiner Exfreunde kannte mein Mailpasswort  oder ähnliches und ich wollte es auch von keinem wissen. Ich öffne keine Post und ich stöbere nicht in fremden Sachen. Das haben mir meine Eltern so eingetrichtert. Von dem her war es etwas besonderes für mich, dass ich ihm mein Passwort gab. Wohl wissend, dass er damit auch die noch in meinem Postfach vorhandende Kommunikation mit anderen lesen können würde. Aber dem, in dessen Arme ich mich beim Sex so vertrauensvoll begebe, kann ich auch mal temporär Zugang zu meinem Account auf der Rirarammel-Seite geben.

Ich fuhr am frühen Nachmittag los. Hatte wie immer Mitfahrer über die Mitfahrzentrale dabei. Dieses Mal bin ich auch ohne eine Beziehung angeboten zu bekommen pünktlich am Zielort angekommen. JD musste noch auf einen Termin, drückte mir die Karte für sein Zimmer in die Hand und entschwand mit dem Hinweis, dass er in etwa 2 Stunden wieder da sein würde. Ich hatte also Zeit mich zu akklimatiseren, nach der langen Autofahrt. Ich stellte meine Sachen ab und hüpfte auf die noch freie Bettseite. Packte mein Handy aus und checkte aus Gewohnheit Nachrichten und Mails. So landete ich auch auf der Rirarammelseite und da sprang mir als erstes eine wenig freundliche Mail entgegen: … dass es nicht nett von mir gewesen sei, mich wortlos aus dem Chat zu verabschieden…. Aha. Ein anderes Pärchen hatte geschrieben, dass es ihnen nun zu doof sei…. JD hatte meinen Namen verwechselt. Ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Er hatte bestimmt 40 Mails geschrieben.. Manche in meinem Namen, manche als mein Dom, der mein Profil benutzt… Hatte gechattet.. Im ersten Moment war ich ein wenig böse, weil alles, was er so mit meinem Account anstellt, auf mich zurückfällt und ich dann schon erwarte, dass er sich benimmt. Dann hat es mich erheitert. Denn so einen Frauenaccount zu benutzen muss wirklich verlocken. Er hatte auch wirklich alle Mails ignoriert, die offensichtlich nur für mich waren und nichts mit dem Abend zu tun hatten. Aber bei einer Sache, waren ihm die Gäule durchgegangen..Mich hatte eine Frau angeschrieben, der mein Blog gefiel und die sich mit mir mal zum Ratschen treffen wollte. Wir hatten über einen Treffpunkt geschrieben und dass sie da ihren Partner mit ins Cafe bringen würde, wenn das für mich okay sei.

Das Gespräch hatte JD aufgenommen und es endete nach ein paar Mails damit, dass er den beiden erklärte, was sie mit mir alles anstellen dürften und dass ich statt zum Kaffee im Cafe bei ihnen zu Hause vorbei schauen würde… Ne ne, das ging gar nicht.. Was hatte er sich dabei wohl gedacht.. My pussy, my rules.. und wenn er nicht dabei war, dann gelten meine Regeln. Und eine heißt: Treffen auf neutralem Boden zuerst.. Aber interessant: bisher war mir nicht klar, dass die beiden auch ein sexuelles Interesse an mir haben.. Jetzt kann man sagen: Was erwartest du auf einer Rirarammelseite.. Aber ich habe auch durchaus schon Menschen getroffen, ohne dass es um Sex miteinander ging..

Nachdem ich das Ausmaß des vierstündigen Passwortverleihs überblickt hatte, war mir aber immernoch nicht ganz klar, was denn nun sein Plan für den Abend war. Nach dem ersten Schock hatte ich mich wieder beruhigt und beschäftigte mich nicht mehr damit, wollte ihn aber schon noch darauf ansprechen..

Dann nutze ich die Zeit mich zu duschen, zu rasieren und mich in mein Outfit, das ich mir gekauft hatte zu schmeißen. Ich wollte ihm damit die Türe öffnen. Zog die neuen Dessous an, darüber den schwarzen Spitzenkimono und meine Overkneestiefel.. Stylte meine Haare und schminkte mich.  Betrachtete mich im Spiegel und war zufrieden mit dem Outfit. So würde ich mich auch raustrauen. Es war durchaus sexy. Zeigte was, aber nicht zuviel..Dann setze ich mich aufs Bett, schaltete den Fernseher ein und wartete…Gespannt, was er sagen würde.. Ein bißchen früher, als geplant klopfte es.  Es konnte nur er sein. Ich öffnete und ließ ihn herein. Ich lief vor ihm her und er konnte mich von hinten anschauen. Ich setzte mich wieder auf das Bett. Das Outfit verfehlte nicht seine Wirkung…

Körperlichkeiten

So. Ein Jahr mit viel Sex ist vorbei.. Die Aufarbeitung. Als erstes alles zum Bereich Körper.. Was habe ich gelernt, worüber habe ich nachgedacht, was nervt, was ist gut?

Haut: Was positives.. Ich habe gelernt, dass ich wohl sehr weiche Haut haben muss. Das haben mir mehrere Männer gesagt, nachdem sie mich gestreichelt haben. Ich hatte das anfangs als Kompliment abgetan, dass man relativ leicht mal so raushauen kann. Aber nachdem es gehäuft vor kam, beschlich mich der Gedanke, dass da was dran sein muss. Positiv, meine Haut ist weich, ohne dass ich mich großartig darum kümmern müsste. Im Winter wird sie allerdings leicht trocken, da muss ich viel cremen. Ich bin ein ziemlich nordischer Typ. In meiner Teenagerzeit hat mich das immer ein wenig gequält, denn da war superbraun die gewünschte Hautfarbe. Die Anfangsphase der Solarien. Was habe ich nicht alles versucht um braun zu werden. Aber mehr als rot kam nicht dabei raus.. Bin ich froh, dass die Superbraunphase durch ist und auch natürliche Blässe wieder geht..Die weiche Haut ist allerdings auch sehr empfindlich auf Männerhaare. Mit zu sehr behaarten Männern habe ich ein wenig Probleme. Beim Kommilitonen beispielsweise..

Rasieren: viel Sex, viel Rasieren.. Mehr als ich es sonst gemacht hätte. Aber zum Glück habe ich nicht so viele Haare. Mit Hellblond als Grundhaarfarbe sieht man viele eh nicht. Und ja, meine Beine sind meist unrasiert. Nicht gleich „iiihhh“ schreien.. Ich habe auch gelernt, dass sich meine unrasierten Beine anfühlen, wie bei anderen Frauen einen Tag nach dem Rasieren. Ich hab nicht viele Haare. Die die ich habe sind blond, deswegen sieht man sie eigentlich nicht und sie sind weich.. Ich habe Angst, dass sie dunkler nachwachsen, wenn ich sie zu oft rasiere, desewegen sind meien Beine meist unrasiert 🙂 Hat noch keinen Mann gestört und wenn ich es nicht gesagt hätte, dann hätte es vermutlich auch keiner gemerkt. Bei der Schambehaarung habe ich in der Tat über Alternativen zum Rasieren nachgedacht.. Wobei zum Waxing konnte ich mich nicht wirklich durchringen. Der Gedanke, vor jemand Fremden den Frosch zu machen, der hat mich irgendwie geschreckt.. lol, wenn ich jetzt schreibe, auf Schmerzen habe ich auch nicht so Bock, dann widerspricht das meiner Art Sex zu haben. Als Alternative habe ich mal über Lasern recherchiert. Allerdings nicht mit studentischem Budget. Wenn ich groß bin, dann gehe ich das nochmal an. Solange muss der Rasierer halt noch herhalten..

Analdusche/-spülung: uff ..Ich konnt mich nicht dazu durchringen, auch wenn ich weiß, dass es vermutlich meinen Kopf sehr entspannen würde. Die Recherche brachte: Es gibt zwei Lager.. Die einen, die sagen, dass es unabdingbar für Analsex ist, ungefährlich und los gehts.. Die anderen sagen, dass es die Darmflora durcheinander bringt, bloß nicht zu oft. Sparsam einsetzen. Ahhh..

Um jetzt mal ganz die Hosen runterzulassen: Der Genussmann hat mir hinterher noch das Feedback verpasst, dass ich Hintenrum ein wenig gemüffelt hätte. Gemerkt habe er es, als er mir ein Plug setzen wollte..Oberpeinlichster Moment des ganzen Jahres.. Er schob es auf meine Aufregung.. Supertoll.. Nachdem Reden beim Absoluten Blinddate nicht Part of the Game war, konnte ich ihm auch nicht mitteilen, dass ein schlechter Analtag war, wie Kollegin Lila Sumpf das nennen würde. Trotz alledem war ich so vorbereitet, dass es nicht hätte „müffeln“ dürfen. Ich sagte, dass damit schon klar ist, warum es ihn nicht gekickt hat, aber wiegelte ab und meinte, dass das keinen Einfluss hatte. AHHH, jetzt geht mir das nicht mehr auf den Kopf und macht die Analdusche wieder attraktiver. Bei JD glaube ich zu wissen, dass er nicht besonders empfindlich ist. Ich bin und bleibe einfach zwiegespalten.. Eigentlich will ich gar nicht mit jemandem über diese Art von Sex reden, wenn er auf klinisch sauber besteht, denn dann geht mein Kopf eh nicht aus…

Gewicht: Die Schilddrüsenunterfunktion habe ich weitestgehend im Griff. Und trotzdem es mir so gut geht, wie schon lange nicht mehr in meinem Leben, habe ich vergangenes Jahr kein Kilo abgenommen. Die zehn Schilddrüsenunterfunktionskilos habe ich also immernoch drauf. Ich mach mal mehr und mal weniger Sport. Zur Zeit sollte ich mal wieder mehr machen.. Die Männer hat es in fast allen Fällen nicht gestört. Außerdem date ich auch nur welche, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie die Nummer mit der Figur nicht so wichtig nehmen. Fazit: Eigentlich war das Gewicht und die Figur bei den Männern nicht so das Thema, aber ich fühle mich noch nicht wohl dabei. Ich habe mich so akzeptiert, komme damit klar. Aber es bleibt eine Baustelle für mich.. Der Lerneffekt: Man kann an seiner Ausstrahlung arbeiten, Ausstrahlung ist manchmal viel wichtiger als das ein odere andere Kilo zuviel.

Dessous: Ja, auch das beschäftigte mich. Ich hatte vorher schon Dessous, also BH und Höschen, die ganz schick aussehen und zusammen passen. Aber da ist noch gaaaanz viel Luft nach oben. Ich musste erkennen, dass meine Freundinnen da viel besser ausgestattet sind, als ich. Da hab ich nie besonders viel Wert draufgelegt. Aber zum ersten Clubbesuch wurde das dann akut Thema. Da hatte ich mir dann ein schlichtes knielanges Neglige gekauft und (lol) Pumps dazu angezogen.. Aber das war okay.. Wenn die Männer mich so wie ich bin akzeptieren, dann bin ich durchaus bereit mich auch in Schale zu werfen.. Wobei das gar nicht so leicht ist, wie ich bei einem Orion-Einkaufsbesuch lernen musste.

Meine Freundin Jessica und ich enterten also den Laden mit dem festen Vorsatz, dass ich mir dort was Schickes kaufen werde.  Vielleich bin ich ein wenig pingelig, was Ästhetik an mir selbst an geht..Aber das meiste (95 Prozent), was die dort hatten, war für Frauen wie mich nicht geeignet. Ich bin kurvig, aber einigermaßen sportlich, aber leider ziemlich blass als Typ. Ich mag meine Brüste wirklich, sie hängen auch nicht sehr. Aber ich finde ab einer gewissen Größe sieht es mit ein wenig Halt im Kleidchen deutlich  besser aus. Die ganzen Spaghettiträger durchsichtigen Kleidchen ohne Körbchen ließen meine Schultern breiter und meine Brüste unförmiger aussehen. Ja lieber Orion, es gibt Frauen mit nichtgemachten Brüsten, die hätten auch gern etwas zum Anziehen.

Ich entschied mich für einen schwarzen Spitzenkimono mit langen Ärmeln, der an der Brust gebunden wird. So konnte ich ihn mit schicker Wäsche darunter tragen. Beim Anprobieren hatten Jessica und die Verkäuferin mich in Fick-Mich-High-Heels gesteckt. Die waren schon okay, wenn man nicht ewig weit laufen muss, mir aber zu teuer fürs Erste. Auch trotz High Heels hatte ich das Bedürfnis meine weißen Beine noch mit irgendwas zu verpacken. Die beiden überredeten mich zu halterlosen Strümpfen, die ich allerdings nicht anprobieren durfte..Am Ende steckte mich die Verkäuferin noch in eine Corsage.. Das fühlte sich gut an und stand mir zu meiner eigenen Überraschung überragend.. Ist schon bestellt..

Zu Hause machte ich dann den Strumpftest.. Oh je.. Nicht gut, wenn man nicht optimal trainierte Oberschenkel hat. Sah witzig aus als der Strumpf zwischen meinen Beinen alles nach oben schob.. Ne ne, ging gar nicht. Mir fielen dann zum Glück noch meine schwarzen Lack-Overknee-Stiefel ein, die ich mir vor Jahren mal gekauft hatte. Die holte ich vom Dachboden.. Sie passten und waren auch nur medium hoch, optimal. Da ergibt mit dem Kimono zusammen ein durchaus vorzeigbares Outfit.. Ganz langsam wird es..

Piercing: Mein Zungenpiercing begleitet mich nun schon mein halbes Leben. Ich hatte es mir mit 15 stechen lassen. Seitdem habe ich eigentlich nie mehr über weitere nachgedacht. Bis jetzt: Ich hab mir im vergangenen Jahr ernsthafte Gedanken über ein Brustwarzenpercing gemacht. Mir fehlt aber schlicht der Mut es umzusetzen.. Und jemand der mitgehen würde..

So viel erstmal zu körperlichen Dingen… Der Kopf kommt ein andermal..