Es gäbe so viel zu schreiben. Sexuell und nicht sexuell. Aber beruflich habe ich gerade eine richtig harte Zeit. Das zieht mir soviel Energie, dass ich mich manchmal zu nichts mehr aufraffen kann. So langsam kann ich besser damit umgehen, auch wenn die Situation unverändert ist. Meine Chefin will mir meine Führungsposition wieder entziehen. Noch wehre ich mich. Weil ich von allen Seiten ungelaublich großen Rückhalt spüre. Aber ja es ist einfach kacke.
Ich würde so gerne schreiben von meinem unfassbar coolen Date letzte Woche, von meinem 200 Euro Blowjob oder von meiner zweiten Reise nach Ägypten, aber ich kann mich einfach nicht aufraffen.
Jetzt liege ich auf meinem Bett, bin heimgekommen vom ersten Clubbesuch seit ewigen Zeiten. War mit Mr. Gentleman unterwegs. Nachdem eine Weile unser Kontakt abgebrochen war, sehen wir uns jetzt immer mal wieder. Vor ein paar Wochen war er einen Abend zum Kuscheln und für Nähe bei mir. Auch das war wundervoll. Heute haben wir am Nachmittag beschlossen in einen Club zu gehen. Seit dem Umbau war ich nicht dort gewesen, würde also für mich auch alles neu werden. Die alte Version des Clubs habe ich sehr gern gemocht, weil im Grunde dort die größte Diversität an Menschen gegeben war und ich es mag wenn man in keine Richtung auffällt, weder negativ, noch positiv.
Ich packte nach ewigen Zeiten also mal wieder mein Rucksäckchen mit dem Cluboutfit. Nicht so einfach, wenn man sich mal wieder nicht so besonders mag. Hab alles, was ich abgenommen hatte im Stress mit der Arbeit wieder zugenommen. Fühle mich elend. Bin ein Wrack, die Bandscheibe zickt. Ich bewege mich einfach viel zu wenig aktuell. Aber wenn das in einem Club für meinen Kopf noch halbwegs kompensierbar ist, dann in diesem. Es war Schnupperabend für Beginner. Das waren wir zwar nicht, aber der Eintrittspreis ist an diesem Abend noch dazu sehr human. Also nothing to lose.
Rasiert, geduscht (innen und außen), eingecremt und geschminkt. Ich war startklar. Er holte mich ab und wir fuhren zum Club. Das Personal war dasselbe geblieben. Das fühlte sich gleich heimisch an. Der Club war deutlich kleiner als früher. Nur noch eine Etage. Aber erst mal in die Umkleide. Mr. Gentleman war so hibbelig, dass ich ihn irgendwann aus der Umkleide komplimentierte. Er war ungeduldig und anfummeln beim Umziehen nervt mich hart. Ich hatte mein Lieblingsoutfit an – ein schwarzes Spitzen-Bolerokleid und untenrum rote halterlose Strümpfe und schwarze Pumps. Kurzer Blick in den Spiegel und los ging es. Erst mal an die Bar. AperolSprizz. Es war was los, aber nicht zu voll. Beim ersten Scan stellte ich fest, dass ich ja mal eindeutig den attraktivsten Mann an meiner Seite hatte. Yeah. Er war süß, machte mir viele Komplimente. WIir knutschten intensiv. Auch weil er ein wirklich guter Küsser ist.
Er zeigte mir die verschiedenen Räume. In einem ließ sich gerade eine ältere Frau durchnageln, die beim Orgasmus ziemlich lustig zum Lachen anfing. Ach, wie hatte ich all diese menschlichen Kuriositäten vermisst. Schon wegen solcher Momente mochte ich es in den Club zu gehen. Um alle Frauen, die Willens waren Sex zu haben bildeten sich um die frühe Uhrzeit noch große Trauben. Nix für mich. Mir ist das meist später lieber, wenn der erste Druck abgebaut ist. Zurück in der Bar zeigte Mr. Gentleman, dass er sich unglaublich geschmeidig auf der Tanzfläche bewegen kann. Die Stimmung zwischen uns war anregend. Wir berührten uns immer wieder. Ich streichelte seinen Prachthintern, er gab mir einen Kuss. In diesem Treiben lernte er irgendwann eine sehr hübsche Frau mit einem nahezu perfekten Körper kennen. Es stellte sich heraus, dass sie und ihr nicht weniger attraktiver Partner zum ersten Mal im Club waren. Wie süß. Welpenschutz quasi. Ich überließ ihr breitwillig Mr. Gentleman für erste Küsse und Berührungen. Die beiden fingen an Gefallen aneinander zu finden. Da ihr Partner ein paar Ligen über mir spielt, verwendete ich keinen Gedanken an die Tatsache, dass das ein Paartausch werden könnte. Er war auch zufrieden damit, so wirkte es zumindest, dass seine Partnerin begehrt wurde.
Ihre Geschichte ist, dass sie Probleme beim Kommen hat, da sie auch ein krasser Kopfmensch ist (jab, das kenn ich) Sie hatte sich privat mal mit einem dominanten Mann getroffen, bei dem konnte sie sich fallen lassen. Jetzt war sie am Entdecken, ob es noch andere Möglichkeiten dafür gab. Ich sagte ihr, dass sie mit Mr. Gentleman einen tollen Mann hätte um das Auszuprobieren. Und ich gönnte beiden das Abenteuer von Herzen. Für Mr. Gentleman war es auch der Jackpot, die deutlich schönste Frau des Abends bespielen zu können. So gingen die drei (mit ihrem Partner) in einen kleinen Raum und vergnügten sich zu dritt. Ich saß davor auf einer Bank und sah dem Treiben zu. Es gefiel mir, weil erotische Spannung in der Konstellation lag. Ab und an spürte ich wie die Männer, die mit mir ins Dunkle starrten mich berührten. Es war schön. Man sah nur die Umrisse der drei. Aber sehr erotisch. Ihr Partner hatte sich in eine Ecke gestellt und sah den beiden zu. Irgendwann öffnete er die Tür und bat mich hinein. Damit ich nicht allein draußen war. Wobei mir das gar nichts ausgemacht hatte.
Mr. Gentleman wechselte in eine dominante Rolle und bat den ein oder anderen Mann hinein. Sie kniete doggy vor ihm, blies ihn oder ihren Partner. Mr. Gentleman bat einzelne Herren dazu, die sie einfach hart ficken durften. Ich machte mich in der Türe breit, weil ich nicht wollte, dass zuviele Männer von draußen das Spiel störten. Am Ende fühlte ich mich wie die Puffmutti, die im Eingang bereits die Schwänze kontrollierte und hin und wieder einen dazu ließ. Das Rudel-Männer hinter mir. Ab und an klopfte ein Schwanz auf meine Schulter, weil ich im Eingang kniete. Ich blies ein schönes Exemplar Schwanz neben mir, weil ich Lust darauf hatte. Aus einem Bauchgefühl heraus bot ich dem wunderhübschen waschbrettbäuchigen Partner der Schönen einen Blowjob an. Er ließ mich gewähren. Und genoss es auch. Er hatte auch definitv den schönsten Schwanz des Abends. Wir hatten alle Spaß, auch wenn am Ende keiner von uns Vier gekommen war. Gekommen waren nur der ein oder andere Glückspilz, der sie ficken durfte.
Nach einer Runde Drinks an der Bar versuchten sie es nochmal. Sie hatten ihr mein schwarzes Halstuch um die Augen gebunden. Konnte das so sehr fühlen, dass man einen Sinn ausschalten muss. Sie lag auf dem Rücken auf einer geplosterten Bank, ihr Mann fickte sie. Um sie herum standen 10 Männer. Am Kopfende Mr. Gentleman, der ihr immer mal wieder Dinge zu flüsterte oder sie küsste. Keiner der Männer fasste sie an. Ehrfürchtig bewunderten sie ihren Körper. Der Mann bat mir irgendwann, dass ich sie streicheln sollte. Wenn ich doch nur mehr Ahnung von Frauenkörpern hätte. Ich komme mir da immer so unbeholfen vor. Aber ich taste mich vor, strich erst über den Bauch und die Schenkel, bis ich ihren Kitzler massierte. Er fickte und fickte. Man hörte sie leise stöhnen. Das könnte was werden dachte ich, mit dem Orgasmus.. allerdings hatten wir die Rechung ohne die Orgasmus-Lacherin gemacht. Ich wusste beim ersten Lachen, das war es jetzt. Der Kopf ist an. Wir mussten beiden laut mitlachen. Wir konnten es uns einfach nicht verkneifen.
Zurück an die Bar. Ich hatte noch Lust auf einen Blowjob und angelte mir einen Mann mit dem ich mich vorher schon gut an der Bar unterhalten hatte. Ich wollte nur Blasen nicht selbst was anstellen. Bot es ihm an. Er willigte breit grinsend ein. Wir suchten uns eine Matte. Hatten viele Zuschauer. Ich blies und blies und blies und scheiterte. Es hat ihm gefallen, aber er kam einfach nicht. Menno. Lachend ließ ich von ihm ab. Er war besser im Geben als Nehmen. Das führte aber dazu, dass ich nach einer Pause an der Bar noch einen Mann suchte, der mir das Gefühl gab extra um mich herumzuschleichen. Und Juhu – er kam am Ende. Der letzte Blowjob war für mein Ego.