Ich komme anal zu früh

In der ersten Hälfte meines Urlaubs flatterte mir mal wieder eine sehr überraschende SMS aufs Smartphone. Benno, der blonde Unternehmesberater, mit dem ich eine tolle Nacht in der Schweiz verbracht hatte, die mit einem 200 Euro Strafzettel für mich endete. Hier zum Nachlesen.

Wir hatten uns das letzte Mal Anfang November gesehen. Ein wenig später hatte er mir dann eine Mail geschrieben, dass er sich wieder um seine Beziehung kümmern will, dass sie ihm wichtiger sei, als der ganze Sex. Er würde alle Affären abbrechen, seinen Mailaccount löschen. Also hatte ich ihn abgehakt. Aber er scheint wohl nicht meine Handynummer gelöscht zu haben. Jedenfalls schrieb er mir, dass er in meiner Stadt am Flughafen gestrandet wäre. Ich hab mich sehr über seine Nachricht gefreut. Leider konnte ich nicht, weil ich ja im Urlaub war. Aber ich sagte ihm, dass ich meinen Urlaub für drei Tage unterbrechen würde. Es stellte sich heraus, dass er genau in der Zeit nochmal für ein paar Tage in meiner Stadt sein würde. Also machten wir aus, dass ich ihn in seinem Hotel besuchen würde.

Er wohnte ziemlich schnieke im zweitbesten Hotel der Stadt. Da ich nicht allein dort reinmarschieren wollte, trafen wir uns am Bahnhof und liefen zusammen ins Hotel, allerdings erst nachdem ich mit noch was zu Essen besorgt hatte. Ich hatte mich jetzt nicht extra schick gemacht, wollte lieber wie ich selbst aussehen. Also Sneakers 🙂 Und da er ziemlich gut angezogen war, gaben wir ein seltsames Paar ab. Aber daran gewöhne ich mich bei all den Anzugträgern langsam. Das Wiedersehen war im ersten Moment seltsam. Er sah ein wenig anders aus als ich ihn in Erinnerung hatte. Wir sind auch beide eher zurückhaltend und uns nicht um den Hals gefallen. Irgendwie steif wars. Aber so war es ja auch schon beim ersten Mal geswesen.

Dann ins Zimmer. Alter Schwede, was ein krasses Hotelzimmer. Wir hatten vorher schon ausgemacht, dass ich übernachten würde. Das bereute ich beim Anblick des Zimmers kurz. Nicht geeignet, wenn man sich nicht besonders gut kennt. Da stand die Badewanne mitten im Zimmer. Und auch die Toilette war nicht wirklich ein Raum, sondern nur mit einer milchglasigen Tür abgetrennt. ähh, ganz cool, das hieß wohl irgendwie sachte pinkeln.. Das Zimmer sah umwerfend aus, ich glaube ich war noch nie in so einem coolen Zimmer, aber wenn man sich nicht kennt, echt eine Herausforderung.

Benno, annähernd so alt wie ich, wollte noch arbeiten während ich dann schlafe. Krasser Job.. Eigentlich gerade im Nahen Osten. Ich setzte mich auf eine gepolsterte Fensterbank und genoss den Ausblick. Wir redeten ein wenig. Und es war wieder so krampfig wie beim ersten Mal.. Keine Ahnung warum. Ich begab mich zu ihm aufs Bett.. Immernoch krampfig. Er hatte auch immernoch so ein wenig was beamtiges. Aber ich mag ihn. Irgendwann küsste er mich dann einfach. Hielt meinen Kopf.. Küsste mich sehr bestimmt, mit einer Leidenschaft, die ich ihm, obwohl ich es besser wusste, immernoch nicht zutraute. Er saugte an meiner Lippe. Die Küsse machten das gewünschte Kribbeln im Bauch. Brüste saugen, Muschi streicheln, ein komplettes Vorspiel eben. Aber irgendwie wurde ich nicht so recht feucht. Er half nach, dann fickte er mich.

Ich will keinen Cliffhänger produzieren, aber mir fallen die Augen zu, Urlaubsnachwehen. Morgen blogge ich den zweiten Teil, Sorry

Berlin Night Teil 2

Jedenfalls kuschelten wir uns dann erstmal erschöpft aneinander und redeten einfach. Miteinander sprechen empfinde ich in unserer Beziehung als etwas wirklich besonderes, weil das tun wir auch nicht öfter als wir Sex haben. Das ist einfach dadurch bedingt, dass er vergeben ist und wir 700 Kilometer auseinander wohnen. Auch das Kuscheln ist so besonders, da es so selten ist. Wenn wir uns denn sehen, so wie in dieser Nacht, was ja nicht so oft vorkommt, dann holen wir immer alles nach, was wir sonst verpassen, so dass ich mir schwer tue, mich an alles genau zu erinnern.

Ich trank auf alle Fälle noch ein wenig von dem Sekt, den er mir mitgebracht hatte. Er hatte gelernt, das Alkohol mir hilft, dass ich mich fallen lassen kann, dass ich locker werde. Ich weiß, dass er immer Bock darauf hat mich anal zu nehmen. Das hat aber bisher noch nicht so wirklich oft funktioniert. Ich hatte auch brav das Gleitgel mitgebracht, dass er beim letzen Mal gekauft hatte. Er ließ mich in Hündchenstellung hinknien. Dann machte er sich Gleitgel auf die Finger und tastete sich zu meinem Hintereingang vor. Er verteilte das Gel und drang mit einem Finger in mich ein. Das war okay und fühlte sich gut an, aber ich war trotzdem einfach nicht entpannt. Vermutlich weil ich immer Angst hab, dass ich nicht ganz sauber sein könnte. Und sobald mir solche Gedanken durch den Kopf gehen, wird es eh nichts. Nachdem er meinen Hintern eine Weile stimuliert hatte, versuchte er in mich einzudringen. Aber ich merkte, dass es nicht gehen würde und bat ihn aufzuören. Da nahm er den We vibe Vibrator, der noch auf dem Bett lag und zweckentfremdete ihn. Er schaltete ihn ein und ich spürte die Vibrationen an meinem Hintern. Das machte mich ziemlich an. Dann steckte er mir ein vibrirende Ende in den Hintern. Die Vibrationen im Hintern brachten mich im Nu ziemlich auf Touren. Zusätzlich fickte er mich in die Muschi.. Oh ja dann dauert es keine zwei Minuten, wenn ich mit meiner Hand noch meinen Kitzler massiere, bis ich kommme..(An Ich-Komme-Ohne-Nachzuhelfen werden wir noch arbeiten..) Und auch er kam kurz darauf mit den letzten Stössen heftig..

Als wir uns von der Runde erholt hatte, beschlossen wir schlafen zu gehen. Also ab ins Bad, abschminken, Zähne putzen.. und dann rankuscheln.. Ohja, viele Gelegenheiten werde ich nicht kriegen, bei denen ich das kann..Aber gar nicht so leicht eine Position zu finden, in der ich einschlafen kann. Ich glaube ich brachte ihn ein wenig zur Verzweiflung, weil ich mich erst mal fünf Minuten drehe und wende, bis ich eine Position gefunden habe, in der nichts piekt, kalt ist oder drückt.. Aber es klappte doch noch..

Wir wachten beide schon vor dem Wecker auf. Neben ihm Schlafen ist wirklich noch ungewohnt. Aber ich habe deutlich besser geschlafen, als in der ersten Nacht, die ich mit ihm verbracht hatte. Eigentlich tue ich mir wirklich schwer mit nur einer Bettdecke zu schlafen. Aber ich hatte ja eh keine Wahl. Mit meinem Schlaf-T-Shirt konnte ich mich dann auch gut an ihn hinkuscheln. Meine Haut ist ziemlich empfindlich. so dass mich Haare gleich immer pieksen und auch wenn man ein wenig schwitzt und aneinander klebt, dann kann ich nie einschlafen. Aber durch das T-Shirt war das dann kein Problem. Ich bin also ein unromantischer Nicht-Nackt-Kuscheln-Einschlafer. So habe ich aber einigermaßen gut geschlafen.

Beim Aufwachen fand ich dann den Gedanken sexy ihn mit einem Morgen-Blow-Job in den Tag zu verabschieden. Und wie zu erwarten war, gefiel ihm der Gedanke. Ich klettere also unter die Bettdecke und setzte mich rittlings auf seine Beine. Dann machte ich mich über seinen Schwanz her. Und er lag da und ließ mich hören, dass er genoß was ich mit Mund und Zunge tat. „Mhmm, Ohja, das ist geil“, sowas gab er von sich..Ich machte weiter und irgendwann brummelte er dann: „Nicht aufhören, nicht aufhören..“ Ohja wir waren also auf dem richtigen Weg. Kurz bevor er kommt hälr er dann immer meinen Kopf fest, so dass ich mich eigentlich nicht mehr bewegen kann, bäumt seinen Körper auf und spritzt in meinen Mund ab. Nachdem er seinen Saft komplett in meinem Mund abgespritzt hatte, entschied ich mich dieses Mal wieder für ausspucken und hüpfte ins Bad.

Nach dem Blowjob gab es noch ein gemeinsame Dusche.. Mit gegenseitigem Einseifen. Gottsei dank duscht er für einen Mann relativ heiß, so dass es wirklich wunderbar ist mit ihm zu duschen.. Und nachdem wir beide dann endlich Zähne geputzt hatte, wollten wir auch wieder knutschen… Aber nicht lange, dann kletterte er wieder in sein nettes Outfit und war startklar. Noch ein Kuss und ich ging vor ihm.. In der Lobby wurde ich wegen meines Backpackeroutfits wieder ein wenig angestarrt, aber ich hatte einfach ein breites Grinsen, wegen der zurückliegenden Nacht im Gesicht..

Das Ausprobieren der einzelnen neuen Spielzeuge war ja relativ kurz ausgefallen, aber ich fahre ja bereits zwei Tage später wieder zu ihm. Wir werden uns hoffentlich nochmal ausführlich Zeit nehmen um Liebeskugeln, We Vibe und den Auflegevibrator zu testen.

24 Stunden in Berlin – Neues Spielzeug

Ich bin ja ein reiselustiger Mensch. Egal in welchem Verkehrsmittel, ich mag sie alle.. Bahn, Auto, Flugzeug..und ich bin spontan..So hat es sich ergeben, dass Tom eine Nacht in Berlin auf einer Veranstaltung war. Und als er mich fragte, ob ich dort die Nacht mit ihm verbringen wollte, habe ich nicht lange überlegen müssen. Nachdem ein saugünstiges Zugticket hin und zurück buchbar war, sagte ich zu. 13 Stunden Zugfahrt an zwei Tagen..Aber ich mag die Bahn und Zugfahren. Kein Problem.. Man kann Lesen, Schlafen oder was für die Uni tun.. Oder Menschen beim Telefonieren zuhören:-)

Also meinen Rucksack gepackt, inklusive aller Sexspielzeuge..(den Rucksack darf ich keinesfalls liegen lassen. Die Fragen im Fundbüro bezüglich des Inhalts.. oh oh) Los ging es.. Und die erste wunderbare Überraschung.. Zweite Klasse gebucht, Erste-Klasse-Wagen erwischt..lol, nobel reisen.. Es dauerte erstmal bis ich in der für mich doch unüblichen Klasse die Steckdose an meinem Platz fand.
Nicht ganz zwei Wochen war es her, dass Tom und ich uns gesehen hatten. Nichtsdestotrotz freute ich mich wahnsinnig, dass ich ihn eine ganz Nacht in einem bequemen Bett für mich haben würde. Das wird sich vermutlich nicht so oft ergeben.

In der Hauptstadt angekommen, musste ich erstmal zu dem Ort seiner Veranstaltung finden um mir seine Zimmerkarte geben zu lassen. Aber ich bin ja schon groß, also kam ich auch da an. Lol, allerdings fiel ich auf wie ein bunter Hund, vor dem 5-Sterne-Schuppen..Ich, klassischerweise in Jeans, Sneakers, bunter Jacke, Rucksack, Kopfhörer und weils kalt war bunter Mütze..Ich schrieb ihm, dass ich da bin.. Er eiste sich los und kam vor die Tür.. Ich stand ein wenig um die Ecke, trotzdem war ich überrascht, dass er mich küsste. Denn er hatte zwei Kollegen mit auf der Veranstaltung.. Mann, er sah echt lecker aus in seinem Anzug.. Das würde ein gutverpacktes Geschenk auspacken werden nachher.. Ich mit meinem Faible für Anzüge.
Jedenfalls stand mir aber noch die Herausfoderung bevor in seinem schicken Hotel mich unaffällig in sein Zimmer schleichen. Und nachdem ich gerade eben schon wie ein bunter Hund aufgefallen war, wurde ich nicht zuversichtlicher. Tom konnte mich natürlich nicht anmelden, da ich auf seiner Firmenrechnung auch nicht auftauchen durfte.. Das Hotel war in laufnähe zum Veranstaltungsort. Also ich loslief bemerkte ich eine Gruppe von fünf Menschen, die von der Veranstaltung aus in die gleiche Richtung unterwegs waren.. Sehr cool, ich würde einfach mit denen reinlaufen. Ich wußte schon, dass man im Aufzug die Karte brauchte um aufs Stockwerk zu gelangen und hatte mir auch erklären lassen, wo die Aufzüge waren.. Jedenfalls ging meine Taktik auf.. Ich lief mit der Gruppe ins Hotel, das wirklich sehr schick war und ging dynamisch zu den Aufzügen und landete dann auch in seinem Zimmer..

Tom war so süß.. er hatte mir auf dem Kopfkissen Sekt und Knabberzeug hindrapiert. Das Zimmer war echt schön.. Superbequemes Bett, aber nur eine Bettdecke ..Leider

Ich hatte noch ein wenig Zeit, bis er nachkommen konnte. Aber ich war froh, dass ich erst mal gemütlich unter die Dusche und mich für ihn hübsch machen konnte. Und dann hieß es warten.. So fühlt sich das als Geliebte also an. Hübsch hergerichtet auf dem Bett sitzen und warten.. Aber nicht schlimm Lesezeug, Laptop und Fernseher vertrieben mir die Zeit.. Und ich legte noch meine neuerstandenen Liebeskugeln ein. Zwei Stück, knallorange…Fühlte sich sehr spannend an, wenn man sich bewegt.. Ein Gläschen Sekt, dann schrieb er mir endlich.. Er bezahlte gerade unten in der Hotelbar, in die er sich mit seinen Kollegen noch zu einem Drink begeben hatte. Ich musste ihn ja abholen, da er ohne Karte nicht rauf kam.. Ich fuhr runter und sammelte ihn unaufällig ein. Alles hatte wunderbar geklappt.

Und dann hatte ich ihn endlich für mich.. in seinem hübschen dunklen Anzug, aus dem ich ihn rausschälte. Mal den Spieß umgedreht, normalerweise zieht er mich immer aus, jetzt tat ich das.. Unter wunderbar zärtlichen Küssen zog ich ihn erst das Jacket dann die Krawatte und das Hemd aus.. Ich liebkoste seinen Oberkörper, streichelte ihn, küsste ihn.. Dann ging ich um ihn herum.. ich liebe seine Schultern.. Schultern sind sehr sexy.. ich küsste seinen Rücken, nahm mir Zeit.. ich umarmte ihn von hinten und drückte ihn fest an mich. Ich mag das, obwohl er viel größer ist als ich.. Langsam ließ ich meine Hand au der Umarmung nach unten zwischen seine Beine gleiten und konnte seine Erregung spüren.. Es gefiel im also.. Ich ging wieder um ihn herum und ziemlich ungeduldig entledigte er sich seiner Hose. Aber ich verstand das als Aufforderung mich mit meinem Mund über seinen Schwanz herzumachen und kniete mich vor ihn hin. Mit Hingabe lutschte ich an ihm. Ich wiederhole mich, wenn ich sage: „Was für ein schönes Exemplar“. Immer gepflegt, schmeckt gut..

Nach dem Vorspiel beim dem ich auch noch irgendwann meine Klamotten gelassen hatte, landeten wir im Bett und knuschten und fummelten weiter. Dabei fand er auch das Rückholbändchen der Kugeln.. das hielt ihn nicht davon ab, noch einen Finger dazu reinzustecken. Leider musste ich lernen, dass es Sinn macht ein wenig mehr Geld für Liebeskugeln auszugeben, weil das Plastikrückholbändchen war unfassbar unangenehm. Es turnte mich aber an, als er die Kugel aus mir heraus zog..und später wieder hineinsteckte..
Jedenfalls fiel mich ein, dass ich noch weitere Spielzeuge dabei hatte, die wir noch nie ausprobiert hatten. Unter anderem hatte ich einen witzigen Auflegevibrator von meinem Bruder zu Weihnachten bekommen. Er schaltete ihn ein und hielt in mir an den Kitzler.. uh das Ding kann was..Aber nicht nur der Kitzler durfte sich über die Vibrationen freuen, er stimulierte auch meine Brustwarzen damit.. Trotz alledem kann ich meinen Kopf bei ihm momentan nicht abschalten.. Trotz der Schmetterlinge im Bauch und dem guten Sex..Keine Ahnung warum, es fällt mir einfach schwer…

Als drittes probierten wir noch den We vibe Pärchenvibrator aus. Der hat eine U-Form und ein Ende ist dazu gedacht mir in die Muschi zu stecken und das andere Ende stimuliert meinen Kitzler. Er kann zu dem Virbator eindringen und spürt die Vibrationen ebenfalls. Also Liebeskugeln raus, We vibe rein.. Mit Fernbedienung juhu..Ich hoffte, dass ich damit von selbst kommen würde, aber der Kopf machte mir einen Strich durch die Rechnung, weil ich mal wieder zu ungeduldig mit mir selbst war.. Er nahm mich jedenfalls in der Missionarsstellung, drang zum We Vibe in mich ein und fickte mich. Die Vibrationen waren geil, ließen mich aber nicht kommen. Also nahm ich meine Hand zur Hilfe. Er fickte mich, der Vibi in mir drin und dran und meine Hand die nachhalf.. gute Kombination.. Und auch er kam, keine Ahnung ob ihn die Vibrationen auch stimulierten.. Die Nacht sollte aber noch nicht enden…

Bettsport

Die Bezeichnung Sport hatte das, was wir in der halben Stunde am Morgen machten, zumindest aus seiner Sicht verdient. Außer meiner Sicht nicht ganz, denn auf dem Rückliegen geht wohl nicht als Sport durch. Vielleicht noch als Dehnübung für meine Beine. Doch so unromantisch, wie sich das jetzt anhört war es aber gar nicht.
Am Morgen bin ich jedenfalls voller Vorfreude aus dem Hotelbett gehüpft und habe mich unter die Dusche gestellt. Eigentlich wollte ich mich nochmal brav rasieren, aber leider war der Einwegrasierer nicht mehr so ganz taufrisch… Dann piekse ich halt ein wenig. Zum Glück habe ich eher unproblematische Haare am Körper..
Er wollte mich im Zimmer besuchen, Zeitfenster eine halbe Stunde. Duschen, Zähneputzen, ein bißchen geschminkt und dann die Frage was anziehen.

Meine Vermutung Männer träumen eigentlich eh davon, dass man ihnen nackt die Türe öffnet. So ganz nackt ist aber irgendwie auch doof. Deswegen „bekleidete“ ich mich mit dem weißen Duschhandtuch. Und weiß der Geier warum, hatte ich das Bedürfnis mir noch ein Höschen anzuziehen. Keine Ahnung, ob er sich darüber gewundert hat.
Ich packte schon mal komplett meine Sachen, bis auf die Klamotten, die ich an dem Tag anziehen wollte. Und wartete..Berufsverkehr.. Aber dann klopfte es schließlich an meiner Tür.. Da stand er, in seiner Arbeitsklamotte und sah großartig aus. Ich ließ in rein und schon knutschten wir wieder. Weil ich meine Hände um seinen Hals schlang (ich musste mich ganz schön groß machen und er sich runterbeugen) gab das Handtuch relativ schnell seinen Widerstand auf und schon stand ich nur noch im Höschen da. Und es dauerte keine Minute, da hatte er mir das auch ausgezogen.

Seine Hand suchte den Weg hin in meine feuchte Muschi und ich regierte schnell auf seine Berührungen. Da standen wir also knutschend, er komplett angezogen mit Schuhen und ich komplett nackt, sogar ohne Socken.

Und da er so viel anhatte, sagte ich ihm, dass er zuviel anhat. Was ihn zu meiner Lieblingsszene des Morgens veranlasste, denn er grinste verschmitzt, zog sich die Schuhe aus und meinte: „Jetzt besser?“. Ich mag es gerne wenn Humor, Lachen und ein wenig Blödsinn beim Sex nicht ausgeschlossen sind.
Er entledigte sich ruckzuck auch dem Rest seiner Klamotten und schob mich Richtung Bett. Ich legte mich auf den Rücken, er setzte sich auf mich und liebkoste mich und meine Brüste und knutschte mit mir.
Er schnappte sich schnell das Kondom, dass ich extra aufs Nachttischchen gelegt hatte, zog es sich an und drang in mich ein. Es fühlt sich wunderbar an, wenn er in mir drin ist. Und sportliche Männer sind immer gut. Auch diesmal war das, was er tat, wunderbar. Er variierte die Heftigkeit, den Winkel, die Stellung meiner Beine und ich genoss es. Aber ich wußte schon wieder, dass ich nicht kommen würde… Der Kopf war schon wieder an… Ich dachte, er hat ja keine Zeit, also muss ich mich beeilen.. Und dann ist es eh zum Scheitern verurteilt. Als er mit der Hand noch nachholf und meinen Kitzler massierte, hätte er es, wenn wir Zeit gehabt hätten auch locker geschafft, aber so wurde das nix.. Trotzdem war es sehr schön.

Ich musste mich selbst davon abhalten, ihm einen Orgasmus vozuspielen, weil ich ehrlich zu ihm sein will. Aber das ist auch so ein Automatismus. Ich glaube 90 Prozent aller meiner Orgasmen waren nicht echt. Es ist ja eigentlich auch nur gut gemeint, weil es ja meistens auch gut ist und nur an meinem Kopf scheitert. Aber davon habe ich am Ende nichs, deswegen mache ich das jetzt nicht mehr.

Jedenfalls kam er gehörig ins Schwitzen und erfüllte sich am Ende noch den Wunsch, auf mir abzuspritzen. Gerne erfüllt. Wir zogen uns wieder an und er brachte mich noch zum Bahnhof. Noch ein kleiner Kuss im Aufzug und einer im Auto und weg war er.. Leider.. Auf dem Weg zum Auto hätte ich am liebsten Händchen gehalten.. So wohl hab ich mich mit ihm gefühlt.. Aber ich weiß mich zu benehmen…

Wir werden uns definitv wiedersehen und auch auf dem Heimweg hat sich abgezeichnet, dass wir uns weiterhin viel Schreiben werden.

Juhu

Zweieinhalb Orgasmen, aber wo sind die Schmetterlinge hin?

Da sitz ich nun, mittlerweile wieder allein in meinem Hotelzimmer im Norden von Deutschland. Befriedigt und verwirrt..

Befriedigt, weil wir wie erwartet guten Sex hatten, verwirrt, weil die Schmetterlinge nicht so krass waren, wie angenommen. Zweiteres schieb ich aber einfach darauf, dass ein Norddeutscher und ne Bayerin ein wenig Anlauf brauchen, bis sie miteinander warm werden..
Jedenfalls gibt es nichts, das nicht gepasst hat.. die Schmetterlinge hätten also Achterbahn fahren sollen.
Doch bei Männern, die zu gut aussehen, da setzt bei mir das Hirn immer ein.. Und Tom sah in live wirklich scharf aus… Ich war überrascht, wie groß er ist.. Aber er ist wirklich attraktiv und sieht noch besser aus, als auf den Fotos, die ich von ihm habe..Unser erstes Treffen lief ein wenig anders als wir es uns ausgemalt hatten, der Deutschen Bahn sei dank, musste er mich an einem anderen Bahnhof einsammeln und der war deutlich zu nah an seinem Zuhause. Deswegen gab es nur eine kurze Urmarmung, dann ab ins Auto und Richtung Hotel. Wir verstanden uns gut. Und wenn ich nervös oder verlegen bin, dann fange ich eh zu quatschen an. Ja, ich war nervös, weil ich so gar nicht abschätzen konnte, wie er mich findet… das macht mich irre.. ich hatte gar kein Gefühl dafür.. Am Hotel angekommen endlich der langersehnte Moment. Noch im Auto nahm er meinen Kopf in seine Hände und küsste mich. Ein wunderbarer zärtlicher schöner Kuss… Hey Schmetterlinge, was ist los? Vorher waren sie bei jeder Nachricht Achterbahn gefahren und wo waren sie jetzt.. ? Das war doch der Moment, auf den ich Wochen gewartet habe. Aber das Hirn macht mir einen Strich durch die Rechnung. Ich weiß gar nicht, wie ich zweifeln kann.. Die Schnitte küsst mich unfassbar geil und ich bin mir nicht sicher, ob er auf mich steht… ahhh, wenn ich den Kopf doch abschrauben könnte.. Jetzt wo ich drüber schreibe, spüre ich sie, die Schmetterlinge..Verrückte Welt.

Schnell eingecheckt und ab ins Zimmer.. Und losgeknutscht.. Sein Versprechen, ein guter Küsser zu sein, hat er definitv gehalten… Küssen, anfassen, riechen, sprechen, ausziehen, seine Haut spüren.. meine Wünsche gingen in Erfüllung. Während wir knutschten zog er mich langsam aus und ich ihn. Man, was hat der Mann für nen geilen Hintern ..und die Waden…unfassbar.. Fußball is definitv ne gute Sportart.. ohja.
Wir hatten uns vorher oft ausgemalt, wie es wohl werden würde… Das einzige, dass wir in der Tat so umsetzten war, dass er den versprochenen Blowjob gleich zu Anfang bekam. Dass ich seinen Penis mögen würde, war mir schon nach den vielen Bildern klar. Und ich nenne ihn jetzt einfach mal schön.. Nachdem er mir erzählt hatte, dass sein letzter richtiger Blowjob Jahre her ist, freute ich mich wirklich sehr darauf, ihm dieses Vergnügen zu bereiten. Und es war gar nicht schwer. Es gefiel ihm wohl, was ich tat, denn er kam schon relativ bald. Dann versuchte er sich zu revanchieren und macht seine Sache mit Zunge und Händen wirklich gut, aber der Kopf ging mal wieder nicht aus… Ahhhhh, warum eigentlich.. und was ich mir immer denke.. verflixt.. hoffentlich nervt ihn nicht, dass es solange dauert … wenn ich mich fallen lasse und gar keine Gefühlsregung mehr zeige, dann meint er bestimmt, dass was falsch ist… bin ich gescheit rasiert.. schmecke ich auch nicht doof… will er mich nur heiß machen, oder will er dass ich komme…Bei sovielen Gedanken, da kann kein Mensch kommen..

Vermutlich steh ich deswegen auf die Nummer mit dem Augenverbinden so.. Da geb ich irgendwie die Verantwortung ab..
Jedenfalls sagte ich, dass es toll ist was er tut, dass ich aber den Kopf nicht ausbekomme.. Wir knutschten dann einfach wieder und es endete in unserem ersten Sex.. und in meinem ersten halben Orgasmus..
Zwischendurch redeten wir über Gott und die Welt, wie alte Kumpels.. und es fühlte sich schön an… Ihn anzusehen, zu streicheln, seine weiche Haut zu spüren, sein Lachen zu sehen.. aber die Schmetterlinge hatten sich versteckt.

Runde Zwei sollte wilder werden.

Er lies mich auf den Bauch legen und steckte mir von hinten einen Finger in die Muschi.. Überrachenderweise war ich sehr feucht, dass passiert mir zu Hause eher nicht so… jedenfalls turnte mich das ziemlich an und er nahm mich dann in der Hündchenstellung.. Und das war richtig geil..Er nahm mich härter, aber nicht zu hart, zog mich an den Haaren und mit ein wenig nachhelfen kam ich dann auch zum ersten richtigen Orgasmus..

Und am besten ist, dass meine Schnitte auch noch ein sehr geduldiger Liebhaber ist, denn er unternahm einen weiteren Versuch es mir mit Händen und Zunge zu besorgen..Und yeah.. ich brauchte zwar gefühlt eine Ewigkeit, aber Mann weiß was er tut (und das ist nicht so selbstverständlich, denn so manch einer macht sehr komische Sachen da unten) und ich hatte einen wirklich sehr geilen Orgasmus .. jihaa..Als Revanche gab es dann den zweiten Blowjob des Tages..

Dann waren die vier Stunden, die wir aufgrund seines Alibis hatten auch schon vorbei..Das geplante gemeinsame Duschen, scheiterte an der Größe der Hotelzimmerdusche..
Er nahm mich mit dem Auto noch mit in die Stadt, damit ich Essen gehen konnte, verabschiedete sich mit einem wunderbaren Kuss und wird am frühen Morgen zum Aufwachen nochmal zu mir ins Hotel kommen.. Und juhu, er schrieb mir noch eine Nachricht, dass es ihm gefallen hat und bestätigte mir, dass ich ihm auch gefalle… Jetzt schnell schlafen, dann sehe ich ihn schnell wieder..
Und vielleicht trauen sich die Schmetterlinge dann auch raus..

Wie ein guter Fick am Ende 200 Euro kostet

Wenn man mir eines nicht vorwerfen kann, dann dass ich nicht spontan bin. Man könnte auch sagen, dass ich beknackt spontan bin. Und dabei manchmal dann auch etwas gedankenlos..
So hat mich eines Tages am Vormittag Benno angeschrieben, wohnhaft in Hamburg. Und von Beruf? Na klar, Unternehmensberater, wie könnte es auch anders sein. Die scheine ich ja anzuziehen, wie das Licht die Motten.

Wir unterhielten uns den ganzen Tag, denn ich hatte nichts Wichtiges zu tun. Und im Laufe des Gesprächs erzählte er mir, dass er jetzt dann nach Zürich fliegen würde, weil er dort einen Termin habe. Sein Plan war dort zwei Tage zu bleiben. Ich googelte aus reiner Langweile, wie weit es von mir nach Zürich ist und stellte fest, dass es zwar näher als Hamburg liegt, aber deutlich zu weit, als dass ich es einfach so fahren würde.

Später korrigierte er seinen Standort, denn er sollte die erste Nacht nun doch in St. Gallen bleiben. Huch, das waren doch gleich ganz andere Voraussetzungen… Etwas mehr als 200 Kilometer und knapp über zwei Stunden Fahrzeit – das sah bewältigbar aus. Und ich fing an darüber nachzudenken..
Der Wochentag passte, denn als Alibi konnte der Mädelsabend in meiner Heimatstadt dienen, bei dem ich auch mal auswärts pennen kann, ohne dass es verdächtig ist. Und die Mädels, die sich eh freuten, dass sie die „alte Remi“ wieder haben, würden mich bestimmt decken. Sind einfach die Besten, meine Mädels.

Ich sagte ihm, dass ich darüber nachdenken würde und fragte ihn, wie er es sich denn vorstellen könnte..

Seine Antwort:
Interessiert Dich mehr die logistische Seite der Operation, oder willst Du gerne als nächstes einen Softporno in der Mailbox haben? 😉

Lol, die Logistik interessierte mich in dem Fall aber mehr..

Also seine Antwort per Mail:
Die Logistik ist recht simpel: Du fährst nach St. Gallen. Ich wohne dort in einem besseren Hotel und bin ab ca. 18.30 Uhr dort. Du kommst dann auch irgendwann dazu, wann immer es Dir passt. Danach passieren ein paar Stunden Porno („Soft“ habe ich mal gestrichen… ich habe irgendwie so eine Ahnung, dass Blümchensex nicht Dein Lieblingsspiel ist…). Dann etwas Schlaf, dann wieder Sex, dann wieder Schlaf, immer abwechselnd bis es morgens 6.30 Uhr ist oder so, dann eine Abschiedsrunde und ich muss los. Du fährst dann entweder auch los, oder Du kannst noch etwas liegen bleiben, gibst dann irgendwann den Zimmerschlüssel ab und fährst auch heim.

Hui, klang verlockend. Es kreiste in meinem Kopf. Wir verstanden uns auf Anhieb gut, zumindest per Mail. Und hatten ein paar Gemeinsamkeiten, wie dasselbe Studienfach. Wir tauschten Bilder.. Puh, ich konnte gar nicht einordnen, was ich da sah. Nicht mein Traummann auf den ersten Blick. Aber so anders, dass er mich wieder interessierte. Er mit seinem Anzug, den blonden Haaren und der Harry-Potter-zu-Guttenberg-Brille. Nicht auf den ersten Blick sexy, aber so ungewöhlich, dass mein Interesse nachhaltig geweckt war.

Dann kam noch eine Email von ihm:
Also, ich steige jetzt mal mit meinem Anzug ins Flugzeug. Überleg Dir, ob Du kommen willst. Das Hotel wäre …
Meine Telefonnummer … und diese Mail werde ich auch weiter im Auge behalten.
Wenn es klappt, freue ich mich. Wenn nicht, auch völlig ok – schließlich kennen wir uns erst ein paar Stunden und auch nur ganz flüchtig. Es würde sich sicher auch später noch Gelegenheit ergeben.

Okay, ich will.. Die Mädels angeschrieben, ob das mit dem Alibi klar geht.. Es ging klar. Noch einen Termin erledigt und dann meine Sachen gepackt. Losgefahren und erstmal mein Auto vollgetankt. So weit hatte ich noch gedacht. Dann mein Handy als Navi programmiert und ab auf die Autobahn…
Nachdem es schon Abends war, war die Autobahn frei und es fuhr sich gut. Je näher ich der Grenze kam, desto mehr fiel mir auf, dass ich doch ziemlich naiv und unvorbreitet losgefahren war. Und das passt eigentlich gar nicht zu mir.. Ich brauchte eine Vignette für Österreich und vielleicht auch eine für die Schweiz, aber das hatte ich nicht recherchiert. Also bat ich mein Date, das mit der Schweiz mal herauszufinden. Sehr schlau von mir, oh Mann. Er schrieb, dass es wohl eine Autobahngebühr in der Schweiz gäbe.

Na gut, kurz vor der Grenze gehalten und in den Shop gelaufen. Und gleich mal festgestellt, dass ich keinen Euro in bar dabei hatte, sondern nur meine EC-Karte. Ahh, damit konnte ich noch nicht mal das „Pickerl“ bezahlen, weil die keine Karten nahmen. Also runter von der Autobahn und zur nächsten Tankstelle gefahren und dort das Pickerl gekauft. Der Tankwart hatte mir noch erklärt, dass ich lieber die 30 Kilometer auf der Landstraße fahren solle, um mir die 33 Euro Autobahngebühr zu sparen. Okay gut.. aber dann das nächste Problem. Handynavi ohne Internet, da ging im Ausland erst mal gar nix mehr, außer ich lasse Roaming zu. Cool, ganz großes Kino.. Ich verfluchte meine Spontanität ziemlich..

Hmm was machen.. Zurück fahren nach 180 Kilometern keine Option.. Also meinem Date geschrieben, dass er mich per SMS navigieren muss, über die Landstraße.. Erst mal noch an der Autobahnausfahrt vorbei gedüst, aber irgendwann klappte es einigermaßen gut.. Ich bin noch nie in der Schweiz Auto gefahren, hatte mir keine Gedanken über Tempolimits und sonstige Gepflogenheiten gemacht.. Und dann die Serpentinen, ich bereute, dass ich mir nicht doch die Autobahngebühr geleistet hatte.. Es zog sich und mir war fast schlecht, von der kurvigen Strecke. Dann wurde ich zu allem Übel noch geblitzt, glaube ich. Weißes Licht von vorn und hinten und keine Ahnung, wie schnell ich war..ahh. Das auch noch.. oh mann.. Als ich es doch nach St. Gallen schaffte, war es dann eine Stunde später als erwartet.

Juhu aber angekommen, das Hotel und einen Parkplatz gefunden. Und drüber nachgedacht, ob mein Outfit mit Jeans und Sneakers nicht zu sportlich für das schicke Hotel ist. Er wollte am Aufzug warten..Jetzt also noch hinbekommen, dass ich im Hotel nicht noch blöd auffalle. Oh nein, dann stand da auch noch ein Portier im Eingang.. und ich brachte nur ein „Grüß Gott“ raus.. Ahh, aber es war nicht der Portier, es war Benno. .. megapeinlich.. mit seiner Brille und dem Anzug sah er so verkleidet aus, dass ich dachte er würde da arbeiten.. Das kann ja heiter werden..

Ab aufs Zimmer.. und das war wirkich sehr schick.. Ach ja wir hatten beide eine Erkältung und keine Stimme, also konnten wir und auch gar nicht so viel unterhalten. Es war jedenfalls megakrampfig.. Er war bemüht und kochte mir einen Tee.. und ich brauchte ein wenig bis ich mich von der Autofahrt erholt hatte. Ich wußte auch gar nicht einzuschätzen, ob Benno Bock auf mich hatte oder enttäuscht war. Irgenwann lagen wir dann auf dem Bett und küssten uns..

Und die Nacht sollte sich definitiv rentieren für mich. Er wußte mit Frauen umzugehen. Das hatte ich gar nicht erwartet. Obwohl es am Anfang auch gar nicht kribbelte, sollte sich das im Laufe der Nacht ändern. Er verschaffte mir Händen und Zunge gleich mal einen ersten Orgasmus.. und ich bin richtig geil gekommen. Das klappte zwar nicht während wir miteinander schliefen, aber da half ich einfach nach. Dieser ein wenig steif aussehende Typ (Beamtenstyle) mit seiner komischen Brille besorgte es mir wirklich gut.

Und zwischendrin kuschelte er mit mir, gab mir ein unglaublich gutes Gefühl. Er vermittelte mir, dass ich begehrenswert und spannend bin. Hörte mir zu, machte Komplimente und war unglaublich zuvorkommend. Das hatte ich gar nicht erwartet. Er besorgte mir auch noch einen zweiten Orgasmus bevor wir schlafen gingen.. Zu geil. Ich revanchierte mich mit einem Blowjob.. Ich konnte überhaupt nicht viel schlafen.. keine Ahnung warum.. vielleicht weil sich ein unbekannter Typ an mich rankuschelte oder aus Angst zu schnarchen mit meiner verstopften Nase..

Jedenfalls klingelte sein Wecker sehr früh und er sprang aus dem Bett, ging duschen und machte sich arbeitsfertig…Es war sauwitzig ihn bei seiner Routine zu beobachten. Wie ein aufgescheuchtes Hühnchen packte er seine Sachen und plötzlich übekam ihn doch nochmal die Lust und wir legten noch ein Runde hin..

Wow, was für ne Nacht. Ich durfte noch ein wenig auspennen im Zimmer.. Steckte seinen Anteil an meinen Fahrtkosten ein und fand dann sein Hemd vom Vortag, das er wohl vergessen hatte. Ich steckte es einfach ein und schrieb ihm eine SMS. Ich schaffte es dann erst zwei Wochen später ihm das Hemd wieder zu schicken und es erreichte ihn zeitgleich wie mich der Strafzettel aus der Schweiz… 200 Euro wegen 11 Km/h zu schnell.. Späte Reue.. aber die Nacht war trotzdem geil…

Doktorspiele

Ich fühle mich so richtig gef…t heute. Das ist jetzt nicht von vornherein was schlechtes. Eher wie ein Muskelkater nach einer Sporteinheit. Mit dem Unterschied, dass mir heute der Hintern ziemlich weh tut. Was ich aber so haben wollte.
Vermutlich werde ich mir sagen lassen müssen: Was für eine beknackte Aktion. Aber manchmal muss man ein kalkuliertes Risiko eingehen.

Aber von vorne: Herr Doktor (lt. eigener Auskunft arbeitet er als Kardiologe in einem Krankenhaus) schrieb mich auf der Seite an. Diesmal nicht, weil mein Profil so unglaublich anders und witzig ist, sondern schlicht, weil er auf der Suche nach einer rothaarigen Frau war, die es auch gern mal härter mag. Da ist er dann bei mir gelandet. Ich, wie immer neugierig, wollte rausfinden, was er denn will.
Im Vergleich zu den anderen, zog er Telefonieren dem Schreiben vor. Telefonieren ist wohl sein Zeitvertreib in der Nachtschicht. Schreiben kann ich über alle meine sexuellen Vorlieben wie ein Weltmeister, aber Reden? Ich stellte mich an wie ein Teenager.
So musste auch Herr Doktor einsehen, dass es besser ist wieder zu chatten.

Der Chat hatte es dann aber in sich. Er mag es also härter und ist gern dominant. Juhu, das passt perfekt. Nachdem er nach der Nachtschicht eine Woche frei hat, einigten wir uns schnell auf ein Treffen fünf Tage später. Und in Vorbereitung dessen schrieb er mir seine Wunschvorstellung, die mich sowas von unglaublich heiß machten.

Sein Plan: Wir treffen uns in einem Hotel auf halbem Weg zwischen unseren Wohnorten (sehr gut für mich, denn dort kenn ich mich aus). Er reservierte auch gleich ein Zimmer.
Und so war seine Vorstellung von unserem ersten Treffen (ich zitiere nur seine Nachrichten):
Er ist schon vor Ort, ich sollte dann zehn Minuten später nachkommen. Mit verbundenen Augen sollte ich an der Zimmertür klopfen. Er nimmt mich dann in Empfang und hat damit gleich die volle Kontrolle. Das ist Teil seiner Fantasie und eine sehr reizvolle Vorstellung. Er lässt mich rein und fesselt mich, so dass ich nicht mehr weg kann. Er wird mich küssen und massieren und ich richtig feucht machen. (Das hat zumindest mit dem Schreiben der Nachrichten schon hinbekommen.)

Er will, wenn ich dann richtig tropfe meine Fotze auslecken. Je feuchter ich werde, desto mehr Finger will er mir reinstecken. Sie dann wieder rausziehen und mir zum Ablecken in den Mund stecken. Dann will mich stundenlang ficken, bis ich mehrfach komme. Er leckt mich, lässt sich einen blasen, bringt mich völlig in Ekstase. Er wird mich hart nehmen, während ich immernoch verbundene Augen habe. Dabei will er mir auf den Po klatschen, erst sanft, dann immer härter. Und dabei wird er mich beschimpfen. Ich muss ihm nur sagen, wohin er abspritzen soll. Er wird es mir so hart besorgen, dass ich zwei Tage nicht mehr laufen kann. Ich – geiles Drecksstück – werde seinen Schwanz ganz tief in den Mund bekommen. Er will meine körperlichen Grenzen austesten und wie viele Schmerzen ich aushalten kann.

Das meiste davon klang für mich durchaus spannend und ich bin seit Shades of Grey eh neugierig auch auf ein bißchen härteren Sex. Natürlich hat er gesagt, dass ich ihn auch vorher sehen könnte wenn ich wollte. Aber es wäre spannender, wenn ich mich auf seinen Vorschlag einlassen würde. Nach den Telefonaten und den Chats gab mir mein Bauchgefühl eigentlich grünes Licht, aber da irgendwie eine Restunsicherheit bleibt, beschloss ich jemandem, dem ich vertraue und den ich sehr mag, zu erzählen was ich vorhabe und wo ich sein werde. Das wiederum erzählte ich dann auch dem Doktor mit dem Hinweis, dass ich irgendwann im Laufe unseres Stelldicheins eine SMS schicken werde, um so eine Art Versicherung zu haben.

Jetzt hieß es noch sechs Tage warten, da ich zwischendurch noch meine Tage bekommen habe. Jedenfalls war ich ziemlich nervös und gespannt. In der Nacht vor unserem Date konnte ich vor Aufregung nur sehr wenig schlafen. Dann war es so weit. Die übliche Vorbereitung.. Rausgehübscht. Aber ich habe zusätzlich noch meinen Rucksack aufgeräumt und auf seinen Wunsch hin noch meinen Vibi eingepackt.

Und los ging es. Nachdem er per Sms noch bestätigte, dass wir uns wirklich treffen. Beim Hinfahren war ich überhaupt nicht nervös. Aber als ich dann angekommen bin, dann ging es los mit dem Herzklopfen. 12 Uhr Mittag war der Plan. Er schickte mir Zimmernummer und Türcode, denn die Rezeption war um die Uhrzeit nicht besetzt.
Ich hatte mich mit meinem Tuch zum Augenverbinden bewaffnet, aber merkte schon im Treppenhaus, dass das bei dem Gewusel schwierig werden würde. Das Reiningungspersonal war auf dem Stockwerk unterwegs.
Da stand ich also vor Zimmer 207, die Tür war wie abgemacht einen Spalt offen. Aber da ich nicht unbeobachtet war, entschied ich mich dazu vom Plan abzuweichen und einfach so einzutreten.
Und dann verstand ich, was er damit meinte, dass er sein Profil eine Weile pausiert hatte und seit dem Bild auch ein wenig zugelegt hatte. Aber nicht schlimm. Er sah ganz putzig aus. Aber der Funke sollte nicht überspringen. Es knisterte nicht. Aber ich war trotzdem ziemlich neugierig, auf das was mich erwarten sollte.

Er küsste mich und wir fingen an zu knutschen und ließen unsere Hände über den Körper des jeweils anderen wandern.
Dann nahm er mir die Augenbinde aus der Hand, stellte sich hinter mich und verband mir die Augen. Ab da gab ich die Kontrolle in seine Hand. Das kickte mich durchaus…