Zu viel für mich…

Ich war darauf eingestellt, dass es ein paar Wochen dauern würde, bis zu einem Wiedersehen mit dem Jäger. Aber die Sehnsucht auf beiden Seiten führte zu einem ziemlich schnellen Wiedersehen. Für einen Abend und eine Nacht kam er zu mir, nahm die Fahrt auf sich. Ich freute mich sehr. Er holte mich sogar von der Arbeit ab. Hihi, die Kollegen wenn wüßten. Dieser Moment, wenn du ins Auto einsteigst zum Wiedersehen. Das Lächeln im Gesicht, ein grinsendes „Hi“ und dann ein Kuss mit Kribbeln im Bauch. So ein Wiedersehen war das.

Wenn er dann noch sagt, dass wir jetzt gleich losfahren zum Pornokino. Ich weiß, er will meinen Kopf ficken, mich challengen. Ich hatte ihm das auch zugetraut und war Unterwäschentechnisch sogar vorbereitet gewesen. Hihi. Gut wenn man jemandem alles zutraut. Ich war aber trotzdem froh, dass er mich nur damit kitzeln wollte, denn ich war im Kopf schon noch ein wenig gerädert von der Arbeit. Wir fuhren also zu mir.

Schön, dass er da ist. Umarmen, Küssen. Er kompensiert auch unfreiwillig mein Nähe-Vakuum durch den Kollegen, der mir immernoch sehr fehlt, aber weiterhin kein Kontakt besteht. Wir werden keine 24 h miteinander haben. Und wir müssen uns auch immernoch aneinander gewöhnen. Ich suchte Nähe. Endlich wieder knutschen mit ihm. Der Abend bestand aus Nähe, Pizza und Sex. Das scheint so unser Ding zu sein. Der Sadist in ihm war noch zurückhaltend und ich war froh. Er ohrfeigte mich einmal, an mehr erinnere ich mich dahingehend nicht. Mein Bett ist ziemlich hoch, was aber sehr praktisch ist, wenn man eine gute Leckposition sucht. Er setzte sich auf meinen Fusstritt vor dem Bett, ich rückte an die Kante heran und er konnte mich halbwegs gemütlich lecken. Er lernt meinen Körper kennen. Was zu einem schon viel schnelleren geleckten Orgasmus führte als bei unserem ersten Treffen. Ich revanchierte mich mit einem ausgiebigen Blowjob, auch wenn er dabei nicht wirklich kommt.

Er ließ mich ein wenig deepthroaten üben, was heißt, dass er einfach still hielt und nicht nachdrückte. Alles andere geht dann aber auch nicht. Wie sagte er so schön: Als Mann musst du dich entscheiden, ob du sie blasen lassen oder sie in den Mund ficken willst. Das zu vermischen führt meist zu nix. Wo er recht hat. Wenn ich blase, dann kann ich meine Technik ausspielen. Wenn er mich in den Mund fickt, dann bin ich damit beschäftigt, dass er sich nicht meine Zähne in den Schwanz rammt und den Mund so aufzuhalten, dass es auch für mich passt. Er blies ihn richtig lange. Am Ende fickte er mich doggy und kam intensiv. Er legte sich hin nach dem Orgasmus und schlief fast unmittelbar danach ein. Aber es war auch seine normale zu Bettgehzeit gewesen. Lustig, wenn eine Volleule und eine Volllerche aufeinander treffen.

Für mich war es noch etwa 2 h zu früh. Ich rechnete zwar auch damit, dass er mich morgens noch auf einen kleinen Fick wecken würde, aber konnte so früh noch nicht schlafen. Er schlief ganz seelig auf meinem Bett, während ich mich auf einen Sessel setze und in Blog-schreiben-Laune war. Einen der Einträge, die ich vor kurzem veröffentlich habe, habe ich also geschrieben, als er gerade in meinem Bett friedlich schlummerte. Ich kochte mir einen frischen Minztee, setzte mich vor das Bett in den Sessel und tippte in meinen Computer, so wie jetzt und genoss den Moment. Er war durch nichts aus der Ruhe zu bringen und schlief tief und fest. Gegen Mitternacht kletterte ich dann zu ihm ins Bett. Was sehr ungewohnt war, denn er hatte darauf bestanden anders herum, als ich es überlicherweise tue, in meinem Bett zu schlafen. Und er ist jetzt nicht gerade schmal. Mein Bett 160 cm breit, aber deutlich höher als normale Betten. Ich schlief nicht ganz so gut mit relativ wenig Platz, falsch herum und nahe an der Kante. Aber es ist oft so, wenn ich mit jemandem eine Nacht verbringe, den ich noch nicht so gut kenne, dass ich dann eher leicht schlafe.

Er wurde vermutlich wie meistens gegen 4 Uhr morgens wach und ist dann auch in Laune. Was bei mir quasi mitten in der Nacht ist. Aber es machte mir gar nicht so wirklich was aus. Erstaunlich nur, dass er um diese Uhrzeit auch den Sadisten in sich entdeckt. Ich erinnere mich gar nicht mehr detailliert an das was wir anstellten.

Aber er war geil und wollte spielen. Irgendwann wollte er, dass ich mich doggy hinkniete und er fing an mich mit der flachen Hand auf den Hintern zu schlagen. Ich wusste gar nicht, ob ich das wollte. Aber ließ ich darauf ein, um es herauszufinden. Wir kennen uns halt doch noch nicht so gut. Er schlug mich relativ schnell links, rechts. Zu schnell. Der Schmerz konnte gar nicht abklingen, da krachte seine Hand schon wieder auf die meinen Hintern oder die Oberschenkel-Außenseite. Zum einen der Schmerz, zum Anderen konnte mein Gehirn nicht aufhören darüber nachzudenken, ob die Nachbarn das hören, und was die sich wohl denken. Da merke ich halt dann wieder, dass sich mein Grad an Masochismus in sehr überschaubaren Grenzen hält. Denn ich mutmaße, dass es nicht sein Plan gewesen sein konnte, gleich so auf mich einzuhauen, dass es mir nach sechs/sieben Schlägen auch schon reicht. Vermutlich ist das, was er da machte, für andere Subs das Aufwärm-Programm. Aber nicht so für mich. Der Schmerz ließ nicht mehr nach. Ich fing an auszuweichen. Er schlug weiter auf meinen Hintern ein. Mir war es zuviel. Dunkelorange, dachte ich mir. Wir hatten kein Safewort. Erst nahm ich es trotzig hin, spürte schon Tränen kommen. Dann ging auch das nicht mehr und ich drehte mich weg und versuchte mich den Schlägen zu entziehen. Er interpretierte das anders, als es gemeint war und glaubte ich wollte mich provokant wehren. Deswegen hielt er meine Handgelenke und begrub mich unter seinem Körper. „Hör auf, hör sofort auf“, ich weiß nicht ob ich es auch gesagt, oder nur gedacht habe. Ich weiß nicht, ob er meine Tränen sah. To much for me. Er verstand und hielt mich fest im Arm. Und entschuldigte sich.

Das war eine ähnliche Situation, wie bei Mr. Bondage zu Beginn unserer Beziehung. Als er mich an den Schrank gefesselt zu hart schlug, so dass ich abbrechen musste. Da mischen sich dann viele Emotionen. Wut – wie kann er nur, Nähe, weil die Empfindungen sehr intensiv sind, irgendwie auch Geilheit. Ich war so oberkrass feucht, was der Jäger auch irgendwann kommentiert hatte. Die Tränen kullern. Ein schlechtes Gewissen, auf was man sich da einlässt. Aber mittlerweile auch das Wissen bei mir, dass ich damit umgehen kann. Wenn ich meinem Gegenüber vertraue und weiß, dass er es im Grunde seines Herzens gut mit mir meint, dann wird es auch nicht nachhaltig was ändern oder mir lange etwas ausmachen. Die Wut verfliegt. Das Vertrauen ist ungebrochen und ich trage keinen physischen als auch psychischen Schaden davon.

Er hielt mich eine ganze Weile in seinem Arm, die Tränen kullerten, ich saugte die Nähe auf. Ich feedbackte ihm, dass er mich viel langsamer schlagen müsste. Der Rest meiner Erinnerung ist sehr blaß. Ich glaube wir hatten noch Sex und er ist auch nochmal gekommen. Und ich meine irgendwo gab es noch einen zweiten Orgasmus für mich in dieser Nacht. Woran ich mich aber sehr deutlich erinnere ist, dass wir dann an diesem morgen etwa eine halbe Stunde bevor mein Wecker regulär klingelt, aneinander gekuschelt eingeschlafen sind. Was sehr erstaunlich ist, vor allem für ihn, da es ihm eigentlich zu viel Nähe ist, zum Schlafen. Aber das war ein wirklich wunderschöner Moment, weil einfach so passiert. Wir sind dann auch in derselben Position wieder aufgewacht.

Wir werden uns wiedersehen, wenn auch nicht so schnell wie dieses Mal. Wir lassen es auf uns zukommen, wie das mit uns sich in in sein Polykonstrukt einfügt. Diese Konstruktionen benötigen viel Kommunikation, damit alle Beteiligten rausfinden, wie und ob es sich für sie gut anfühlt. Auch ich muss mich da erst zurecht finden. Freue mich für ihn über all seine anderen Erlebnisse. Mein Päckchen ist gerade, dass mir der Kollege fehlt. Sehr. Ich date naürlich auch viel zur Kompensation. Ein wenig Liebe fehlt mir und dann muss ich aufpassen, dass ich das Bedürfnis nicht auf jemand anderen projeziere,

Harter Versöhnungsfick

Huch, jetzt habe ich so lange nicht gebloggt, dass ich erst mal völlig verwirrt bin nach meiner Rückkehr, da die Seitenoberfläche von WordPress völlig anders aussieht, als vorher. Seit Mitte März nix mehr geschrieben. Das Leben rauscht vorbei. Nach exzessiven Jahren habe ich nun eine ruhige Phase, in der ich mich ein wenig konsolideren muss. Im Job angekommen muss eine Weiterentwicklung her. Nach einem 3/4 Jahr ist es mir nun endlich gelungen, dass ich meine Wohnung soweit hergerichtet habe, dass ich gerne da bin. Dass ich mir auch vorstellen kann Besuch zu haben. Dass ich nicht mehr lieber bei Mr. Unauffällig bin, sondern es auch genieße Zeit für mich allein zu Hause zu haben. Dankbar, weil er mir bei vielem Handwerklichem geholfen hat und mir den letzten Schubs gegeben hat. Das ist mutmaßlich sein größter Verdienst: Mir zu einem Zuhause bei mir verholfen zu haben.

Als Anschluss an den letzten Blogeintrag: Nach meinem Urlaub haben Mr. Unauffällig und ich uns wiedergesehen. Lässt sich eh nicht vermeiden, da wir Kollegen sind. Aber auch privat. Aber wir sind in einer Off-On-Schleife gefangen. Immer mal wieder wird es ihm zuviel, dann stellen wir alles in Frage und nach einer Weile vögeln wir zur Versöhnung. Es geht nicht mit und nicht ohne einander. Mal sehen wann wir unser Verhältnis so austariert haben, dass es für uns beide passt. Ich mag ihn und er fickt gut. Und ich glaube, dass wenig Menschen in meinem Leben mich besser kennen als er.

Wenn diese On-Off-Nummer was Gutes hat, dass wir in Regelmäßigen Abständen Versöhnungssex haben. Mir ist da einmal in sehr bleibender Erinnerung geblieben. Wir hatten uns gerade doch sehr emotional gezofft. Er war wütend auf mich. Keine Ahnng mehr, warum genau. Er zog mich dann in sein Trainingszimmer. Während seine Aufforderungen sonst noch einen netten Unterton haben, klang das „Knie dich hin“ jetzt wie eine Drohung. Eine Androhung. Eine Bestrafungsankündigung. Während ich dem Spiel mit der Bestrafung selten was abgewinnen kann, da ich es in den meisten Fällen sehr albern finde etwas absichtlich falsch zu machen um bestraft zu werden, war ich nun aus seiner Sicht ernstlich ein böses Mädchen gewesen und er klang nach Frustabbau. Während mich dieses Szenario bei so einigen Männern zum sofortigen Weglaufen animiert hätte, aus Angst, dass ihnen das entgleisen könnte, turnte es mich in diesem Kontext so dermaßen an. Auch ich war noch Streitgefühlsaufgeheizt. Ich vertraue ihm zu 100 Prozent. Auch wenn er ernsthaft sauer auf mich war, ist er zu vernünftig, um mir Schaden zuzufügen.

Während ich auf seiner Sportmatte auf allen Vieren kniete, war er ins Schlafzimmer gegangen um etwas zu holen. Die Tatsache, dass er einen anderen Weg als üblich gewählt hat, um mit unserem Streit umzugehen, machte mich an. Sonst schmeißt er mich einfach raus, will Ruhe haben (oder ich hab mich vorher freiwillig verpisst). Ich kniete da und war mit Sicherheit schon feucht, bevor er zurück im Zimmr war. Er zog mir meinen Sportschal über die Augen und das Höschen über den Arsch runter. Dann knallte der erste Schlag auf meinem Hintern. Gürtel. Hufff. Noch zwei, drei weitere Schläge. Sehr hart für seine Verhätnisse. Tränen schossen mir in die Augen. Ich merkte ihm an, dass er ein wenig erschocken war über die eigene Leidenschaft und Emotionen, die ihn zu den Schlägen verleitet hatten. Hart an, aber nicht über der Grenze. Ich war trotzig: „Na hau doch zu. Ich geb nicht klein bei.“ Noch ein paar weitere Schläge. Das hab ich auch nicht so oft: Momente in denen ich nicht so viel nachdenke, sondern einfach in der Situation bin. Mit Emotion. Er war auch zum Platzen geil. Rammte mir seinen Schwanz tief in den Mund, so dass es mich leicht würgte. Danach fickte er mich hart doggy und kam ziemlich gleich, ziemlich laut. Dann packte er seinen Hitachi aus und ließ mich kommen. Intensiver Orgasmus. Schließlich zog er mir das Tuch von den Augen. Er nahm mich fest in den Arm. Und versicherte sich zig Mal, ob alles okay ist. Begutachtete meinen sehr roten Hintern, weil er Angst hatte, mich verletzt zu haben. Da hatte ich schon weit mehr ausgehalten. Es würde nicht mal ein blauer Fleck bleiben.

So ein emotionaler Versöhnungsfick mit Schlägen ist schon auch echt ein Ritt auf einem schmalen Grat. Aber in dem Fall war es genau das gewesen, was wir beide so sehr gebraucht haben. Der Frust und Streit war wie weggeblasen und wir konnten ohne Emotionen weiterdiskutieren.

Sündiger Filmabend mit heißem Hintern…

Vor es los ging baute Mr. Bondage noch einen Beamer auf. Wir trugen gemeinsam zwei Matratzen ins Wohnzimmer. Ich bezog sie mit einem Laken, so dass wir eine riesige Liegelandschaft hatten. Dann zauberte er noch ein Eis irgendwo hervor, dass wir gemeinsam aßen. „Die Geschichte der O“, nun also doch die Auseinandersetzung damit für mich. Zumindest mal mit der verfilmten Variante davon.
Faszinierender Film über eine unabhängigen Frau, die sich freiwillig hingegeben hat. Allerdings kann ích kann mir nicht gut anschauen, wenn jemand so krass geschlagen wird, weil mir dann immer die Innenansicht des Geschlagenen fehlt. Es bleibt ein Roman. Geschrieben von einer Frau aus Liebe zu einem Mann. Nichtsdestotrotz eine faszinierende Geschichte über Liebe und Unterwerfung. Über die Macht der freiwilligen Unterwerfung. Während des Films hatten wir uns an den Händen gehalten. Mehr Berührung hätte ich beim Filmschauen wohl auch nicht ertragen. Das tue ich nie, wenn ein Film oder Buch meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Mr. Bondage mag den Film sehr. Das wußte ich auch vorher schon. Aber als er zu Ende war, blieb er in der Geschichte und erzählte mir Dinge wie „Stell dir vor du wärst auf Roissy…“ Im ersten Moment schräg, aber auch spannend. Wir gingen ins Schlafzimmer. Ich war bereits nackt, denn ich hatte nach dem Duschen außer den Handtüchern nichts mehr angezogen. Er verband mir zu allererst die Augen. Dann legte er Manschetten um meine Handgelenke an. Selbiges tat er mit meinen Füßen. Ich sollte also gefesselt werden. Der Gedanke machte mich heiß und ich war gespannt, wie er mich Fesseln würde. Dann dirigierte er mich zum Kleiderschrank. Ich sollte mich mit dem Gesicht zum Schrank stellen. Er hatte oberhalb des Schranks einen Karabiner angebracht. Keine Ahnung wie.. Er fesselte mir mit Hilfe der Manschetten die Arme nach oben. Die Position war nicht zu sehr gestreckt, sondern einigermaßen bequem, so dass ich sie eine Weile aushalten können würde. Allerdings stand ich in dem Moment auch noch mit geschlossenen Beinen vor dem Schrank.

Mr. Bondage hatte mir die Fußmanschetten nicht umsonst angebracht. „Spreiz die Beine“, befahl er mir. Dann fesselte er meine Beine an eine Eisenstange, so dass der Abstand den die Füße zueinander hatten fixiert war. Währenddessen spann er die Geschichte die er mir erzählte immer weiter. Nah an der O, aber ich kann den Inhalt nicht wieder gegeben. Ich war so begierig auf diesen Mann, aber ich fand ihn auch immernoch schräg. Seine Dominanz übte eine unglaubliche Faszination auf mich aus, aber auch einen Punkt mich daran zu reiben, zu rebellieren. Was eine wilde Kombination.

Als ich fertig gefesselt war, merkte ich, dass die gespreizten Beine zur Folge hatte, dass meine Arme nicht mehr so bequem gefesselt waren wie zu Beginn. Durch die gespreizten Beine, waren die Arme ein wenig gestreckter. Ich war gespannt, wie lange ich in dieser Position verharren können würde.

„Du musst gezüchtigt werden, kleine Sklavin“. Mittlerweile war mir klar, dass das kommen würde, vor allem nach dem Film. Blieb noch die Frage, womit er mich schlagen würde. Er stand nah bei mir, streichelte sanft über meinen Po, um dann im nächsten Moment mit der flachen Hand zuzuschlagen. Uff, ich war überrascht über die Heftigkeit seines Schlages. Ich hatte gedacht, dass Mr. Bondage weniger heftig einsteigen würde, sich mehr rantasten würde. Schließlich kannte er mich dahingehend ja gar nicht. Er verteilte die Schläge gut. Links, rechts, mitten drauf, eher seitlich. Ich weiß, dass andere Frauen deutlich mehr Schläge wegstecken können. Ich hab sehr empfindliche Haut, bekomme leicht blaue Flecken. Die Schläge prasselten auf meinen Hintern. Ich zuckte, wenn seine Hand auf meiner Haut auftraf. Ich war gewillt die Züchtigung auszuhalten. Unter meiner Augenbinde kamen mir die Tränen. Bisher hatten die Männer immer erkannt, wann der Moment erreicht ist, in dem sie aufhören müssen. Nach etwa 15 Schlägen die ich ausgehalten habe, war mein Limit erreicht. Ein Schlag mehr und ich hätte abgebrochen. Aber Mr. Bondage erkannte den Moment und streichelte sanft über meinen Hintern. „Dein Hintern ist ja ganz warm, ich kann es spüren..“

Zwischenzeitlich hatte er eine Hand losgebunden, da ich ihn darum gebeten hatte. Für meine linke Schulter war die Position nicht gegeangen. Dann band er meine Füße von der Stange los. Ich durfte mich umdrehen. Mit noch einer Hand nach oben gefesselt. Ich war froh, denn die kalte Schranktüre an die mein Hintern nun stieß verschaffte meiner Rückseite Linderung. Ich dachte ich hätte die Züchtigung geschafft und würde nun belohnt werden. Aber Mr. Bondage hatte andere Pläne. Er schlug mir auf die Innenseite meiner Oberschenkel. Einmal links einmal rechts. Das ging gar nicht. Mir blieb die Lift weg. Eine sehr empfindlcihe Stelle. LIMIT… Ich sagte ihm, dass er aufhören sollte, sofort aufhören. War enttäuscht, dass ich das musste. Er fragte mich, ob ich ihn um etwas bitten wolle. Bah, auch das noch. Aber egal, dann bitte ich ihn halt. „Hör bitte auf. Bitte.“ Wirklich erniedrigend. Er band mich los und beendete die Züchtigung.
Was danach genau passiert ist, daran erinnere ich mich überhaupt nicht mehr. Vermutlich sind wir bald schlafen gegangen. In dieser Nacht konnte ich dem Schnarchen ausweichen, in dem ich nachdem er eingeschlafen war einfach auf das Matratzenlager im Wohnzimmer umgezogen bin. So bin ich zu ein paar Stunden Schlaf gekommen.

Der Morgen brachte dann noch Befriedigung für mich. Als er aufgewacht war kletterte ich zurück zu ihm ins Bett. Gute Befriedigung. Mr. Bondage hat eine Art Stahl-Dildo. Sehr schwer. Wohl eigentlich für schwule Männer konzipiert. Er hat eine interessante Krümmung. Ein dickeres und ein dünneres Ende. Damit bearbeitete er mich. Die Form scheint perfekt für mich. Er trifft eine empfindsame Region in mir. Und mit nur sehr minimaler Klitstimulation hatte ich einen sehr intensiven Orgasmus. Auch er kam nicht zu kurz. Ich durfte ihn blasen. Dieses Mal wußte ich ja schon, dass es unmöglich sein würde, ihn zu einem Orgasmus zu blasen. Aber machte die Vorarbeit und leckte während er es sich dann selbst machte seine Eier. Ich war froh darüber, dass er gekommen war. Das entspannte mich irgendwie.

Dann ging ich nach Hause. Und fiel in ein Loch. Darüber war ich im ersten Moment ziemlich überrascht. Es ging mir einen halben Tag lang richtig schlecht. Ein Drop. Ich konnte anfangs gar nicht konkret greifen, was mich so runtergezogen hat. Ich saß da und war schlecht gelaunt. Ich kam nur aus der depressiven Stimmung heraus, weil ich mich nach ein paar Stunden schlechter Laune beim Joggen ausgepowerte. Ich wollte mich da wieder rausziehen.

Ich musste mit ihm reden. So nach und nach wurde mir klar, was das Problem war. Das Devotsein funktioniert für mich ja nur, wenn wir uns sonst auf Augenhöhe begegnen. So war es aber bisher nicht. Mir war bisher noch nicht klar, wie er wirklich tickte. Hat er einfach immer nur gespielt oder ist er im schlimmsten Fall einfach wirklich so. Der Gedanke kam mir, auch wenn ich mir sicher war, dass er auch anders sein kann. Ohne dass er mich auffängt würde ich nicht weiterspielen können. Ohne Auffangen war die Intensität dessen, was wir bei unseren ersten beiden Treffen gespielt hatten viel zu hoch. Ich wollte mit ihm reden. Persönlich, ich wollte es nicht per Mail oder per SMS tun. Deswegen deutete ich ihm auch nicht an, dass es mir nicht so gut ging. Sondern wartete bis wir uns das nächste Mal sehen. Das würde ein entscheidender Punkt in unserer Beziehung werden. Für mich. So konnte ich das nicht weiter machen. Nur wenn er mir gleichbereichtig begegnet, meine Bedenken ernst nehmen würde, dann gab es eine Zukunft für uns.

So hart der Drop für mich war. Mir allen Selbstzweifeln, was ich denn da zum Henker eigentlich so tue. So spannend fand ich ihm Nachhinein, was das Spielen mit sich bringt. Was es für eine Macht hat, welche Auswirkungen auf die Psyche. Es lässt mich meine Sexualität besser verstehen.Mich selbst besser verstehen. Und das Sport mir hilft, wenn es mir schlecht geht.

Ich war froh, dass Mr. Bondage mir eine SMS schrieb, dass er mich nur zwei Tage später gerne wiedersehen würde. Gelegenheit zu reden also