Zu viel für mich…

Ich war darauf eingestellt, dass es ein paar Wochen dauern würde, bis zu einem Wiedersehen mit dem Jäger. Aber die Sehnsucht auf beiden Seiten führte zu einem ziemlich schnellen Wiedersehen. Für einen Abend und eine Nacht kam er zu mir, nahm die Fahrt auf sich. Ich freute mich sehr. Er holte mich sogar von der Arbeit ab. Hihi, die Kollegen wenn wüßten. Dieser Moment, wenn du ins Auto einsteigst zum Wiedersehen. Das Lächeln im Gesicht, ein grinsendes „Hi“ und dann ein Kuss mit Kribbeln im Bauch. So ein Wiedersehen war das.

Wenn er dann noch sagt, dass wir jetzt gleich losfahren zum Pornokino. Ich weiß, er will meinen Kopf ficken, mich challengen. Ich hatte ihm das auch zugetraut und war Unterwäschentechnisch sogar vorbereitet gewesen. Hihi. Gut wenn man jemandem alles zutraut. Ich war aber trotzdem froh, dass er mich nur damit kitzeln wollte, denn ich war im Kopf schon noch ein wenig gerädert von der Arbeit. Wir fuhren also zu mir.

Schön, dass er da ist. Umarmen, Küssen. Er kompensiert auch unfreiwillig mein Nähe-Vakuum durch den Kollegen, der mir immernoch sehr fehlt, aber weiterhin kein Kontakt besteht. Wir werden keine 24 h miteinander haben. Und wir müssen uns auch immernoch aneinander gewöhnen. Ich suchte Nähe. Endlich wieder knutschen mit ihm. Der Abend bestand aus Nähe, Pizza und Sex. Das scheint so unser Ding zu sein. Der Sadist in ihm war noch zurückhaltend und ich war froh. Er ohrfeigte mich einmal, an mehr erinnere ich mich dahingehend nicht. Mein Bett ist ziemlich hoch, was aber sehr praktisch ist, wenn man eine gute Leckposition sucht. Er setzte sich auf meinen Fusstritt vor dem Bett, ich rückte an die Kante heran und er konnte mich halbwegs gemütlich lecken. Er lernt meinen Körper kennen. Was zu einem schon viel schnelleren geleckten Orgasmus führte als bei unserem ersten Treffen. Ich revanchierte mich mit einem ausgiebigen Blowjob, auch wenn er dabei nicht wirklich kommt.

Er ließ mich ein wenig deepthroaten üben, was heißt, dass er einfach still hielt und nicht nachdrückte. Alles andere geht dann aber auch nicht. Wie sagte er so schön: Als Mann musst du dich entscheiden, ob du sie blasen lassen oder sie in den Mund ficken willst. Das zu vermischen führt meist zu nix. Wo er recht hat. Wenn ich blase, dann kann ich meine Technik ausspielen. Wenn er mich in den Mund fickt, dann bin ich damit beschäftigt, dass er sich nicht meine Zähne in den Schwanz rammt und den Mund so aufzuhalten, dass es auch für mich passt. Er blies ihn richtig lange. Am Ende fickte er mich doggy und kam intensiv. Er legte sich hin nach dem Orgasmus und schlief fast unmittelbar danach ein. Aber es war auch seine normale zu Bettgehzeit gewesen. Lustig, wenn eine Volleule und eine Volllerche aufeinander treffen.

Für mich war es noch etwa 2 h zu früh. Ich rechnete zwar auch damit, dass er mich morgens noch auf einen kleinen Fick wecken würde, aber konnte so früh noch nicht schlafen. Er schlief ganz seelig auf meinem Bett, während ich mich auf einen Sessel setze und in Blog-schreiben-Laune war. Einen der Einträge, die ich vor kurzem veröffentlich habe, habe ich also geschrieben, als er gerade in meinem Bett friedlich schlummerte. Ich kochte mir einen frischen Minztee, setzte mich vor das Bett in den Sessel und tippte in meinen Computer, so wie jetzt und genoss den Moment. Er war durch nichts aus der Ruhe zu bringen und schlief tief und fest. Gegen Mitternacht kletterte ich dann zu ihm ins Bett. Was sehr ungewohnt war, denn er hatte darauf bestanden anders herum, als ich es überlicherweise tue, in meinem Bett zu schlafen. Und er ist jetzt nicht gerade schmal. Mein Bett 160 cm breit, aber deutlich höher als normale Betten. Ich schlief nicht ganz so gut mit relativ wenig Platz, falsch herum und nahe an der Kante. Aber es ist oft so, wenn ich mit jemandem eine Nacht verbringe, den ich noch nicht so gut kenne, dass ich dann eher leicht schlafe.

Er wurde vermutlich wie meistens gegen 4 Uhr morgens wach und ist dann auch in Laune. Was bei mir quasi mitten in der Nacht ist. Aber es machte mir gar nicht so wirklich was aus. Erstaunlich nur, dass er um diese Uhrzeit auch den Sadisten in sich entdeckt. Ich erinnere mich gar nicht mehr detailliert an das was wir anstellten.

Aber er war geil und wollte spielen. Irgendwann wollte er, dass ich mich doggy hinkniete und er fing an mich mit der flachen Hand auf den Hintern zu schlagen. Ich wusste gar nicht, ob ich das wollte. Aber ließ ich darauf ein, um es herauszufinden. Wir kennen uns halt doch noch nicht so gut. Er schlug mich relativ schnell links, rechts. Zu schnell. Der Schmerz konnte gar nicht abklingen, da krachte seine Hand schon wieder auf die meinen Hintern oder die Oberschenkel-Außenseite. Zum einen der Schmerz, zum Anderen konnte mein Gehirn nicht aufhören darüber nachzudenken, ob die Nachbarn das hören, und was die sich wohl denken. Da merke ich halt dann wieder, dass sich mein Grad an Masochismus in sehr überschaubaren Grenzen hält. Denn ich mutmaße, dass es nicht sein Plan gewesen sein konnte, gleich so auf mich einzuhauen, dass es mir nach sechs/sieben Schlägen auch schon reicht. Vermutlich ist das, was er da machte, für andere Subs das Aufwärm-Programm. Aber nicht so für mich. Der Schmerz ließ nicht mehr nach. Ich fing an auszuweichen. Er schlug weiter auf meinen Hintern ein. Mir war es zuviel. Dunkelorange, dachte ich mir. Wir hatten kein Safewort. Erst nahm ich es trotzig hin, spürte schon Tränen kommen. Dann ging auch das nicht mehr und ich drehte mich weg und versuchte mich den Schlägen zu entziehen. Er interpretierte das anders, als es gemeint war und glaubte ich wollte mich provokant wehren. Deswegen hielt er meine Handgelenke und begrub mich unter seinem Körper. „Hör auf, hör sofort auf“, ich weiß nicht ob ich es auch gesagt, oder nur gedacht habe. Ich weiß nicht, ob er meine Tränen sah. To much for me. Er verstand und hielt mich fest im Arm. Und entschuldigte sich.

Das war eine ähnliche Situation, wie bei Mr. Bondage zu Beginn unserer Beziehung. Als er mich an den Schrank gefesselt zu hart schlug, so dass ich abbrechen musste. Da mischen sich dann viele Emotionen. Wut – wie kann er nur, Nähe, weil die Empfindungen sehr intensiv sind, irgendwie auch Geilheit. Ich war so oberkrass feucht, was der Jäger auch irgendwann kommentiert hatte. Die Tränen kullern. Ein schlechtes Gewissen, auf was man sich da einlässt. Aber mittlerweile auch das Wissen bei mir, dass ich damit umgehen kann. Wenn ich meinem Gegenüber vertraue und weiß, dass er es im Grunde seines Herzens gut mit mir meint, dann wird es auch nicht nachhaltig was ändern oder mir lange etwas ausmachen. Die Wut verfliegt. Das Vertrauen ist ungebrochen und ich trage keinen physischen als auch psychischen Schaden davon.

Er hielt mich eine ganze Weile in seinem Arm, die Tränen kullerten, ich saugte die Nähe auf. Ich feedbackte ihm, dass er mich viel langsamer schlagen müsste. Der Rest meiner Erinnerung ist sehr blaß. Ich glaube wir hatten noch Sex und er ist auch nochmal gekommen. Und ich meine irgendwo gab es noch einen zweiten Orgasmus für mich in dieser Nacht. Woran ich mich aber sehr deutlich erinnere ist, dass wir dann an diesem morgen etwa eine halbe Stunde bevor mein Wecker regulär klingelt, aneinander gekuschelt eingeschlafen sind. Was sehr erstaunlich ist, vor allem für ihn, da es ihm eigentlich zu viel Nähe ist, zum Schlafen. Aber das war ein wirklich wunderschöner Moment, weil einfach so passiert. Wir sind dann auch in derselben Position wieder aufgewacht.

Wir werden uns wiedersehen, wenn auch nicht so schnell wie dieses Mal. Wir lassen es auf uns zukommen, wie das mit uns sich in in sein Polykonstrukt einfügt. Diese Konstruktionen benötigen viel Kommunikation, damit alle Beteiligten rausfinden, wie und ob es sich für sie gut anfühlt. Auch ich muss mich da erst zurecht finden. Freue mich für ihn über all seine anderen Erlebnisse. Mein Päckchen ist gerade, dass mir der Kollege fehlt. Sehr. Ich date naürlich auch viel zur Kompensation. Ein wenig Liebe fehlt mir und dann muss ich aufpassen, dass ich das Bedürfnis nicht auf jemand anderen projeziere,

Ein bißchen Natursekt…

Ich liebe es neue Dinge zu sehen, neue Locations zu entdecken, wenn mich jemand mitnimmt in eine andere Welt. So durfte ich erst vor kurzem einen neuen Club in meiner Stadt entdecken. Einen Fetisch Underground Club, so würde ich es zumindest nennen. So eine Art Club hätte ich eher in Berlin verortet, als hier. Der Mann, den ich in der Silvesternacht im Club kennengelernt hatte, der nahm mich neben seiner Partnerin mit in den Club. Wir starteten Abend zu Hause bei ihm mit einem schönen Abendessen. Die beiden sind sehr sympathisch. In kurzen Momenten irritiert es mich, dass sie im selben Alter, wie meine Eltern sind. Im überwiegenden Teil der Zeit ist das aber gar nicht wichtig. Nachhaltig beeindruckt hat mich, wie krass man wohnen kann. Das Badezimmer der Wohnung war größer als mein immer-noch-studentisches Zimmer, aus dem ich nie ausgezogen bin. Sehr stilvoll und wohlüberlegt eingerichtete Penthouse-Wohnung. Man kann sich auch schöne Dinge gönnen, wenn man sich das Geld dazu erarbeitet hat. Ich merke dann immer, dass es eben unterschiedliche Wege gibt im Leben und ich einen anderen gewählt habe. Ohne Wertung. Es ist eher Dankbarkeit, dass ich immer mal wieder Gelegenheit bekomme in andere Leben hinein zu schnuppern, die im ersten Moment sehr weit wenig sind von meinem.

Nach dem Essen machten wir uns fertig für den Club. Ich hatte mein Rotkäppchen-Outfit mitgebracht. Ein anderes, dass in die Richtung passt, besitze ich nicht. Irgendwie zieht es mich alleine nicht in einen Laden um mit ein passendes Party-Outfit zuzulegen. Außerdem mag ich das Outfit ja. Die beiden hatten auch zum Anlass passende schwarze Outfits angezogen. Meine Erwartung an den Abend war einfach ein wenig abtauchen in eine andere Welt, mir den Club und positiv verrückte Menschen gucken. Mir war klar, dass ich nicht spielen würde. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, dass ich da meine Meinung ändern würde. Unbekannter Club, wenig vertraute Begleitung, quasi öffentlich. Nee, nee, nee. Das macht der Kopf nie mit.

Der Club war so underground, oder in dem Fall Hinterhof, dass wir erst mal Probleme hatten ihn überhaupt zu finden. Wirklich nur für Eingeweihte. Kein Laufpublikum im KittyKitchen. Es war nicht sehr viel los an diesem Abend. Aber mir ist das eigentlich ganz Recht, wenn ich Platz zum entdecken habe. Ich habe noch nie einen Club gesehen, der mit so wahnsinnig vielen Details eingerichtet ist. Vieles verschiedenes, nicht ramschig, aber wild durcheinander. Vom Beichtstuhl mit Bibel und Kreuz, bis zur durchsichtigen Fetischtoilette. Ein Club zum Tanzen, aber mit Raum zum Spielen. Mit Sitzgelegenheiten und Tanzfläche. Mit Badewanne auf einer kleinen Bühne. Zig Fesselmöglichkeiten, Gynstuhl. Mit Neonfarben zum Bemalen und Feuer um das Gogo-Podest. Die Sinne wurden zu jeder Zeit mit Reizen geflutet. Aufgestylte Transmänner, Frauen die einfach nur ihren Nackttanzfetisch ausleben wollten. Ein Betreiber, der einen Schuhfetisch hat. Ich liebe es, wenn man zwischen all den herrlich verrückten Menschen kein bißchen auffällt.

Erste Szene des Abends: Ein schöne dominante Frau (nicht so ein klassische Domina, eher ziemlich feminin) bespielt ihren männlichen Sub (der wiederum so auf den ersten Blick gar nicht typisch wie ein Submann wirkte. Sondern mit Reiterstiefeln, schicker Hose und Hemd mit Weste eher fast was Dominantes auf mich ausstrahlte.) Sie ließ ihn mit verbundenen Augen und heruntergelassenen Hosen ohne Hemd auf dem Beichtstuhl knien und peitschte ihn kunstvoll aus. Kein Prügeln sondern ein lustvolles Bearbeiten seines Rückens und Hinterns – während er ein Holz-Kreuz in der Hand hielt. Das Spiel der beiden und die Inszenierung für die das Ambiente drumherum sorgte, zog mich in den Bann. Der Betreiber hüllte die Szene mit der Nebelmaschine noch passend in sakralen (Weihrauch)-Nebel und verteilte an die übrigen anwesenden Damen Wunderkerzen womit sie den Rücken des Sub-Mannes ein bißchen piesacken konnten. Unter den wachsamen Augen seiner Domina brannten die Wunderkerzen in der Nähe seines Rückens ab und warfen kleine Funken auf ihn. Viel Show, die aber deswegen funktionierte, weil sie als Inhalt ein ehrliches, ästhetisches Spiel zwischen den beiden Protagonisten hatte. Sie schlug ihn erst mit der flachen Hand, wechselte dann später auf eine Bullwhip, die sie gekonnte mal rechts und mal links auf seinen Rücken treffen ließ. Später fuhr sie noch mit einem Nervenrad über die schon getroffenen Stellen und quälte ihren Partner lustvoll. Eiswürfel als Folterwerkzeug fehlten auch nicht und zuletzt Kerzenwachs. Es war eine ziemliche Bandbreite an unterschiedlichen Reizen, die sie in ihrem Spiel einsetzte. Dazu spielte der DJ zur Szene passende Musik. Herrlich. Ich konnte nicht umhin mir vorzustellen, wie es wäre mit so einem attraktiven Mann zu spielen. Er war sowas von genau mein Typ. Als Sub. Und das kommt wirklich extrem selten vor. Später am Abend lächelte er mir zu. Das freut mich sehr und ich hoffte, dass ich ihn nicht zu offensichtlich angestarrt hatte.

Mein Begleiter bekam Lust zu spielen. Ich war überrascht, dass er auch mit mir spielen wollte. Schließlich hatte er seine Partnerin dabei. Ihr machte das offensichtlich nichts aus. Ich lehnte dankend ab. Neben der Tatsache, dass ich nicht so gern öffentlich spiele, passt seine Art zu dominieren vermutlich nicht auf mich. Wenn er Dinge sagt, klingt es für mich immer nach um Erlaubnis fragen. Was für mich nicht den richtigen Ton trifft, mag für jemand anderen perfekt sein. Ich kann mir mit ihm Vanillamäßigen Sex ohne Weiteres vorstellen, aber die Dom/Sub-Nummer wird es vermutlich nicht werden. Die beiden verschwanden in einen kleinen Nebenraum mit Spielgeräten und amüsierten sich.

Auf einer kleinen Bühne stand eine Fetisch-Toilette. Das war eine Klobrille auf die man sich setzen konnte und darunter konnte sich jemand hinlegen. Das war das erste Mal, dass ich jemand beim einem Natursekt-Spielchen zusehen konnte. Eine Frau setzte sich auf die Toilette ein Mann legte sich mit dem Gesicht drunter und nahm einen Trichter in den Mund. Die Frau pinkelte wirklich. Ich war ziemlich beeindruckt, dass sie das so ohne weiteres konnte, so mitten auf der Bühne unter den Augen des Publikums. Nachdem er das offensichtlich genoss, fand ich nichts Ekliges an der Szene. Einfach zwei Menschen die etwas tun, was beiden gefällt. (Und meinen Horizont mal wieder ein Stück erweitert haben.

Ein Schmunzelerlebnis hatte ich noch an dem Abend. Es war ja sichtbar, dass ich ohne eigene männliche Begleitung unterwegs war. Ich lächelte ab und an jemandem zu, weil ich ein fröhlicher aufgeweckter Mensch bin. Was Männer aber oftmals anders interpretieren. Was dazu führte, dass ein Mann sich animiert sah mit mir ein wenig Smalltalk zu beginnen. Wogegen nichts spricht, da ja ein spannendes Gesprch daraus werden kann. Was aber nicht heißt, dass ich in irgendeiner Form verzweifelt wäre und der Abend nur dadurch gerettet werden kann, dass er mich angrabbelt. Frau alleine heißt nicht, dass sie einsam und verzweifelt ist. Aber nur ein Gespräch führen scheint in einem Club wohl irgendwie nicht zu gehen. Ich war wirklich nicht darauf aus irgendetwas anzustellen. Das einzige, was ich mir gewüscht hätte, wäre Mr. Bondage mit seinen Seilen gewesen. Es gab da ein Pärchen, dass mehr schlecht als Recht irgendwelche Fesselungen ausprobiert hatte. Da war ich schon beim Zusehen frustriert. Und diese Location wäre einfach der perfekte Rahmen für eine gepflegte Suspention gewesen. Hängepunkt ist vorhanden. Hab ich gleich abgecheckt.

Themenspeicher

  • Verrückter Italiener und die Familiengründung
  • Spätnachts bei Mr. Gentleman
  • Die einzigen Gäste im Club
  • Nicht im Club
  • Hanging infront of Vanillas

Ich bin eine Wildkatze…

Der Eintrag ist lang geworden. Der Denkprozess vermutlich noch nicht abgeschlossen.

Der Abend war schon weit fortgeschritten. Auf der BDSM-Party hatten sich die meisten schon fertig bespielt. Es leerte sich langsam wieder. Mr. Bondage hatte sich wieder in sein Partyoutfit geworfen und rollte gerade noch seine Seile auf. Ich stand an ein Andreas-Kreuz gelehnt und sah zwei wunderschönen Frauen beim Spielen zu. Die eine peitschte eine andere, wunderschöne nackte Frau mit viel Hingabe aus. Die nackte Frau war mit den Händen oben an einem Rahmen festgebunden. Die andere schwang eine lange Peitsche und beiden schien es Lust zu bereiten.

Als Mr. Bondage fertig war sagte er plötzlich zu mir, dass er etwas ausprobieren möchte. Er packte Hand- und Fußfesseln aus. Ich war völlig unbedarft und ließ mich von ihm an das Andreas-Kreuz binden. Ich dachte er wollte halt probieren, ob die sich dafür eignen. Er fesselte mich also an Händen und Füßen an das Gestell. Die Fesseln passten und ich stellte fest, dass es mich durchaus heiß macht an so einem Andreas-Kreuz gebunden zu sein. Das war damals meine erste BDSM-Erfahrung gewesen. Das hatte ich seitdem nie wieder gehabt. Schade eigentlich. Ich merkte, dass ich da mal wieder Lust drauf habe, aber nicht auf so einer Party, wo es auch keinen Sex gibt, sondern nur Schmerz. Dann verpasste mir Mr. Bondage plötzlich noch eine Augenbinde und fing an mich zu bespielen. Ich erinnere mich gar nicht so genau, aber er fing wohl an mich auf die Außenseite der Oberschenkel zu schlagen. Das war so nicht abgemacht. Nach ein paar Schlägen sagte ich, dass er sofort damit aufhören solle. Was er dann auch tat. Wir würden also noch mehr Redebedarf haben am nächsten Tag.

Als wir gingen tat ich etwas, das für ihn blöd war. Er war wieder in seinem Kostüm und zog seinen Koffer mit den ganzen Utensilien hinter sich her. Dabei blieb er an einer Säule hängen und der Koffer fiel ihm aus der Hand. Wenn mir so etwas passiert, dann mache ich einen Witz über mich und lache darüber. Und so rutschte mir dann einfach raus: „Verdammt, der ganze Auftritt im Eimer“ .. Oh, das hat ihn ganz schön getroffen, glaube ich. Weil ich seine Autorität ziemlich untergraben hatte. Eine Sub die einen Witz über ihren Dom macht. Das war mir in dem Moment gar nicht so bewusst gewesen. Damit hatte ich ihn verletzt.

Ich musste den ganzen Abend erst mal sacken lassen. Ich ging mit dem Gefühl nach Hause, dass es wohl das Beste sei, wenn wir nie wieder zusammen auf eine solche Party gehen. Ihm ging es wohl ähnlich. Ich dachte für mich, ich würde seine Erwartungen nicht erfüllen können. Es sei wohl besser, wenn er mit anderen Frauen hingeht, die devoter oder masochistischer sind als ich. Mit denen er sich das holen kann, was er gern hätte und sich nicht mit so einer widerspenstigen Frau herumschlagen muss. Das war mein erstes Bauchgefühl. Aber je mehr ich darüber nachdachte, merkte ich, dass ich da aber gerne mit ihm hingehen würde. Nicht um ihm einen Gefallen zu tun, sondern weil ich es gerne mit ihm teilen würde. Wenn ich darüber nachdachte, ob ich mir auch vorstellen kann, an einem solchen Abend ein Halsband zu tragen und einem Herrn zu dienen, dann gab es das Bild in meinem Kopf. Es war also nichts, was ich ausschloss für mich.

Ich fing an mich zu fragen, warum ich so Probleme an dem Abend gehabt habe. Beim Nachdenken merkte ich, dass mir die Vorstellung so etwas mit JD zu tun ganz leicht fiel. Ich vertraue ihm zu 100 Prozent. Ich könnte mich ganz in seine Hände begeben. Das lag daran, dass er immer behutsam mit mir umgegangen ist, sich immer erst an meine Grenzen herangetastet hatte. Dass er immer dafür sorgte, dass meinen Sachen (Klamotten) nichts passierte (eine Kleinigkeit, aber zeugt von Aufmerksamkeit). Dass er mittlerweile fast schon vor mir merkt wenn es einen Störfaktor gibt und versucht diesen abzustellen. In Pornokinos ist das oft der Ton von irgendwelchen Filmen. Ich musste nie etwas sagen. Natürlich gab es auch schon mal mit ihm Situationen, in denen etwas nicht gelaufen ist, aber das haben wir dann besprochen.

Es ist also eine Vertrauensgeschichte. Das sagte ich Mr. Bondage auch so. Er war ja schon bei einem unserer ersten Treffen so an meine Grenzen gegangen, dass ich abbrechen muss. Noch dazu hatte er mich hinterher nicht aufgefangen und es hat mich gedropt. Ich habe bei ihm nie das Gefühl, dass ich mich einfach in seine Hände fallen lassen kann ohne noch auf der Hut sein zu müssen, dass auch für mich alles passt. Auch wenn wir die Situation von unserem ersten Spiel aufgearbeitet hatten, baut sich Vertrauen auch einfach nicht von selbst auf. Das braucht Zeit. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass er meine Erfahrung überschätzt. Natürlich gibt es mein Blog mit unzähligen Einträgen, aber ich bin ganz am Anfang. Empfinde mich manchmal als blutiger Anfänger der seinen Weg sucht. Ich hab mich zwar zugegebenermaßen sehr breit ausprobiert, aber nicht sehr in die Tiefe.

Dann kommt noch dazu, dass ich, wenn man mal so eine Schulklasse als Bezugsrahmen nimmt, ich immer mit die dominanteste Person war, egal ob der Vergleich zu Männer oder Frauen gezogen wird. Der Weg, den ich hin zu devot zurücklege ist also sehr lang. Nichtsdestotrotz glaube ich wirklich eine sexuell devote Ader zu haben. Darüber habe ich mir lange Gedanken gemacht. Ob ich meine Berechtigung in dem Bereich habe. Ob ich mir nur einbilde devot zu sein. Ob ich Pseudodevot bin. Ob ich das nicht „kann“. Aber ja ich habe meine Berechtigung dort. Wer legt denn fest ob etwas devot ist oder nicht. Aber wenn man mich führen will, wenn ich mich hingeben soll, dann muss der Mann eine sehr starke Persönlichkeit sein. Ich bin wie eine Wildkatze, wenn du meine Hingabe bekommst, dann hast du sie dir vorher hart erarbeitet. Aber dann gebe ich mich dir ganz hin. Mr. Bondage hat für mich an diesem Abend Schwächen gezeigt, die eigentlich gar nicht zu ihm passen, so wie ich ihn sonst kenne. Dieses um einen Ruf in der Szene bedacht sein. Nicht darüber stehen können, was die anderen denken. Ich finde ein Mann ist dann wirklich stark wenn er auch Schwäche und Fehler zulassen kann.

Ich laufe sonst bunter anzogen rum als die meisten anderen Menschen. Gefühlt passt zu mir auch kein Standard-Halsband und eine klassische Leine. In unserem langen Gespräch machte Mr. Bondage dann einen Witz über die Halsbandgeschichte, der mir zeigte, dass er mich eigentlich versteht.Der mir mal wieder zeigte warum ich so große Gefühle für ihn habe. Er sagte, dann würde er mir halt ein Halsband schenken, das die Aufschrift „I mog di“ trägt. Ja, jaa jaaa, genau so. „I mog di“ ist das was er immer zu mir sagt. Er, der Nicht-Bayer. Es ist also etwas, das uns verbindet. Zweitens aber bricht es so ein wenig mit Situation, mit dem in der „Szene“ üblichen. O Gott wie stolz würde ich devot ein Halsband tragen, das mit den Konventionen einer Szene erst mal bricht. So was liebe ich ja.

So wie ich mir viele Gedanken über meine Rolle als Sub mache und ob ich das denn bin oder kann, so ließ ihn das Gespräch wohl auch an seiner Rolle als Dom arbeiten. Keine Ahnung ob wir jemals wieder auf so eine Party gehen. Das wird zeigen. Aber auf dem nächsten BDSM-Stammtisch tat er etwas, das mich wirklich glücklich gemacht hat. Es gab eine Verkaufsveranstaltung an diesem Abend. An deren Ende brauchten viele Kisten zu einem Auto tragen und der Organisator sagte, dass doch alle Männer mal anpacken sollen. So was ärgert mich ja immer. Er kann ja einfach sagen, dass jeder, der will mitanpacken kann. Warum sollen denn das nur die Männer? Als ich helfen wollte, schickte er mich erst wieder weg. Pfff, das hat natürlich nur dazu geführt, dass ich erst Recht Kisten getragen habe. Feste Rollenverteilung kann mich mal.

Mr. Bondage war zu diesem Abend direkt aus der Arbeit gekommen und dementsprechend angezogen. Ihm wurden dann die Krawatte und das Jackett irgendwann zu unbequem und er zog es aus. Weil ich in Spiellaune war, zog ich mir beides einfach an und lief mit seinem Jackett und seiner Krawatte rum. Das fand er gut und ihm war wurscht, ob das die anderen komisch finden oder nicht. Am Ende des Abends, als wir gehen wollten, setzte er dem ganzen noch den Gipfel auf. Ich habe ihn wohl noch nie so sehr geliebt, wie in diesem Moment. Er sagte, na wenn schon müsste ich jetzt aber auch seinen Mantel anziehen und half mir rein. Und er zog einfach meine Jacke an. Wir sahen so witzig aus. Er ging mit meiner Jacke nach Hause.

Eigentlich harmonieren wir gut. Ich bin mir also sicher, dass wir trotz aller Anfangsschwierigkeiten auch im Spiel noch zusammenfinden werden. Mal sehen, was passiert.

Warum will ich überhaupt wieder auf so eine Party? Ja, auch ich empfinde die Szene durchaus auch manchmal als intolerant. Viel lästern und tratschen. Aber ich mochte das Ambiente. Ich habe die Eindrücke aufgesaugt. Die tollen Kostüme. Und auch Fesseln in dieser Atmosphäre fand ich wundervoll. Auch den respektvollen Abstand mit dem die Menschen den Anderen zugesehen haben, mochte ich. Für ein Spiel mit Schmerz, wird sich so ein Abend für mich nie eignen, weil ich Sex dazu brauche, es meine Orgasmen intensiver macht. Nur Schmerz allein ist für mich sehr frustrierend.

Es ist mir völlig humpe ob eine Sub ihren Dom im Griff hat oder umgekehrt. So lange die Menschen authentisch sind. So will ich da spielen und dann suche ich mir auch in der Szene, wie auch im normalen Leben Menschen, mit denen ich gut auskomme.

Der Gynstuhl – Aftercare

Nachdem ich meine Augenbinde abgenommen hatte, war klar, dass das Spiel zumindest vorerst vorbei war. Und ich merkte auch, als ich mich mit meinem Getränk, das JD mir gebracht hatte, aufs Bett sinken ließ, dass ich ziemlich platt war. Geistig und körperlich. Die vielen Erfahrungen hatten mich ausgelaugt. Ich war auch schmerzempfindlicher als sonst bei ihm. Wobei JD auch mit der flachen Hand ganze Arbeit geleistet hatte. An meinen Innnenschenkeln waren deutliche Spuren zu sehen und ich konnte schon absehen, dass ich noch ein paar Tage ein kleines Andenken unserer Session behalten würde. Es waren rote Streifen zu sehen, die sich deutlich von meiner sehr weißen Haut absetzten. Ich neige eh dazu, ziemlich leicht blaue Flecken zu bekommen. Auch über die Squirtingerfahrung musste ich immer noch sehr schmunzeln und wir refelektierten das noch ein wenig.

Wir lagen einfach auf dem Bett und entspannten. Diese Phasen genieße ich immer sehr. Ich brauchte Nähe, Zuwendung und fragte ihn, ob es denn okay sein mich an ihn hinzukuscheln. Ich durfte. Und ich holte mir zumindest etwas körperliche Nähe. Irgendwann streichelte er mich am Kopf. Kopfkraulen ist der Himmel für mich. Wir redeten über alles mögliche.. Unsere Verhätnisse zu unseren Familien. Über seine früheren Erfahrungen, über Geben und Nehmen, vor Allem auch darüber, dass er überhaupt nicht nehmen kann, sehr ungern das Heft des Handeln aus der Hand gibt. Auch das ist ja eine Sache die uns eint. Im Spiel ist das kein Problem für mich, da ist es meine Rolle zu Nehmen. Aber wenn wir normal mit einander umgehen, dann kann ich es auch nicht genießen, ohne dass mich das Gefühl beschleicht ihm etwas zurück geben zu müssen. Er erzählte wirklich viel von sich. Das war schön. Einfach Zeit miteinander zu verbringen. Wir hatten noch nie so ausführlich miteinander gesprochen und ich genoß es sehr. Für mehr Spiel wäre ich an diesem Tag auch nicht mehr in der Lage gewesen.

Nachdem ich mir eine Weile den Kopf kraulen lassen habe, wollte ich ihm etwas zurück geben, zumal er ja noch nicht gekommen war. Ich drehte mich also um und fing an seinen Körper zu küssen. Schultern, Brust, Bauch und arbeitete mich weiter nach unten vor. Und fing an mich um sein bestes Stück zu kümmern, das schnell auf meine Annäherungsversuche reagiert und steif wurde. JD ließ das ein wenig mit sich machen, aber es kam der Moment, in dem er wieder initiativ wurde. Er wies mich an mich auf den Rücken zu legen und wir machten ganz klassisch Sex. JD ließ mich zuerst kommen und dann kam auch er.. Endlich.. Sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Schließlich hatte ich das Squirting girly ja schon ordentlich Spaß gehabt. Ich hüpfte auf und wurde sein „Zeug“ wieder los. Dann kuschelten wir noch ein wenig. Ich war sehr froh, dass er so einfühlsam war und gemerkt hat, dass ich ein wenig mehr Anlehnungsbedüftig war als sonst.

Am Ende lud er mich noch ein, auf einer Geschäftsreise eine Nacht mit ihm zu verbringen. Schon sehr bald. Wow, ich war voll übherrascht und freute mich. Ich checkte den Termin in meinen Kalender und sah, dass ich Zeit haben würde. Eine ganze Nacht, wie cool. sonst sahen wir uns immer nur vier oder fünf Stunden. Ich kündigte ihm auch gleich lachend an, dass er es schwer haben wird, neben mir einzuschlafen, wenn ich ihm die Ohren voll schnarche.

Wir duschten noch und ich fuhr wieder nach Hause. Ich war froh, dass ich ziemlich bald nach meinem Ausflug meine Tage bekommen sollte. Es war doch viel gewesen und ich war ziemlich müde. Aber ich freute mich, dass ich JD schon sehr bald wiedersehen werde.

In der zeitlichen Reihenfolge kam danach dann allerdings noch „Die es hat ihn nicht gekickt“-Thematik und das Depriloch..

Den Dom zärtlich in Fesseln gelegt

Nachdem seine Sub wieder fit war, wollte Maxi die Rollen tauschen. Er wollte sich auch noch in das Gestell fesseln lassen, in das wir beiden Mädels vorher schon gebunden waren. Sein Sub und ich sind ja lieber devot, deswegen waren wir nicht so megabegeistert. Aber er befahl uns einfach ihn festzumachen. Wir ergaben uns den Befehlen. Ich kümmerte mich um seine Beine, machte die Manschetten um seine Knöchel und schloss den Klettverschluss. Seine Sub kümmerte sich um die Arme. Ich glaube, dass er sich auch noch die Augenbinde aufgesetzt hatte.

Dann stand Maxi, eigentlich ja in der Domrolle, komplett ausgeliefert vor uns. Und gab die entscheidende Anweisung.. Er hätte es gern ganz zärtlich, liebevoll. Hui, dass war ja mal was ganz anderes. Sonst will er es immer sehr hart, Schmerzen. Umso cooler, ich freute mich, weil Zärtlichkeit und Nähe geben kann ich eigentlich gut. Seine Sub war nicht ganz so begeistert und sagte auch, dass sie das nicht so gut kann.. Ich stand hinter Maxi, sie kniete sich gleich vor ihn und nahm sich seinen Schwanz vor. Ich schmiegte mich mit meinem nackten Körper an ihn, fing an seine Schultern zu streicheln. Lies ihn meine Brüste an seinem Rücken spüren. Er drückt seinen Körper an mich und lehnte seine Kopf nach hinten. Ich genoss es ihm nah zu sein, küsste seine Schultern, den Rücken. Seine Sub konnte aber nicht anders, als ihn ein wenig zu necken und fasste ihn hart an. Maxi ermahnte sie immer wieder sanft und zärtlich zu sein. Ich streichelte seinen Rücken, seinen Hintern. Ganz sanft, liebevoll. Für mich eigentlich der schönste Moment des ganzen Abends. Ein sehr intensives Erlebnis. Ich konnte fühlen, wie er die Berührungen genoss.

Nach einer Weile sagte er, dass ich das Blasen übernehmen soll. Ich weiß er mag, wenn ich es hart mache, wenn er es mit befiehlt, aber auch wenn ich es so mache, wie sonst auch. Also tauschten seine Sub und ich die Plätze. Ich kniete mich vor ihn hin. Sie kümmerte sich um den Rest. Aber auch hier merkte man immer wieder, dass ihr die zärtlichen Liebkosungen nicht so sehr liegen. Erst ganz am Ende ließ sie sich darauf ein.

Währenddessen kniete ich da und nahm seinen Schwanz in den Mund. Ich blies mit ganz viel Leidenschaft. Saugen, Lutschen, lecken… Er lobte mich unentwegt und sagte sowas wie „du machst so unglaublich gut“, „geht nicht besser“, „sensationell“.. Jedenfalls gab es mir zu denken, weil er dass zu ihr nicht gesagt hatte, was aber auch an ihrer Rolle liegen kann.. Er gab sich völlig hin, stöhnte.. und kam.. Dann machten wir ihn wieder los. Ein schöner Abschluss für den Abend.

Seine Sub, die vier Autostunden weg wohnt, hatte geplant in dem Zimmer zu übernachten. Auf einer aufblasbaren Matte, die wohl gerade so an den Boden gepasst hätte. Nachdem Maxi ihr deutlich gemacht hatte, dass er die Nacht nicht mit ihr verbringen würde, war sie ein wenig geknickt. (Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Maxi hätte ihr ein Zimmer besorgt, sie sagte ihm aber voher, dass sie keines brauchen würde, weil sie im Spielzimmer übernachten wollte.) Da das Zimmer zum Übernachten nicht toll war, bot ich ihr das Gästezimmer bei mir an. Vor Allem der Vermieter machte schon einen sehr eigenwilligen Eindruck. Er kam noch mit halboffener Hose aus seinem anderen Zimmer um die Miete für die Zimmer entgegen zu nehmen. Das bestärkte sie wohl auch darin, nicht die Nacht alleine im Spielzimmer zu verbringen. Nach ein wenig hin und her willigte sie ein und ich nahm sie mit nach Hause. Wir unterhielten uns noch eine halbe Stunde, bevor wir dann beide ins Bett fielen.

Da hatte ich also die Sub von meiner Affäre mit nach Hause genommen. Manche Tage nehmen doch plötzlich eine ganz andere Wendung, als gedacht. Bis 17:30 Uhr war ich auf einen gemütlichen Abend auf der Couch eingestellt gewesen. Am Ende hatte ich eine Frau mit nach Hause genommen, die von meiner Existenz ein paar Stunden vorher überhaupt noch nichts gewusst hat.

Wir werden wohl mal wieder in der Konstellation spielen. Mal sehen, ob ich mich dann mehr traue..

Seine Sub macht es mir Part 2

Nachdem ich deutlich gemacht hatte, dass ich nicht kommen würde, nahm Maxi wieder meinen Platz auf dem Thron ein. Er befahl seiner Sub ihn zu blasen.. Tat sie, ich sah mir das Schauspiel an. Sie hatte immer noch den sexy Overall und die hohen Schuhe an. Nach ein paar Minuten wollte er von ihr geritten werden. Sie setzte sich mit dem Rücken zu ihm auf den Schoß und bewegte sich so gut es ging. Sie ritt ihn.. Doch sie bekam relativ schnell Probleme mit den Beinen wegen der hohen Schuhe. Ihre Beine zitterten wie wild. Irgendwann fragte sie, ob sie denn die Schuhe ausziehen dürfte. Ich ahnte schon, was er antworten würden.. NEIN. Die Arme dachte ich. Er quält sie schon so ein bißchen. (Ich konnte nicht einschätzen wie gut die beiden sich kennen und wie oft sie wohl schon gespielt hatten). Er ließ sie noch ein wenig weitermachen, dann erlöste er sie. Sie wechselten die Stellung und er nahm sie von hinten, während sie sich auf den Stuhl vorbeugte. Ich sah den beiden einfach zu, aber ohne es an mich heranzulassen. Es war interessant zu beobachten. Er fickte sie, bis er kam. Sie kam nicht..

Wir machten eine Pause und unterhielten uns locker. Irgendwann im Laufe des Gesprächs wurde mir auch klar, dass Maxis Sub nicht in dieser Wohnung wohnt, sondern eine ganze Ecke weg. Sie hatte das Zimmer fürs gemeinsame Spiel der beiden gemietet..Auch wenn ich sie nicht abschließend einschätzen konnte, fand ich sie wirklich nett. Sie ließ sich überhaupt nicht anmerken, ob es sie störte oder nicht, dass ich auch da war..

Meine Rolle war immernoch seltsam, weil ich nicht als seine Sub mit im Spiel war. Maxi hat ja immer etwas Forderndes. Irgendwan sagte er, dass eine von uns zwei in das Gestell gefesselt werden sollte. Wir könnten uns einigen, wer von uns zwei. Lol, sehr lustig. Wir reagieren beide ja eher auf Befehle und sahen uns mit großen Augen an. Ich rang mich dazu durch und sagte, dass ich mich fesseln lassen würde. Ich entschied mich dafür mit dem Kopf zur Wand zu stehen und nicht in den Raum. Das Gestell war etwa einen halben Meter von der Wand weg. Das war das erste Mal, dass ich mich also aktiv dazu entschieden hatte mich wohin fesseln zu lassen. Und da ich schon ahnte, dass es keine Augenbinde geben würde, war die Option an die Wand zu schauen reizvoller. Ihr Job war es mich zu fesseln.. Sie legte mir die Manschetten an und versuchte meine Arme einzuhängen. Maxi musste ihr helfen, weil sie es nicht ganz schaffte. Dann auch meine Füße.. Ich stand da also ähnlich, wie an einem Andreaskreuz von der Haltung her mir gespreizten Armen und Beinen, aber von beiden Seiten zugänglich. Schon allein in der Haltung zu stehen, machte mich an.. Ich wußte, dass ich eine ganze Weile so stehen können würde. Ich wußte nicht was er vor hatte. Dann musste sie es mir wieder besorgen..

Ich war mit Sicherheit feucht, schon allein weil ich so gefesselt war. Ich schloß die Augen.. Sie stellte sich hinter mich und ich konnte ihren Körper spüren. Sie begann mich sanft zu streicheln. Meinen Rücken.. meinen Hintern.. meine Brüste. Es macht keinen Unterschied ob Mann oder Frau einen liebkost, es kommt nur auf die Berührungen an. Irgendwann küsste sie meinen Rücken.. Und Hintern.. Dann tasteten sich ihre Finger zu meiner Muschi vor. Spielten an meinem Kitzler, dann drangen sie in mich ein.. sie bewegten sich erst behutsam und steigerte sich. Maxi kam hinzu.. Er stand vor mir, war irgendwie liebevoll, behutsam.. Hauchte mir einen leichten Kuss auf den Mund. Ich drehte meinen Kopf weg, wegen meiner Erkältung.. Währenddessen fickte sie mich mit ihren Fingern. Er berührte mich. Dann befahl er ihr, dass sie sich um meinen Hintern kümmern soll.. Da war ich schon so geil, dass mein Kopf sich nicht mehr allzuviele Gedanken machte. Sie tastete sich zu meinen Hintern vor, drang mit einem Finger nach und nach immer weiter in mich ein..(Ahh, Frauenfingernägel).. Maxi liebkoste meine Muschi. Ich versuchte mich so gut wie es ging fallen zu lassen in meinen Fesseln. Und dann kam der Orgasmus auf mich zu gerollt… Hui, zum ersten Mal von Mann und Frau zusammen zum Kommen gebracht worden. Ich hoffte, dass er merkte, dass ich gekommen war und von mir ablassen würde.. Tat er auch und die beiden machten mich wieder los..

Dann unterhielten wir uns wieder. Ich zog mir ein Oberteil an, weil ich mich so wohler fühlte.. Man hörte den Fernseher des Nachbarn, das war irgendwie eigenartig. Aber durch die Schalldämmung, wird er nichts aus dem Raum hören.. hoffte ich.. Doch der Abend sollte mit meinem Orgasmus nicht enden..

Die Sub muss mich befriedigen..

Wer schon eine Weile liest, der wird wissen, dass es mir leichter fällt zu Geben, als zu Nehmen.. So habe ich auch schon den ein oder anderen Mann mit einem Blowjob beglückt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Ich gebe gern, es macht mir Spaß.. Und ich bin der festen Überzeugung, dass wenn man gern gibt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, es irgendwann im Leben zu einem zurückkommt.

Nun zu Erlebnis 2/4 in der aufregenden Woche..

Ich war gerade auf dem Weg zu einer Sitzung.. Ehrenamt. Da klingelt mein Telefon.. Ich sehe aufs Display.. Maxi. Und ich habe schon ein Lächeln im Gesicht. Ich freue mich immer wenn er mal anruft.. Die letzten beiden Male, die wir uns gesehen hatten gab es jeweils einen Blowjob für ihn.
Nach einer kurzen Begrüßung sagte er zu mir, dass ich am selben Abend um 22 Uhr zu einer bestimmten Adresse, die er mir noch schicken würden kommen soll. Keine Ausreden möglich.. Ich checkte kurz in meinem Kopf meinen Plan für den Abend und war froh, dass ich noch nichts anderes vor hatte..Gut, ich sagte ihm, dass ich kann.. Er deutete eine Überraschung für mich an in einem Spielzimmer und dass ich verwöhnt werden würde.. Uh das klang doch gut.. Ich sagte ihm noch, dass er vorsichtig mit mir umgehen müsse, weil ich ziemlich erkältet bin und gar nicht weiß, wie fit ich sein würde.. Und er sagte noch was von „seine Sub vorher noch einreiten“, deswegen erst 22 Uhr..

Aha, jetzt ging mein Kopfkino los. Ich hatte ja erst ein Erlebnis mit einer Frau.. Vermutlich würde das zweite jetzt folgen. Es versprach ein interessanter Abend zu werden. Ich wußte schon, dass er eine Sub hat. Als er aufgelegt hatte musste ich sehr schmunzeln.. Zum einen, machte es mich heiß, dass er mich einfach 4 1/2 Stunden vorher anruft und mich für Sex einbestellt, eigentlich ohne Widerspruch zu dulden. Das gab meinen Leben was aufregendes. Zum Anderen weil ihn das Bedürfnis antrieb sich bei mir zu revanchieren zu wollen, weil ich ihm Gutes getan hatte.

Dann hieß es noch schnell die Sitzung rumbekommen und mich in sextauglichen Zustand versetzen..
Maxi schickte mir noch eine SMS mit der Adresse. Ich fuhr los und wußte nicht wirklich, was mich erwarten würde. Als ich an der Adresse an kam, die mir Maxi genannt hatte, war ich verwirrt, denn ich stand vor einem stinknormalen mehrstöckigen Wohnhaus. Wo sollte denn da nun ein Spielzimmer sein. Hmm, ich war mir sicher, dass ich an der richtigen Adresse war. Gut, ich zückte mein Handy und rief Maxi an.. Er ging ran und freute sich, dass ich angekommen bin. Er sagte, dass er das Telefon nun weitergeben würde und sie mir dann sagen würde, wo ich klingeln soll. Wie jetzt?, dachte ich mir.. Sind wir bei ihr zu Hause? Sie wirkte etwas verwirrt, sagte mir einen Namen, den ich dann auch schnell fand. Ich klingelte und war sehr gespannt. Eine hübsche kleine schlanke dunkelhaarige Frau in einem sehr sexy schwarzen Einteiler öffnete mir. Ah, das ist also sein Sub, dachte ich mir und ging immernoch davon aus, dass sie dort wohnen würde. Ich trat ein und drückte ihr meine Jacke und Regenschirm in die Hand.

Ich war ja etwas heiser und konnte nicht gut sprechen, also sprachen wir nicht viel. Dann wurde mir der Weg nach Rechts in ein Zimmer gewiesen.. Maxi saß komplett nackt auf einem Holzstuhl, der ein wenig wie ein Thron wirkte. Das Zimmer war nicht sehr groß, aber komplett mit einschlägigem Equpiment vollgestellt. Die Wand war Schallgedämpft.. Es gab drei Käfige, ein Andreaskreuz, ein anderes Gestell zum reinfesseln..und noch so einiges mehr.. Aha, dachte ich, was die Menschen nicht so alles in ihren Wohnhäusern haben. Also auch die Sub ins Zimmer zurück kam befahl Maxi ihr sofort, dass sie sich vor ihn hinknien und ihm einen blasen sollte. Sie machte es auch prompt. Ich sah mir das Schauspiel an und überlegte, ob man das mit mir auch so machen könnte.

Meine Rolle an dem Abend war mir noch nicht ganz klar. Ich stand an der Tür und ließ es auf mich wirken. Maxi meinte aber auch gleich, dass ich mich ausziehen soll.. Uhh.. es war warm, aber irgendwie ging mir das fast zu flott. Im Nachhinein finde ich auch, dass es ein taktischer Fehler von ihm war, mich damit so zu überfallen, auch wenn seine Intention eine gute war. Noch dazu laufe ich einfach nicht gern ganz nackt herum. Und seine Sub war angezogen.. Fies sie hat eine Hammerfigur und ich kam mir daneben blöd vor. Auch wenn ich weiß, dass Maxi auf die Gegensätze steht. Sie ist wirklich super schlank hat einen flachen Bauch und kein Gramm zuviel auf den Hüften, hat aber ähnlich große Brüste wie ich.. Also ein Männertraum. Ich überwand mich und zog mich aus. Dann stand ich etwas unsicher nackt im Raum. Maxi sagte nochmal, dass ich verwöhnt werden würde..

Sie saß die ganz Zeit vor ihm, blies und wichste seinen Schwanz. Interessantes Schauspiel.. Ihr war wohl bis zu dem Moment, als er ihr das Telefon gegeben hatte nicht klar gewesen, dass ich auch kommen würde.. Das wiederum war für mich komisch, weil ich nicht wußte, wie es ihr damit ging, dass ich auf der Bildfläche aufgetaucht bin..Maxi hatte mir erzählt, dass sie sehr devot ist und es relativ hart mag. Während er sich mit mir normal unterhielt, erteilte er ihr immer Befehle. Sagte ihr, wie sie ihn blasen soll.. Sie tat was er sagte und beachtete mich nicht weiter. Sie durfte wohl auch nicht sprechen. Ich wußte nicht so ganz, wie ich damit umgehen sollte.. Eigentlich ist es ja auch immer meine Rolle, dass ich gesagt bekomme, was zu tun ist… Ich sagte ihm noch, dass aufgrund meiner Erkältung küssen tabu sein würde.. Er sagte, dass ich einfach verwöhnt werden würde.. Dann befahl er ihr aufzuhören und ließ mich auf dem Thron Platz nehmen.. Super, für die Größe meines Hinterns war der relativ eng.

Ich setzte mich hin und er befahl ihr es mir ordentlich zu besorgen… Ahhh, o Gott, Komplettüberforderung im Kopf. Ich rutschte mit meinem Becken weiter nach vorne, da ich sonst meine Beine gar nicht hätte spreizen können.. Sie kniete vor mir und legte los. Sie leckte und fingerte mich. Ah, Frauenfingernägel, auch interessant. Ein wenig unangenehm. Aber das, was sie tat, war gut.. Aber mein Kopf machte überhaupt nicht mit. Ich war eigentlich noch gar nicht richtig angekommen, schon saß ich da und ich konnte so überhaupt nicht einschätzen, ob sie da Bock drauf hatte. Ich kannte sie zu wenig. Ich versuchte mich fallen zu lassen, aber der Kopf ging nicht aus.. Ich dachte mir: „O Gott, das arme Mädel.. am Ende bestraft er sie noch, weil sie es mir nicht besorgt hat, oder sie muss da ewigst an mir rummachen.“ Ich ließ sie noch eine Weile machen. Sie fingerte und leckte mich wirklich geschickt, scheint zu wissen was sie tut und es machte mich auch an. Aber ich wußte, keine Chance, dass ich irgendwie loslassen und kommen würde..

Aber der Abend sollte noch ein wenig weitergehen…

Grenzerfahrung Pornokino Part1

Mir geht es gut 🙂
Aber ich schreibe diesen Eintrag kurz nachdem ich wieder nach Hause gekommen bin. Müde vom Erlebten, müde von der lange Autofahrt und müde vom frühen Aufstehen nach einer kurzen Nacht. Und mit zwei Emails im Hinterkopf von besorgten Menschen, deren Meinung ich schätze. Beide haben gefragt, ob das nicht zu weit geht. Ich bin auch gespannt, ob sich mein Blick auf das heute Erlebte im Laufe der Zeit nochmal ändert.

Mir hat das, was ich erlebt habe gefallen. Allerdings macht es das gerade für mich nicht einfacher. Zum ersten Mal seit ich mich ausprobiere, quält mich im Nachhinein ein schlechtes Gewissen. Ich hinterfrage mich, ob ich normal bin, ob ich nicht zu weit gegangen bin. Bin ich pervers, verrückt, eklig? Vielleicht gehört das Hinterfragen dazu. Vielleicht ist das der Punkt, an dem ich nicht weiß, ob damit leben könnte, wenn mein Eltern davon wüßten. Vielleicht bin ich jetzt wirklich in einem Doppelleben angekommen. Oder vielleicht schüttel ich morgen meinen Kopf weil sich alles wieder relativiert hat.

Ja, ich habe eine Phantasie ausprobiert, die ich immer schon hatte. Mit einem Mann dem ich 100 Prozent vertraue. Sonst hätte ich es nicht gemacht. Wir haben vorher besprochen, was meine Tabus sind. Es gab zwei… Sex nur mit ihm und keiner spritzt mir in den Mund. Im Vertrauen darauf, dass er nur Männer aussucht, die ein gewisses Niveau erfüllen. Im Wissen, dass es ihn auch nur dann anmacht zu zusehen, wie ich ihnen einen blase. Im Vertrauen darauf, dass er in jeder Sekunde auf mich aufpasst.

Ich fuhr also in die Stadt in der JD und ich uns verabredet hatte. Das geforderte Kleid hatte ich noch nicht angezogen, es aber im Gepäck. Dazu Ballerinas, weil ich mir bei meinen Pumps ja den Absatz kaputt gemacht und es noch nicht zur Reparatur geschafft hatte. Und ja ich besitze aktuell nur ein Paar. Muss ich ändern. Naja, aber am Ende würde es nicht auf meine Schuhe ankommen. Im kleinen schwarzen Kleid hätte im Auto auch ein wenig komisch ausgesehen. Ich sah also aus wie immer als ich mich mit JD traf. Von der langen Fahrt war ich noch etwas gerädert, also schlug JD vor noch einen Kaffee trinken zu gehen. Sehr gut um etwas runterzukommen. Er sah wie immer unfassbar gut aus. Sehr elegant im Anzug und Mantel. Nach einem Cappuccino und nachdem wir uns ein wenig unterhalten hatten, machten wir uns auf den Weg ins Kino..

Er kannte die Location schon. Unten normaler Sexshop. Da gab es eine Umkleide, die mir JD zeigte, in der ich mein Kleid anziehen konnte. Ich also rein in die Umkleide, raus aus den normalen Klamotten. Raus aus BH und Höschen. Rein in das kleine Schwarze, das ein ganz normales Abendkleid ist. Ich bin ja schon froh, dass ich das habe. Bin immernoch nicht für sowas ausgestattet. Rein in meine Ballerinas 🙂 Schal umgehängt. Rein in die Rolle der devoten Frau.

Dann in den hellen Laden zurück.. Sehr komisch.. ich stellte mich neben ihn. Er zahlte den Eintritt und kaufte noch eine Packung Kondome. Dann ging es einen Stock nach oben. Da war es dann ziemlich dunkel. Alles in schwarz/rot gehalten. Ich hatte ihm vorher gesagt, dass ich noch auf die Toilette muss. Er brachte mich dort hin. Ich hörte die Sexgeräusche der verschiedenen Filme, aber sie waren nicht so megaaufringlich. Der Laden, zumindest das bißchen, dass ich sah, sah okay aus. Kaum war ich aus der Toilette raus, sagte er mir, dass ich mir meine Augenbinde umbinden sollte. Ich drückte ihm meine Handtasche und meine Sneakers in die Hand und bat ihn gut darauf aufzupassen. Dann verband ich mir die Augen.

Dann kam die erste Herausforderung. Ich sah absolut nichts, begab mich komplett in seine Hände. Mit beiden Händen hielt ich mich an seiner Hand und seinem Arm fest und tippelte ihm hinterher. Es ging eine Treppe nach oben. JD sagte irgendwas von einer Bar und bugsierte mich dort hin. Auf dem Weg bis zur Damentoilette war uns niemand begegnet, so dass ich keine Ahnung hatte, ob andere Menschen da waren, wie viele und wie die so aussehen. Meine Herz fing an zu pochen. Es erregte mich. Wir kamen an einem Barhocker an. JD parkte mich da und sagte, dass er die Sachen schnell wegstellt. Ich stand da in meinem Kleid mit den verbundenen Augen und hatte keine Vorstellung wo ich mich befand, wie hell es da ist und ob noch jemand da ist. Ich vermutete jemanden hinter der Bar. Die Kaffeemaschine wurde benutzt. Ich hörte ein wenig entfernt Sexgeräusche und mir war nicht klar, ob da ein Film läuft oder ein Pärchen Sex hat.

Dann kam JD zurück. Er sagte mir, dass ich mich auf den Barhocker setzen sollte. Ich kletterte hinauf. Er stellte sich vor mich. Und begann mich anzufassen und mich zu küssen. Dabei spürte er mit Sicherheit mein Herz vor Aufregung pochen. Er machte sich über meine Brüste her und flüsterte mir versaute Sachen ins Ohr: Dass ich jetzt benutzt würde. Dass ich das doch immer wollte. Kleine Schlampe..Es heizte mich an. Ich saß da, mit aufrechtem Rücken und ließ ihn machen. Er spielte an meinen Brustwarzen herum und ließ dann auch eine Hand zwischen meine Beine gleiten. Er prüfte ob ich feucht war und als er dass tat, merkte ich auch, dass ich ziemlich feucht war. Es dauerte gefühlt keine 60 Sekunden, bis ich hinter mir einen weiteren Mann spürte. Er fasste mich am Rücken und am Hintern an, über dem Kleid. Aber er hatte JD nicht um Erlaubnis gebeten und so wurde er ziemlich deutlich von JD weggeschickt. Der Mann fragte dann noch, ob anfassen nicht okay wäre und JD antwortete deutlich, dass das prinzipell schon okay sei, aber nur er bestimme, wer das dürfe und es nicht okay sei einfach loszulegen. „Das entscheide ich“, waren seine Worte. Vermutlich machte es JD an die Macht zu haben, sowohl mir gegenüber, als auch den anderen Männern gegenüber. Mir gab es zusätzlich noch die Sicherheit, dass er wirklich auf mich Acht gab und auch auswählte, wer an mich ran durfte und nicht einfach jeden ließ.

Er forderte mich auf die Beine richtig weit zu spreizen und arbeitete sich mit seinen Fingern an meine Muschi vor. Zwischendurch holte er meine Brüste ganz aus dem Kleid hervor, so dass sie wie auf dem Präsentierteller aussehen mussten. Dann kam relativ schnell noch ein Mann hinzu. Ich spürte mehrere Hände auf mir. Ich konnte nicht immer unterscheiden, was nun JD war und was nicht. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, was für ein Mann da an mir rum machte. Aber er ging vorsichtig zu Werke. Ich fühlte mich respektvoll behandelt. Es war mir angenehm. Zwischendurch wurde ich immer mal wieder härter an meinen Brüsten angepackt, an meinen Brustwarzen gezogen. Das war immer JD. Er kannte meinen Körper nun schon so ein wenig und wußte wie weit er gehen konnte. Ich wurde immer geiler. JD fickte mich mit zwei Fingern, der andere massierte meinen Kitzler oder nahm sich meine Brüste vor. Ich musste leise stöhnen, wußte aber, dass ich auf dem Stuhl sitzend nicht kommen würde. Aber hätte ich auch nicht gedurft, denn JD sagte, dass er mich noch nicht lassen würde. Dann sagte er mir, dass vom Stuhl runterklettern sollte. Ich war sehr gespannt, was nun weiter passieren würde…

BDSM –to be continued

Wer sich gefragt hat, warum ich meine BDSM-Erfahrungen nicht erweitere, der bekommt nun eine Antwort.
Ich will ja. Leider aber habe ich JD seit drei Monaten nicht mehr gesehen. Erst war ich ja eine Weile im Norden, danach hat es einfach noch nicht geklappt, aus verschiedensten Gründen.. Wir hatten auch schon Termine ausgemacht. Aber es kam was dazwischen..

Dabei gab es schon eine ziemlich konkrete Vorstellung davon, was passieren sollte..
Es sollte mein erster Swinger-Clubbesuch werden. Bevor ich mich inhaltlich damit auseinandersetzen konnte, ist mir aufgefallen, dass ich nichts zum Anziehen habe. Also ich hab zwar vorzeigbare Unterwäsche, aber nur aus BH und Höschen bestehend. Ich hab weder ein sexy Kleidchen, noch nen hübschen Rock, noch irgend so ein Baby-Doll-Dingens. High Heels irgendwo auf dem Dachboden. Oh man, es scheitert bei mir echt schon an der Grundausstattung. Ich war einfach viel zu pragmatisch in den letzten Jahren. Wie gut, wenn man sich von ner Freundin etwas borgen kann..
Von ner femme fatale bin ich so weit entfernt, wie die Erde vom Mond. Da gibt es noch ganz viel Luft nach oben..
JD machte mir den Besuch schmackhaft.. Mein erstes Mal Swingerclub auf jedenfall mit ihm. Er wird mir dann irgendwann die Augenverbinden und mich leiten. Das erste Mal Sex mit mehr als einem Menschen. Ich vertraue ihm..
Er sagt, was ich tun werde.. Er sagt mit wem, ich was tun werde.. Nur er.. Er will, dass ich Spaß habe, er wird auf mich aufpassen.. Wenn ich daran denke werde ich schon hibbelig.. Musste den Gedanken erst Mal ein, zwei Tage sacken lassen, aber dann hatte ich mich damit angefreundet und wusste, dass ich mit ihm da hin will..

Nachdem wir uns lange nicht gesehen habe, schreiben wir regelmäßig per Email.. Mittlerweile habe ich einen neuen Namen von ihm bekommen.. lol, auch damit musste ich mich erst anfreunden.. Aber solange sich nicht alles darauf beschränkt und ich auch noch als ich wahrgenommen werde, gerne.

JD testet wohl gerade meine devoten Grenzen aus. Nach der Sache mit dem neuen Namen bekam ich eine Mail mit folgendem Inhalt: „Ich bin nicht eifersüchtig, würde es nur gerne wissen und Dir die Erlaubnis dafür geben…Du bist ja meine Sklavin nicht wahr!!..“ Uh, nochmal was ganz was neues.. Ich soll also vorher fragen.. Lol, ich hab mich gefragt wie das logistisch funktionieren wird. Mal sehen, bisher hab ich noch nicht gefragt. Aber er meint es ja nur gut mit mir.. O-Ton: „Ein guter Dom, wie ich, achtet auf seine SUB, daher wollte ich auch das Du mir schreibst mit wem Du Dich triffst.“

Nachdem ich im „normalen Leben“ nicht dazu tendiere mich unterzuordnen, muss ich über manches erst Mal ein paar Nächte schlafen.. Aber ich kann es mir mittlerweile vorstellen, denn er ist wirklich ein großartiger Dom.. Und ich ersehne schon das nächste Treffen mit ihm.