JAAAAAAAAAAA – Frau Magister

JAAAA… Es ist vollbracht… Ich habe diese 30-minütige Prüfung erfolgreich hinter mich gebracht und habe doch noch einen Uniabschluss. Wahnsinn. Ich hatte da ja echt meine Zweifel. Dieser Moment der Erleichterung, wenn die ganze Spannenung abfällt. Mir sind einfach die Tränen gekullert. Es musste alles raus. Habe heute nah am Wasser gebaut. Mal sehen, was das Leben jetzt noch so bringt. Diese Woche werde ich jedenfalls zum Anstossen nutzen…(und wieder mehr bloggen, versprochen)

Vielen Dank für die unzähligen, motiverenden Daumendrück und „du schaffst das“-Nachrichten. Das hat mich sehr bewegt. Und tut es immernoch. Danke an Jeden der seine kostbare Lebenszeit dafür hergenommen hat mir gute Gedanken zu schicken. Das hat mich sehr beeindruckt. Und lässt mich an die positive Kraft der sozialen Medien glauben.

 

Freude und Leid liegen leider oft nah beieinander. Facebook auf und gelesen das ein Bekannter verunglückt ist. RIP an einen wirklich netten Menschen, der mich viele Sommer begleitet hat. Sometimes the best die young..

Die ultimative Prüfung

Das ist leider ein völlig unsexuelles Thema. Am Dienstag ist es soweit. Die letzte Uniprüfung. Die 30 Minuten, die darüber entscheiden, ob ich einen Abschluss bekomme oder nicht. Das ist eine sehr krasse Konstellation. Eigentlich bin ich ein Prüfungstyp. Ich bin unter Druck zu Höchstleistungen fähig. Bis auf seltene Ausnahmen in meinem Leben hatte ich eigentlich nie Blackouts. Aber der Erstversuch war eine sehr frustrierende Erfahrung.Der psychische Druck ist enorm. Der Körper wehrt sich gegen die Anspannung. Seit Weihnachten zwickt der Ischias. Ich nehme seit einer Woche Schwerzmittel. Vermutlich geht das nach der Pürfung auch wieder relativ schnell vorbei.

Ich habe das Gefühl nicht genug gelernt zu haben, zu spät angefangen (wie immer), zu wenig Inhalt gelernt. Angst, dass es ein völliges Desaster wird. Dass ich am Ende ohne Abschluss dastehe. Der Albtraum wahr werden könnte.

An Sex ist gerade überhaupt nicht zu denken. Der Kopf ist nicht frei. Egal, wie es aussgeht, ich bin froh wenn es Dienstag 10 Uhr ist und der Druck abfallen wird. Das Leben wird danach weitergehen. Mal sehen, wie.

Jetzt versuche ich, die wenige verbleibende Zeit noch effizient zu nutzen. Das was ich gelernt habe zu verfestigen. Am Ende reicht eine Vier. Die Note ist mir völlig Wumpe.

Und dann muss ich meine Untervögelung beseitigen… Dringend.

Verkackt, ein wenig

Ich lebe noch und es geht mir soweit gut. Die letzten Uniprüfungen hatten mir keine Zeit zum Schreiben gelassen. Magisterarbeit bestanden mit 2,3, auch die Klausuren danach liefen gut. 1,7 und 2.3. Dann hatte ich heute die allerletzte Uni-Prüfung meines Lebens, dachte ich. 30 Minuten mündlich Germanistik. Ich habe verkackt. Ich war nicht gut und die Dozentin hat ziemlch tiefgehend gefragt. Unglückliche Kombination. 5,0 und durchgefallen war das Ergebnis. Ich war erstmal schockiert und dachte, dass ich auf der Zielgeraden meinen Abschluss jetzt noch verkackt habe. Aber ein Telefonat mit dem Prüfungsamt beruhigte mich und ich kann diese eine Prüfung wiederholen. Laut Prüfungsordnung in einem halben Jahr. Huiuiuiu.. Einerseits Happy, weil nicht ganz so schlimm, andererseits hänge ich jetzt ein wenig in der Luft, sollte ich wirklich nochmal ein halbes Jahr warten müssen. Jetzt sortiere ich mich erstmal, dann blogge ich wieder fleißig. Versprochen.

Final Countdown

Seid mir nicht böse, wenn es die nächsten Tage eventuell etwas ruhiger wird hier. Ich habe noch 6 Tage bis zur Abgabe meiner Magisterarbeit. Von den 80 Seiten fehlen noch ungefähr 20. Das ist noch ein riesen Berg Arbeit der vor mir liegt. Das Ziel ist zu bestehen, die Note ist mir völlig wurscht.

Sollte ich es doch noch hinbekommen, dann muss ich mich bei zwei Männern aus meinem Blog besonders bedanken. Dem Kommilitonen, der mich mit seiner Anwesenheit unglaublich angespornt hat und der an mich geglaubt hat. Und auch bei Mr. Bondage, durch den ich nochmal einen Schub bekommen habe, die Dinge auch zu Ende zu bringen. Ich kann nicht sagen, was passiert wäre, wenn es die beiden nicht gegeben hätte. Der Weg wäre vermutlich deutlich schwieriger geworden. Aber genug des vorauseilenden Danks, erstmal muss ich fertig werden.

Mr. Bondage hat mittlerweile sein Hotel in der anderen Stadt bezogen und ich habe mich zum Schreiben diese Woche drei Tage bei ihm einquartiert. Funktioniert bisher wunderbar. Ich weiß gar nicht, warum ich soviel Angst hatte. Ich glaube, wir werden das hinbekommen. Er arbeitet lange und viel. Aber das trifft sich in diesem Fall eigentlich ganz gut.

Eine spannende Phase in meinem Leben, die mit vielen Änderungen verbunden sein wird. Den egal wie es ausgeht, das Studentenleben wird im Juli nach den letzten Prüfungen enden. Ich sag euch mir geht der Arsch schon ein wenig auf Grundeis, wenn ich mir vorstelle meine Flexibilität, die ich bisher hatte aufgeben zu müssen. Andererseits so ein bißchen mehr Kohle zu haben wär schon auch was.

Sollte ich die nächsten Tage die Muse habe zu bloggen, werde ich das tun, aber die Magisterarbeit hat Vorrang. Wenigstens einmal in meinem Leben. Aber dennoch lebe ich nicht keusch, denn gut gevögelt schreibt es sich gleich viel entspannter.